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Die Schriftmuster der Welt in einer Datenbank …

30 Jahre Mac

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TYPOGRAFSKI

 

Als stabilstes System habe ich aber nicht 7, sondern 8.6 in Erinnerung. Da lief der Rechner monatelang ohne Neustart durch, ohne auch nur zu husten oder langsamer zu werden. Danach hat sich Apple ja leider vom Maschinen- zum Spielzeughersteller umstrukturiert.

 

genau 8.6 war ewig bei mir aktuell.

ich finde zwar nicht alles gut was apple heute baut aber man muss es zugeben, dass es geniale sachen sind. am meisten frech finde ich wie sie mit den preisen für speicher abzocken, das haben sie doch nicht nötig.

das OS ist super, die schriftdartstellung ist im vergleich zu windows ein traum! retina wird auch bald auf dem desktop den platz einnehmen, wenn ich daran denke wie toll sich pdf magazine auf dem retina ipad lesen lassen dann freu ich mich auf die zeit über 300 dpi auf dem desktop zu haben.

 

 

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boernie

1986 hatte ich den ersten MacPlus an meinem Arbeitsplatz stehen.

Damals von Kollegen noch als »Mäusekino« belächelt.
Das Lächeln ist ihnen dann aber sehr schnell vergangen, weil sie

wenige Jahre später ebenfalls gezwungen waren, sich mit dem DTP

auseinander zu setzen.
Erst durch die Einträge wurde mir bewußt, wie lange dies schon wieder

zurück liegt...

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catfonts

Mein erster, aber leider auch mein letzter Kontakt zum Mac war wohl in etwa so im Jahre 1997 oder 1998. Ich hatte damals einen Campingplatz-Freund, den ich kannte seit ich zwölf und er wohl acht war. Wir haben uns immer nur in den Schulferien gesehen. Sein Vater hatte damals eine Umschulung zum Radio und Fernsehtechniker und das bei einem damals sehr bekannter Autor von Elektronik Bastlerbüchern. Das bedeutete, dass das neu erlernten Handwerk nicht nur ein Beruf sondern auch gleichzeitig ein Hobby wurde den er dann auch auf seinen Sohn und während des Urlaubs auch auf mich übertragen hatte. So blieben wir auch später noch lange in Kontakt, genauer genommen so richtig abgebrochen ist bis heute nicht.

Und dann hat er mir eine Karte geschrieben, auf der er mir mitteilte, dass er mittlerweile bei einer Computerfirma untergekommen sei und diese Firma in einer Fachmesse in Hamburg einen Messestand habe. Er fragte mich ich Zeit hätte und ob ich ihn auf dem Messestand besuchen könnte. Er nannte mir den Messestand sagte ich solle am Eingang sagen das ich nur meinen Freund besuchen möchte, und sie könnten auch danach fragen, denn zu dieser Messe waren nur Fachbesucher zugelassen. So machte ich mich also auf den Weg ins CCH in Hamburg. Es hat ein bisschen Überredungskunst gebraucht, aber dann hat man mich doch komplett frei hinein gelassen. Mein Freund saß in einem kleinen Messestand ziemlich in der Ecke des Ausstellungsraums. Dort war nur im Winkel an Schreibtisch aufgestellt, darauf ein Mac aber in einem normalen computergrauen Desktopgehäuse und darauf ein riesiger (für die damalige Zeit) Bildschirm. Und dann gab es noch ein zweites Ausstellungsstück, eine der wohl aller erste Digitalkameras. Es war überhaupt nichts los an diesem Messestand, und es war auch nicht so aus als ob die vorbei schlenderten Messebesucher entstand auch nur einen Blick widmeten. So hat mein Freund mir eben seine Anlage gezeigt und was man damit machen konnte. Irgendwann fragte er mich dann, ob ich ein paar Minuten auf den Messestand aufpassen könne, denn es drängte ihn, die Toilette aufzusuchen. So saß ich dann alleine an einem fremden Messestand. Irgendwie war das wohl eine etwas längere Sitzung geworden, und so dachte ich mir, dass ich mir ruhig einmal das Gerät genauer anschauen könne und mir so vielleicht die Zeit vertreiben kann. Also probierte ich erst einmal die Digitalkamera aus und nahm einige Messebesucher in Gang auf. Dann das serielle Kabel angeschlossen und die TIF Datei auf den Mac übertragen. Das klingt erstaunlich einfach.

