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Die Schriftmuster der Welt in einer Datenbank …

Bilder nur auf 72 DPI?

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Voodoo

Tag allerseits,

ich habe den großen Auftrag.... ein Schülerzeitung mit Word umzusetzen (Programm muss auch in der Schule vorhanden sein). Funktioniert auch alles ganz wunderbar. Nur: Ich habe Bilder, die auch genügende Auflösung haben. Wenn die jedoch jetzt ins Dokument einfüge, ein bisschen kleinerskaliere, und als PDF exportiere, dann haben die Bilder eine viel miesere Qualität, als vorher. Nicht, dass sie unscharf o.ä. wären, sie sind einfach nur kleiner. Sieht mehr sehr nach 72 DPI aus.

Ich hab schon in den Einstellungen vom PDF Export nachgeschaut; Da steht alles auf 300DPI - hochwertiger Druck.

Auch habe ich schon versucht, die Bilder lediglich in der Worddatei zu verknüpfen, aber das Resultat bleibt das gleiche.

Hat vielleicht jemand Erfahrung mit diesem Problem gemacht und kann mir helfen. (Oder ein anderes mir unbekanntes Programm vorschlagen?)

Hoffende Grüße

Voodoo

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Voodoo

Hey hey (blöder Witz^^),

ich schätze, das ist wohl Acrobat 8. Ich hab dann in Word 2007 ein Ribbon "Acrobat" mit der Funktion "PDF erstellen".

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CRudolph
(Oder ein anderes mir unbekanntes Programm vorschlagen?)

Da liegt vermutlich am ehesten der Hase im Pfeffer – Word und professioneller Druck gehen einfach nur schwer zusammen. Natürlich geht das irgendwie, wenn Du aber willig bist, Dich auf ein anderes Programm einzulassen, dann ist das zumindest längerfristig die bessere Alternative.

Wie kompliziert ist denn das Layout? Ein solides Programm für Mengensatz ist und bleibt TeX/LaTeX/XeTeX. Dieses Programm- bzw. Makropaket ist kostenlos zu haben, erfordert allerdings etwas Eingewöhnungszeit und wenn Du wirklich gestalten möchtest, dann würde ich persönlich Dir eher davon abraten. Man kann extrem anspruchsvolle Sachen in TeX setzen, aber das erfordert, gerade wenn es um's Layout geht, doch einiges an Einarbeitungszeit.

Flaggschiff für die Erstellung von Layouts ist natürlich InDesign von Adobe, aber ob das die Schule zur Verfügung stellt wage ich fast zu bezweifeln. Es gibt allerdings Scribus, welches kostenlos zu haben ist und in vielerlei Hinsicht eine echte Alternative zu InDesign bietet. Ich habe schon länger nicht mehr direkt damit gearbeitet aber ich würde eigentlich denken, daß es für eine Schülerzeitung relativ problemlos geeignet sein sollte.

Ansonsten bleibt die Frikkelei mit Word. Mit welcher Version arbeitest Du denn? Wie genau generierst Du Dein pdf? Über den Distiller? Oder mit der Word-pdf-Exportfunktion von Office2007? Problematisch war in Word immer schon, daß Bilder intern in einem eigenen Format gespeichert werden, was z.B. bei der Belichtung Probleme machen kann (ich weiß nicht, ob dies in Office2007 behoben worden ist, wage es aber zu bezweifeln). Wenn Du mit Office2007 arbeitest, dann kannst Du versuchen, über xps zu gehen (einen Artikel zu dem Thema xps bzw. pdf und Office2007 findest Du hier). Auch das kann allerdings Probleme machen. Word ist einfach eher für Büro-Kommunikation gedacht als für professionellen Druck.

Nebenbei, hast Du mal probiert, das Dokument in OpenOffice zu öffnen und von dort in ein pdf zu konvertieren? Macht das die gleichen Probleme?

Grüße,

Christian

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Voodoo

Vielen Dank für deine Mühe, Rudolph!

Ja, ich habe mich schon einmal umgesehen, weil Word mir nicht unbedingt so geeignet schien.

