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Rasterhaltigkeit bei mehrzeiligen Headlines?

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pixelpsycho

Hallo zusammen,

 

wie im Beispiel zu sehen, arbeite ich gerade an einem Projekt auf dem es auf einer Seite sowohl einzeilige als auch mehrzeilige Überschriften gibt. Habe ich ein Brett vorm Kopf oder lässt sich das Problem nicht anders lösen als durch unterschiedliche Abstände zum Fließtext (wenn ich den Überschriften nicht den gleichen ZAB geben möchte)?

 

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Liebe Grüße

Chris

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Gast bertel

Genau so ist es. Wenn der Fließtext auf der Grundlinie stehen soll, musst du mit unterschiedlichen Abständen leben. Schöner wäre wahrscheinlich, die Überschriften ins Grundlinienraster zu bringen (durch Verkleinern oder Vergrößern), das hängt aber immer vom Projekt ab.

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pixelpsycho

Vielen Dank schon mal für die Rückmeldungen.

Ich dachte schon ich mache vielleicht irgendeinen Denkfehler.

 

Pachulke: Wenn ich deinen Rat richtig verstehe, sähe es so aus?

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Norbert P

Als Norddeutscher, mit maritimem Sachkundeunterricht schon in der Grundschule konfrontiert, frage ich mich, warum ich erst jetzt erfahre, dass die Abstäde auf hoher See entsorgt werden müssen ...

 

Aber wenn ich das Ergebnis sehe ... nein, das kann so nicht sein  ;-)

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pixelpsycho

OK – jetzt mal eine Grundsatzfrage. Wenn es um ein Buch ginge würde ich diese Frage nicht stellen. Da es hier aber um einen Leporello geht und die Spalten quasi durch die Falz getrennt sind: Was ist sinnvoller?

 

  1. Der Fließtext ist rasterhaltig, aber die Überschriften haben unterschiedliche Abstände zu diesem.
  2. Der Fließtext ist nicht rasterhaltig, dafür herrschen aber überall die gleichen Abstände.

 

 

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pixelpsycho
Ich würde 

 

3.  Der Fließtext ist rasterhaltig, die Überschriften werden durch Vergrößern oder Verkleinern ins Raster eingepasst

 

präferieren.

Das würde ich eigentlich auch.

Ich habe es ausprobiert, doch die vergrößerten Überschriften erschlagen alles und die verkleinerten scheinen mir zu dezent zu sein. :-?

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Pachulke

OK – jetzt mal eine Grundsatzfrage. Wenn es um ein Buch ginge würde ich diese Frage nicht stellen. Da es hier aber um einen Leporello geht und die Spalten quasi durch die Falz getrennt sind: Was ist sinnvoller?

 

  1. Der Fließtext ist rasterhaltig, aber die Überschriften haben unterschiedliche Abstände zu diesem.
  2. Der Fließtext ist nicht rasterhaltig, dafür herrschen aber überall die gleichen Abstände.

 

Das ist nicht nur eine Grundsatzfrage, sondern eine Glaubensfrage. Ich neige in solchen Situationen eher dazu, auf die Registerhaltung zu pfeifen, aber das sehen einige Kollegen hier ganz anders.

 

 

Ist es das?

 

Wenn ich deinen Rat richtig verstehe, sähe es so aus?

 

Eindeutig ja. Das ist nicht nur eine ästhetische, sondern auch eine logische Frage. Die Überschrift steht ja nicht zwischen den Texten, sondern gehört jeweils zum folgenden Text, deshalb sollte der Abstand zu diesem auch fix sein, damit diese Einheit optisch nicht gestört wird. Ist etwas auszugleichen, dann vorzugsweise zwischen den Blöcken, also zwischen Fließtextende und Überschrift des nächsten Abschnittes.

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pixelpsycho

Mal probiert, Dein Grundlinien-Raster noch einmal zu teilen, damit Du etwas flexibler arbeiten kannst?

Du meinst so? Das sich die Zeilen irgendwann wieder "synchronisieren"?

 

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R::bert

Im Prinzip ja. Aber der Fließtext sollte immer synchron sein. Dies wiederum bedeutet in Deinem Fall in der rechten Spalte mehr Abstand nach der Überschrift (hatte ich vorhin leider nicht auf dem Zettel … denn wie Pachulke schon anmerkte, ist das ja nicht so elegant, aber eine andere Lösung fällt mir dann gerade auch nicht ein).

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Mueck

Moin!

Als Norddeutscher, mit maritimem Sachkundeunterricht schon in der Grundschule konfrontiert, frage ich mich, warum ich erst jetzt erfahre, dass die Abstäde auf hoher See entsorgt werden müssen ...

