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Schriftart für Diplomarbeit (Formata)

Empfohlene Beiträge

Dschaedl

Hallo Leute,

ich schreibe zur zeit Diplomarbeit.

Fachbereich ist Medien, Studiengang ist Medientechnik.

Thema ist Akustik in Schienenfahrzeugen.

Die Firma ist die Deutsche Bahn.

Ich benutze Word 2000.

Von der Hochschule wird nichts weiter vorgegeben.

Ich habe mich noch nicht für eine Schriftart entschieden, möchte aber gern SerifenLOS schreiben.

Ausserdem möchte ich nur EINE Schriftart (mit mehreren Schriftschnitten) verwenden.

Mittlerweile spricht mich die Formata (vor allem die Formata Light für den Fließtext) sehr an. (Wo ich die her bekomme ist ja erstmal egal)

Bei Formata Light würde ich dann Schriftgröße 11 und einen Zeilenabstand von 1,2 verwenden.

Was sagt iht dazu? Ist das eine gute Wahl? Gibt es noch (bessere/kostenlose) Alternativen?

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RobertMichael

bessere und/oder kostenlose alternativen gibts sicher.

formate ist ja eine gute, robuste schrift. allerdings würde ich die light würde ich jetzt

nicht unbedingt unter 12 punkt einsetzten, die frage ist sowieso ob dein laserdrucker

(tintenpisser kaum) diese feine schnitte rüberbringt. ich würde da eher zur regular greifen.

die formata gibts übrigens nicht als einzelschnitt, oder? und 200 euro könnte man ggf.

auch besser investieren ohne sie diesen bertholden in den rachen zu werfen. formata

find ich persönlich eher für plakate etc. geeignet.

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Ivo

Da unterschreib ich doch mal RobertMichaels Beitrag. Auch wenn die Formata grundsätzlich nicht die schlechteste ist/war, aber irgendwie haben Bertholdschriften einfach ein komisches Karma. Ich persönlich schreib ja auch grad und freue mich jeden Tag über die Meta Serif [ich weiß, du willst eine Sans, aber die MS erweist sich grad als reines Arbeitstier.].

Ansonsten schmeiß ich mal noch die FF Clan in die Runde, die endlich auch Italics hat und die Signa, Gloriola und Nuvo.

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Sebastian Nagel

Schriftwahl: da passt so viel... auch die Formata. Ob du die Light auf Laserdrucker oder Digitaldruck ansprechend rauskriegst, bezweifle ich aber auch. Es wird dann halt einfach "irgendwie".

Zeilenabstand erhöhen: kann man machen, muss aber nicht. Ich würde viel eher die Spaltenbreite verringern. Dann musst du den ZAB eben nicht erhöhen, hast angenehm lange Zeilen statt A4-"Überlänge", und außerdem noch eine Spalte Platz für Abbildungen, Anmerkungen, etc.

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Dschaedl

Das mit dem Karma stimmt irgendwie.

Die Gloriola gefällt mir auch ganz gut...

Ich habe gerade gesehen, dass die Deutsche Bahn eine eigene (prämierte) Schrift hat...da ist auch ne Sans dabei. Sie heisst "DB Type"

Vielleicht bietet sich die ja auch an. Ich meine wenn ich schonmal bei der Bahn bin warum sollte ich nicht deren Schrift verwenden. (Da muss ich aber erst mal schauen ob ich die irgendwie auftreiben kann).

Ich bin weiterhin für Vorschlage offen.

Gleich mal noch eine Frage (sorry das ich deswegen nicht extra ein neues treat auf mache): habe ich in irgend einer Weise Qualitätsverluste wenn ich meine Word-Datei mit Adobe Profesional in eine .pdf-Datei umwandle?

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Ivo

So viel ich weiß gibt es die DB Type [noch?] nicht frei verfügbar, sondern ausschließlich für den Hausgebrauch. Eventuell kann man aber mal bei der Bahn direkt nachfragen … obwohl, ist wahrscheinlich schade um die Zeit.

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Poms

Ist nicht eigentlich das Hauptproblem Word ansich?

-Zeilenabstand an Spaltenbreite(n) richtig anpassen.

-Kerning anschalten (kann Word "metric", so wie Indesign?)

