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Postkarten-ABC zum Sammeln oder Verschenken …

InDesign CS4: Wie ALLE Seiten Text-in-Pfade umwandeln?

Empfohlene Beiträge

Margit

Liebe Profis,

 

ich habe bis dato Texte immer erfolgreich in Pfade umgewandelt, und zwar derart:

Schrift --> In Pfade umwandeln.

Doch das geht immer nur für die gerade aktuelle Seite. Kann man das auch irgendwie für 70 Seiten gleichzeitig anwenden?
Mit dem PDF-Editor hab ich's schon versucht, diese Einstellung gibt es bei mir nicht.

Liebe Grüße, danke

Margit

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catfonts

Das muss man heute, wo man Druckdaten nicht mehr als offene Datei, sondern als Druck-PDF anliefert in nahezu 99% aller Fälle nicht mehr machen, da in Druck-PDF Dateien die Fonts ganz odere vnur mit den tatsächlich verwendeten Glyphen so eingebunden werden, dass sie nicht lizenzwiedrig an den Drucker weitergegeben werden. Zudem ist dann das Druckergebnis oft besser, da dann in der Druckmaschine noch alle Einstellungen im Font und nicht nur die Outlines verwendet werden können.

 

Lediglich wenige Fonts müssen noch in Vektoren gewandelt werden - zumeist recht alte Fonts, die ein Embedding über einen internen Schalter verbieten.

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Lars Kähler

Aber mal zum Thema: Was zum Teufel soll dieses »Flattening« denn wirklich groß bewirken? Nicht einmal Zarathustra wäre in der Lage, ohne die Fonts, die in diesem entscheidenden Augenblick in meinem RAM geladen sind (die liegen dort wirklich drin, Fonts sind nicht groß!), diesen Prozess überhaupt durchzuführen.

 

Also warum nicht einmal gleich Adobe® InDesign™ in der vom Erfinder gewünschten Art und weise benutzen, um solch Unbill ein für alle mal auszumerzen? Es muss einfach jeder Mediengestalter, jeder Grafiker, jeder, der ein derart teures Profi-Programm sein eigen nennt (?), gewisse Basics berücksichtigen.

 

S’isso.

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Gast Antonio_mo
ich habe bis dato Texte immer erfolgreich in Pfade umgewandelt, und zwar derart:

Schrift --> In Pfade umwandeln.

 

Das ist ein Weg den man gar nich machen sollte, weil dadurch viele Zeichenattribute wie z.B. Unstreichungen, Duchstreichnungen, Umbruchsverschiebungen ect. verloren gehen, daher nur über den PDF-Export. Obwohl sich die Frage stellt warum überhaupt umgewandelt werden muss?

 

http://www.hilfdirselbst.ch/foren/gforum.cgi?post=546026#546026

 

Obwohl ja schon einige sehr hilfreiche Links gesetzt wurden :tuschel:

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Gast bertel

Wenn wir Druckdaten z.B. nach China schicken, ist die Schrift immer in Vektoren. Hat sich bewährt :-) Kürzlich ging eine Anzeige nach Israel, da kam dann ein verstörtes Feedback, dass sie ganz anders aussieht, wenn sie sie öffnen. Der Hinweis, dass sie das pdf nicht öffnen sondern einfach ausschießen und belichten sollen, hat wenig bewirkt …

 

Wir manchen das je nach Lust und Laune entweder beim pdf-Schreiben (mit dem transparenten Objekt) oder in Acrobat:

 

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Lars Kähler

Ich hab’ schon wieder dieses »Hurenkindsyndrom«: Nur weil etwas unter bestimmten Umständen als Ausweg oder Lösung erscheinen mag, heißt das doch nicht, das es – etwa im Gebrauch als Fachbegriff – selbigem vorzuziehen wäre. Ein »Hurenkind« ist immer noch zunächst einmal ein Umbruch*fehler*.

 

Also: Erklärt mir doch bitte mal, wozu das eigentlich gut sein soll – die Schrift in InDesign in Pfade zu wandeln. So etwas macht doch eigentlich nur notfalls im Grafikprogramm, wenn zu erwarten ist, dass die Schrift auf dem Zielrechner (Internet?) nicht installiert sein wird. Das kommt doch in heutigen Workflows überhaupt nicht mehr vor. Die Druckereien proofen sowieso alles durch, damit ihnen da nicht irgendein Bolzen durch die Lappen geht. Kost’ ja alles nix mehr.

 

Und nach dem Proofen ist man ebenso auf der sicheren Seite wie nach einem erzwungenen Flattening. Da gibt es doch ganz andere Fehlerquellen.

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Das kommt doch in heutigen Workflows überhaupt nicht mehr vor.

In PDFs ist die Schrift normalerweise unvollständig eingebettet. Sie wird also bei der Weiterverarbeitung bzw. beim Druck neu gerendert, sprich Buchstabe für Buchstabe werden an die richtige Stelle gesetzt. Das klappt in der Regel problemlos, aber eben nicht immer. Kommt ganz auf die Technik an, die die Leute auf der anderen Seite verwenden. 

 

Die Druckereien proofen sowieso alles durch, damit ihnen da nicht irgendein Bolzen durch die Lappen geht. Kost’ ja alles nix mehr.

