Jump to content
Die besten Typografie-Links bequem per E-Mail erhalten.

Fette Gotisch

Empfohlene Beiträge

Basieren die heute im Umlauf befindlichen Versionen der »Fetten Gotisch« auf verschiedenen Vorläufern? Sind diese unabhängig entstanden oder Übernahmen?
Bei Kapr wird eine Fette Gotisch von 1896 der AG für Schriftgießerei in Offenbach gezeigt. Der Fetten Gotisch von Linotype wird das Jahr 1875 zugeordnet und Friedrich Bauer als Gestalter.

In den Hauproben von Stempel und der Bauerschen Gießerei finden sich ebenfalls Fette Gotisch.  

 

Wie hängt das alles zusammen? Weiß jemand genaueres?

Link zu diesem Kommentar
boernie

Ich habe momentan leider keine Unterlagen zur Hand.

Aber vor 1875 gab es, wenn ich mich nicht sehr irre,

bereits Schnitte der sog. Couranten Gotisch, die

der Fetten Gotisch sehr ähnlich ist.
In der Literatur wird auch eine Fette Gotisch bei
Metzler, Stuttgart (um 1840), erwähnt.

Link zu diesem Kommentar
  • 4 Monate später...
  • 4 Wochen später...
werbegrabi

In der »Page 04/2000« hatten sie einen Artikel über das Redesign der Headlineschrift der »Frankfurter Allgemeinen Zeitung«. Diese basiert zum Teil auf der Fetten Gotisch. Vielleicht ist ja das nicht ganz so was du suchst, aber Beispiele von welchen Schriften Sie hergeleitet wurde sind enthalten. Den Artikel habe ich noch, nur weiß ich nicht, ob ich diese Seiten einfach ins Forum stellen kann.

Link zu diesem Kommentar

Diese basiert zum Teil auf der Fetten Gotisch. 

 

Tja, auf welcher ist dann eben gerade die Frage. Bei den Bleisatz-Gießereien war es ja recht verbreitet, dass man von verschiedenen Schriftgattungen seine »Hausschriften« hatte, die keinen eigenständigen Namen bekamen, sondern eben einfach Fraktur, Gotisch, Antiqua usw. hießen. Und die einzelnen Schnitte hießen dann einfach Fette Gotisch, Fette Fraktur, schmalfette Antiqua usw. 

Wenn dann heute ohne Nennung einer Gießerei von »Fetter Gotisch«, »Fetter Fraktur« und so weiter geredet wird, ist nicht wirklich klar, welche konkreten Schriftentwürfen man nun eigentlich meint. 

Link zu diesem Kommentar
  • 1 Monat später...
RobertMichael

Das sagt das Klingspor-Muster zur fetten Haenel Fraktur:

 

330bsqt.jpg

 

Demzufolge sind die ersten Originalschnitte zum Teil von Walbaum und 1835 veröffentlicht wurden. Wobei sich natürlich die ganzen Formen der Fetten Gotisch und Fetten Fraktur und was weiss ich auch alle unterscheiden.

  • Gefällt 2
Link zu diesem Kommentar

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Einloggen

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

Unsere Partner

Mit über 130.000 Fonts der größte Schriften-Shop im Internet.
Hier beginnt deine kreative Reise.
FDI Type Foundry besuchen
Entdecke hunderte Font-Sonderangebote.
Elfen-Fraktur: Eine Schnurzug-Fraktur.
×
×
  • Neu erstellen...

🍪 Hinweis:

Wir benutzen funktionale Cookies.