-Saubere PDF Ausgabe (wie du gerade geschildert hast)

-Platzieren von Grafiken

-etc.

Ich nehme Word nur als "Buchstabenbefüllcontainer", darum kann ich dir keine Tipps geben, sorry.

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Dieter Stockert
Ist nicht eigentlich das Hauptproblem Word ansich?

Genau, und das nicht nur wegen der von Dir genannten Punkte, sondern weil das Dokumentenformat relativ instabil ist (wie oft kommt es vor, dass plötzlich die Bilder verrutscht oder ganz weg sind oder dass sich das Dokuemnt plötzlich nicht mehr laden läßt) und weil es einfach keinen Spaß macht, damit gestalten zu müssen (schon der Versuch, die Silbentrennung oder den Umbruch vernünftig zu steuern, treibt einen zur Verzweiflung), ganz abgesehen von den vielen Kleinigkeiten, die nicht einfach selbstverständlich funktionieren, sondern die immer wieder Zicken machen, sobald man versucht, da etwas zu beeinflussen (wie verzweifelt kämpft man oft mit den Formatvorlagen oder den Fußnoten oder den lebenden Kolummnentiteln ...).

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Dschaedl

sicher habt ihr Recht...das hab ich ja auch alles schon am eigenen Leibe gespürt...hilft mir aber jetzt nicht wirklich weiter, da ich am Firmenrechner kein InDesingn habe und mich für meine Diplomarbeit nicht extra in dieses Programm einarbeiten will (und werde).

Ich werde mich also mit Word arrangieren müssen..

Ich habe mich halt nur gefragt, ob ich gleich von Word drucke oder ob ich unbesorgt wandeln kann und dann drucke.

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Dieter Stockert

Na so was, MedienDesign und kein DTP? Trotzdem: Was hindert Dich daran, die Arbeit dann von jemandem setzen zu lassen, der das kann?

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hey

Ich habe gerade gesehen, dass die Deutsche Bahn eine eigene (prämierte) Schrift hat...da ist auch ne Sans dabei. Sie heisst "DB Type"

Vielleicht bietet sich die ja auch an. Ich meine wenn ich schonmal bei der Bahn bin warum sollte ich nicht deren Schrift verwenden. (Da muss ich aber erst mal schauen ob ich die irgendwie auftreiben kann).

Selbst falls sie Dir verkauft wird (wird sie wohl nur an DB-Partnerunternehmen), ist sie nicht eben billig.

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Sebastian Nagel

Stabiler als Word ist erfahrungsgemäß schon der Writer von OpenOffice.

Layoutprogramm ist das natürlich auch keines.

Was ist Word überhaupt? Textstrukturierung funktioniert eigentlich auch nicht so wirklich komfortabel wenn man es sich recht überlegt...

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Cajon

Wenn du auf dem Firmenrechner schreibst und deine Firma eben die DB ist: Ist da die Schrift nicht installiert? Hab keine Ahnung, was da für eine Firmenpolitik gilt, aber es könnte ja sein, dass im Interesse des CD auch die internen Sachen in der richtigen Schrift gesetzt sein sollen und deswegen jeder mal ran darf. :tuschel::lol:

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Dschaedl
Na so was, MedienDesign und kein DTP? Trotzdem: Was hindert Dich daran, die Arbeit dann von jemandem setzen zu lassen, der das kann?
MedienTECHNIK mit Spezialisierungsrichtung Audio

Ich habe mich damals für Flash und Dreamweaver (Html/PHP) entschieden.

Wenn du auf dem Firmenrechner schreibst und deine Firma eben die DB ist: Ist da die Schrift nicht installiert?
Nein, ist sie leider nicht...das ist ihnen warscheinlich zu unsicher.

Ich habe aber gestern abend mal ganz unverbindlich ne Kontaktformularanfrage gestellt (bin mal gespannt wie langs dauert durch die langsamen DB-Mühlen).

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Hydrocarbon

Ich finde die Idee mit der DB Type originell für eine DB-bezogene Arbeit. Ich wünsche Dir viel Erfolg bei Deinem "Antrag" bei der DB - vielleicht trifft Deine Anfrage auf einen verständnisvollen Menschen.

