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Postkarten-ABC zum Sammeln oder Verschenken …

Abkürzungspunkt nach Wochentag?

Zur besten Antwort springen Gelöst von Gast bertel,

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Schwalbenkoenig

Wir gestalten gerade ein Programmheft, das mit vielen Vorstellungen von klassischer Kunst gespickt ist. Bei den Wochentagsangaben ist gerade eine Frage aufgetaucht: 

 

Der Kunde möchte das Datum in dieser Form schreiben: 

 

»Di, 7. Mai …«

 

Meiner Meinung nach müsste aber nach der Abkürzung des Wochentages ein Punkt gesetzt werden, also

 

»Di., 7. Mai …«

 

Was stimmt? 

 

 

Zusatzfrage: 

 

Ist diese Schreibweise auch zulässig?

 

»Di. 7. Mai …«

 

Die Detailtypografie (Forssmann), das Österr. Wörterbuch und »Zeichen setzen« von Ralf helfen mir*) leider auch nicht wirklich weiter. Brauche da einen handfestes Argument. 

 

*) Aber vielleicht finde ich’s nur einfach nicht … 

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Phoibos

Gefühlsmäßig würde ich sagen, dass Di. eine Abkürzung ist und deswegen auch den Abkürzungspunkt benötigt (Ausnahme vielleicht Kalenderspalten).

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Kathrinvdm

Ich stimme Euch beiden zu! Allerdings habe ich jetzt auf die Schnelle auch keinen schriftlichen Beweis auftreiben können …

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Schwalbenkoenig

Danke für die bisherigen Antworten. Mein Gefühl sagt mir das auch. Aber Gefühle sind leider schlechte Argumentationshilfen … 

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Ralf Herrmann

Was heißt »Gefühl«? Abkürzungen werden bis auf Sonderfälle mit einem Punkt abgekürzt. Fertig.

Da braucht es keine Extraregel für Wochentage. Das ist die logische Folge der üblichen Konvention. 

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Martin Z. Schröder

Eine Abkürzung, die so eindeutig als Abkürzung zu erkennen ist, braucht keinen Punkt. Punkt und Komma machen die Zeile bloß fusselig. Ich würde dem Kunden folgen, weil

 

Di, 7. Mai

 

unmißverständich ist und Zusatzzeichen die Klarheit eher zurücknehmen als fördern.

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Joshua K.

Es gilt die Regel, daß Abkürzungen, die lang gesprochen werden, mit Punkt gesetzt werden (also beispielsweise „z. B.“ mit Punkten, weil man es als „zum Beispiel“ liest und nicht als „Zett Be“), und Abkürzungen, die als Abkürzung gesprochen werden, ohne (beispielsweise „NATO“ und „Laser“). Der Einheitlichkeit halber würde ich deshalb „Di.“ auch mit Punkt setzen.

Freilich ist es auch ohne Punkt unmißverständlich, weshalb es nicht schadet, den Punkt wegzulassen, wenn denn die Folge aus Punkt und Beistrich zu unruhig wirkt. Da muß man eben abwägen, was einem wichtiger ist.

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Gast bertel

Bei Konstrukten wie "Di, 7. Mai" würde ich noch weiter gehen:

– Der Di. ist wichtig, dann gehört der Dienstag ausgeschrieben

– Der Di. ist unwichtig, dann kann er weggelassen werden, weil 7. Mai eindeutig ist.

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Mueck

Bei Konstrukten wie "Di, 7. Mai" würde ich noch weiter gehen:

– Der Di. ist wichtig, dann gehört der Dienstag ausgeschrieben

– Der Di. ist unwichtig, dann kann er weggelassen werden, weil 7. Mai eindeutig ist.

Eigentlich ist beides wichtig: 7. Mai ist die Positionierung im gesamten Jahr und Di. brauchen die Leute um sofort zu wissen, ob der SOndertermin mit ihrem wöchentlichen Lieblingsstammtisch kollidiert oder der Lieblings-TV-Serie ...

 

… und falls Dich die Folge Punkt/Komma stört, könnte man ja auch mit einem anderen Trennzeichen spielen.

Du meinst sicher die schon bewährten Ligaturen für solche Fälle

Di; 7. Mai

zB:

FDP⋮ (oder besser FDP⋱)

;-)

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