Es gibt aber nicht nur geproofte Aufträge. Anzeigen in Zeitungen und Magazinen gehen z.B. gern ohne Proof an den Auftraggeber in den Druck. Folienplotts wären ebenso eine Baustelle, wo es mit den Schriften Probleme geben kann, weil der Dienstleister die PDFs nicht einfach durch den Plotter jagt sondern die Dateien öffnet, um die Elemente platzsparend auf die Rolle zu bringen. Nur so als Beispiele …

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Lars Kähler

 

Anzeigen in Zeitungen und Magazinen gehen z.B. gern ohne Proof an den Auftraggeber in den Druck. Folienplotts wären ebenso eine Baustelle, wo es mit den Schriften Probleme geben kann, weil der Dienstleister die PDFs nicht einfach durch den Plotter jagt sondern die Dateien öffnet, um die Elemente platzsparend auf die Rolle zu bringen. Nur so als Beispiele …

 

Dasch nu aba Pfusch un sons nix.Proof rulez. Wer’s anders macht, ist selbst schuld. Mein Chef hat die Freigabe früher ganz einfach an den Proof geklammert und dann so weggegeben. Würde ich auch heute noch empfehlen.

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Plaeus

Ich würde mal behaupten, dass in 99% aller Fälle die Druckausgabe aller PDF-Daten problemlos möglich ist.
Wird ein PDF aus InDesign erstellt, und der Schriftenhersteller verbietet die Schrifteinbettung, dann jammert InDesign noch vor Erstellung der PDF-Datei, dass die Schrifteingebettung nicht erlaubt ist. Dann muss man sich eben mit Pfadumwandlung oder einem anderem Font behelfen.
Bekommt die Druckerei ein PDF, wird es in der Regel vor dem Druck bzw. vor der digitalen Montage ebenfalls geprüft, ob manuell mit den Acrobat-eigenen Tools oder per PitStop oder durch den speziellen Druckerei-Workflow.
Spätestens aber beim Bitmap erstellen durch den RIP kommt dann ein Warnhinweis, dass der Font fehlt und auch nicht auf dem RIP installiert ist.
Die wenigsten Druckereien können es sich heutzutage leisten, PDF-Daten ungeprüft weiterzuverarbeiten und bei fehlenden Schriften dann die Verantwortung an den Kunden weitergeben. Das mag bei einigen der auch hier im Forum immer wieder als gut und billig auftauchenden Internet-Druckereien mit ihren knallharten AGB’s – so geliefert, so bekommst du es – der Fall sein. Aber macht das die Druckerei vor Ort, ist sie ganz schnell den Kunden los.

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Margit

Liebe Leute,

 

ich find's heutzutage auch lächerlich – aber der Drucker nimmt's nur an in Pfaden, was soll ich machen...

 

Andererseits find ich auch diesen Weg über das PDF im InDesign SUPERMÜHSAM. Und ich frage mich, warum diese besch****ene Programm, das nicht einfach mit einem Knopfdruck kann!!!? Ich hasses dieses elends InDesign sowieso, im Freehand ging das alles bestens,...egal...bitte nicht noch eine Grundsatzdiskussion. :party:

 

Dann lese ich mir halt jetzt eine Stunde durch, wie das mit den Transparenzen und Flateners und Outlines zu machen ist..... :peng:

 

Liebe Grüße

Margit

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Plaeus

Liebe Leute,

 

ich find's heutzutage auch lächerlich – aber der Drucker nimmt's nur an in Pfaden, was soll ich machen...

… such Dir einen anderen Drucker, der etwas davon versteht und technisch nicht hinterherhinkt

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Carlito Palm

das ist für mich der hauptgrund, warum ich nicht so gern mit flyeralarm arbeite. die wollten (zumindest früher) immer alles in pfade umgewandelt

:zzzz:

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Uwe Borchert

Hallo,

 

Das „Flatten“ auf adobobisch ist doch ein ganz normale Vorgehensweise beim PS/PDF-Export? Fast jedes Programm hat das irgendwo in den vielen  Export-/Ausgabemenus mit einer Bezeichnung wie Schriften vektorisieren. Es ist vollkommener Unsinn die Quelldatei umzubauen, alleine schon weil man dann die Texte nicht mehr bearbeiten, ändern und korrigieren kann. Das greift schon weit vor den Problemen mit der Bildschirmdarstellung bei verlorenem Hinting. Bei normalen Drucksachen ist das Vektorisieren der Schrift in der Quelldatei daher in meinen Augen vollkommener Unsinn. Das „Flatten“ ist ganz einfach auch noch nachträglich zu machen.

 

PS: Bei Grafiken zum Einbau (Logos, spezielle Kopfzeilen, Wasserzeichen) ist das Verktorisieren der idR wenigen Schriftzeichen bei mir immer noch nicht ganz ausgestorben. Der Grund ist da aber die Unvorhersagbarkeit der technischen und handwerklichen Fähigkeiten der Weiterverarbeiter. Und bei unbekannten und potentiell anfälligen Reproketten mache ich das durchaus auch noch gelegentlich bei normalen Texten, aber sehr ungern. Ach so, ja, meine Postkarten werden grundsätzlich so erstellt. Da muss ich mir keine Gedanken mehr über die Fähigkeiten der Druckerei machen.

 

MfG

 

MfG

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