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Sebastian Nagel

Schokolade und Baldrian-Tabletten ...

Ich durfte mal 110 Seiten aus verschiedenen Dokumenten und Formaten zusammenkopiertes Material "ordnen". Anfangs waren über 200 Formatvorlagen im Dokument, die ich Schritt für Schritt auf 8 reduziert habe bevor ich überhaupt mal anfangen konnte irgendwas nachhaltig daran zu machen.

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Gast ChristianBüning

Beim Bildimport in Wörd werden die Bilder in einem bestimmten Prozentsatz verkleinert, also z.B. mit 87,35% angezeigt. Dieser Prozentsatz ist aber nicht bei allen Bildern gleich, sondern variiert je nach Mondstand.

Bisher habe ich noch keinen Algorythmus gefunden, um mit diesen Prozentzahlen die Lottozahlen vorherzusagen. :-)

Wörd ist eine gute Übung, das Wollen aufzugeben. Irgendwann bist du zufrieden, dass der Bildschirm überhaupt funktioniert.

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CRudolph

Ach Leute, laß es doch einfach mal, dieses Word-Bashing ist einfach Unsinn. Dieters Argument der Stabilität greift schon länger nicht mehr und ich persönlich habe in letzter Zeit mehr verlorene Arbeitsstunden durch korrupte CS2-Dateien gehabt als durch Word-Abstürze. Die Silbentrennung in Word ist um **welten** besser als die native Silbentrennung von InDesign und überhaupt ist das Einzige, was man für M$ Word wirklich braucht etwas Einarbeitung in Formatvorlangen und dann eiserne Disziplin, diese auch immer umzusetzen. Es ist zugegebenermaßen sehr lästig, daß Word einfach sehr schnell Formatvorlagen dazu erfindet, was bei unsachgemäßen Anwendungen tatsächlich schnell mal Dokumente mit 200 Formatvorlange zaubern kann, aber wer sauber mit Formatvorlagen arbeitet, für den ist das auch kein Problem. Der Writer von OO hat genau so seine Macken wie Word auch, ist vielleicht in einigen wenigen Details bereits besser aber eben auch nicht um Welten. Für saubere Mikrotypografie eignet sich Word nur sehr bedingt (es geht deutlich mehr, als sich Leute, die sich nicht auskennen, so denken!) und für den professionellen Satz ist es nicht geeignet, aber für die Erstellung von Diplom- und Doktorarbeiten gibt es einfach nicht viel Besseres auf dem Markt. TeX-basierte Anwendungen sind vielleicht in mancher Hinsicht deutlich besser, benötigen aber enorme Einarbeitungszeiten und sind für viele Anwendungen schlicht unkomfortabel (Tabellensatz ist so ein Beispiel). InDesign ist für professionellen Satz gedacht und als Textverarbeitung nicht zu gebrauchen. Papyrus ist in vielerlei Hinsicht nicht schlecht, sehr stabil und auch schlank, aber die eine oder andere wichtige Funktion fehlt dann eben auch. Endnote setzt sich als Programm für Literaturangaben immer mehr durch und das arbeitet eben einfach nur mit Word ordentlich zusammen. Und was die Bilder angeht: Die roten Kreuze sind schon lange verschwunden und Bilder fliegen auch, wenn man sie ordentlich einfügt, nicht mehr einfach durch die Gegend. Und wenn die Größen der Bilder in Photoshop so angepaßt werden, wie man sie hinterher im Dokument braucht, dann ändert Word zumindest hier bei mir auch die Größe nicht ab; Verkleinerungen treten vorallem dann auf, wenn ein Bild nicht in's Seitenlayout paßt. Bilder, die kleiner als der »beschreibbare Bereich« einer Seite sind, werden zumindest hier bei mir in exakt der Größe eingebunden, welche auch in Photoshop angegeben ist.

