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Alternative zu Founders Grotesk für Gravur

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Media_Design_D

Hallo. Ich suche eine Alternative aus dem MS Word Spektrum für Founders Grotesk. Die Schrift ist fürs Branding gekauft und wird dafür auch genutzt. Nur der Graveur, der die Produkte mit einem Badge versieht, kann diese Schrift nicht nutzen, ohne extra einen neuen Satz herstellen zu müssen. Nutzen/Kosten-Rechnung geht da leider nicht auf, darum die Suche nach einem passenden Ersatz. Ich habe auf dem Mac schon geschaut und da denke ich Helvetica, Neue Helvetica geht so in die Richtung. Hab aber das Gefühl, es ist noch zu satt/voll. Es ist nur annähernd gleich. Hätte hier jemand einen Vorschlag?

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Gast bertel

Ein passender Ersatz müsste aber doch vom Graveur kommen, denn das Kosten-Nutzen-Problem hast du ja bei allen Schriftarten, die vom Graveur erst mal als "neuer Satz" hergestellt werden müssen. Meint er damit die Umsetzung des Fonts in eine gravierbare Linie?

Ich würde zunächst mal seine Vorschläge einholen. Dann kannst du immer noch entscheiden, ob a) was Passendes dabei ist oder b) die Kosten doch nicht so hoch sind, weil es halt innerhalb des Brandings bleiben soll oder c) ein anderer Graveur angefragt wird, der z.B. ätzt, was wiederum mit der Founders als Vorlage gehen sollte.

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Media_Design_D
vor 2 Stunden schrieb bertel:

Ein passender Ersatz müsste aber doch vom Graveur kommen, denn das Kosten-Nutzen-Problem hast du ja bei allen Schriftarten, die vom Graveur erst mal als "neuer Satz" hergestellt werden müssen. Meint er damit die Umsetzung des Fonts in eine gravierbare Linie?

Ich würde zunächst mal seine Vorschläge einholen. Dann kannst du immer noch entscheiden, ob a) was Passendes dabei ist oder b) die Kosten doch nicht so hoch sind, weil es halt innerhalb des Brandings bleiben soll oder c) ein anderer Graveur angefragt wird, der z.B. ätzt, was wiederum mit der Founders als Vorlage gehen sollte.

Danke dir. Der Graveur arbeitet mit allen Schriften, die sich in WORD vorinstalliert finden. 😕 Mir wurde gesagt, ich solle eine Schrift vorschlagen. Ich bin fast dafür die Helvetica/Neue Helvetica zu nehmen. Direkten Kontakt mit dem Graveur hab ich nicht. Sonst hätte ich das bereits so vorgeschlagen, wie du es geschrieben hast, er soll einen Ersatz vorschlagen, der passt.

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R::bert
vor einer Stunde schrieb Media_Design_D:

Der Graveur arbeitet mit allen Schriften, die sich in WORD vorinstalliert finden.

Aber dann muss er den »Satz« doch so oder so anfertigen. Oder will er in Rechnung stellen, dass er mit der Founders Grotesk zusätzlich eine Schrift installieren muss? :-?

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R::bert
vor 3 Stunden schrieb Media_Design_D:

Ich habe auf dem Mac schon geschaut und da denke ich Helvetica, Neue Helvetica geht so in die Richtung. Hab aber das Gefühl, es ist noch zu satt/voll. Es ist nur annähernd gleich. Hätte hier jemand einen Vorschlag?

Als kostenfreie Alternative würde ich mir mal die Work Sans ansehen:

 

 

Aus der Microsoft-Word-Sammlung fiele mir momentan nur noch die Franklin Gothic ein.

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catfonts
vor 15 Stunden schrieb Media_Design_D:

Der Graveur arbeitet mit allen Schriften, die sich in WORD vorinstalliert finden.

Irgendwie finde ich es etwas, nun ja, merkwürdig, wenn ein Graveur Outline-Schriften verwendet.

