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InDesign: Trennung nach Markenname+Leerzeichen unterdrücken via GREP-Stil im Absatzformat

Zur besten Antwort springen Gelöst von Diwarnai,

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Martin Schulz

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

ich stehe gerade etwas auf dem Schlauch.

Gern würde ich via GREP-Stil im Absatzformat bei einem Dokument festlegen, dass bei der Kombination aus einem bestimmten Begriff – zur Illustration z.B. "xyz" gefolgt von einem belieben weiteren Wort z.B. "Research" diese beiden Begriffe nicht getrennt werden.

Also zumindest "xyz Re" sollten in dem Beispiel immer zusammen stehen. Der zweite Begriff darf sich der Silbentrennung beugen.

Ich könnte das natürlich über Suchen und Ersetzen machen, da sich aber häufig Textteile im Dokument ändern, müsste ich das mehrfach machen.

Kann bitte jemand helfen?

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Martin Schulz

Schon klar, aber ich würde das gern automatisiert direkt im Absatzformat lösen. Da kann ich aber doch via GREP nur ein oder mehrere bestimmte Zeichen z.B. "xyz<Leerzeichen><2 beliebige Zeichen>" identifizieren und denen ein Zeichenformat zuweisen. Die Trennung von Buchstabenketten kann ich dadurch erreichen, dass dem Zeichenformat bei Sprache "Keine Sprache" (Danke nochmal Ralf, für diesen Tipp!) zugewiesen wird. Das Leerzeichen wird aber trotzdem als Trenn- beziehungsweise Umbruchoption erkannt.

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Diwarnai

Spontan fällt mir ein (Um?)Weg über ein Zeichenformat "kein Umbruch" ein, das per GREP dem Leerzeichen nach dem xyz zugewiesen wird. (Wie der GREP-Ausdruck heißt, kann hier sicher jemand aus dem Effeff sagen …)

bildschirmfoto2022-12nqf6p.png

  • Gefällt 1
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Sebastian Nagel
vor 2 Stunden schrieb Martin Schulz:

Also zumindest "xyz Re" sollten in dem Beispiel immer zusammen stehen. Der zweite Begriff darf sich der Silbentrennung beugen.

Ich glaube dass das hier  im Groben das bewirkt was du haben möchtest:

 

In deinem Absatzformat "Text" eine GREP-Formatierungsregel anlegen, die da lautet:

Markenname (?=[\l\u\d])

und auf diese Fundstellen ein Zeichenformat namens "nicht umbrechen" anwenden, das in sich wiederum das von Diwarnai schon gezeigte "Kein Umbruch"-Häkchen aktiviert hat.

 

umbruch-verhindern.thumb.png.1ad94a7cc884917419bbf4f1bba34a68.png

 

Heißt übersetzt:
Suche nach dem Begriff "Markenname" und einem Leerzeichen das danach folgen muss. Aber das Format "nicht umbrechen" wendest du in so einem Fall nur dann tatsächlich an, wenn nach diesem Leerzeichen etwas kommt, das entweder ein Kleinbuchstabe, Großbuchstabe oder eine Zahl ist – aber diese Fundstelle ist von der Formatierung nicht betroffen sondern muss nur existieren (positives look-ahead).

 

Im Bildschirmfoto ist zu sehen, dass der "Servicemitarbeiter" getrennt werden darf, aber keinesfalls darf das "Markenname " am Ende der Zeile stehen, zumindest die erste Silbe "Ser-" muss noch in die Zeile passen, sonst kippt das gesamte "Markenname " mit in die nächste Zeile.

 

Das ist so der Prototyp, in der Praxis kann es sein, dass man das Leerzeichen durch ein \s  (alle Leerzeichenarten) ersetzen möchte, oder auch dort eine Auswahl an möglichen Zeichen wie etwa auch ein Divis stehen haben möchte, das sähe dann so aus:

Markenname[\s-](?=[\l\u\d])

 

Oder man möchte gar nicht bewirken, dass der Markenname selbst nicht getrennt werden darf (wenn es ein lästiger langer ist) sondern der Markenname selbst auch nur ein positiver Look-Behind ist, der da davor vorhanden sein MUSS damit das Leerzeichen nicht umbrechen DARF.

 

Und ob das [\l\u\d] ein guter Look-Ahead ist oder noch Verfeinerung braucht, muss man sich in der Praxis ansehen – in der Regel bessert man solche Regeln mehrfach nach bis sie wirklich für den jeweligen Anwendungsfall taugen.

bearbeitet von Sebastian Nagel
  • Gefällt 3
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Martin Schulz

Nur einen. Die Dachmarke gewissermaßen. Ein Kürzel aus mehreren Kleinbuchstaben. Aber eben diverse Unternehmensteile und -Produkte, die nach den Corporate-Wording-Regeln nicht nach der Dachmarke umbrechen soll.

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