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Die Schriftmuster der Welt in einer Datenbank …

Another reason for not using M$ Word ...

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CRudolph

Mir war bisher ehrlich gesagt gar nicht bewußt, daß Word CMYK-Dateien schlicht nicht unterstützt. Ich wußte durchaus daß kommerzielle Drucker sich über Kunden beschweren, die ihre Drucksachen als Word-Dateien einreichen. Was aber durch den Einsatz von Word passieren kann finde ich schon ziemlich krass. Ich habe hier ein übliches Farb-Testbild, welches als ungetaggtes CMYK markiert ist (Format ist tiff). Wenn ich das einfach in Word importiere, dann bekomme ich am Bildschirm und im Druck folgendes Ergebnis:

P2P25Xa Word.jpg[/attachment:u9fb6a4u]

Rechts daneben ist das gleiche Bild, in Photoshop in sRGB konvertiert. Die Farben beider Versionen erscheinen zumindest in Photoshop identisch …

How cool! :lol::rockon:

post-13053-1355407648,9285_thumb.jpg

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Steff11

... for not using M$ Word in der Druckvorstufe. Ich denke, an diesen Einsatz hat MS nie gedacht, der Vorwurf geht zumindest halb ins Leere. Vorwefen kann man MS, dass Word den Import einfach vornimmt, ohne mit den Daten vernünftig umgehen zu können. Genausogut kannst du VW vorwerfen, dass die Achsen eines Golfs reproduzierbar irreparable Schäden davontragen, wenn man mit dem Fahrzeug Lasten >1500kg transportiert. Dafür sollte man einen Golf halt nicht verwenden. Aber ich freu mich von Herzen für alle, die so oder so immer mal was finden, um ihren kondensierten PC-Frust mal wieder MS vor die Füße zu werfen. :huhu:

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CRudolph
Aber ich freu mich von Herzen für alle, die so oder so immer mal was finden, um ihren kondensierten PC-Frust mal wieder MS vor die Füße zu werfen. :huhu:

Nein nein, ich bin eigentlich im Vergleich zu anderen Textverarbeitungsprogrammen (nicht Layoutprogrammen!) ein Verfechter von Word bzw. von der These das Word deutlich besser ist als sein Ruf. Mir geht es um etwas Anderes. Microsoft bewirbt Word ja durchaus als sei es die eierlegende Wollmilchsau. Die Funktionalität ist da um komplette Bücher zu erstellen, inklusive Abbildungen. Und ich selber arbeite zwar nicht im pre-press-Bereich, muß aber immer wieder »professionelle« Publikationen erstellen und Word ist da im wissenschaftlichen Bereich der Standard. Es ist daher wahnsinnig schwer einem Laien zu verdeutlichen, warum denn Word für die Druckvorstufe nicht geeignet ist. Natürlich kann man argumentieren, daß zumindest bis Word2003 das interne Grafikformat katastrophal war etc. etc. Das verstehen Laien aber nicht. Man kann auch argumentieren, daß man mit Word-Dokumenten keine anständige Farbseparation machen kann. Das verstehen Laien aber auch nicht! Wenn ich aber ein Bild vorzeige, bei welchem allein durch das Einfügen in Word die Farben wirklich vollständig verändert sind, dann ist das ein Argument was viel mehr Leute verstehen.

Allerdings muß ich gestehen daß ich mich einer gewissen Schadenfreude nicht erwehren kann, denn das ist schon ein ziemliches Armutszeugnis. Word muß schließlich intern irgendwas ziemlich Übles mit der Grafik anstellen, damit eine derartige Farbverfälschung dabei heraus kommt. Der Writer von OpenOffice hat damit z.B. überhaupt keine Probleme. Wenn Word, wie Microsoft durchaus auch angibt, für den Einsatz von CMYK-Bildern nicht geeignet sein soll, dann kann man beim Einfügen zumindest eine Warnung ausgeben.

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Dieter Stockert
Nein nein, ich bin eigentlich im Vergleich zu anderen Textverarbeitungsprogrammen (nicht Layoutprogrammen!) ein Verfechter von Word bzw. von der These das Word deutlich besser ist als sein Ruf.

In gewisser Weise hast Du damit wohl recht. In anderer Weise kann man aber sicher auch zu Recht behaupten, dass Word viel schlechter ist als sein Ruf.

