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Minion Pro - und welche Grotesk?

Empfohlene Beiträge

hallo zusammen,

ja, welche Nicht-Serifen-Schrift passt zur Minion – aber bitte nicht die Myriad ...! (Find ich langweilig ...)

Würde die TheSans passen, oder die Legacy Sans? Was meint ihr? Habt ihr noch bessere Vorschläge?

Das Ganze ist für ein Buch mit Erzählungen aus mehreren Ländern.

Danke schon mal für eure Tipps!

Alice

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»Nature« mischt die Minion mit der Agenda und der Diverda Sans – für den naturwissenschaftlichen Hintergrund von »Nature« finde ich das eigentlich eine ziemlich spannende Mischung, muß ich sagen. Mir persönlich gefällt es recht gut! :P

Grüße,

Christian

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danke für die Tipps. Die Diverda sieht interessant aus.

ja an die Meta hatte ich auch schon gedacht.

Der Verlag hat mir die Minion vorgegeben und lässt mir frei, was ich für Überschiften nehme. Sie finden die Legacy Sans nicht schlecht für Überschriften.

Nun überleg ich halt, was ich denn davon halte.

Es geht, wie gesagt, um ein Buch mit kurzen Erzählungen aus China und aus Japan.

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Ich würde die Minion Pro mit der Syntax mischen. Die Syntax ist eine charakterstarke Schrift, die eine Nuance nach rechts geneigt ist und

deren runde und diagonale Striche optisch mit rechtwinkligen Abschlüssen endet. Die Syntax vereint die Klarheit der Groteskschriften mit der Wärme

und Lesbarkeit der Renaissance-Antiqua.

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  • 6 Jahre später...

Ich lass das alte Thema mal wieder aufleben, statt extra ein neues Thema zu starten. 

 

Ich schreibe gerade an einem Buch, für das ich auch ein paar Illustrationen selbst basteln werde. Das Buch (ein Ratgeber für Biologen) wird voraussichtlich in Minion Pro gesetzt, der Verlag wünscht sich für die Illustrationen eine Serifenlose wie "Meta o.ä." Nun habe ich Meta nicht und frage mich, ob ich mich mit der Fira Sans durchmogeln kann. Für andere kleine Projekte habe ich die immer ganz gerne benutzt, da sie aber für den Webauftritt designt wurde, ist sie wahrscheinlich für den Buchdruck eher ungeeignet. Ich mag allerdings dass sie etwas größer wirkt läuft als die Meta.

 

Ich habe mal eine Abbildung als Beispiel angehängt. Ich würde mich über Kritik und Tipps freuen.

 

 

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Guten Morgen,

 

 

ich hab die Fira Sans (Light) im letzten Semester für ein Magazin genutzt und das hat eigentlich ganz gut geklappt. Das Schriftbild ist ein Hauch unruhig, weil die Strichstärken der Buchstaben etwas zu „schimmern“ scheinen, aber das würde ich auf den billigen Druck und nicht auf die Schrift schieben. Außerdem wirst du vermutlich ja nicht auf einem gestrichenen/glatten Papier drucken, da sollte das dann noch weniger auffallen (falls es doch an der Schrift selbst liegt).

 

Zu deiner Abbildung: Ich finde es nicht so glücklich, dass die „Überschrift“ halb in der ersten Box steht, denn sie gehört ja zur ganzen Abbildung und nicht nur zum ersten Block. Oder?

 

 

Viele Grüße

Tobi

 

PS: Du kannst die Schrift zum Testen ja auch einfach mal auf einem ordentlichen Laserdrucker ausgeben, da kann man das auch schon ganz gut beurteilen. Vor allem auch wegen der richtigen Größe. Ich hab die Erfahrung gemacht, dass man die Fira kleiner setzen kann, als man vielleicht erstmal annähme …

  • Gefällt 1
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Hallo Tobi,

 

vielen Dank für deinen Erfahrungsbericht. Ich habe auch gemerkt, dass man die Fira kleiner setzen kann. Das macht Sie recht attraktiv für mich. Das Buch wird ein kleines UTB-Taschenbuch (etwa B6) mit einer relativ kleinen Schriftgröße. Und du hast Recht, es wird ein kräftiges, nicht glattes Papier. Nach einem ersten Drucktest bin ich soweit recht zufrieden.

 

Zur Abbildung: Da gebe ich dir völlig Recht. Ist auch noch in Arbeit. Ich will die Überschrift wahrscheinlich handschriftlich haben, so dass sie halb über die Kästen gemalt wirkt. Das soll sich durch alle Abbildung ziehen. Fira käme dann nur bei den Abbildungen zum Einsatz, wo Listen oder längere Texte auftauchen. 

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Hm … wenn der Verlag sich ne Serifenlose wünscht, könnte ich mir vorstellen, dass die mit ner (zusätzlichen) Handschriftlichen Probleme haben. Und drei Schriften zu kombinieren ist vielleicht auch nicht die beste Lösung, vor allem wenn die Unterscheidung zwischen Handschrift und Sans nicht vom Inhalt getragen bzw. durch diesen begründet ist sondern nur nach Textlänge.

Finde ich als Leser (und als Gestalter) komisch, wenn die beiden Schriften so „sinnlos“ auftreten. Ich würde mir dann eher alle Abbildungen im Skizzen-Stil mit (echter?) Handschrift oder technischere/„ordentlichere“ Abbildungen mit ner Sans.

Alternativ evtl. Text in Serif; Überschriften, Abnildungsnummer/-titel etc. in Sans und alle Texte, die in/auf einer Abbildung stehen handschriftlich.

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Hm, gutes Argument. Ich muss zugeben, die Serifenlose bekam erst eine Notwendigkeit als ich eine Abbildung mit viel Text hatte. Das finde ich handgelettert eher mühsam zu lesen. Vielleicht kann ich die paar textlastigen Abbildungen zu grau unterlegten Kästen umwandeln (dann entweder mit der Fira oder vielleicht sogar besser mit ner Minion Bold) und den Rest tatsächlich komplett handlettern. Das spreche ich mal an. Danke für den Einwand.

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Ich will die Überschrift wahrscheinlich handschriftlich haben, so dass sie halb über die Kästen gemalt wirkt. Das soll sich durch alle Abbildung ziehen.

Du gibst Tobi völlig recht, wenn er schreibt, er findet es »nicht so glücklich, dass die ›Überschrift‹ halb in der ersten Box steht, denn sie gehört ja zur ganzen Abbildung und nicht nur zum ersten Block. Oder?« Aber trotzdem willst Du es weiter so handhaben? Oder verstehe ich da etwas nicht?

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Nein, ich werde die Abbildung eh noch überarbeiten. Ist ja bisher nur ein frühes Konzept. Das Argument, dass die Schrift nur über dem ersten Kästchen steht sehe ich zwar weniger kritisch als dass ich zwei Schriftarten kombiniere, ohne dass es dafür einen ordentlichen Grund gibt. Aber es stimmt ja, bislang kann es so verstanden werden, dass die Überschrift nur auf das erste Kästchen bezogen ist.

 

Mir ging es dabei mehr um die Rolle der Fira in der Abbildung als um die Abbildung selbst (und darauf bezog ich mich als ich Tobi Recht gegeben habe). Mir gefällt aber mittlerweile die Idee es komplett handzulettern und die textlastigen Abbildungen anders darzustellen.

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