Es wurde schon so viel Zeugs in die Nordsee veklappt, an das wir uns besser bei der nächsten Fischstäbchenmahlzeit nicht erinnern wollen, dass ein Veklappen von Leerräumen zur Abwechslung mal eine Wohltat wäre! ;-)

 

Pachulkes Logik ist auf jeden Fall korekt. Das 2. Bsp. sieht dennoch besch...eiden aus.

Wie sähe das ganze aus, wenn man im 3. Bsp. den Boden des Klappschiffes zwischen den beiden Zeilen der Überschift öffnet und dort noch 'nen zusätzlichen halben Grundtextzeilenabstand verklappt? ;-)

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Dieter Stockert
die Überschriften werden durch Vergrößern oder Verkleinern ins Raster eingepasst

Das scheint mir keine gute Lösung zu sein. Die Formatierung von Überschriften ist ja nicht beliebig, sondern hat einen Bezug zum Inhalt (z.B. hierarchische Abstufung bei mehreren Überschriften). Und außerdem sollte ja die Formatierung in sich stimmig sein. So würde man ja sicherlich auch im normalen Fließtext nicht eine Zeile in der Schriftgröße verändern, nur damit der Umbruch besser passt. Ich sehe keine ausreichende Rechtfertigung dafür, bei Überschriften davon abzuweichen.

 

Mir fällt gerade auf: Vielleicht war gemeint, dass das Vergrößern oder Verkleinern für alle Überschriften gilt. In diesem Fall darf man meinen Beitrag, wenn man ihn schon gelesen hat, natürlich gleich wieder vergessen.

bearbeitet von Dieter Stockert
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R::bert
Ich habe es ausprobiert, doch die vergrößerten Überschriften erschlagen alles und die verkleinerten scheinen mir zu dezent zu sein. :-?

Möchte dazu noch anmerken, dass man zum Vergrößern/Verkleinern nicht nur die bloße Schriftgröße, sondern beispielsweise auch die Schriftweite (falls in der Schriftfamilie unterschiedlich vorhanden, versteht sich) mit in Betracht ziehen kann um damit einer ungewollten Betonung oder Abschwächung entgegen zu wirken. Des Weiteren gibt es ja auch differenzierte Strichstärken zur Gestaltung einer Hierarchie.

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Gast bertel
… Mir fällt gerade auf: Vielleicht war gemeint, dass das Vergrößern oder Verkleinern für alle Überschriften gilt. …

So war das gemeint  :nicken: . Entweder er gestaltet die Überschriftsebene so groß oder so klein, dass sie jedenfalls ins Raster passt, ohne zu viel oder zu wenig Durchschuss zu haben.

 

Die halben Grundlinienschritte finde ich auch keine elegante Lösung, weil dann die Grundlinie der Überschrift um eine halbe Höhe versetzt ist.

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pixelpsycho

Bis hier hin schon mal vielen Dank für die Tipps und Anregungen.
Ich werde heute noch mal einige Dinge testen. :-)

 

 

Edit:

Möchte dazu noch anmerken, dass man zum Vergrößern/Verkleinern nicht nur die bloße Schriftgröße, sondern beispielsweise auch die Schriftweite (falls in der Schriftfamilie unterschiedlich vorhanden, versteht sich) mit in Betracht ziehen kann um damit einer ungewollten Betonung oder Abschwächung entgegen zu wirken. Des Weiteren gibt es ja auch differenzierte Strichstärken zur Gestaltung einer Hierarchie.

"Leider" ist das Beispiel relativ konkret. Die Helvetica Condensed ist die Hausschrift mit der bislang alles gesetzt ist.

Ich muss mich also an einige bestehende Vorgaben halten. Aber evtl. könnte ich ja die Überschriften in der Regular setzen.

bearbeitet von pixelpsycho
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Gast bertel

Dann gäbe es noch die inhaltliche Herangehensweise: Vorschrift für den Texter ist, Überschriften ein- oder dreizeilig zu machen. Ausnahmen gibt es keine. Dann passt der Fließtext auch wieder ins Raster :-)

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pürsti

Für mich ist ein Raster eher Orientierung denn Gesetz.  Mit den Abständen also bewußt  gespielt kann gestalterisch interessantere Ergebnisse bringen als alles  partout in das Raster gezwängt.

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R::bert
Die halben Grundlinienschritte finde ich auch keine elegante Lösung, weil dann die Grundlinie der Überschrift um eine halbe Höhe versetzt ist.

Jo. Wurde auch eher mal zum Experimentieren vorgeschlagen. (Erfahrungsgemäß kann es aber ganz nützlich sein, um einen optischen Bezug der Oberkante von auf dem Raster mit laufenden Abbildungen zum Fließtext herzustellen, aber dies nur am Rande, weil nicht das Thema.)

Ansonsten bin ich natürlich absolut bei Dir und sehe auch immer zu die Headlines auf dem normalen Raster zu bezwingen ; )

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