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Empfohlene Beiträge

Lars Kähler

Hallo!

 

Darf ich vorstellen: Das »Handbuch der Frakturschriften« aus der Feder des Münchener Autors Wolfgang Hendlmeier, erschienen bei Delbanco-Frakturschriften Cottbus. 464 Seiten, leinengebunden, mit mehreren Abbildungen und einer Farbtafel von einer Seite der Gutenbergbibel. Preis 39,50 €.

 

Hier ist eine Rezension zu finden:

 

<http://www.global-type.com/handbuch-der-frakturschriften/>

 

P.S.: Martin Z. Schröder hat sich für seine Entgleisung mittlerweile bei mir entschuldigt.

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Martin Z. Schröder

So macht man geschlossene Forenabteilungen wieder auf?

Richtigstellen möchte ich, daß ich Herrn Kähler am Telefon gesagt habe, daß es mir leid tut, wenn er sich darüber ärgert, daß ich seine Werbung für dieses Buch gestört habe. An meinem Kommentar dazu muß ich nichts ändern. Im Gegenteil. Herr Kähler hat mir ein PDF des Textinhaltes zur Verfügung gestellt. Es handelt sich um ein wohl aus Marketinggründen um politische Unverfänglichkeit bemühtes Werk, die Absichten sind aber nicht verborgen. Aus dem PDF:

 

Zitat S. 19:

Seit 1945 wird die Sprache Goethes und Schillers geringgeschätzt. Sprachzerstörer sitzen an
den entscheidenden Stellen und drücken bürokratische Begriffsungetüme, Abkürzungen,
Stammeldeutsch und Fremdwörter anstelle bewährter kurzer deutscher Begriffe durch.
Einige Beispiele: „agieren“ statt „handeln“, „Auszubildender“ (Azubi) statt früher „Lehrling“,
„Medizinische Fachangestellte (MFA)“ statt früher „Arzthelferin“, „Mix aus Sonne
und Wolken“ statt früher „heiter bis wolkig“, „präsentieren“ statt früher „vorstellen“,
„vorlegen“ oder „darstellen“, „Mediengestalter Digital und Print“ (= Stammeldeutsch) statt
„Schriftsetzer“ usw.

 

Zitat S. 32:

Gebrochene Groteskschriften im Stil der Neuen Sachlichkeit
verzichten im Gegensatz zur Textura, zur Fraktur und zur Kanzlei teilweise
auf Würfel an den Füßen. Schon ab 1938 entstanden keine weiteren
Schnitte mehr. Mit ihren mageren Schnitten eignen sich die schlichten gotischen
Schriften auch für den Satz längerer Texte nicht feierlichen Inhalts. Obwohl sie in
den dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts fast nie für längere Texte verwendet
worden sind, werden sie unsachlich immer wieder als „Dritte-Reich-Schriften“
oder als „Schaftstiefelgrotesk“ [66] angepangert.


Für die Überschriften in seinem Buch hat WOlfgang HEndlmeier die von ihm selbst angefertige Schrift »WOHE-Textura« verwendet, bei der es sich (natürlich) um eine »schlichte Gotisch« handelt.

Über ergänzende Ansichten von Herrn Hendlmeier, übrigens auch ein wortreicher Verfechter von Rassenthorie und »deutschen« Vornamen, kann man sich auf seiner »Weltnetzseite« ein Bild machen.
 

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catfonts

Hatten wir das Thema nicht schon mal wegen zu viel Polemik von beiden seiten beendet?

 

Also meiner Meinung nach, am besten von der Wiedervorlage in die Wiederablage, sonst mache ich hier noch Werbung für Adblocker ;-) denn die könnte man ja auch auf die Wiedervorlage legen.

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Wrzlprmft

Hatten wir das Thema nicht schon mal wegen zu viel Polemik von beiden seiten beendet?

 

Also meiner Meinung nach, am besten von der Wiedervorlage in die Wiederablage, sonst mache ich hier noch Werbung für Adblocker ;-) denn die könnte man ja auch auf die Wiedervorlage legen.

Japp, und da ich keinen Grund zu der Annahme sehe, dass es sich bessern wird, schließe ich es jetzt auch diesen Strang.

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Gast
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