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Grafik-Design Ausbildung in der Schweiz

Empfohlene Beiträge

franziskawvb

Hallo Zusammen,

Ich habe eine Ausbildung zur Mediengestalterin in
der Schweiz gemacht und möchte in 1-2 Jahren das Studium zur
Grafik-Designerin starten.
Hat jemand auch diese Ausbildung in der Schweiz gemacht? Wie ist das Studium?

Zudem weiss ich nicht genau ob ich noch zusätzliche Kurse im Voraus absolvieren soll. Habt ihr empfehlungen?
Ist z.b. das gute können von Zeichnen sehr wichtig?

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Kathrinvdm

Hallo Franziska,

ich kenne die Schweizer Gegebenheiten in Bezug auf Ausbildung und Studium leider nicht, aber für ein Grafikdesign-Studium ist Malen und Zeichnen als Handwerkszeug unverzichtbar – zumindest kenne ich es so aus Deutschland. Darauf verzichten hieße, wichtige Ausdrucksmittel nicht zur Verfügung zu haben. Es hieße quasi, das eigene Handwerk mit einem halb leeren Werkzeugkoffer zu betreiben. Im Sinne einer ausgewogenen fachlichen Basis würde ich Dir sehr ans Herz legen, Deine freie Zeit bis zum Beginn des Studiums zu nutzen, um Dich in diesen Bereichen weiterzubilden. Neben aller fachlichen Notwendigkeit macht das auch noch ganz viel Spaß. :-)

  • Gefällt 1
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franziskawvb

Hi Kathrinvdm,

 

Vielen Dank für deine Antwort. Ja da hast du recht, mir fehlt im moment nur die Motivation ein solcher Kurs zu besuchen, aber werde ich vorher zwangsläufig machen müssen :-)

Hast du sonst noch irgendwelche Tipps zur vorbereitung? Ich weiss eben auch nicht ob es noch zu früh ist mir einer solchen Ausbildung, da ich dann erst ein Jahr berufserfahrung hätte.

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Kathrinvdm

Hallo Franziska, 

beschreibe doch mal kurz, welche Art von Studium Du antreten möchtest. Also: Willst Du Dich an einer staatlichen Schule bewerben oder an einer Privatschule? Wie sieht das Aufnahmeverfahren aus? Musst Du eine Mappe vorlegen? Eine Aufnahmeprüfung bestehen?

 

Ich kann Dir gerne schildern, wie das damals bei mir abgelaufen ist, aber das wäre vermutlich nur dann für Dich interessant, wenn Du auch an einer staatlichen Hochschule studieren möchtest. Die  Aufnahmeverfahren an Privatschulen unterscheiden sich recht stark - da könnte Dir dann eher jemand helfen, der sich mit genau der Schule auskennt, die Du Dir ausgesucht hast.  :-)

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Gast Schnitzel

Zu früh ist es nie, etwas in die Hand zu nehmen – und zu spät meistens auch nicht. 

 

Bei uns (im Studium) konnten viele nicht wirklich zeichnen, selbst die Aufnahmeprüfung haben die dann mit Fotografie machen dürfen. Also handwerkliches können stand oder steht seit dem an meiner alten FH nicht mehr so im Vordergrund, was ich persönlich schade finde.

Mir haben nämlich gerade die handwerklicheren Kurse mehr Spaß gemacht und habe deswegen auch den Weg zur Kalligrafie gefunden.

 

Also: worauf du den Fokus lenken willst, musst du selber herausfinden und dann die entsprechende Hochschule suchen. Oder umgekehrt, wenn du an einem bestimmten Hochschulstandort studieren willst solltest du dir das Profil der Hochschule angucken. Vieles dazu findet man im Internet aber auch vor Ort bei einem Gespräch in der Mensa/Caféteria.

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Kathrinvdm

Die Aufnahmeprüfung bei uns bestand aus vier Prüfungen je vier Zeitstunden. Eine Prüfung war schriftlich anzufertigen, die drei übrigen waren komplett handwerkliche Aufgaben zur Feststellung der malerischen, zeichnerischen und illustrativen Fähigkeiten. Fotografisch durfte da nichts gelöst werden. Ich weiß nicht, ob das inzwischen lockerer ist. Es kann sein, dass bei uns übergroßer Wert auf handwerkliche Fähigkeiten gelegt wurde, weil der Studiengang - zumindest im Grundstudium - Kommunikationsdesign und Illustration kombinierte.