Mein Problem ist jedoch, dass ich eine Mischung aus automatisiertem und manuellem Satz brauche. Die Reihenfolge der Artikel ändert sich schonmal kurz vor dem Drucktermin, und bei einem Format in DINA5 kann ich dann in InDesign die folgenden Doppelseiten neusetzen. Bei Tex (habe MikTex ausprobiert) ist das natürlich kein Problem. Aber da scheiterte ich schon, als ich überhaupt die Brotschrift umstellen wollte (Schriftart muss erst konvertiert, dann gemappt(?) etc. werden). Außerdem setze ich schon hier oder da mal die Konturen für einen Bildumfluss manuell (was in InDesign wunderbar, in Word begrenzt, und in Tex gar nicht funktioniert).

Aber nun gut. Zurück zu dem Bild Problem.

Ich exportiere in Word 2007 über das Word-AddIn, das beim Distiller dabei ist. Auf eine bereits integrierte PDF-Funktion in Word bin ich noch nicht gestoßen. OpenOffice und XPS werd ich mal versuchen.

Vielen Dank.

Edit:

Ok. Habe gerade den OO Writer probiert. Keine Besserung beim Export. Hinzu kommt, dass OO irgendwie keine OT-Schriftarten ins PDF einbettet.

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CRudolph
Auf eine bereits integrierte PDF-Funktion in Word bin ich noch nicht gestoßen.

Kein Wunder, das kommt auch nicht nativ mit Office2007 mit, da Microsoft natürlich xps vermarkten will. Man kann es sich aber kostenlos herunterladen. Allerdings kannst Du dem Artikel entnehmen, daß der xps-Export deutlich besser ist als der word-interne pdf-Export. Das wäre vermutlich mein erster Versuch. Wenn ich mich übrigens recht entsinne, dann kannst Du das xps-file einfach in zip umbenennen und über ein Packprogramm öffnen, der Text und alle Bilder sollten da direkt hinterlegt sein und zwar in nativer Form. Du kannst also möglicherweise sogar mit dem Drucker verhandeln, ob der nicht xps als Lieferformat akzeptiert, da die Originaldaten zugänglich sind.

Grüße,

Christian

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Voodoo

Danke dir.

Ich hab jetzt mal ein XPS mit Word exportiert. Klappt auch soweit. Ich hab dann erstmal versucht mit Acrobat wieder ein PDF drauszumachen (Druckerei..). Nicht nur die Bilder waren genauso verpixelt wie beim direkten Export, sondern auch die Schrift. Ich hab mal deinen Tipp ausprobiert (als Archiv entpacken): Tatsächlich habe ich die Bilder vorgefunden. Zusätzlich auch etwa 2000 Bilddateien mit gerasterter Open-Type-Schriftart. Mal davon abgesehen, dass XPS OT wohl noch nicht so richtig unterstützt, war auch das ganz am Anfang angesprochene Bild dabei. Es war jetzt ein PNG und von der Auflösung um ein Vielfaches kleiner, als das Orginal.

Gruß

Voodoo

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CRudolph

Also, ich habe das jetzt mal nachgestellt. Wenn ich ein Dokument einfach nur über »Drucken« ausgeben, dann bekomme ich ganz genau das von Dir geschilderte Problem, daß nämlich die Bilder fürchterlich verpixelt werden. Das liegt bei mir allerdings daran, daß hier mit Standard-Einstellungen gedruckt wird. Bilder über 150 dpi werden dabei komprimiert. Wenn ich ein Profil erstelle, in welchem jegliche Bildkompression abgeschaltet ist, dann bekomme ich mit Acrobat 8.0 ein sauberes pdf. Word scheint aber auch mit den Standard-Profilen wie z.B. PDFX1a irgendwie Mist zu veranstalten. Die Einstellung ist hier, daß Abbildungen mit 450 dpi und mehr komprimiert werden. Füge ich allerdings ein Bild mit 300 dpi ein und erstelle ein pdf mit Spezifikation PDFX1a, dann wird mir das verpixelt. Zwar nicht so schlimm wie bei den Standard-Einstellungen, aber durchaus sichtbar. Hast Du mal versucht ein Profil zu erstellen, in welchem die Bildkompression komplett abgeschaltet ist? Löst das Dein Problem? Du kannst dann die Größe ja immer noch über Acrobat Professional korrigieren.

