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Typische Kursivschrift in Romanen

Zur besten Antwort springen Gelöst von Norbert P,

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Dieter Stockert

Das dürfte wohl die Sabon sein, eben der kursive Schnitt.

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Veilchenbeschleuniger

hm...wenn ich im Writer die Sabon kursiv setze, dann sieht das so aus. Das heißt die Sabon in Kursiv müsste man sich extra besorgen? Ist das dann bloß so ein Default-Setting in Open Office, dass die Schrift einfach neigt? Wenn das so ist, war das eine peinliche Frage von mir, sorry :)

Unbenannt.JPG

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Dieter Stockert
vor 29 Minuten schrieb Veilchenbeschleuniger:

enn das so ist, war das eine peinliche Frage von mir, sorry :)

Kein Problem, so etwas lernt man ja nicht in der Schule. Und es gibt ja auch Schriften, bei denen die Kursive nicht viel mehr als eine schräg gestellte Variante des geraden Schnitts ist (die heißen dann manchmal auch nicht Kursive oder Italic, sondern Oblique). Und nicht bei allen Kursiven unterscheiden sich einzelne Buchstaben (z.B. a, f, g, r) nicht nur durch die Neigung, sondern auch von der gesamten Buchstabenform her so deutlich vom geraden Schnitt wie bei der Times New Roman, Garamond, Sabon usw.

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Gast Arno Enslin
vor einer Stunde schrieb Veilchenbeschleuniger:

wenn ich im Writer die Sabon kursiv setze, dann sieht das so aus. Das heißt die Sabon in Kursiv müsste man sich extra besorgen?

Ja. Das gilt für nahezu alle Fonts. Es wäre zwar technisch gar kein Problem, alle Schnitte einer Schriftfamilie in denselben Font zu packen, aber dann wären sie nicht über den Kursiv- oder Fett-Schalter oder das Schriften-Menü der Benutzeroberfläche von OpenOffice o. ä. erreichbar, sondern durch die Aktivierung von OT-Layout-Features, die dann zwingend für die Funktionen Italic, Bold, Light u. s. w. einprogrammiert werden müssten.

 

Du solltest außerdem auch bei erfolgreicher Installation aller Schnitte einer Font-Familie in jeder Anwendung, in der du die Fonts nutzen willst, überprüfen, wie du die Schnitte über die Menüs erreichst und ob z. B. bei Aktivierung des Kursiv-Schalters tatsächlich der kursive Schnitt angezeigt wird. Die Schriftschnitte werden nämlich erstens innerhalb der Fonts, also der Software, miteianander verlinkt, wobei das nur mit maximal vier Schriftschnitten einer aus Regular, Italic, Bold und Bold Italic bestehenden Unterfamilie technisch machbar ist. Wenn eine Schriftfamilie aus sechs Schnitten besteht, nämlich Regular, Semibold und Bold und den entsprechenden kursiven Schnitten, dann verknüpfen die Schriftenentwickler meist Regular mit Bold, obwohl zur Auszeichnung einer Textstelle eher Semibold geeignet wäre. Semibold erreichst du dann also in Office-Anwendungen nicht über den Bold-Schalter, sondern über das Font-Menü. In diesem Zusammenhang muss dir auch klar sein, dass insbesondere kleinere Foundries in Bezug auf die Verknüpfungen und die internen Namen ihrer Fonts oft Fehler machen. Du kannst dich also nicht blind darauf verlassen, dass alle Schriftschnitte erwartungsgemäß über das Menü der Anwendungen erreichbar sind.

 

vor einer Stunde schrieb Veilchenbeschleuniger:

Wenn das so ist, war das eine peinliche Frage von mir, sorry :)


Peinlich ist das zwar nicht, aber in Bezug auf deine Erfahrung aufschlussreich. Wenn du ein Buch in der Verdigris gesetzt und dabei die falsche Kursive zur Auszeichnung verwendet hättest – das wäre peinlich gewesen. Also stell lieber Fragen, die dir peinlich sind, als aus Angst vor dummen Antworten, Bockmist zu produzieren.

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Gast Arno Enslin
vor 1 Stunde schrieb Dieter Stockert:

Und es gibt ja auch Schriften, bei denen die Kursive nicht viel mehr als eine schräg gestellte Variante des geraden Schnitts ist

Die DTL Romulus scheint gar nicht mehr erhältlich zu sein. Die hatte eine falsche Kursive, weil die ursprüngliche Romulus auch eine hatte. So hatte DTL argumentiert, wenn ich mich recht erinnere. Das Ergebnis war katastrophal.

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