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Die Schriftmuster der Welt in einer Datenbank …

2 Marken - eine Schrift(enfamilie)?

Empfohlene Beiträge

FrankiLi

Hallo zusammen,

sehr nettes Forum hier, danke schon mal dafür.

Mein aktuelles Problem:

Eine Firma tritt nach außen mit 2 Marken auf:

- Marke 1: etwas jünger und ein kleines bisschen agressiver

- Marke 2: etwas seriöser und ruhiger

Die Unterschiede sind marginal, aber vorhanden.

Gemeinsam haben sie die Attribute:

- einfach/klar, professionell, verlässlich, etwas modern.

Die Unterschiede liegen nur im Akquise-Bereich (Website, Prospekte). Geschäftspapiere/Rechnungen usw. sind wieder identisch und sollen natürlich nicht als "Fremdkoerper" erkannt werden, egal von welcher Marke der Betrachter kommt.

Bei beiden Marken wird es viel Fließtext geben, textlastige Broschüren usw.

Ideal wäre eine Schriftenfamilie (Freefont für kommerzielle Nutzung!), die insgesamt fuer beide Marken passt, deren Ausprägungen aber jeweils für eine Marke verwendet werden um einen geringen Unterschied anzuzeigen.

Idee:

- Marke 1: Fontin Sans Rg, Headlines Fontin Sans SC

- Marke 2: Fontin, Headlines Fontin Smallcaps

- Gemeinsame Papiere/Rechnungen: Fontin

Alternative (aber halbherzig...):

Delicious und Delicious Heavy. Positiv hier ist m.E. der hoehere Wiedererkennungswert.

Was meint Ihr? Ist die Fontin-Idee brauchbar - oder was ganz anderes?

Tausend Dank

Gruss

Frank

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Carlito Palm

hallo und willkommen!

aller und fontin sind (halt für meinen geschmack) ein bissl brav. wenn’s nur ein freefont sein darf/kann schau mal beim eichhörnchen, da finden sich ein paar schätze.

ich könnte mir für dein projekt gut die museo vorstellen (die sich auch günstig komplettieren lässt) oder die aller oder die titillium.

die (eher marginale) unterscheidung der beiden produkte würde ich dann nicht typografisch sondern farblich lösen, so ist gewährleistet, dass den unterschied auch die zielgruppe kapiert und nicht nur die typofreaks.

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Was meint Ihr? Ist die Fontin-Idee brauchbar … ?

NÖ! Läuft das Unternehmen wirklich so schlecht, dass unbedingt hakelige Freefonts eingesetzt werden müssen? Eurem Anspruch nach »professionell und verlässlich« entspräche das nämlich nicht.

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FrankiLi
NÖ! Läuft das Unternehmen wirklich so schlecht, dass unbedingt hakelige Freefonts eingesetzt werden müssen?
Die Anmerkung verstehe ich nicht. Inwiefern sollten denn »Freefonts« per se etwas Schlechtes sein, nur weil sie kostenlos sind. Wenn es aber so ist, dass man Freefonts immer ansieht, dass sie free sind und der gemeine Betrachter damit sofort »billig und unverlässlich« assoziert nehme ich alles zurück und zücke die Kreditkarte...
die (eher marginale) unterscheidung der beiden produkte würde ich dann nicht typografisch sondern farblich lösen, so ist gewährleistet, dass den unterschied auch die zielgruppe kapiert und nicht nur die typofreaks.
Sehr gute Idee, eine farbliche Unterscheidung ist ohnehin da, passt. Also identische Schriften.

Die Aller war auch ein guter Tipp, könnte passen. Danke.

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CRudolph

Naja, Du brauchst ja eigentlich nur mal die Inhalte gängiger Freefontseiten anzuschauen. Dafont zum Beispiel stellt derzeit fast 11000 Fonts zur Verfügung. Und es spricht schon Bände, daß von diesen 11000 Fonts gerade mal 3000 Akzente haben und weniger als 2500 das Euro-Zeichen. Fontsquirrel hingegen hat sich darauf verlegt, qualitativ hochwertigere Freefonts zu sammeln, die auch für Designer interessant sein könnten. Das sind derzeit 600, also gerade mal 5%. In Wahrheit ist der Schnitt allerdings noch mal deutlich geringer, weil bei Fontsquirrel aktiv selektiert wird und Dafont natürlich nicht alle verfügbaren Freefonts hat. Damit hast Du aber bei Freefonts eine ziemlich große Chance, Schrott zu erwischen (>95%).

Und sicher gibt es auch qualitativ hochwertige Freefonts, keine Frage, aber meiner Erfahrung nach ist es so, daß es vielfach dann eben doch an allen Ecken und Enden hakt. Man kann die Benutzen und für einzelne Projekte geht das auch ganz gut, aber wenn es um tägliche Arbeit geht, dann fangen viele der Freefonts doch plötzlich an, einem auf die Nerven zu gehen, insbesondere dann wenn man mal etwas mehr Geld in einen sehr guten kommerziellen Font investiert hat und festgestellt wie komfortabel der Umgang sein kann (natürlich gibt es auch genug kommerzielle Fonts die schlecht sind). Es hängt also eben auch immer von der spezifischen Anwendung ab (einmaliges Projekt, täglicher Umgang etc.).

Grüße,

Christian

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FrankiLi
Naja, Du brauchst ja eigentlich nur mal die Inhalte gängiger Freefontseiten anzuschauen. Dafont zum Beispiel stellt derzeit fast 11000 Fonts zur Verfügung. Und es spricht schon Bände, daß von diesen 11000 Fonts gerade mal 3000 Akzente haben und weniger als 2500 das Euro-Zeichen.
Ganz klar, aber ich dachte eigentlich, mit den o.g. Schriften solche der 5% erwischt zu haben. Es ging mir ja (eigentlich) nicht um Font 4.513 aus der »Lustige Fonts für alle Gelegenheiten«-CD vom Wühltisch, sondern konkret um Fontin (Sans) bzw. Delicious - sollten die wider Erwarten doch zu den 95% gehören, mea culpa.
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CRudolph

Nein, nein, die sind schon qualitativ hochwertig(er). Wobei ich persönlich z.B. gerade die Aller immer mal wieder für Präsentationen eingesetzt habe (weil sie eben frei erhältlich ist). Das geht auch ganz gut. So komfortabel wie die Schriften, die ich mir explizit für den Zweck gekauft habe, ist sie aber trotzdem nicht.

Ist aber nur meine Meinung; ich bin schon still. :|

Grüße,

Christian

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