Grüße,

Christian

Edit: Über xps ist es übrigens das gleiche Problem, es wird mit mittleren Einstellungen gedruckt, Bilder werden in mittlerer Qualität gespeichert. Setze ich hier die Einstellungen auf »png – verlustlose Komprimierung« dann bekomme ich auch wieder ein sauberes xps-Dokument. Hilft Dir das irgendwie?

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Voodoo

Ha!

Vielen Dank Christian! Wenn ich in den Einstellungen die Bildkompression ganz abstelle, wird das Bild verlustlos ins PDF gepackt. Wieso das so ist, verstehe ich noch nicht so richtig (Neuberechnung sollte doch erst ab 450 DPI stattfinden), aber gut.

Danke Nochmal :D

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CRudolph
Ha!

Vielen Dank Christian! Wenn ich in den Einstellungen die Bildkompression ganz abstelle, wird das Bild verlustlos ins PDF gepackt. Wieso das so ist, verstehe ich noch nicht so richtig (Neuberechnung sollte doch erst ab 450 DPI stattfinden), aber gut.

Danke Nochmal :D

Das ist eben alles leider Zeuge davon, wie wenig geeignet Word für diese Art von Gestaltung ist. Meines Erachtens gehen ja größere Arbeiten mittlerweile ganz gut, zu viele Pannen gibt es da nicht mehr wenn die Benutzer einigermaßen organisiert sind. Das wird dann aber auch nur irgendwo über einen Laser gejagt. Wehe aber man braucht irgendetwas, was man bei einer professionellen Druckerei abliefern muß, dann hat man meistens mit Word ordentlich verratzt!

Wissen tue ich es natürlich nicht, ich würde aber wetten, daß Word die Bilder intern in einem anderen Format abspeichert und dann mit den Vorgaben »Ab 450 dpi komprimieren« nicht klar kommt. In anderen Programmen klappt das schließlich auch problemlos.

Wenn es Dein Problem löst, dann ist immerhin etwas Konstruktives dabei heraus gekommen!

Christian

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Frakturfreak

Außerdem ist Word vom Druckertreiber abhängig,

ich habe in Word 2003 eine PNG-grafik (erstellt mit gimp) eingebunden, mal mit, mal ohne Kompression. Das sieht dann so aus

adsfadsfasdf

Bild

Bild2

Einmal erzeuge ich ein PDF mit pdfcreator, das andere mal über Postscript und ps2pdf. Wenn ich jetzt beide PDFs bei gleicher Vergrößerungsstufe und gleicher Position (Seitenbreite und obere linke Ecke im Sichtfenster, Vollbild, Reader 9) und zwischen den Dokumenten wechsle sieht man deutlich wie die Grafik um ein paar Millimeter springt.

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CRudolph
Außerdem ist Word vom Druckertreiber abhängig,

Naja, das war ja immer schon eines der panik-verbreitenden Details, die Leute schreiben ihre Arbeit komplett zu Hause, haben dann keinen anständigen Drucker, nehmen die doc-Datei mit in die Uni – und schwupps! hat sich das Seitenlayout der gesamten Arbeit verabschiedet, weil der Drucker an der Uni andere Randeinstellungen hat als der Drucker zu Hause. Da heißt es dann alles noch mal per Hand durchgehen und das natürlich insbesondere dann wenn der Abgabetermin in ungefähr einer Minute ist! :twisted:

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Dieter Stockert

Und die Umbruchsicherheit bei Druckerwechsel scheint ja auch genauso wenig – um wieder ein Stück Richtung Typografie zu gehen – beim Microsoft Publisher gegeben zu sein.

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Voodoo

Wo wir gerade dabei sind:

Ich hab ne Schriftfamilie installiert mit verschiedenen Schnitten, unter anderem Italic. Die Schriftfamilie taucht in Word im Schrift-Fenster dann unter einem Namen auf, und ich kann in einem DropDown daneben die Schnitte auswählen. Italic heißt jetzt Kursiv. Wenn ich Kursiv als Schnitt auswähle, sieht es in Word auch so aus, als wäre es der Schnitt der Familie, aber:

Wenn ich jetzt ein PDF exportiere, hab ich zwar kursiv, aber das von Word gepresste kursiv (also einfach den Normal-Schnitt ein bisschen gekippt). Kann ich das irgendwie verhindern?

Gruß

Voodoo

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