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Schnellhase

Nach circa dreißig Jahren Zeitschriftengestaltung mit (naturgemäß) Fremddateien, die zu 98% diesem Gimmick-Programm entstammen, das ja schon im Namen trägt, dass es mit viel mehr an Text oder noch „Schlimmerem“ nicht umgehen kann ;-), bilanziere ich mal vorsichtig:

Zur Hälfte entstammen die Probleme der durchaus suggerierten Annahme, dass es sich um ein plattformübergreifendes Programm handelt, das alles kann, was man in einem „Office“ braucht, zur anderen Hälfte dem Unvermögen oder Unwillen der Anwender(innen), die sich nicht ausreichend damit beschäftigen, was die Software, die sie als gottgegeben auf ihrem Rechner vorfinden, eigentlich kann – und was eben nicht! Wer mit den Mitteln, die Herr Gates zur Verfügung stellt (und mit „default Schriftgrößen“), einen sechzehnseitigen Flyer layoutet und damit außerhalb der eigenen vier Wände scheitert, muss sich eben dann doch über andere Möglichkeiten informieren.

Wie heißt es so richtig: Jemand finden, der sich damit auskennt!

Und wer eine Taste niederdrücken kann, sollte auch wissen, warum!

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CRudolph

Wie heißt es so richtig: Jemand finden, der sich damit auskennt!

Und wer eine Taste niederdrücken kann, sollte auch wissen, warum!

Das ist ja genau das Problem, Microsoft macht z.B. überhaupt keinen Hehl daraus, daß Word mit CMYK-Daten nicht umgehen kann. Das war nie beabsichtigt und ist auch nicht Sache von Word. Das kann man bei Microsoft auf den Internetseiten auch genau so finden. Dann frage ich mich allerdings warum ich davon bisher nie etwas mitbekommen habe. Aus Word selbst bzw. aus der Beschreibung des Programmes ist noch nie hervor gegangen daß man damit nicht für die Druckvorstufe arbeiten kann. Und genau das kann und sollte man sehr wohl M$ und nicht dem Benutzer anlasten.

Das Problem dabei ist, daß da erzieherischer Aufwand geleistet werden muß und genau das ist den Firmen zu teuer. Natürlich könnte Word problemlos eine Warnmeldung ausgeben und darauf hinweisen, daß die einzubindende Grafik in CMYK vorliegt und daher die Gefahr der Farbverfälschung besteht. Das verstehen dann aber bereits 95% der Benutzer nicht. Da läßt man es lieber bleiben, der Anteil an Benutzern der versehentlich mal ein CMYK-Bild das mit dem falschen Profil getagged ist, in Word einfügt, ist wohl eher verschwindend gering.

Grüße,

Christian

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Alpha

Microoft immer noch als M$ zu deklarieren ist wie Comic Sans-Bashing - einfach nur noch öde! Eine wirklich lästige Angewohnheit, die von OpenSource- und Linux-Fuzzies bis zum Erbrechen zelebriert wird. Beschwer Dich doch mal lieber darüber, dass man bei Apple zu dem Betrieb$$sy$tem noch einen Rechner dieser Firma dazukaufen muss. Oder dass der iPod nur mit iTunes groß rauskommt.

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Pachulke
Microoft immer noch als M$ zu deklarieren ist wie Comic Sans-Bashing - einfach nur noch öde!

Sofern man davon ausgeht — und ich denke, das ist nicht unberechtigt — daß es nicht das vorrangige Unternehmensziel von Microsoft ist, die Probleme seiner Kunden zu lösen, sondern diesen möglichst viel Geld aus der Tasche zu ziehen, ist das doch berechtigt, auch wenn es sicher nicht neu oder originell ist. Aber man kann ja nun nicht alle Kalauer bannen, nur weil es eben Kalauer sind.

Was die Apple-Philosophie der Rechner-System-Bindung angeht, gibt es dafür ja meines Wissens technische Gründe — die Hard- und Softwarelösung aus einem Guß eben, die eine gewisse microsoftuntypische Laufstabilität bewirken soll. Diese Strategie scheint ja im großen und ganzen auch aufgegangen zu sein.

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Steff11
Was die Apple-Philosophie der Rechner-System-Bindung angeht, gibt es dafür ja meines Wissens technische Gründe — die Hard- und Softwarelösung aus einem Guß eben...

