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DVDs und CDs nachträglich mit Barcodes bedrucken

Zur besten Antwort springen Gelöst von Kathrinvdm,

Empfohlene Beiträge

Þorsten

Ich habe mit einem Bibliotheksnetzwerk zu tun, das seine CDs und DVDs mit Barcodeaufklebern versieht. Die Verantwortlichen meinen, das machen zu müssen (statt den Barcode einfach auf die Hülle zu kleben), um die Medien schnell und eindeutig identifizieren zu können. (Anscheinend besteht die Angst, dass Bibliotheksmitglieder DVDs oder CDs in der falschen Hülle zurück geben. :eyeroll:) Nun haben die Aufkleber das Problem, dass sich irgendwann unweigerlich eine Ecke abzulösen beginnt. Schlimmstensfalls steckt die Disc dann im Player und kommt nicht mehr raus.

 

Meine einzige Idee wäre, die Barcodes auf die CDs bzw. DVDs zu drucken. Nur wie? Hat jemand damit Erfahrung? Medien zu einem Dienstleister zu schicken geht nicht. Man bräuchte einen Drucker oder sonstiges Gerät, dass man in den Keller der Hauptbibliothek stellen kann.

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TobiW

Ich habe keine Lösung, gebe aber zusätzlich (als Gegenargumente für deine „Verhandlungen“) zu bedenken, dass ein Aufkleber immer auch eine Unwucht verursacht, die bei den Drehgeschwindigkeiten zu Problemen führen kann. Was mir grad einfällt: Man könnte statt kleine eckige Aufkleber zu nutzen die Medien mit einem komplett neuen (Klebe)Label versehen. Runde formen haben keine Ecken und die Unwuchtproblematik besteht damit auch nicht.

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Runde formen haben keine Ecken und die Unwuchtproblematik besteht damit auch nicht.

 

Aber das Problem der Höhe weiterhin. Slot-In-Laufwerke haben teilweise schon mit handelsüblichen DVDs Probleme, auf denen einfach »viel Farbe steht«. 

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Þorsten

Danke für die anderweitigen Argumente gegen diese Praxis. Das hilft!

 

Komplettlabels müssten außerdem (bis auf den Barcode selbst) transparent sein, um die Originalgestaltung nicht zu verdecken. Gibt es sowas?

 

Falls sonst niemand rettende Ideen hat, muss es wohl bei dem Versuch bleiben, die Bedenken bzgl. Barcodes nur auf der Hülle möglichst zu zerstreuen.

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TYPOGRAFSKI

um welche stückzahlen handelt es sich? ist eine umkopierung möglich? es gibt doch bedruckbare rohlinge und drucker die es können für ca. 100 euro.

---------

ich sehe gerade, das original soll bleiben, das wird schwierig.

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Carlito Palm

das müsste schon sowas wie ein tintenstrahldrucker sein, der direkt auf die (schon bedruckte fertige) cd draudruckt. und das wird’s nicht geben. ich teile die oben genannten bedenken. die kleber führen nur zu problemen!

 

meine erfahrung in der bibiothek (in der man sich auch cds/dvds ausborgen kann): der code ist natürlich am jewel case und die nette tante hinterm tresen öffnet beim ausborgen und beim zurückbringen jedesmal die box und kontrolliert. ich denke das ist standard.

 

 

… … …

 

obwohl – jetzt wo ich das grad schreibe bilde ich mir ein, ich hätte schon mal vor ewigkeiten so kleber auf leih-cds gesehen. hauchdünn, ziemlich klein aber in meiner blassen erinnerung nur handbeschrieben. so von der art her so zart wie die ostereier-aufkleber aus unserer kindheit erinnert ihr euch? 

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Þorsten

es gibt doch bedruckbare rohlinge und drucker die es können für ca. 100 euro.

Genau an solche Drucker dachte ich. Ich hatte gehofft, dass jemand vielleicht schon mal probiert hätte, auf eine normale CD/DVD zu drucken statt auf einen explizit bedruckbaren Rohling. Es soll ja kein fotorealistisches Bild sein, sondern nur ein einfarbiger Barcode.

 

Es handelt sich übrigens um ganz normale Film-DVDs und Music-CDs sowie Lern-DVDs/CDs für Erwachsene (meist Fremdsprachen) und Kinder (alles mögliche). Eben was so eine stinknormale Kreisbibliothek so im Angebot hat.

 

jetzt wo ich das grad schreibe bilde ich mir ein, ich hätte schon mal vor ewigkeiten so kleber auf leih-cds gesehen. hauchdünn, ziemlich klein aber in meiner blassen erinnerung nur handbeschrieben. so von der art her so zart wie die ostereier-aufkleber aus unserer kindheit erinnert ihr euch? 

Ja, an die Eieraufkleber. Für die CDs/DVDs hier werden übrigens die ganz normalen Aufkleber verwendet, die sonst auf die Bücher kommen. Die sind mehrschichtig und ziemlich dick. :shock: Ich wundere mich selbst, dass es diesbezüglich nicht mehr Beschwerden gibt.

