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Regeln für optischen Randausgleich?

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Carlito Palm

war natürlich eine fangfrage! regeln kann’s natürlich keine geben, es kommt natürlich immer auf die schrift, die länger des divis und auf das gute auge an usw. :D

trotzdem glaube ich mind. zwei grundströmungen ausmachen zu können:

#1: alles was nicht annähernd den grauwert eines kleinbuchstabens hat zu 100 % rauszuschieben

#2: nur die kleinsten zeichen (. , “ usw.) ganz rauszuschieben und andere, wie etwa divis, gedankenstrich etc. nur teilweise.

die einen (von der fraktion 1) erfreuen sich der scharfen kante und ignorieren was da noch drübersteht, die anderen meinen mit zusammengekniffenen augen in summe einen schöneren spaltenrand zu erkennen.

ich bin gerade unschlüssig. auch wegen der neu gewonnenen möglichkeiten: bisher konnte ich in indesign generell über die punkt-eingabe steuern, jetzt in quark 8 kann ich (wenn ich mir die arbeit machen will) für jedes zeichen einen eigenen wert angeben (weshalb die zeichen zu sinnvollen gruppen zusammengefasst werden).

was meint ihr? gibt’s beispiele, vorlagen, vorbilder? :huhu:

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Gast

InDesign Standard-Randausgleich plus manuell "noch weiter raus" bei Überschriften und Co. - so wurde es mir bezüglich meiner Abschlussarbeit von meinem Professor gesagt.

Im Mengensatz da manuell Hand anzulegen, käme mir nicht in den Sinn.

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Joshua K.

#1 (nennt man soweit ich weiß „hängende Satzzeichen“) finde ich ganz schlimm. Wenn ich sowas sehe, laufen mir kalte Schauer den Rücken runter! :shock:

Da mir sowas schon länger nicht mehr begegnet ist, habe ich aber den Eindruck, daß es mittlerweile nicht mehr/kaum noch gemacht wird (was auch gut so ist). Vielleicht war das vorübergehend angesagt, weil man sich so darüber freute, dank neuer Technik Zeichen aus dem Satzspiegel rausschieben zu können, daß man die Sache übertrieb – damit es auch gleich jeder sehen kann.

Sinn der Sache ist ja, optische Lücken am Zeilenrand zu vermeiden. „Flecken“ außerhalb des Satzspiegels stören doch aber wenigstens genauso, wenn nicht sogar noch mehr (für mich gilt letzteres).

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Carlito Palm

okay, josh, du zählst dich also zur fraktion #2.

wenn also rausrücken, dann wie viel?

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Joshua K.

Naja, wie Du ja schon selbst geschrieben hast, hängt das von verschiedenen Dingen ab, darunter auch von der Größe (und auch dem persönlichen Geschmack :D ). Je größer die Schrift, desto weniger sollte ausgerückt werden.

Wieweit man die einzelnen Zeichen rausrückt muß man mit dem Auge bestimmen, was besseres gibt’s halt nicht.

Als grobe Ausgangspunkte:

  • Den Bindestrich soweit ausrücken, daß er zur Hälfte übersteht,[/*:m:skuu9evp]
  • den Beistrich genauso,[/*:m:skuu9evp]
  • den Punkt etwas mehr,[/*:m:skuu9evp]
  • schräge Buchstaben (v, y usw.) nur ein kleines bißchen.[/*:m:skuu9evp]

Und das ganze dann ohne Brille betrachten und nachbessern! (Wer in der unglücklichen Lage ist, keine Brille zu tragen, muß die Augen zusammenkneifen, ein Stück neben den Rand schauen oder sich was andres ausdenken.)

Grundsätzlich rücke ich immer eher weniger aus als mehr. Zu weit rausgerückte Zeichen fallen meiner Meinung nach mehr auf als gar nicht rausgerückte.

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  • 2 Wochen später...
Minimalist

Ich bin ein Freund von Methode Nummer Zwei - wobei ich hier beispielsweise dazu neigen würde den Strich komplett raus zu schieben:

98d7aq.jpg

Aber bei dem Schild fiele mir ohnehin mehr als ein Grund ein, mal dran zu reihern...

Übrigens Carlito, ich fand Deinen alten Avatar viel sympatischer :)

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Carlito Palm
ich fand Deinen alten Avatar viel sympatischer

ich auch, deshalb jetzt wieder der alte :D

(musste nur mal die facemakr-app ausprobieren, aber ich pass scheinbar nicht in deren schema)

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