Es ist ja schön und gut darauf hinzuweisen, daß Word für bestimmte Aufgaben einfach nicht gemacht ist, das ist richtig und wichtig. Hier werden allerdings beinahe jeden Tag größere Arbeiten mit einem Seitenumfang von 100 bis 300 Seiten in Word ohne größere Probleme erstellt! Sicherlich, wenn jemand absolut keine Ahnung von der Materie hat, dann wird das schief gehen, aber wenn man sich in Word etwas einarbeitet, dann bekommt man auch saubere Ergebnisse, es kann doch nicht sein, daß das permanent einfach geleugent wird und Argumente hervor gekramt werden, die schon seit geraumer Zeit nicht mehr aktuell sind. Es geht mir einfach auf den Geist! :evil::schonklar::peng:

Christian

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Steff11

Ein riesengroßes Dankeschön an Christian für seine Worte, denen ich mich nur vollständig anschließen kann, wenngleich ich nicht ständig mehrhundertseitige Dokumente in Word verfasse. Ich kann diese auch durch ständige Wiederholung nicht wahrer werdenden Flames gegen Word nimmer gut lesen, ein Kondensat all dessen, was in den 20 Jahren, die das Programm wohl existiert, irgendwer mal an irgendeiner Version auszusetzen hatte. Ich hab's hier schon mal geschrieben: ich fürchte, das hat einfach auch damit zu tun, dass man verschiedentlich dazu neigt, sich mit einer gewissen Herablassung über Sachen zu äußern, die Hinz und Kunz besitzen/verwenden/wertschätzen.

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Gast ChristianBüning

Christian, Steff11,

wenn man sich länger mit Word beschäftigt, wird man irgendwann einen Modus finden, damit zu arbeiten. Ich kenne viele Doktoranden, die auch komplexe Werke in Word selbstständig zu Papier gebracht haben. Darum gehts mir nicht. Mir gehts darum, dass Word nicht konsequent gestrickt ist und dem Nutzer wenig Chancen lässt, das zu verstehen.

Man kann in Word einiges hinbekommen, aber die Programmierer hatten dabei keine normalen Nutzer vor Augen, sondern technikbegeisterte Logikfans. Mir macht es etwas aus, wenn ich einen Gesamttext in Arial habe und durch das Löschen eines Wortes springt alles auf Times um. Da komm ich nicht hinterher.

Sicher muss ich mir andere Programme auch aneignen, kann bei den meisten aber schnell die innere Logik entdecken und darauf aufbauen. Die Logik von Word zu entdecken braucht aber einiges an Hartnäckigkeit und Geduld. Die anderen Programme kenne ich nicht.

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Dieter Stockert
Die Silbentrennung in Word ist um **welten** besser als die native Silbentrennung von InDesign [...]. Und was die Bilder angeht: Die roten Kreuze sind schon lange verschwunden

Zur Silbentrennung: Ein Programm, das mit Bindestrich zusammengesetzte Wörter an der Nahtstelle einfach trennt, auch wenn die Silbentrennung deaktiviert ist, kann man doch zur Umbruchsteuerung nicht ernsthaft gebrauchen. Dass Word "Wirbelsäu-le" trennt, nur weil es noch in die Zeile passt, auch wenn man "Wirbel-säule" haben möchte, macht es auch nicht besser. Ob Word nun allerdings in der aktuellen Version, wenn man ein Wort nicht trennen will und deshalb einen bedingten Trennstrich vor das Wort setzt, diesen Trennstrich immer noch – am Ende der Vorzeile – mitdruckt, weiß ich nicht. Immerhin wird das Wort dann tatsächlich nicht getrennt.

Zu den verschluckten Bildern: Gerade in den letzten Tagen in der Newsgroup microsoft.public.de.word kam das wieder vor (aber gut, Du magst Recht haben, ich sehe gerade, dass es sich um das nicht mehr ganz aktuelle Word 97 gehandelt hat).

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Dieter Stockert
Mir gehts darum, dass Word nicht konsequent gestrickt ist und dem Nutzer wenig Chancen lässt, das zu verstehen.

Ja, das ist ein wahres Wort. Irgendwo habe ich mal einen längeren Text zu den Überschrift-Formatvorlagen in Word gelesen, die normale Nutzer ja zur Verzweiflung treiben können, wenn sie da nachträglich etwas ändern wollen. Es hieß, dass Microsoft das dahinter liegende Konzept mehrmals verändert hat, und je nach Situation verändert sich das Verhalten von Word. Es ist für einen Eingeweihten, der das erst mal weiß (aber mir war's zu viel, als dass ich mir das länger als bis zum Fertiglesen des Artikels gemerkt hätte), nachvollziehbar, aber für den normalen Anwender wirkt das völlig unvorhersehbar.