Es ist natürlich richtig, dass man so eine weitaus größere Auswahl an Schriften hat, als den doch recht beschränkten Satz an Singleline-Gravierschriften, welche mit der Graviersoftware geliefert werden, aber Outline-Fonts haben hier einen gewichtigen Nachteil:

Dadurch, das der Fräser dann nicht die Innenfläche der Buchstaben-Outlines füllt, wie beim Druck, sondern eben die Außen-Kontur der der Buchstaben abfährt wird die Schrift immer etwa um die Frästiefe verfettet.

 

graviert.jpg

 

Hier habe ich das mal versucht zu illustrieren. Die grauen Flächen sind die gefrästen, 45° Flächen, die dunklen Linien sind die Kanten der Gravur. Deutlich ist so die Verfettung der gravierten Outline-Schrift sichtbar.

 

Laser oder Ätzgravur geht natürlich mit Outline-Fonts, das Ergebnis ist aber dann deutlich eher "technisch" und nie richtig sauber.

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Gast bertel
vor einer Stunde schrieb catfonts:

Irgendwie finde ich es etwas, nun ja, merkwürdig, wenn ein Graveur Outline-Schriften verwendet.

Ganz so ist es ja nicht – der Graveur verwendet die Outline-Schrift nicht zur Gravur, sondern um davon eine fräsbare Version für seine Maschine zu erstellen. Das, was der TE als "Satz erstellen" bezeichnet hat. Dann kommt eben nicht das von dir skizzierte Ergebnis heraus, sondern eine Gravur, die optisch dem gedruckten Ergebnis des Outline-Fonts entspricht.

Damit der Kunde schon mal in Word selbst "gestalten"  und der Graveur dies dann ohne großen Aufwand und kostengünstig herstellen kann, geht er eben von Schriften aus, die fast jeder zur Verfügung hat.

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Gast Schnitzel

Ich denke auch, dass ›Schriften aus Word‹ hier als Synonym für Systemschriften zu verstehen ist. Das hört man so ja allzu oft. Ob da dann Helvetica dazugehört :-?Müsste man mal nachfragen. Ansonsten eben Arial, oder wirklich einen Anbieter suchen, der das mit Laser macht und die richtige Schrift verwenden kann.

So richtig verstehe ich aber auch nicht worum es eigentlich geht. Ist das eine einmalige Sache? Soll da eine ganze Reihe von Produkten gelabelt werden? Soll dort eine Marke aufgebaut oder geführt werden? Dann würde ich dringendst davon abraten, die durch ›Word-Schriften‹ zu verwässern …

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catfonts

Und niemand weiß, welche Grafiksoftware der Gravierer mittlerweile installiert hat, welche auch oft ein ganzes Paket an Schiften installiert, die dann eben im Schriftenmenü in Word angezeigt werden, und so eben im Gefühl der Nutzer, die oft nicht wissen, dass Schriften nicht in einer Anwendung, sondern übergreifend im Betriebssystem imstalliert werden dann eben auch zu "Word-Schriften"

 

Ich werde nämlich auch sehr oft gefragt, wie man meine Schriften denn in Word installiert:hammer:

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R::bert
vor 1 Stunde schrieb Schnitzel:

Soll da eine ganze Reihe von Produkten gelabelt werden? Soll dort eine Marke aufgebaut oder geführt werden? Dann würde ich dringendst davon abraten, die durch ›Word-Schriften‹ zu verwässern …

:nicken:

 

vor 2 Stunden schrieb bertel:

Damit der Kunde schon mal in Word selbst "gestalten"  und der Graveur dies dann ohne großen Aufwand und kostengünstig herstellen kann, geht er eben von Schriften aus, die fast jeder zur Verfügung hat.

Könnte man dem Graveur dann nicht einfach eine PDF mit der Gestaltung in Founders Grotesk als Zeichenwege schicken?

Für mich klingt das gerade alles nach der Art Graveur, die ich meiden würde. :shock::-?

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Gast bertel

Kann man – der Graveur müsste dann aber trotzdem die Vorlage in Maschinensprache für seine Graviermaschine umsetzen (aka "Satz erstellen"), was mit Kosten verbunden ist, was der TE ja vermeiden möchte.

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