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Posterdruck

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davebeibetz

Hallo, 

 

Ich muss geschäftlich ein Plakat erstellen mit einer sehr grossen Größe. 

Das Ganze ist für den Außenbereich gedacht und beträgt die Masse von: 

H x B | 170 x 140 cm in Pixel 4819 x 3969 px

 

Kriterien: 

- Gute Auflösung von Nahem, wie auch von Weitem. (Auch von Nahem, weil es sich direkt neben Eingang befindet.)

- Nicht verpixelt. (Erklärt sich von selbst)

 

Inhalt:

- Hoch aufgelöstes Foto von einer Leuchte.

   Genau für diese Masse gibt es leider keine passenden Bilder. 

   Ist eine Hochskalierung sehr schlimm?

 

Frage:

Auf was muss ich bei der Umsetzung genau achten und ist es überhaupt möglich ein derart grosses Plakat "scharf" auf die Nähe umzusetzen ?

 

Ich hoffe wir finden gemeinsam eine Lösung und ich kann das Plakat schon bald in den Druck geben!

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Gast bertel

– Du musst 1 Plakat erstellen, gibst aber 2 Größen an

– Ein Plakat mit ca. 5 x 4 m hat üblicherweise nur Fernwirkung, muss also nicht sonderlich hoch aufgelöst sien.

– Was ist denn dieses "Foto von Internet"?

 

Und was genau ist jetzt deine Frage?

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davebeibetz
vor 51 Minuten schrieb Ralf Herrmann:

Lösung für welche Fragestellung?

War etwas unfertig, tut mir leid. Thema wurde überarbeitet und sollte nun klarer sein.

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davebeibetz
vor 51 Minuten schrieb bertel:

– Du musst 1 Plakat erstellen, gibst aber 2 Größen an

– Ein Plakat mit ca. 5 x 4 m hat üblicherweise nur Fernwirkung, muss also nicht sonderlich hoch aufgelöst sien.

– Was ist denn dieses "Foto von Internet"?

 

Und was genau ist jetzt deine Frage?

War etwas unfertig, tut mir leid. Thema wurde überarbeitet und sollte nun klarer sein.

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Gast Schnitzel

Das wird man schwer unter einen Hut bringen können. Das hängt ja nicht nur von der Auflösung ab sondern auch von Details im Bild und eventuelle Schrift. Soll heißen, Schrift, die ich aus 3m Entfernung lesen kann, kann ich in 30cm nicht wirklich lesen, weil sie zu groß ist. Wenn mir das Plakat im Vorbeigehen also keinen Anreiz in Form von Schrift oder kleineren Bildern gibt genauer hinzugucken, achtet man da in der Regel auch nicht drauf. Nur der,der das hingehängt hat. Das kennt man ja auch von Stoffbannern, die in manchen Läden hängen und nur Fernwirkung haben, aber man kommt dennoch zwangsläufig aus verschiedenen Gründen näher dran vorbei und blendet das aus …

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Gast bertel
Zitat

… Masse von: 

H x B | 170 x 140 cm in Pixel 4819 x 3969 px

Das ergibt ein Bild von 170 x 140 cm bei 72 dpi, also mehr als ausreichend für dein Vorhaben. 72 dpi kommen so scharf wie dein Monitorbild, ist also für die Betrachtung aus nächster Nähe auch noch prima, was die reine Druckqualität anbelangt.

 

Zitat

Genau für diese Masse gibt es leider keine passenden Bilder. Ist eine Hochskalierung sehr schlimm?

Wenn dein Bild in den genannten Pixelmaßen vorliegt, ist es ein "passendes".

Eine Hochskalierung ist kein Problem, wenn sie professionell und mit Sachverstand durchgeführt wird. Man muss ja nicht nur skalieren, sondern auch nachschärfen und so weiter und so fort.

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catfonts

Wenn aber die 4819 x 3969 Pixel deine Ausdruck-Zielvorgabe ist, du aber nur deutlich kleinere Bilder, mit sagen wir mal 500 x 350 Pixeln vorliegen hast, macht hochskalieren selbst mit dem Top-Skalierer PhotoZoom wenig Sinn, denn die in den Pixeln verschluckten Informationen zaubert die kein noch so gutes Programm da wieder hervor.

 

Was man immer wieder in Filmen sieht, dass da in ein pixeliges Bild hineingezoomt wird, und plötzlich kann man den Bösewicht erkennen oder Texte lesen, ist ein reines Film-Märchen.

