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Seitenränder für separaten Bildteil?

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amlug

Liebes Forum,

 

im Rahmen eines Forschungsprojekts bin ich derzeit an einer neuen Buchpublikation beteiligt, die aus einem Textteil und einem Tafelteil besteht. Das Layout des Textteils ist vorgegeben und beinhaltet einen mehr oder weniger klassischen Satzspiegel (d.h. Bundsteg < Kopfsteg < Außensteg < Fußsteg). Den Tafelteil müssen/dürfen wir selbst setzen: Das ist meine Aufgabe. Auf jede Seite kommen ein oder mehrere Fotos (i.d.R. ein- oder zweispaltig), jeweils mit kurzer Bildunterschrift. Nun stellt sich mir die Frage nach den Seitenrändern.

 

Option A wäre, den Satzspiegel des Textteils für den Tafelteil zu übernehmen. Ich finde aber, dass dabei zu viel von dem kostbaren Platz verloren geht. Im Tafelteil sollte m.E. das Interesse im Vordergrund stehen, die Fotos möglichst groß abbilden zu können.

 

Ich neige daher zu Option B, nämlich den Tafelteil mit schmaleren Seitenrändern zu setzen. Dazu stellt sich aber wiederum die Frage: Sollte man sich beim Tafelteil auch an die klassischen Proportionen halten? Die sind ja eigentlich dazu da, Schriftseiten ästhetisch wirken zu lassen. Fotos sind ja doch etwas anderes. Wäre es gestalterisches faux-pas, hier außen, innen und oben identische Seitenränder zu wählen und nur den unteren etwas breiter zu lassen?

 

Ich freue mich auf eure Meinungen!

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R::bert

Kannst Du mal ein paar beispielhafte Doppelseiten für den Textsatz zeigen?
Generell gesprochen würde ich erstmal versuchen eine Art Layout-Verwandschaft zwischen Text- und Bildteil herzustellen aber mir die Freiheit nehmen, zugunsten der Abbildungen aber auch einer gewissen Dramaturgie mit gewissen – aber wenn möglich eben nicht mit allen Vorgaben vom Textsatz zu brechen.

 

Zum Beispiel:

  • Abbildung komplett randabfallend
  • Abbildung bis zum Bund
  • Abbildung rechts oder links randabfallend


Einen komplett anderen Satzspiegel würde ich erstmal nicht in Betracht ziehen. Aber man könnte je nach Randbreite über eine zusätzliche Marginalspalte nachdenken, die zum einen für Bildtexte oder aber auch für Abbildungen die nicht randabfallend aber groß genug dargestellt werden sollen genutzt werden können. 

bearbeitet von R::bert
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Phoibos

Kommt auch so ein büschen auf die Art der Photos an. In einer archäologischen Arbeit könnte ich mir ein Luftbild einer Stätte auch randlos gesetzt vorstellen, wohingegen Skizzen wieder in den Textspiegel fallen, ...

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Norbert P

Ich hatte ja in meinen Jugendjahren so manches, auch kommerzielle Buch mit einem »Tafelteil« in den Händen; das machte man allein aus Kostengründen schon so. Ich bin also ein geübter User von sowas. Und bevorzuge die »klassische« Methode: Wenn möglich randabfallende Abbildungen mit schmalen weißen Stegen dazwischen, falls mal mehr als eine Abbildung auf eine Seite muss. Auf irgendwelche weißen Ränder, die eine gestalterische Klammer darstellen sollen, kann ich als Leser getrost verzichten. Die Abbildungsqualität und -größe ist mir bedeutender.

  • Gefällt 2
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amlug

Es handelt sich um eine Editonsreihe aus dem Bereich der Geschichtswissenschaften bzw. Historischen Grundwissenschaften. Die Fotos im Tafelteil bilden verschiedene kunsthistorische Objekte, v.a. Grabmonumente, ab. Hier eine Doppelseite aus einem bereits erschienenen Band, an dem ich nur ganz am Rande beteiligt war. (Seitenmaß 270 x 190, Seitenränder einheitlich 12,7 mm)

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Phoibos

Nun, da würde ich bei dem Layout bleiben. Ich mag eine eigentliche Struktur und Form über die ganze Edition hinweg. 
 

Dazu kommt noch, dass es Arbeitsbücher sein werden/könnten. Da ist Rand immer hilfreich (sei es als Ort der Quellenangabe bei einer Kopiervorlage, als Raum für Notizen oder einfach als Anfassbereich, um den Druck zu schützen)

  • Gefällt 1
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amlug

Nachdem ich zwei Tage computerlos unterwegs war, hier als Nachtrag noch ein Blick auf den Textteil eines solchen Bandes:IMG_1052.thumb.JPG.3f92cccef94e206cecc5ae1e51dc3730.JPG

Der Textteil wird von einer projekteigenen Anwendung generiert, das Layout ist also vorgegeben und mehr oder weniger unveränderlich. Der Bildteil wird bis dato immer unabhängig davon gesetzt und sieht auch in jedem Band der Reihe ein bisschen anders aus: Die Seitenränder reichen z.B. von identisch zum Textteil bis ca. 1 cm an allen Seiten.

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