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Poetica - Warum Std und nicht Pro?

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C D

Kann mir jemand erklären, weshalb die Poetica aus dem Adobe Font Folio 11 den Zusatz Std und nicht Pro trägt?

Soweit ich das sehe, erfüllt diese Version doch die Anforderungen eines Pro-Fonts, oder?

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Viele tolle Ligaturen und Alternativzeichen sind nicht automatisch ein Indiz für »Pro« – typisch ist auch, dass mehr als das lateinische Schriftsystem enthalten ist (z.B. kyrillisch/griechisch oder zumindest Lateinisch CE) und das ist hier nicht der Fall.

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C D

Vielen Dank für die Antwort, Ralf.

Gibt es eine Definition dafür, was als Pro ausgezeichnet werden darf und was »nur« Std ist?

Adobe selbst hebt ja gerne gerade die typografischen Leckerbissen bei den Pro-Fonts hervor, deshalb bin ich eigentlich davon ausgegangen, dass diese das Hauptkriterium darstellen, aber das war nur eine Vermutung.

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Thomas Kunz

Die verschiedenen Schriftschmieden haben unterschiedliche Definitionen für Std-, Pro- und sonstige Schriften.

Für Adobe, Monotype, ITC und Linotype gibt es auf den Seiten von Linotype Übersichten, was in Std-, Pro-, Com-, WG1- und WG2-Schriften enthalten ist. Die Schriftschmiede von Peter and Johanna Biľak, Typotheque, erläutert hier die Unterschiede zwischen Std und Pro. Die Typofoundrie (ehemals Porchez Typofonderie), betrieben von Jean Francois Porchez, definiert hier ihre Ausbaustandards. Die gemeinsame Plattform von Andreas Seidel und Ingo Preuß, German Type Foundry, kennt Std-, Pro- und Uni-Schriftenbelegungen. Der russische Schriftanbieter ParaType gibt hier eine Übersicht.

An Ralf: Wäre das nicht auch ein Thema für das TypoJournal 4?

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Hier wurde das auch schon mal besprochen:

http://www.typografie.info/2/content.php/229-Tipps-zu-Schriftnamen

Aber wie gesagt: herstellerübergreifend ist da nichts standardisiert und das wäre auch schwer möglich. Es ist einfach ein kleiner Hinweis auf »kleine« und »größere« Belegung. Wie die genau aussieht, muss je nach Hersteller oder sogar Schrift überprüft werden. Ligaturen und Alternativzeichen sind aber üblicherweise kein wesentliches Kriterium, da dies ja schriftspezifische Glyphenvarianten sind, die nicht den standardisierten/kodierten Zeichenvorrat vergrößern.

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