Auf dem Gerät war damals ein Programm installiert, dass einige Funktionen hatte, die ich bis heute in Bildbearbeitungsprogrammen vergeblich suche. Das Programm hörte auf den Namen Foto Mac und markierte bei einer Lasso-oder Zauberstabauswahl die in der Auswahl vorhandenen Farben gleichzeitig auch in einem zweiten Fenster, auf dem dieses Farben-Hufeisen abgebildet war. Auf diesem Fenster konnte man dann auch genauso mit einer Lassoauswahl zusätzliche Farben hin zu auswählen oder aus der Auswahl ausschließen. Und so fing ich dann an an den Fotos herum zu basteln. Ich nahm die Frisur von einem Messebesucher und setzte sie einen glatzköpfigen anderen Messebesucher auf, tauschte Krawatten aus oder färbte Kleidungsstück um. Erschienen auch die Messebesucher zu bemerken und begannen mir Fragen zu stellen: "na, da haben sie wohl sehr lange geübt, dass sie das so gut können?" "Nein wirklich nicht, ich besuche hier nur einen meiner Freunde und ich sitze das alleraller erste Mal an solch einem Computer. Gut, ich habe schon ein wenig Erfahrung aus der Foto Dunkelkammer, so dass ich die Begriffe hier verstehe, aber Bildbearbeitung am Computer habe ich noch nie gemacht." Und dann habe ich meine Bildbearbeitung fortgesetzt und aus den Fotos von den Besuchern die den kleinen Messestand jetzt förmlich um umringt haben, habe ich denn die gewünschten Änderungen an Bild ausgeführt, und die Bilder dann damals auf einem Farb-Nadeldrucker ausgedruckt. Diesen Ausdruck bekamen dann die Besucher natürlich im Prospekt dieser Firma.

Es hat wohl gut eine halbe Stunde gedauert bis man Freund von seiner langen Sitzung endlich wieder kam, und sich schon sehr wunderte das es sich zu Messestand schon fast durchdrängeln musste. Auch der Chef dieser Firma tauchte kurz danach auf, und fragte: "was ist denn hier los?" Ich habe ihm dann erklärt sich eigentlich nur vorhatte einen alten Freund zu besuchen, den ich schon aus Kindertagen kannte, und entschuldigte mich das ich zu einfach an den Computer herangegangen. Er aber sagte: "Nein Nein, bleiben Sie bitte setzen und machen Sie gerne weiter. Haben Sie heute noch etwas vor? Dann würde ich sie gerne heute Abend zum Essen einladen, denn so voll habe ich meinen Messestand noch nie gesehen. Als ich dann aber am Abend, als die Messe schloss fragte, was denn so ein Computer in dieser Ausstattung kosten würde, musste ich sehr schnell einsehen, dass ich den Wunsch jetzt sofort so etwas zu haben wohl doch noch ein wenig verschieben muss.

Und so bin ich dann eben beim PC hängen geblieben, und so eben auch bei CorelDRAW, und da dieses Programm eben nicht nur mit seinen eigenen Schriftarten kam, sondern schon in der ersten Version den Export von gezeichneten Konturen in einen Font zuließ, bin ich so letztlich auch zum Erstellen von Computerschriften gekommen. Die nächsten Mackontakte waren aus meiner Sicht dann eher unerfreulich, da ich damals sehr viel Schwierigkeiten mit der Datenübertragung von mir gestaltete Drucksachen auf den Rechner meines Druckers der einen Mac nutzte hatte.

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  • 3 Wochen später...
  • 3 Monate später...
Lars Kähler

:nicken: Beim Anblick der Fotos bekomme ich immer noch Herzklopfen.

 

Ich auch. Aber noch wesentlich doller bei der Betrachtung des NeXTCube, auch der NeXTStation. Hier nur einmal das Plakat:

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Lars Kähler

:nicken: Beim Anblick der Fotos bekomme ich immer noch Herzklopfen.