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Gast Schnitzel

Ich hatte hier auch schon eine CD aus der Bücherei, wo der Aufkleber (Papier mit selbstklebender Klarsichtfolie überzogen) an einer kleinen Ecke gelöst war und durch die Rotation weiter abging und den CD-Player mit dem Kleber versaubeutelt hat ...  :twisted:

Ne Lösung weiß ich aber auch nicht.

Dass die einzelnen Medien markiert werden sollen, kann ich aber verstehen. Sonst könnte man ja die eigenen zerkratzten CDs austauschen ...

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Andrea Preiss

Ich hatte mal sehr dünne Aufkleber auf Folie, die bei uns im Aufzug sehr gut geklebt haben (ich gebe zu, der ist nicht so schnell wie eine CD).

Ich weiß leider nicht mehr, wo ich die her hatte, aber als Suchrichtung mal diesen link, 0,06 mm lässt sich vielleicht nicht all zu leicht abknibbeln.

 

http://www.deutschepapier.de/de/Haftpapier_Haftfolien_Haftetiketten.html&cn_id=368407

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Phoibos

Unsere Bücherhallen hatten (zumindest früher) einen "Ex Libris"-Aufkleber, der um den Innenring auf den Bereich, der dem Rotor als Anfassrand dient, geklebt wurde. Von diesen Aufklebern habe ich nie gehört, dass die in Laufwerken Probleme gemacht hätten.

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TobiW

Ich hatte mal so einen CD-fähigen Drucke (die sind gar nicht so selten, bei Canon gibt es bspw. einige, die das auch können) Aber die Rohlinge dafür sind speziell beschichtet gewesen. Ich denke das ist vom Prinzip wie der Unterschied zwischen bedruckbaren und normalen OHP-Folien …

 

 

Dass die einzelnen Medien markiert werden sollen, kann ich aber verstehen. Sonst könnte man ja die eigenen zerkratzten CDs austauschen ...

Zu diesem Zweck kann man aber auch die Nummer mit nem CD-Marker auf die CD schreiben und den Code (+ Nummer für Menschenlesbarkeit) nur auf der Hülle anbringen.

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Þorsten

Unsere Bücherhallen hatten (zumindest früher) einen "Ex Libris"-Aufkleber, der um den Innenring auf den Bereich, der dem Rotor als Anfassrand dient, geklebt wurde. Von diesen Aufklebern habe ich nie gehört, dass die in Laufwerken Probleme gemacht hätten.

Interessant. Da müsste man wissen, wie die Dinger heißen und wie einfach es ist, sie in 1er-Auflage mit Barcodes zu bedrucken.

 

Zu diesem Zweck kann man aber auch die Nummer mit nem CD-Marker auf die CD schreiben und den Code (+ Nummer für Menschenlesbarkeit) nur auf der Hülle anbringen.

Darauf wird mein Vorschlag wohl hinaus laufen. Die CDs/DVDs werden übrigens schon mit einem Marker beschrieben, bisher aber nur mit einem 2-buchstabigen Code für die Heimatfiliale. Da könnte man dann auch gleich noch wenigstens einen Teil der Barcodenummer dazu schreiben. 

 

Aber damit es immer funktioniert, müsste vor dem Barcode erstmal eine weiße Fläche druntergedruckt werden.

So dramatisch wäre das wohl nicht. Es geht ja nicht darum, die Codes mit derselben Effizienz wie an der Supermarktkasse zu scannen. Irgendeine leere, barcode-große Fläche scheint es auf den meisten Medien zu geben. (Genau dorthin werden die Aufkleber nämlich auch jetzt geklebt.) Und dunkle Hintergründe scheinen sehr selten zu sein.

 

Na ja, wenn es da keine sehr einfache Methode gibt, wird es sowieso nichts werden. 

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TobiW

Google mal nach „CD Etiketten Innenring”, das gibt es diverse bögen, z.B. auf von Avery und die kann man dann ja einzeln selber bedrucken (Word-Vorlagen gibts sogar dazu) und mit nem Zentriergerät lassen die sich dann wohl auch sauber aufkleben.

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Kathrinvdm

 

das müsste schon sowas wie ein tintenstrahldrucker sein, der direkt auf die (schon bedruckte fertige) cd draudruckt. und das wird’s nicht geben.

 Mein Bruder hat einen kleinen Drucker, in den die Rohlinge (ich meine ganz normale silberne, keine speziellen Druckrohlinge) eingelegt und direkt beschriftet werden (könnte allerdings sein, dass das nur mit Text geht). Das klappt erstaunlich gut, wenn ich mich richtig erinnere. Soll ich mal nachfragen, was das für ein Gerät ist?

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Kathrinvdm

Huhu Thorsten, 

 

mein Bruder hat Dir das Folgemodell seines Druckers (Casio Disc Title Printer) herausgesucht und auch gleich geschaut, ob es das in den USA zu kaufen gibt. Es würde mich freuen, wenn Dir der Tipp weiterhilft.  :-D

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Þorsten

Genau so etwas hat mir vorgeschwebt. Das Modell CW-100 soll mit beliebigen Fonts umgehen können. Es sollte also möglich sein, es mit einem Barcode-Font zu »füttern«.

 

Na ja, ich habe es weiter geleitet. Vielen Dank für alle Ratschläge! :biglove: :biglove: :biglove:

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