Jump to content
Registriere dich bei Typografie.info und schalte sofort alle Mitgliederfunktionen (einschließlich des Download-Portals) frei …

Adriane Text (Typefolio)

Empfohlene Beiträge

Microboy

2011_adriane_text_1.jpg

Adriane Text was designed between 2006 and 2007, and with

its core objectives to become an adequate text composition

and characteristics, it can be classified as a transitional typeface.

However, details in its anatomy offer a certain personality that

without it, it becomes excessively visible, in addition to an

excellent legibility in small sizes. The typeface has a medium

contrast and the axis is predominately vertical. The size of

x-height counter forms gives an extreme legible effect applied

on every typographical composition.

Adriane Text acquires two styles: regular and bold; with its

respective italic versions, small caps, tabular and proportional

figures in old style and lining, an extensive set of ligatures

for different combinations, as well as ornaments, dingbats and

several ampersands.

[specimen=Adriane Text:2zi8ii3i]552[/specimen:2zi8ii3i]

www.typefolio.com

www.typefolio.com/adriane_text_specimen.pdf

Link zu diesem Kommentar
Sebastian Nagel

Die Kursive finde ich ja sehr fein (wörtlich un in übertragenem Sinne). Auch die Versalien der Roman sind gelungen. Aber die Minuskeln? Vielleicht liegt es an dieser eigenartigen Tropfenform (die fehlt ja naturgemäß in der Kursive).

Link zu diesem Kommentar
Microboy

ich finde die serifenformen passen teilweise nicht zu einander.

beispielsweise das kleine r und das kleine s wirken sehr

unterscheidlich. das kleine t ist sehr ebenfalls schräg. die kursive

finde ich dagegen sehr hübsch ...

8)

Link zu diesem Kommentar
ThierryM
das kleine t ist sehr ebenfalls schräg.

erinnert mich an das t der the antiqua e von luc(as) de groot:

2288_theantiquae_1.jpg

aber dort soll das eine optimierung für den zeitungsdruck (taz) darstellen. vielleicht hatten sie bei der adriane text was ähnliches im sinn. in dieselbe richtung geht, dass die inktraps bei einigen buchstaben extrem tief sind. kann man schön finden, muss man aber nicht :D

bye

thierry

Link zu diesem Kommentar
Sebastian Nagel

Ich spiele auch grade mit so einem "t" rum. Irgendwie ist das extrem schwierig richtig zu treffen. Meist ergibt sich ein Fleck im Schriftbild, und macht man es kleiner, ist das t nicht mehr als solches identifizierbar.

Der Kniff liegt wohl darin, wie breit die beiden "Ecken" des Dreiecks sind, und ob/wie die Diagonale geschwungen wird.

Link zu diesem Kommentar
Dieter Stockert
das ist eine f ï ligatur.

Das hätt ich nie erkannt.

Also ich halte Typografskis Bemerkung für einen (gelungenen) Scherz.

Link zu diesem Kommentar
ThierryM
Heinrich hat schon Recht. Oben die fi- und die f-ï-Ligatur im Vergleich. Schrecklich sind die Ligaturen natürlich trotzdem.

schrecklich hin oder her. das ist typografische masturbation: bisschen herumgespiele, ohne dass daraus etwas sinnvolles entsteht :D

bye

thierry

Link zu diesem Kommentar
Pachulke

Kann man nicht für eine ffä-Ligatur definitiv eine Anwendung ausschließen? »Straffällig« müßte wegen der Wortfuge ohne diese Ligatur gesetzt werden, und auch sonst will mir nichts einfallen in dieser Sprache mit dem a-Umlaut.

Link zu diesem Kommentar
ThierryM
Kann man nicht für eine ffä-Ligatur definitiv eine Anwendung ausschließen? »Straffällig« müßte wegen der Wortfuge ohne diese Ligatur gesetzt werden, und auch sonst will mir nichts einfallen in dieser Sprache mit dem a-Umlaut.

yup. nicht nur diese ligatur, sondern auch andere sind für das deutsche praktisch, das heißt: wenn man eigennamen ausschließt, bedeutungslos: fb, ffb, fh, ffh, ffj, fk, ffk und ffy. ich glaube, außerhalb des deutschsprachigen raumes ahnt das keiner, weil dort bekanntlich wortfugen “overridden” werden.

bye

thierry

ps: ich weiß ein beispiel für den (korrekten) einsatz einer ffr-ligatur – wer noch? :D

Link zu diesem Kommentar
Sebastian Nagel
ps: ich weiß ein beispiel für den (korrekten) einsatz einer ffr-ligatur – wer noch? :D

Ich auch. Soll ich sagen? Soll ich? Soll ich?