Ganz grundsätzlich geht es mir aber wie Schnitzel - ich halte Malerei und Zeichnung für Grundlagenfähigkeiten, die es dem Gestalter ermöglichen, sich als Gestalter visuell verständlich zu machen. Aber auch als erstes Mittel, Ideen zu visualisieren, auszuprobieren und mit leichter Hand zu ent- und auch wieder zu verwerfen. Der Computer ist ein Werkzeug, aber eben nicht das einzige oder wichtigste. Nach meiner persönlichen Beobachtung braucht es eine ganze Menge Wissen und Erfahrung, um Ideen direkt am Rechner umsetzen zu können, ohne vorher skizziert zu haben. Sehr oft (nicht immer) führt der direkte Rechnergebrauch dazu, dass man sich zu früh in kleinen Details verzettelt und leicht mal übersieht, dass die grundlegende Idee nicht funktioniert. Das alles muss nicht so sein, kann aber.

Wie bereits oben geschrieben, wenn Franziska uns Genaueres erzählt über das von ihr angestrebte Studium, dann können wir bestimmt zielgerichteter Auskunft geben.

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pürsti

Glaub nicht daß für eine ins digitale Zeitalter geborene Generation zeichnerische und/oder malerische Fertigkeiten von dieser „unverzichtbaren“ Bedeutung sind wie für die Generation davor. Gibt sicher andere Möglichkeiten sich trotzdem kreativ hochwertig visuell auszudrücken auch für den, der diese Fähigkeiten nicht hat.

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franziskawvb

Die Ausbildung welche ich gerne machen würde wäre hier auf dem Lin: http://www.sfgbasel.ch/berufsbildung/typografie-und-grafik/dipl-graphik-designerin/ausbildungskonzept/faecher/

 

Es ist eine Öffentliche Schule für Gestaltung (Höhere Fachschule) nach dieser Ausbildung kann man Prüfungsfrei an eine Hochschule und ein weiteres Studium (Bachelor,Master) absolvieren. Die Höhere Fachschule ist sozusagen eine Stufe unter der Hochschule und können auch Personen ohne Berufsmaturität absolvieren.

Das Aufnahmeverfahren besteht aus einem Gespräch und der Präsentation einer Mappe. Was die Mappe genau beinhalten muss muss ich auch noch genauer abklären. :)

 

Vielen Dank für die vielen Kommentare.

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Kathrinvdm

Erkundige Dich doch mal, ob es an der Schule Termine gibt, bei denen Lehrkräfte Mappen vorab begutachten und Tipps geben, wie die Mappen für die Aufnahmeprüfung noch optimiert werden können. Oder ob eine Mappe überhaupt eine Chance hat. Ich habe solche Termine vor meiner Bewerbung auch besucht und fand sehr erhellend, was die Professoren so zu den einzelnen Mappen gesagt haben. Und ich habe auf diese Weise auch einen Eindruck davon bekommen, was andere so in ihre Mappen reingelegt haben, das war hochspannend und hilfreich für meinen eigenen Kompass. 

 

PS: Die Studienfächer und Themen klingen übrigens toll - das würde mich auch reizen!

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franziskawvb

Ja genau das ist eine gute Idee, werde ich abklären. Das wäre natürlich super wenn ich schon vorher bei der Schule vorbei gehen könnte und den Professoren die Mappe zeigen könnte.

 

Finde ich eben auch :-) 

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Niclas

Ich denke du brauchst dich nicht so sehr auf das "Zeichentalent" versteifen. Ob notwendig oder nicht - brauchbar sind solche Fertigkeiten sicherlich. Allerdings "gewöhnt" man sich einen recht sicheren Bleistift doch ziemlich schnell an. Ich beende nun gerade erst mein Studium, kann allerdings sagen, dass sich die Zeichnerei bei mir "ausreichend entwickelt" hat. Ich konnte früher nicht zeichnen und würde auch nicht behaupten das jetzt tatsächlich zu _können_ - zum Scribbeln, für kleine Illus etc. hat es aber schnell gereicht, sobald etwas Routine drin war.

 

Gruß

Niclas

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franziskawvb

Habe mich ein wenig rumgehört und ja das stimmt schon Zeichnen ist nicht alles aber kann sicher nicht schaden.

 

An welcher Schule hast du dein Studium gemacht?

 

 

Gruss

franziskawvb

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