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Fontlab - Warnung

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dd1305

Hallo zusammen,

habe ein Probleme beim Font generieren:

1. Bekommen beim Generieren von OTF/TTF immer diese Fehlermeldung:

2710 CONFIG

Kann das damit zusammenhängen, dass ich die Klassen und OT-Features aus einer meiner anderen Schriften importiert habe? Komme da nicht weiter.

2. Habe für den Font ein großes Eszett gemacht (auch bei den Kapitälchen). Aber im Indesign ersetzt das Programm es immer durch "SS", selbst wenn ich im Glyphen-Fenster das große Eszett wähle. Kann ich das irgendwie verhindern?

Für Tipps wäre ich dankbar

post-19348-1355407730,5695_thumb.jpg

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Sebastian Nagel

ad 1:

Du hast vermutlich in den Kerning-Klassen irgendwo mindestens ein Zeichen doppelt definiert.

Das kannst du finden, indem du entweder über tools > kerning assistance > ying-yang-symbol nach Überschneidungen suchen lässt, oder über logische Kombinatorik aus dne Fehlermeldungen rausfindest, was mehrfach definiert wurde ...

Nach einer Änderung über Kerningassistance > update kern feature das Opentype-Kerning aktualisieren und nochmal versuchen. Schneller testen ob es geklappt hat kannst du, wenn du nur in Fontlab die Opentype-Features neu kompilieren lässt, statt jeweils zu versuchen einen Font zu generieren.

ad 2:

Indesign hat hier eine hart verdrahtete Ersetzung durch "SS" bei Glyphen mit den Namen "germandbls", "Germandbls" ... die man teilweise umgehen muss um stattdessen ein Versal-ß einzupflanzen ... Dazu müssen die Glyphen so benannt sein:

Versal-S: uni1E9E (Codepoint 1E9E)

Kapitälchen1: germandbls.small (kein Codepoint)

Kapitälchen2 (Kopie von K1): uni1E9E.small (kein Codepoint)

In den Kapitälchen-Features wird ß und uni1E9E dann durch germandlbs.small ersetzt.

Die Glyphe uni1E9E.small dient dazu, eine weitere hart verdrahtete Ersetzung in Indesign CS2 zu umgehen. Darüber kann dann manuell über die Glyphenpalette ein Kapitälchen-Versal-ß erzwungen werden.

Edit: ich habe den alten Thread dazu wiedergefunden ...

Da ist es vermutlich bessser erklärt.

bearbeitet von Sebastian Nagel
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dd1305

Danke Sebastian

ad 1:

Du hast vermutlich in den Kerning-Klassen irgendwo mindestens ein Zeichen doppelt definiert.

Das kannst du finden, indem du entweder über tools > kerning assistance > ying-yang-symbol nach Überschneidungen suchen lässt, oder über logische Kombinatorik aus dne Fehlermeldungen rausfindest, was mehrfach definiert wurde ...

Nach einer Änderung über Kerningassistance > update kern feature das Opentype-Kerning aktualisieren und nochmal versuchen. Schneller testen ob es geklappt hat kannst du, wenn du nur in Fontlab die Opentype-Features neu kompilieren lässt, statt jeweils zu versuchen einen Font zu generieren.

.

Der ying-yang meldet keine Fehler und was die Fehlermeldung "spricht" versteh ich leider nicht. Muss ich wie gehabt über den Texteditor probieren. Aber gut zu wissen, dass es daran liegt.

Die "große Eszett-Problematik" muss ich erst mal 5 x lesen, bevor ichs als rookie versteh. Der ältere Thread hat bei mir zumindest die Frage ausgelöst, ob ich dem User das SZ überhaupt "aufzwingen" soll. Ich denk, es bei den Glyphen auswählen zu können, reicht.

Du hast mir sehr geholfen.

Ich hätte noch eine andere Frage:

Ich habe 2 Varianten eines Fonts generiert. Bei einem funktionieren die Kapitälchen tadellos, d.h. auch die Ligaturen werden ignoriert. Bei 2. nicht, da kommen die Kleinbuchstaben-Ligaturen im Kapitälchen-Text.

Ich vermute nun, dass es an der Reihenfolge der OT-Features liegt. Bei der 2. steht "liga" vor "smcp", bei der 1. dahinter. Kann das sein?

Ähnliches habe ich bei "liga" auch mit der Reihenfolge der Ligaturen erlebt. Kommen die "Standards" zuerst, ignoriert das Programm den Rest.

Gibt es da klare Vorgaben. Habe nix gefunden, bis jetzt.

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Sebastian Nagel

Ich hätte noch eine andere Frage:

Ich habe 2 Varianten eines Fonts generiert. Bei einem funktionieren die Kapitälchen tadellos, d.h. auch die Ligaturen werden ignoriert. Bei 2. nicht, da kommen die Kleinbuchstaben-Ligaturen im Kapitälchen-Text.

Da ist tatsächlich die falsche Reihenfolge der Opentype-Features dran schuld. Wenn die Glyphen f und i schon durch f_i ersetzt wurden, greift danach eine Kapitälchenersetzung von f und i nicht mehr, du müsstest (was du nicht tun solltest und vermutlich mit Fontlab auch nicht geht) die Glyphe f_i durch F.sc und I.sc ersetzen.

In der Regel sollten also Ligaturen und kontextbedingte Formvarianten immer recht weit am Ende der Feature-Liste untergebracht sein. Neuordnen der Features geht per drag&drop, wobei erst nach Loslassen der Maus eine visuelle Rückmeldung kommt.

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dd1305
Da ist tatsächlich die falsche Reihenfolge der Opentype-Features dran schuld.

Endlich geht mal was einfach - man muss es halt wissen.

Dank dir schön.

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