Link zu diesem Kommentar
Pachulke

Kann es gar nicht geben, weil die Verbindung f-r keiner Ligatur bedarf. Ligaturen sind ja nur nötig, wo Buchstaben »ineinanderhakeln«. Sonst könnte man ja gleich eine Ligatur »ung« herstellen, die würde wenigstens häufig Anwendung finden.

Link zu diesem Kommentar
Dieter Stockert

Dieter Stockert hält Typografskis Bemerkung, es handle sich um eine f-ï-Ligatur, für einen (gelungenen) Scherz.

und warum?

Deiner Frage entnehme ich, daß ich mich geirrt habe, tut mir leid.

Zur Erklärung: Als unbedarftem dtp-Autodidakten ist mir eine solche Ligatur (oder auch eine f-ä-Ligatur) bisher weder untergekommen noch hätte ich es für möglich gehalten, daß eine solche Ligatur existiert. Es ist ja schon in gewisser Weise 'gewagt', eine f-i-Ligatur herzustellen, weil damit doch ganz erheblich in das, was die Form des i ausmacht, eingegriffen wird, aber da halte ich es noch für gut nachvollzieh- und begründbar, schließlich läßt sich der i-Punkt im 'Tropfen' des f noch erkennen. Aber daß nun beim Trema die beiden Punkte so unterschiedlich konstruiert sein sollten, ging über meinen Verstand. Deine Erklärung für das, was in meinen Augen eine selten groteske Verirrung darstellt, konnte für mich nicht anders als witzig gemeint sein. Jetzt weiß ich's also besser.

Link zu diesem Kommentar
Dieter Stockert
ps: ich weiß ein beispiel für den (korrekten) einsatz einer ffr-ligatur – wer noch? :D

Affrika.

Link zu diesem Kommentar
Sebastian Nagel

Ob es einer Ligatur bedarf oder ob es sie gibt sind doch zwei verschiedene Fragen. Eine Ligatur ist doch nur eine Verbindung aus Buchstaben, die Aufgrund von Kollisionsgefahr der Einzelformen, schreibtechnischer Gegebenheiten, oder aus schriftgestalterischem Übereifer entstehen kann.

Ich habe z.B. in einem Schriftentwurf von mir eine ffr-Ligatur drin. Warum? Es ist eine Nachbildung einer Kupferstecherschrift, wo jeder Strichansatz Mühe macht. Da bietet es sich an, die Querbalken der f durchzuziehen, und gleich im r fortzusetzen statt abzusetzen, neu anzusetzen, den Anstrich des r zu machen, und dann die Senkrechte. So ensteht die, ohne dass sie aufgrund von Kollisionsgefahr der Formen von nöten wäre.

Affront war übrigens auch das Wort das ich "wusste".

Link zu diesem Kommentar
ThierryM
Affront war übrigens auch das Wort das ich "wusste".

okay, aber wäre da eine ffr-ligatur korrekt? offenbar verfahre ich mit ligaturen zu streng, weil ich sie nur setze, wenn sie keine trennbaren silben miteinander verbinden. damit wären af-front oder chiff-re aus dem rennen. hier scheint allgemein akzeptiert zu sein, ligaturen zu setzen, solange sie nicht mehrere morpheme miteinander verbinden (oder wie ist der oft verwendete begriff »wortfuge« gemeint?). vielleicht sollte ich mir diese gemäßigte regel mal zu eigen machen. meine »lösung« wäre übrigens »kffr.« (abkürzung für »kauffrau«) gewesen :-)

bye

thierry

Link zu diesem Kommentar

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Einloggen

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

Unsere Partner

Entdecke hunderte Font-Sonderangebote.
Mit über 130.000 Fonts der größte Schriften-Shop im Internet.
Hier beginnt deine kreative Reise.
FDI Type Foundry besuchen
Das dekorative Upcycling-ABC aus Metall. Jetzt im Shop von Typografie.info.
×
×
  • Neu erstellen...

🍪 Hinweis:

Wir benutzen funktionale Cookies.