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Suche Schriftart des Schildes "Ruder- u. Tretboot-Verleih" am Kochelsee

Zur besten Antwort springen Gelöst von Microboy,

Empfohlene Beiträge

perlblau

Im Sommerurlaub entdeckte ich diese wunderschöne Tafel eines Ruder- und Tretbootverleihs in Kochel am See.

 

Welche Schriftart ist das? In welcher Epoche war diese Schriftart üblich?

 

Vielen Dank und viele Grüße,

 

perlblau

Ruder und Tretbootverleih_P1100678.jpg

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  • Beste Antwort
Microboy

Zeitlich dürfte das Schild in die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts fallen. Die untere ist eine typische Schildermaler-Schreibschrift ...

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Gast Schnitzel
vor 11 Stunden schrieb Microboy:

Die untere ist eine typische Schildermaler-Schreibschrift

Die obere eigentlich auch. Durch Drehung des Breitpinsels entstehen die sehr gleichen Strichbreiten. Beim Zeichnen würde man da wohl eher drauf eingehen, bzw. wurden Satzschriften da genauer gezeichnet.

Viele Schriften in der Art (wie die untere) gibt es nicht. Guck mal hier*:

 

Auch die Forelle kommt aus der Richtung.

 

Schreiben könnte man sowas natürlich auch – wenn man es denn nicht digital braucht …

 

* Weiß irgendwer was über die Zierfische? Die ist ja schon länger nicht mehr erhältlich und würde hier auch passen :-?

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Þorsten
vor 20 Stunden schrieb Microboy:

die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts

Bzw. die Mitte? Meine Mutter wurde 1950 eingeschult und schreibt ihre Minuskel-Us mit solch einem Bogen. Ihre Handschrift erinnert generell an die gezeigte Schrift.

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KlausWehling

Wenn ich mich recht erinnere, diente (bei Handschrift) der Bogen über dem kleinen »u« der Unterscheidung zum »n«. Meine Oma schrieb so, meine Mutter, meine Tante etc. 

 

Beste Grüße

  • Gefällt 1
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Microboy
vor 11 Minuten schrieb KlausWehling:

Meine Oma schrieb so, meine Mutter, meine Tante etc. 

Das »u« mit Strich kenne ich aus Kurrent und Sütterlin … das deckt sich ja dann mit deinen Erfahrungen. Ob der Ursprung auch dort liegt weiß ich allerdings nicht.

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HenningH

Wie Klaus schon schrieb, musste in der Kurrent- und Sütterlinschrift das u mit Bogen geschrieben werden, um es vom n zu unterscheiden. Kann es sein, dass beim Wechsel zur lateinischen Schrift diese Eigenart einfach weiter gelehrt wurde? In der Generation meiner Eltern (Jg. 1930 bis 1940) schreiben auch die das u mit Bogen, die Sütterlin nicht mehr gelernt hatten.

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Gast Schnitzel
vor 18 Minuten schrieb HenningH:

Kann es sein, dass beim Wechsel zur lateinischen Schrift diese Eigenart einfach weiter gelehrt wurde

Vielleicht das oder es wurde einfach übernommen, weil man es ständig so gesehen hat :-?

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Phoibos

Ich schreibe auch so, auch wenn mein Vater und meine Mutter so nicht schrieben. Warum, weiß ich nicht, aber so konnte ich zumindest bei meiner Sauklaue n und u immer auseinanderhalten.

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vor 5 Stunden schrieb Þorsten:

Bzw. die Mitte?

Würde ich auch sagen. Der Stil war in der Mitte des 20. Jahrhunderts im Schildermalerberuf weiterhin üblich. 

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