 

Mein erster Apfelrechner war dann wohl ein Quadra 700 an der FH Stuttgart. Ich selbst hatte mir kurz vor dem Studium eine echte DOSe gekauft, das hätte ich besser nicht tun sollen. Im Tutorenraum stand ein alter Mac Plus, mit noch ganz eckiger Maus und immerhin Farbdisplay. Aber dann kam ja auch schon NeXT, und wenn Apple NeXT nicht übernommen hätte, wäre ich heute vielleicht kein Macianer. Aber nach 8 Jahren mit meinem G4 in Lübeck, der kurzen Episode meines MacBook Air (schnüff …) und jetzt dem MacBook bin ich soweit festgelegt. Ich erwäge die Parallelinstallation von OpenStep.

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catfonts

<klugscheißmodus> Entschuldige, wenn ich ein wenig korrigiere, du installierstr da OPENSTEP (alles groß geschrieben) , denn OpenStep ist nur eine objektorientierte Anwendungsprogrammschnittstelle für Computer, die zwischen dem Kernel und den Applikationen vermittelt, und damit ein wesentlicher Bestandteil von OPENSTEP, welches dann tatsächlich der mittlerweile nicht weitergeführte Nachfolger von NeXTStep war. </klugscheißmodus>

 

Ja, hier rächt sich, das Unix-artige Betriebssystem weitr mehr unter Groß- und Kleinbuchgstaben unterscheiden, als die DOSen und die Windoofen :-)

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Lars Kähler

Mac Mac Mac. Als ob es nie etwas anderes gegeben hätte. Dabei gab es soviel verschiedene Plattformen zu der Zeit, sogar ein Photoshop auf Sun. Natürlich kann ein iMac heutzutage so ziemlich das, was die 60.000,– DM teure NeXTDimension 1988 konnte. Aber zu diesem Zeitpunkt gab es noch keinen iMac, von InDesign ganz zu schweigen. Photoshop dümpelte in der Version 3.0 ( |= Photoshop CS 3) vor sich hin. Auch kein Quark XPress. Sondern nur das schnöde PageMaker, das den Vergleich mit den bis dato gebräuchlichen Lösungen von Berthold, meiner Meinung auch Linotype, und natürlich Scangraphic nicht zu scheuen brauchte. Fand ich jedenfalls.

 

Silicon Graphics war auch sehr stark für 3D, und die ganze Dreamwork-Mannschaft um Steven Steinberg herum hing den ganzen Tag an diesen ebenfalls sehr formschönen Geräten. SGI hat über verschiedene Workstations bs hin zu martialischen Servern und sogar Ultrarechnern eigentlich alles gebaut. Ich habe so etwas nur ein einziges Mal als RIP gesehen.

 

Das hier ist eine Octane 2:

 

 

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Phoibos

Quark wurde doch 1987 veröffentlicht? Zu Photoshop 3-Zeiten habe ich schon Quark XPress bereits genutzt (2.5 afair).

 

 

 

 

Tante Edith und Onkel Wiki berichtigen mein Gedächtnis dahingehend, dass es sich um Photoshop 2.5 und Quark Xpress 3.x handelte.

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Hans Schumacher

Könnte stimmen mit QuarkXPress 1987, meine ersten DTP-Gehversuche für ein Kinoprogramm (der Besitzer hat ziemlich gestaunt, dass das Entwurfslayout bereits seinen abgesetzten Text enthielt) begannen allerdings so um die Zeit mit Pagemaker auf einem gemieteten MacPlus von CitySatz am Berliner Ernst-Reuter-Platz (die hatten damals so einen Laden, wo sie stundenweise Macs vermieteten, später ging City-Satz in den Meta Design Services auf, glaube ich) … mein erster Mac war ein SE30, schon mit einer Grafikkarte für einen Farbbildschirm. Zu  der Zeit war er dann wohl auch nicht mehr ganz cutting edge, hat aber in den Jahren immer noch genügt, um bei Cornelsen als externer Hersteller anzufangen ;-) In Folge kamen dann ein Power PC 7500, sehr stabiles Gerät und läuft immer noch mit einem 8.6 System und einem Wacom Tablett und der Leonardo Karte (Wow! ISDN!) der Epson Stylus Pro Tintenstrahler mit max. 720 dpi und Postscript-Software ist allerdings jetzt in den Keller gewandert. Der SE30 hat den Aufenthalt dort leider nicht überlebt (und fand dennoch inklusive Originaltasche vor kurzem noch einen neuen Besitzer, das schmerzt dann doch ein wenig …)

 

PS: nicht das man nicht alles versucht hätte, um das Gerät zu retten, die Batterie wars jedenfalls nicht – 

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