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Free-Fonts und günstige Font-Sammlungen

Empfohlene Beiträge

Ungermanized

Ich bin im Moment auf der Suche nach brauchbaren Fonts, die man günstig oder umsonst bekommt.

Gibt es günstige, empfehlenswerte Sammlungen?

bearbeitet von Ungermanized
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Ungermanized

Den Freeware-Fonts-Thread hatte ich erst übersehen.

Aber in einem anderen Thread war auch die Rede von einer "Bitstream 500 Font CD".

Gibt es auch gute, günstige, empfehlenswerte Sammlungen? (Diese Bitstream-CD habe ich über Google bei keinem Händler entdeckt...)

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Joshua K.

Die Bitstream-500-Font-CD ist eine gute, brauchbare Sammlung, die mir immernoch gute Dienste leistet. Sie ist aber auch schon recht alt, und die Schriften sind nach heutigem Verständnis nicht gut ausgebaut (keine Kapitälchen, kaum Ligaturen) und daher auch nur mit gewissen Einschränkungen verwendbar.

Hier sieht man eine Abbildung: http://www.elisoftware.org/index.php?title=Bitstream_500_Font_CD_(PC,_CD-ROM)_Bitstream_-_1994_USA,_Canada_Release

Ein Teil der Bitstream-Schriften sowie einige Schriften aus anderen Quellen wird auch mit Corel Draw ausgeliefert, allerdings unter anderen Namen. Ulrich Stiehl hat die Corel-Draw-Schriften hier dokumentiert: http://www.sanskritweb.net/cdrfonts/

Er schreibt, Corel Draw 9 enthalte die meisten Schriften, Du könntest also mal schauen, ob Du das irgendwo günstig bekommst. Wie rechtmäßig diese Schriftklone von Corel sind, kann ich Dir aber leider nicht sagen.

Der Franzis-Verlag bietet eine günstige Schriftsammlung (unter versch. Namen, z.B. „Schriftenbibliothek“) an, die einen Teil der Schriften der ehemaligen Firma Berthold enthält. Diese Sammlung ist nicht zu empfehlen, da bei den Schriften (warum auch immer) die Buchstabenabstände unbrauchbar sind.

Softmaker bietet ebenfalls eine günstige Sammlung mit Schriften von Berthold und aus anderen Quellen an („Megafont XXL“). Zu den Schriften kann ich nichts sagen; möglicherweise sind sie mit den Franzis-Schriften identisch und somit nicht zu empfehlen.

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BerndH

Hallo Ungermanized,

keine Ahnung, ob Du hier noch reinschaust, aber vielleicht ist dies interessant für Dich:

Softmaker verheizt noch bis zum 3. Juli sein Schriftenpaket infiniType 3 im Rahmen einer Werbeaktion zu einem ziemlichen Kampfpreis. Zur Qualität der Schriften kann ich nichts sagen, da ich diese Sammlung nicht besitze, aber sie ist vom Marketing her im Gegensatz zur Megafont-Sammlung für Privatanwender eher auf den semiprofessionellen Bereich als Zielgruppe ausgerichtet. Mittlerweile ist die Sammlung auch schon etwas in die Jahre gekommen, vielleicht ist das der Grund für dieses Angebot.

Ich bin kein Mitarbeiter von Softmaker. Sollte der Hinweis auf dieses Angebot hier unerwünscht sein, bitte ich um Löschung des Beitrages und um Annahme meiner Entschuldigung.

Bernd

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Joshua K.

Die Frage ist, ob die Infinitype-Schriften sich irgendwie von den Megafont-Schriften unterscheiden, abgesehen davon, daß sie zusätzlich zum Truetype-Format auch noch als Postscript-Schriften enthalten sind.

Ulrich Stiehl schreibt (allerdings zu Infinitype 2.0):

Under the label "infiniType 2.0", Mr. Martin Kotulla sells a small selection of the fonts contained on the MegaFont XXL CD, as both TrueType and PostScript Type 1 fonts, to the target group of customers who want to pay more money for fewer fonts

Ich würde vorher bei Softmaker nachfragen, ob es einen Unterschied gibt, und ansonsten die umfangreichere Megafont-Sammlung erwerben, die nur knapp 50 Euro kostet.

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Ungermanized

Bedeutet nur für "Windows und Linux" in diesem Zusammenhang, dass das Fitzelchen Software, das die Schriften gemeinsam installiert nur auf diesen OSn läuft oder verstehe ich da etwas nicht? (Hab 'nen Mac.)