 

Ein Beispiel, zum Thema passend eine Lampe:

596ba970bcbff_glhlampe.jpg.75652f11db64c161873e41bac8cfb17d.jpg

OK, ne alte :-)

 

Davon ein Detail von der Nähe betrachtet, den Haltedraht für den Glühfaden ohne Skalierung:

Detail-Pixelig.JPG

Und den gleichen Ausschnitt per PhotoZoom skaliert:

Deteil Skaliert.jpg

Mehr ist da nicht drin.

  • Gefällt 1
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davebeibetz
vor 1 Stunde schrieb bertel:

Das ergibt ein Bild von 170 x 140 cm bei 72 dpi, also mehr als ausreichend für dein Vorhaben. 72 dpi kommen so scharf wie dein Monitorbild, ist also für die Betrachtung aus nächster Nähe auch noch prima, was die reine Druckqualität anbelangt.

 

Wenn dein Bild in den genannten Pixelmaßen vorliegt, ist es ein "passendes".

Eine Hochskalierung ist kein Problem, wenn sie professionell und mit Sachverstand durchgeführt wird. Man muss ja nicht nur skalieren, sondern auch nachschärfen und so weiter und so fort.

 

Bezüglich den "dpi". Ich habe damals in der Schule gelernt, dass immer 300 dpi für den Druck verwendet werden muss. Warum ist hierbei nicht zutreffend? 

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Gerade eben schrieb davebeibetz:

 

Bezüglich den "dpi". Ich habe damals in der Schule gelernt, dass immer 300 dpi für den Druck verwendet werden muss. Warum ist hierbei nicht zutreffend? 

Weil das die Faustregel-Zahl für Drucksachen ist, die man in die Hand nimmt. 

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davebeibetz
vor 54 Minuten schrieb catfonts:

Wenn aber die 4819 x 3969 Pixel deine Ausdruck-Zielvorgabe ist, du aber nur deutlich kleinere Bilder, mit sagen wir mal 500 x 350 Pixeln vorliegen hast, macht hochskalieren selbst mit dem Top-Skalierer PhotoZoom wenig Sinn, denn die in den Pixeln verschluckten Informationen zaubert die kein noch so gutes Programm da wieder hervor.

 

Was man immer wieder in Filmen sieht, dass da in ein pixeliges Bild hineingezoomt wird, und plötzlich kann man den Bösewicht erkennen oder Texte lesen, ist ein reines Film-Märchen.

 

Ein Beispiel, zum Thema passend eine Lampe:

glühlampe.jpg

OK, ne alte :-)

 

Davon ein Detail von der Nähe betrachtet, den Haltedraht für den Glühfaden ohne Skalierung:

Detail-Pixelig.JPG

Und den gleichen Ausschnitt per PhotoZoom skaliert:

Deteil Skaliert.jpg

Mehr ist da nicht drin.

Danke vielmals für das Beispiel. Die Bilder, welche mir zu Verfügung stehen umfassen eine ungefähre Größe von 1280 x 1000 px. Empfiehlt sich diese Größe hoch zu skalieren oder muss dafür eine grössere Auflösung vorhanden sein ? 

  • Gefällt 1
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Gast bertel
vor 13 Minuten schrieb davebeibetz:

 

Bezüglich den "dpi". Ich habe damals in der Schule gelernt, dass immer 300 dpi für den Druck verwendet werden muss. Warum ist hierbei nicht zutreffend? 

Das gilt für den Offsetdruck und einen Betrachtungsabstand von Armeslänge, wie Ralf schon angemerkt hat. 

 

Für größere Formate und Betrachtungsabstände kannst du dich ungefähr nach jenen Werten richten:

https://www.safer-print.com/de/faq/In-Auflösung-begriffen_Wie-viel-dpi-brauchen-Druckdaten-wirklich

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davebeibetz
vor 13 Minuten schrieb bertel:

Das gilt für den Offsetdruck und einen Betrachtungsabstand von Armeslänge, wie Ralf schon angemerkt hat. 

 

Für größere Formate und Betrachtungsabstände kannst du dich ungefähr nach jenen Werten richten:

https://www.safer-print.com/de/faq/In-Auflösung-begriffen_Wie-viel-dpi-brauchen-Druckdaten-wirklich

Danke für deine Bemühungen. Eine letzte finale Frage: Warum denn nicht einfach immer 300dpi verwenden ? Ich meine, damit "wäre" man ja auf der sicheren Seite oder nicht? (Wenn mein Programm dabei nicht abstürzen würde, aber theoretisch)

Aber da das Plakat eine Schärfe, selbst in der Nähe verlangt, benötige ich ja ungefähr 100 - 200 dpi, gemäss den Angaben vom Link.

