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Fontographer 5 - Fontlab ??

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Robert01

Eigentlich schon im Mai 2010 sollte nun der neue Fontographer 5 herauskommen. Als wirklich unbeleckter zu diesem Thema die Frage an die Profis - was nimmt man nun, worin besteht der Unterschied zwischen Fotnographer und Fontlab bzw. ist Freeware hier vielleicht ebenso gut?

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Sebastian Nagel

Wer mit dem Vektor-Editor von Fontlab zurecht kommt bzw. gleich damit begonnen hat, wird wohl damit glücklich werden, es ist inzwischen einfach das gängigste Werkzeug für Schrifterstellung, erzeugt aktuelle Schriftformate, und die Anwender-Community ist entsprechend groß und ein Know-How-Austausch ist möglich.

Wer Fontographer 4 gewöhnt ist/war, und nie mit Fontlab warm wurde, für den mag FG5 bestimmt eine Möglichkeit sein, sein 10 Jahre altes Programm wieder auf aktuelle Beine zu stellen (also das, was sich auch die Freehand-User wünschen).

Ich dachte ja, Fontlab hat den alten Fontographer gekauft, um die darin enthaltenen Ansätze nicht verkommen zu lassen und in Fontlab einzubauen. Dass die eine neue Version von FG rausbringen ... :?

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Joshua K.

Das freie Programm Fontforge wurde nach dem Vorbild von Fontographer entwickelt und kann eigentlich alles, was Fontlab kann*. Die Oberfläche ist teilweise etwas ungewohnt und es gibt für Windows bloß eine inoffizielle Version. (Ob's auch eine für MacOS gibt, weiß ich nicht.)

*) Und mehr, Fontforge unterstützt nämlich Spiro!

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Robert01

Bei Fontforge muss man irgendwie Cywin installieren - da kann ich aber jetzt gar nicht abschätzen ob das mit meinem Win 7 64bit geht?!?! :?

Gibt es eigentlich auch ein Programm in deutsch? Ich würde ja gerne mal ein bischen Anfangen - aber wie?

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Sebastian Nagel

deutsch: schwierig, dafür ist die potentielle Anwenderschaft wahrscheinlich zu klein ... ob der DTL Fontmaster der Dutch Type Library auf deutsch erhältlich ist? Sonst wird es dünn. :?

Zum mal anfangen ist vielleicht Typetool von Fontlab ganz gut geeignet – kann die grundlegenden Sachen, ist nicht über-kompliziert, relativ günstig, und du lernst defacto Fontlab Studio "light" – falls du also später mal ernsthafter rangehen willst und Fontlab brauchst, musst du nicht um- sondern nur dazu lernen.

(Warum Fontlab nicht zum *Gestalten* von Schriften geeignet sein soll, weiß ich jetzt auch nicht – ich habe aber Fontographer nie ernsthaft verwendet, vielleicht ist der besser.)

Zu fontforge kann ich dir leider im detail nicht weiterhelfen, aber es ist sicher eine Alternative um mal reinzuschnuppern. Damit werden ja auch "richtige" Schriften erzeugt.

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Robert01

Warum ich eigentlich mich mal mit dem Thema beschäftigen will - es gibt für Notationsprogramme (Musik - also Finale, Sibelius) eigene Schriftsätze. Ich benutze einen, der hat einen schönen Denkansatz. Noten wurden früher gestochen. Der Schriftsatz berücksichtigt nun dies und versucht nachzuahmen, wie der Notenstecher den Griffel geführt hat.

Heraus kommt nun ein der Ästhetik des Notenstichs angenähertes Druckbild. Sprich besser lesbar. Die Schrift nennt sich November und ist wohl auch mit Fontlab erstellt.

Als Leipziger lege ich jetzt mal eine Gedenkminute für die große Notenstichtradition ein. Und das schlimme - sie ist kaum oder gar nicht dokumentiert! Aber eigentlich ist das ein eigene Thema - soll ich mal eins auf machen, wenn ja, wo?

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Joshua K.

Hier gibt's die (inoffizielle!) Windows-Fassung von Fontforge:

http://www.geocities.jp/meir000/fontforge/

Dafür braucht man kein Cygwin, das Programm wird einfach über die .bat-Datei gestartet. Eingedeutscht ist es, aber nicht vollständig. Ich weiß auch nicht, wie stabil die neueste Fassung ist, eine ältere Fassung ist bei mir einige Male abgestürzt.

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CRudolph
… lege ich jetzt mal eine Gedenkminute für die große Notenstichtradition ein.

:biglove:

*Mich anschließ*

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Pachulke
Als Leipziger lege ich jetzt mal eine Gedenkminute für die große Notenstichtradition ein.

Als Leipziger hatte ich, wenn ich mich recht erinnere, im ersten Lehrjahr noch gemeinsam Unterricht mit den Notenstechern, bis das im zweiten Lehrjahr dann gesplittet wurde.

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Robert01

Ich habe sogar mal den alten Lehrmeister gesprochen. Unterrichtet wurde ohne spezielles Fachbuch, er hatte handschriftliche Aufzeichnungen, auch zu den Eigenarten der einzelnen Verlage. Ich denke, schon in der 70er Jahren, mit der Übernahme der Stecherei Geidel zu Offizien Andersen Nexö ist viel verloren gegangen. Aber 1990 wurde wohl der Rest einfach weggeschmissen. Schade.

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Joshua K.

Schau Dir auch mal Lilypond an: Das ist ein freies Notensatzprogramm, das mit dem Ziel entwickelt wird, den „Handstich“ von Noten nachzuahmen. Die enthaltenen Schriften sind sehr gut, und die Ergebnisse sind meiner Meinung nach die besten aller mir bekannten Notensatzprogramme. Auf der Netzseite gibt's eine Einführung und weiterführende Informationen zu lesen:

http://lilypond.org/

(Lilypond ist ein textbasiertes Satzprogramm, es gibt aber auch graphische Notensatzprogramme, die auf Lilypond aufbauen – zumindest unter Linux & Co.)

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