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RobertMichael
Systemvoraussetzungen:

Apple Mac ab System 7 oder mit Mac OS X

Oder PC mit Windows oder Linux

der preis ist wirklich ein kampfpreis und wer mit dieser benahmung der fonts zurecht kommt

(bsp. ITC Handel Gothic = Huntington), den kann ich verstehen wenn er dort zuschlägt.

sicher sind die fonts nicht alle aktuell und entsprechen nicht dem heutigen standard, es ist sind mehr

oder weniger musthave fonts, oldies. gut wenn man mal schnell einen schriftzug nachbauen muss.

würde ich heute ein CD entwerfen würde ich kaum auf eine der schriften zurückgreifen.

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Ralf Herrmann
Bedeutet nur für "Windows und Linux" in diesem Zusammenhang, dass das Fitzelchen Software, das die Schriften gemeinsam installiert nur auf diesen OSn läuft oder verstehe ich da etwas nicht? (Hab 'nen Mac.)

PostScript für PC läuft nicht auf Mac. TrueType für PC (.ttf) jedoch ohne Probleme.

Ich würde einem Mac-Benutzer sogar raten, die Win-TTF-Version statt der Mac-PostScript-Version zu benutzen.

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Sebastian Nagel

Kleine Ergänzung:

Die Adobe-Programme können unter OSX auch Windows-Postscript-Fonts selbstständig (d.h. ohne die Hilfe des Systems) verwenden. Hilft in Notfällen, aber ist natürlich nicht empfehlenswert, wenn man Schriften frisch kaufen will.

Umgekehrt (Mac-Postscript in Adobeprogrammen unter Windows) funktioniert allerdings nicht.

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Ungermanized
...und entsprechen nicht dem heutigen standard, es ist sind mehr

oder weniger musthave fonts, oldies.

Danke, ich habe mir also gerade eine CD mit Retro-Fonts bestellt. :-D

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Joshua K.

Hast Du Dir jetzt die MegaFont- oder die Infinitype-CD bestellt?

Hier mal ein Vergleich der Poppl-Pontifex mit dem Klon von Franzis. Wie bei allen Franzis-Schriften ist die Zurichtung völlig unbrauchbar — mir ist ein Rätsel, wie es dazu gekommen ist. Ich wüßte gerne, wie die Softmaker-Schriften im Vergleich dazu aussehen; es wäre deshalb nett, wenn Du uns ein Bild davon reinstellen könntest, sobald Du die CD hast. :-D (Ich bin gespannt!)

10ro6f5.png

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RobertMichael

als weitere 'günstige' schriftensammlungen könnte man auch die themenbücher aus dem

hause 'hermann schmidt' bezeichnen. sicher mehr headline als fließtext, trotzdem in sich

schöne gesamtübersichten in die jeweiligen rubriken.

Fraktur mon Amour

http://www.typografie.de/Unsere-Buecher/Typografie/Judith-Schalansky/Fraktur-mon-Amour::589.html

Retrofonts

http://www.typografie.de/Unsere-Buecher/Typografie/Gregor-Stawinski/Retrofonts::980.html

Brush 'n' Script

http://www.typografie.de/Unsere-Buecher/Typografie/Geum-Hee-Hong/Brush-n-Script::1189.html

ggf. sollte man auch mal einen blick auf 'indiefonts' werfen. die 3 teile sind mittlerweile für kleines

geld zu haben. ich hab jetzt auf die schnelle keine liste der schriften gefunden, denn nicht alle abgebildeten

schriften sind auch auf CD enthalten aber ich glaube die ein oder andere perle ist schon darunter zu finden.

http://www.p22.com/indiefonts

koppmedien bietet teil 1 und 2 schon für knapp 17 euro an.

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Lars Kähler
Ich würde einem Mac-Benutzer sogar raten, die Win-TTF-Version statt der Mac-PostScript-Version zu benutzen.

Einspruch, Euer Ehren! :neenee:

Könnten wir uns bitte einmal darauf verständigen, TrueType als ehemalige Kampfansage seitens der Firmen Apple und Microsoft (in seltener Eintracht gegen Adobe) ad acta zu legen? TT ist das modernere Format, läuft auf mehr Plattformen, weiß ich alles, mag ja sein.

Aber PostScript-Kurvenbeschreibungen sind Polynome dritten Grades, d.h. sie haben ein "^3" o.ä. in der Kurve. Damit lassen sich wesentlich eleganter und mit viel weniger Stützpunkten Kurven und damit auch Konturen und Buchstabenformen beschreiben als mit den etwas simpleren Polynomen zweiten Grades, die TrueType verwendet. Das ist einfach so. Mir ist unklar, warum Du hier immer wieder den Einsatz von TT propagierst. Für’s Web vielleicht, mag praktischer sein. Aber für die Erzeugung von Printprodukten würde ich immer PS empfehlen.

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Lars Kähler

Nachtrag:

Natürlich werden heute die Open-Type-Fonts eingesetzt. Ich würde dann aber für Print PS Flavour vorziehen. Sieht man eben doch.