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catfonts
vor 49 Minuten schrieb davebeibetz:

Eine letzte finale Frage: Warum denn nicht einfach immer 300dpi verwenden ?

Dann rechne dir mal aus, wie viele Megapixel man da benötigen würde, nur um ein A0-Plakat mit 118,9 x 84,1 cm bräucht, vom Standard-Plakatwand-Plakat mit 252 x 356 cm rede ich erst mal gar nicht.

 

A0 in Zollmaßen: 46,81" x 33,11" - bei 300 DPI = 14643 x 9933 Pixel  x 3 (wegen RGB) = 450 Megapixel - so etwas wird wohl erst in einigen Jahren auf den Markt kommen

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Gast bertel

Natürlich kannst du immer 300 dpi verwenden, wenn die Bilddaten in dieser Pixelgröße vorliegen. Das werden sie aber in den seltensten Fällen, und das Hochrechnen von Bildern ist immer mit Qualitätseinbußen verbunden.

 

Ein Plakat hat nun mal keine Nahwirkung, es sei denn da sind irgendwelche Übersichtspläne etc. abgebildet, die man aus der Nähe entziffern können muss. Dann sind diese aber in einem vektorbasierten Programm aufgebaut, das hat mit den dpi des Bildes nichts u tun.

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Uwe Borchert

Hallo,

 

Zu den 300 dpi beim Druck als Vorgabe:

 

vor einer Stunde schrieb Ralf Herrmann:

Weil das die Faustregel-Zahl für Drucksachen ist, die man in die Hand nimmt. 

Bei diesem Betrachtungsabstand kann das Menschliche Auge max. rund 360 dpi auflösen und die 300 dpi sind da eigentlich immer auf der sicheren Seite. Bei größeren Betrachtungsabständen kann man die benötigen dpi auch über den Strahlensatz abschätzen. Doppelter Betrachtungsabstand bedeutet dann etwa halbe Auflösung, also dpi-Zahl. Der Faktor zwischen zwei DIN-Größen ist √2.

 

Bei diesem Betrachtungsabstand füllt DIN-A4 etwa das Blickfeld im Fokus. Wird ein konventionelles Außenplakat Plakat größer, so hält man mehr Abstand und gleicht damit die Größe wieder aus. Als einer weitere Faustformel kann man daher für Plakate annehmen, dass diese von der absoluten Auflösung in dpi × dpi in etwa konstant bei der Größe eines DIN-A4-„Plakat“ bleiben. Also 2460 × 3480. Das gilt aber nicht mehr für sgg. Innenplakate. Bei denen geht man näher ran um einzelne Abschnitte wie Textblöcke genauer anzusehen. Daher müssen diese dann wieder mit der Auflösung rauf bis zu den omnipräsenten 300 dpi.

 

Das Beispielbild von Peter ist übrigens auch einen weiteren Gedankengang wert. Das Bild ist „freigestellt“ und kann daher auch kleiner skaliert eingebaut werden. Es muss daher die resultierende Wiedergabeauflösung betrachtet werden. Je nach Einbau kann dann ein Bild schnell mal nur noch die halbe Fläche des Plakats haben. Da Du aber keinerlei Angaben und/oder Beispiele für das Verwendete Bildmaterial jenseits des Motiv gemacht hast, ist es schwer das nachzuvollziehen.

 

Je nach Kenntnisstand in Fotografie, EBV und Ausrüstung kann man sich auch maßgeschneiderte Bilder selber knipsen. Man kommt bereits mit einem vollkommen veralteten 12 MPixel-Sensor mit winzigen 1/2,33" recht weit, so es einen manuellen Modus gibt. Ich habe da eine gebraucht Canon Powershot SX130-IS für unter 50 Euro als Beispiel für so eine Knipse im Alltagseinsatz. Bei statischen Motiven wie Lampen stehen einem technische Möglichkeiten wie Langzeitbelichtung und Dunkelbildsubtraktion (Rauschen verringern), Belichtungsreihen (Dynamikumfang erhöhen, Rauschen verringen) und Pseudo-Panoramen (Zusammenfassen mehrere Bilder zur Erhöhung der absoluten Auflösung) vollkommen offen. Man braucht zur Knipse nur noch ein brauchbares Stativ. Und auf die Knipse dann ggf. noch eine alternative Firmware (CHDK). Oder man engagiert sich einen Fotografen der das kann.

 

MfG

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