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CRudolph

@ Christian:

das mag alles seine Richtigkeit haben, es nützt aber im Grunde wirklich niemandem etwas. Den Profis nützt es nichts, denn die wissen schon gleich am besten, daß sich Word in der Druckvorstufe kaum einsetzen läßt. Und die Nutzer, die darauf angewiesen sind, werden durch die permanenten Angriffe nur verunsichert. Solange man nicht mit einer echten Alternative aufwarten kann, ist das Spiel einfach für die Katz und da ist bisher hier kein wirklicher Vorschlag erfolgt. Und es braucht bei weitem nicht so viel Einarbeitungszeit wie z.B. LaTeX oder gar die Adobe Creative Suite, um brauchbare Ergebnisse zu erzielen. Und das Wollen muß man auch nicht aufgeben, ich bin, von »Kleinigkeiten« abgesehen, z.B. mit meiner Dissertation eigentlich sehr zufrieden.

@ Dieter:

Welches Programm trennt denn Wörter, die per Bindestrich zusammengesetzt sind, nicht? InDesign CS2 jedenfalls macht das ganz genau so, auch wenn »Hyphenation« ausgeschaltet ist. Ich sehe auch wirklich nicht, wo da das Problem sein soll, denn der Bindestrich ist ja genau zur Verdeutlichung einer Trennung da. Das kann also gerne auch in die nächste Zeile rutschen. Aber sei's drum, ich persönlich arbeite lieber mit einem Programm, welches korrekte (wenn auch manchmal ungünstige) Trennungen vornimmt, als mit einem Programm, bei welchem ich hinter jede, aber auch wirklich jede Trennung auf Korrektheit überprüfen muß, wie es bei InDesign CS2 noch der Fall ist. Natürlich kann ich mir für InDesign für teures Geld ein Zusatzmodul kaufen, welches dann Trennungen auch gleich mit Strafpunkten versieht und somit »Wirbel-säule« eine deutlich höhere Priorität einräumt als »Wirbelsäu-le«. Das kann ich aber für Word ganz genau so machen! Und von LaTeX dürfen wir dann gar nicht erst anfangen, dort reiße ich mir nämlich, was unschöne Trennungen angeht, bei jedem Dokument, was ich bisher gelesen habe, meine Haare aus. Dafür argumentieren die Benutzer dann immer mit dem ach so schönen Grauwert der Seite. Ich halte das einfach für Schwachsinn! :twisted:

Word kommt übrigens immerhin mit einem Modul für halbautomatische Trennungen daher, welches z.B. bei meiner Dissertation in Rekordzeit zu einigermaßen annehmbaren Trennungen geführt hat. InDesign hat sowas nicht und bei LaTeX kriegt man ja schon graue Haare, wenn man die Silbentrennung überhaupt nur ausschalten möchte.

Christian

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Dieter Stockert
Welches Programm trennt denn Wörter, die per Bindestrich zusammengesetzt sind, nicht?

Also wenn ich mich recht entsinne, dann hat die Silbentrennung seinerzeit mit Signum!3 auf dem alten Atari vorzüglich funktioniert. In den letzten Jahren schreibe ich zuhause aber alles mit Calamus und im Büro muss ich Word verwenden (das ich für Diplomarbeiten vor ein paar Jahren aufgegeben habe, weil es trotz systematischer Arbeit mit Formatvorlagen immer – aber auch wirklich immer – Probleme gab), da habe ich mich mit anderen Programmen nicht mehr so beschäftigt. Trotzdem bin ich der Meinung, dass in der deutschen Sprache "Silbentrennung deaktiviert" eigentlich bedeutet, dass keine Silbentrennung stattfindet. Und der Bindestrich im Wort heißt ja schließlich auch Bindestrich und nicht Trennstrich. (Obwohl: bei Druckern bedeutet A4 ja auch das Gegenteil von dem, was man eigentlich vermuten würde, nämlich dass A4-Papier nicht voll bedruckt werden kann, es sei denn, es steht "randlos" dabei.)

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