Just my 2 cent

Lars

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Ralf Herrmann
Damit lassen sich wesentlich eleganter und mit viel weniger Stützpunkten Kurven und damit auch Konturen und Buchstabenformen beschreiben als mit den etwas simpleren Polynomen zweiten Grades
Bitte zeige mir auch eine einzige Drucksache, bei der Du eine Unterschied zwischen TT und PS im Druckbild sehen kannst. Den Schriftgrad darfst Du selbst wählen.

Wie viele Stützpunkte der Font am Ende hat, ist doch völlig irrelevant!

SFNT-Fonts sind einfach der aktuelle Standard, egal ob mit PostScript- oder TrueType-Outlines. PostScript Type1 ist tot. Kein Unicode. Nicht plattformkompatibel. Daher ist bei der Entscheidung zwischen Type1 oder TrueType letzteres vorzuziehen. Egal ob für Druck oder Bildschirm und egal wie viele Stützpunkte die Glyphen haben.

Ich würde dann aber für Print PS Flavour vorziehen. Sieht man eben doch.

Man sieht es nicht! Und wenn, dann hat der Konverter von PS zu TT schlechte Arbeit gemacht. Das Format selbst hat absolut nichts mit dem Aussehen der Outline im Druck zu tun.

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Lars Kähler
und egal wie viele Stützpunkte die Glyphen haben.

Man sieht es nicht! Und wenn, dann hat der Konverter von PS zu TT schlechte Arbeit gemacht. Das Format selbst hat absolut nichts mit dem Aussehen der Outline im Druck zu tun.

Nein, Ralf. Ich bin ja auch kein Schriftengestalter – im Gegensatz zu Dir –, wundere mich bloß über die Aussage. Von Bernd Möllenstedt habe ich mal gehört, er würde es merken, wenn bei der Digitalisierung der Glyphen ein anderer Operator gearbeitet hätte. Ähnlich gering dürfte der Unterschied hier ausfallen.

Und: Lass uns nicht streiten. Wir können beide heilfroh sein, dass heutzutage so komfortable Technologien zur Verfügung stehen! ;-) Und die politischen Hintergründe bei der Einführung von TrueType waren einfach brechreizerregend!

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Lars Kähler
Die Frage ist, ob die Infinitype-Schriften sich irgendwie von den Megafont-Schriften unterscheiden, abgesehen davon, daß sie zusätzlich zum Truetype-Format auch noch als Postscript-Schriften enthalten sind.

Ulrich Stiehl schreibt (allerdings zu Infinitype 2.0):

Ich würde vorher bei Softmaker nachfragen, ob es einen Unterschied gibt, und ansonsten die umfangreichere Megafont-Sammlung erwerben, die nur knapp 50 Euro kostet.

Megafont beruht auf den ganzen alten Originalbeschreibungen. urw++ in Hamburg hat seinerzeit für sehr viele Schriftenhäuser digitalisiert, diese Sammlung resultiert aus dem umfangreichen Bestand und ist nur deshalb legak, weil jeder Schrift ein €-Zeichen dazugestellt wurde. Daher sollten die Qualität und die Zurichtung exzellent sein.

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Ralf Herrmann
Nein, Ralf. Ich bin ja auch kein Schriftengestalter …

Eben! Dann lass es Dir von diesen sagen. Auf Typophile gibt es unzählige Diskussionen zu dem Thema. Alle Experten bestätigen dort auch immer wieder, dass TrueType nur des Formates wegen keine schlechteren Kurven hat. Das ist Mythos des Font Wars der 1990er.

Meine Antwort oben bezog sich außerdem speziell auf die Fonts von Softmaker, die da als PC-TrueType, Win Type1 und Mac Type 1 angeboten werden.

Warum sollte man auf da auf das tote Format Type1 setzen? Man kann die Dokumente nicht mit anderen Plattformen austauschen und man hat keine Unicode-Unterstützung.

Der so genannte Win-TrueType-Font entspricht aber als Teilmenge dem heutigen Industrie-Standard OpenType und ist somit »State-of-the-Art« und daher eine klare Empfehlung. Selbst Adobe rät ja seit langem von Type 1 ab und setzt auf SFNT-Fonts.

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Lars Kähler
Das ist Mythos des Font Wars der 1990er.

Na gut, es sei. Man ist ja lernfähig …

SFNT-Fonts.

Frage: Was bedeutet diese Abkürzung?

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Pachulke
… und ist nur deshalb legak, weil jeder Schrift ein €-Zeichen dazugestellt wurde.

Das verstehe ich nicht.

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Ralf Herrmann

Frage: Was bedeutet diese Abkürzung?

SFNT steht für Spline Font und war ursprünglich das tabellenbasierte Dateiformat hinter TrueType bei Apple. Heute können in einem SFNT-basierten Font TrueType, OpenType (PS und TT), WOFF usw. stecken.

SFNT ist sozusagen die diesen Formaten übergespannte Technik.

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