Nun, Apple mag vieles sein, aber vor allem sind sie ebenso wie Microsoft in allererster Linie gewinnorientiert. Die fixe Kopplung ihres Betriebssystems an die eigene Hardware sichert in allererster Linie ihr Verkaufsmonopol in beiden Sektoren. Mann möchte ich die Kommentare lesen, wenn MS ein ähnliches Vertriebskonzept etablieren wollte unter dem Vorwand, damit die Fehlerquote des Gesamtsystems zum Wohle der Kunden zu senken :hammer: So ist das eben: die Brille die man auf hat bestimmt mit, was man sieht ... Aber im Effekt stimmt es sicher, dass sich Macs ein niedrigeres Fehlerniveau durch das stärker geschlossene System erhalten.

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Alpha

Also nach meiner Erfahrung ist der Mac nicht wesentlich geringer absturzanfällig - erst war es die Bombe, bei der ein Prozessabsturz auch ein Systemabsturz bedeutete. Jetzt gibt es das "spinning wheel of death", was das Pseudonym für Mac-Systemfehler ist. Naja, beim PC kommen ja auch noch Viren und Co dazu, die ihn plagen.

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Sebastian Nagel
Was die Apple-Philosophie der Rechner-System-Bindung angeht, gibt es dafür ja meines Wissens technische Gründe — die Hard- und Softwarelösung aus einem Guß eben, die eine gewisse microsoftuntypische Laufstabilität bewirken soll. Diese Strategie scheint ja im großen und ganzen auch aufgegangen zu sein.

Das mit der Hardware/Software aus einem Guss war ja wirklich mal so - als die Hardware noch speziell war. Heute sind es einfach hochwertige PCs mit einem speziellen Startprogramm. OSX liefe mit etwas Wille von Apple ohne weiteres auf 80% der PCs (die mit den unterstützten Systemchipsätzen - Nutzer von Exoten-Chipsätze die speziellere Treiber brauchen hätten tatsächlich erst mal Pech, bis Apple oder die Hersteller nachrüsten).

Apple hält aber natürlich an diesem Mythos der perfekten Einheit und resultierender Stabilität fest, das lässt sich ja hervorragend vermarkten und stimmt ja so für sich auch. Sobald aber Erweiterungshardware dazu kommt muss halt auch entweder OSX intern (wie Windows) dafür sorgen dass das Gerät funktioniert, oder das Gerät muss entsprechendes mitbringen - mit allen Unwägbarkeiten.

Genauso hängt Windows immer noch der Ruf nach, instabil zu sein, selbst wenn das seit Windows 2000 einfach nicht mehr der Fall ist, speziell nicht, wenn man es auf Hardware betreibt, die auf gleichem Qualitätsniveau ist wie die von Apple. Wenn es Probleme gibt, dann, wenn man über das Maß hinaus gespart hat - das kann man in der Windows-Welt, bei Apple gibt's halt nichts auf so niedrigem Qualitätslevel.

Bin ich jetzt abseits vom Thema gelandet? :|

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Alpha

Nee, gar nicht. So ein Thread ist doch wie ein guter Wein, der muss sich erstmal entwickeln.

Ich denke, dass der Mac unbestreitbar einer der besten Personal Computer-Systeme ist. Was mich nur stört ist die Gegenüberstellung: Microsoft böse - Apple, SuSe und Konsorten gut.

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CRudolph
Nee, gar nicht. So ein Thread ist doch wie ein guter Wein, der muss sich erstmal entwickeln.

Doch, eigentlich schon, denn darum ging es ursprünglich gar nicht! :P

Ist aber auch völlig gleich, zum eigentlichen Problem läßt sich ja nicht viel mehr sagen als was bereits gesagt wurde.

Ich denke, dass der Mac unbestreitbar einer der besten Personal Computer-Systeme ist. Was mich nur stört ist die Gegenüberstellung: Microsoft böse - Apple, SuSe und Konsorten gut.

*räusper* Das habe ich nun aber eindeutig nicht gemacht! 8)

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Joshua K.

Fest steht jedenfalls: Daß Microsoft nach über fünfundzwanzig Jahren Entwicklung immer noch nicht geschafft hat, ein rundum funktionierendes Textverarbeitungsprogramm fertigzustellen, ist einfach nur peinlich.

Mir würde nicht im Traume einfallen, für so einen Mist auch noch Geld auszugeben.

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UlfDunkel
was die Software, die sie als gottgegeben auf ihrem Rechner vorfinden, eigentlich kann

Das ist übrigens auch so ein weitverbreiteter Irrglaube. Grundsätzlich gehören Microsoft Word oder gar Microsoft Office nicht zur Grundausstattung eines PCs, und gratis sind sie schon gar nicht. :)

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