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17. Tage der Typografie in Berlin

    

Ralf Herrmann
Typografie-Veranstaltungen

GERADE – Design und soziale Verantwortung 
Typografie- und Design-Workshops vom 2. bis 4. September 2016 in Berlin

 

Gerade und kursive Schriften ergeben einen Kontrast und gleichzeitig ergänzen sie sich in der Gestaltung ebenso wie die Kombination von Geraden und Kurven. Buchstaben haben gerade und runde Formen und ergeben im Zusammenwirkung diese Form. 
In der Tradition der Tage der Typografie steht »Gerade« nicht nur für typografische Aspekte, sondern auch für soziales und gesellschaftliches Engagement, für das wir uns gerade machen. Und wer sich gerade für etwas macht, sich für etwas einsetzt, lehnt sich gegen etwas (auf). 
Bei den diesjährigen Tage den Typografie wollen wir die soziale Verantwortung von Designer/innen mit ihrer Arbeit in den Vordergrund stellen. Als Mediengestalter/in, Grafikdesigner/in, Fotograf/in geht es nicht nur darum Dinge »schön« zu machen. Wir haben die Möglichkeit mit unserer Form auch Inhalte, die weit über eine Werbeaussage hinausgehen, zu visualisieren und zu transportieren. 
In den Vorträgen und Workshops bringen wir fachliche Weiterbildung und soziales Engagement zusammen.

Die 17. Tage der Typografie finden vom 2. bis 4. September erstmalig in der gewerkschaftlichen Bildungsstätte Clara Sahlberg in Berlin-Wannsee statt.

 

Die Workshops 

  • Der typografische Tausendsassa Dirk Uhlenbrock, (Erste Liga, Essen) zeigt in seinem Workshop wie Mit einfachsten (typo)grafischen Mitteln eine klare, einprägsame Aussage zu treffen ist. In diesem Workshop geht es um das Destillieren von visuellen Ideen, die Kunst der Reduktion und den Mut Dinge weg zu lassen.
  • Petra Beiße, (handlettering studio, Wiesbaden) widmet sich der Handschrift: 
    Einen Schriftzug entwickeln, basierend auf der eigenen Handschrift. Wie fange ich an? Brauche ich als Basis eine »gute« Handschrift? Wie schreibe ich mich ein? Wie verändere ich meine Handschrift? Welche Möglichkeiten oder »Tricks« gibt es? … und welche Verantwortung habe ich als Schreibender?
  • Aus Frankfurt kommen Jörg Schmidt und Martin Stiehl vom Institut für Gebrauchsgrafik. In ihrem Workshop dreht sich alles um die Frage wie man abstrakte politische Inhalte, konkret in Form von Plakaten umsetzen kann. »Mit Mut zur Abstraktion und dem Vertrauen auf die Fähigkeiten der Rezipient/innen lassen sich Gestaltungslösungen finden, die den Kommunikationsinhalten besser gerecht werden.«
  • eter Reichard (Designmacherei, Offenbach) wird in seinem Workshop zeigen, wie versteckte Botschaften Menschen in ihrem Alltag erreichen können und verbindet Verpackungsdesign mit sozialen Inhalten. »Wollen wir Menschen mit unseren Botschaften und Themen erreichen müssen wir dort hin, wo die Menschen sind. Wir müssen die Botschaften im Alltag platzieren. Das kann mittels Aufkleber, Flyer oder Plakaten geschehen. Aber man kann sich auch anschleichen und Inhalte vermitteln auf Produkten des alltäglichen Lebens, mittels Verpackungen und Etiketten transportieren.«

 

Der Freitag Abend wird mit einem Vortrag zum Thema ergänzt. Der Schwerpunkt liegt in der Arbeit in den Workshops, die allesamt analog ausgelegt sind, da die Entwicklung der Idee im Vordergrund steht.

 

Weitere Informationen: http://www.tage-der-typografie.de

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