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Geburtstagskarten - kommerziell - Welche Schrift passt?

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Kathrinvdm
Zitat

Und weshalb unterscheidest du zwischen der Bezahlung mit Geld über die Weitergabe deiner Daten und der Bezahlung durch die direkte Übergabe von Geld?

Weil der Verzicht auf eine direkte Bezahlung mit Geld im allgemeinen Sprachgebrauch üblicherweise als »kostenlos« bezeichnet wird – und um diesen Begriff geht es hier in der Ausgangsfrage des Threaderöffners/der Threaderöffnerin. Da Du die Unterscheidung in direkte und indirekte Zahlung allem Anschein nach nicht machen möchtest, habe ich das für meinen Teil einfach noch mal präzisiert. Dass ich da eine Unterscheidung mache, heißt im Übrigen nicht, dass ich den Wert persönlicher Daten nicht kenne.

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Þorsten
vor 3 Minuten schrieb Kathrinvdm:

im allgemeinen Sprachgebrauch

Genau dazu war ich gerade dabei, was zu schreiben. :gimmifive:

 

»Bezahlung mit Geld« ist was anderes als »Bezahlung durch Datenweitergabe«. Wer die Sprache so verbiegen möchte, dass solche simplen Sachen nicht mehr gelten, macht eine konstruktive Debatte fast unmöglich.

 

Im Übrigen lässt sich die Google-Suche wunderbar mit Werbe- und Skript-Blockern sowie einer Verschleierung der eigenen Identität nutzen. Und nein, das macht Google natürlich nicht zu einer Wohltätigkeitsorganisation. Das ist ein ganz und gar absurder Strohmann.

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Gast Arno Enslin
vor 8 Minuten schrieb Kathrinvdm:

Weil der Verzicht auf eine direkte Bezahlung mit Geld im allgemeinen Sprachgebrauch üblicherweise als »kostenlos« bezeichnet wird

Ist das so? Menschen reden doch ständig davon, dass sie irgend etwas Zeit, Überwindung, Mühe, Anstrengung, Energie, Nerven u. s. w. koste. Und das soll jetzt für Daten nicht gelten?

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Gast Arno Enslin
vor 13 Minuten schrieb Þorsten:

Im Übrigen lässt sich die Google-Suche wunderbar mit Werbe- und Skript-Blockern sowie einer Verschleierung der eigenen Identität nutzen.

Das wär ja Raubsucherei. Von da bis zum Softwareraubmord ist es nur ein kleiner Schritt. Was wir jetzt noch bräuchten, ist der klassische Vergleich zwischen dem Diebstahl eines Ferraris und der Nutzung kommerzieller Software ohne Lizenz. Dann wär der Thread komplett.

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Phoibos
vor 41 Minuten schrieb Arno Enslin:

Was wir jetzt noch bräuchten, ist der klassische Vergleich zwischen dem Diebstahl eines Ferraris und der Nutzung kommerzieller Software ohne Lizenz. 

In beiden Fällen wird sich das Ergebnis fremder Arbeit ohne Tausch angeeignet... 

 

Meine Güte, was in diesem Thread schon an Arbeitszeit vernichtet wurde...

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Gast Arno Enslin
vor 6 Minuten schrieb Phoibos:

In beiden Fällen wird sich das Ergebnis fremder Arbeit ohne Tausch angeeignet...

Wenn das die wesentliche Gemeinsamkeit ist, dann ist der Schritt von der Raubsucherei zur Raubkopiererei kleiner als ich dachte.

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Callelulli
vor 9 Stunden schrieb Martin Z. Schröder:

Ich glaube, man sollte vergleichbares vergleichen. Bei der Schrift wäre das für mich eher die kreative Leistung, also die Urheberschaft, sowie die Ausführung der Zeichnung. Nicht das Verpacken und Hochladen eines Datensatzes.

Es kommt darauf an, welchen Aspekt Du vergleichst. Ich beziehe mich auf die kreative Leistung und Urheberschaft der Google-Informatiker. Die Suchalgorithmen fallen ja nicht vom Himmel, und die Hardware muß gigantisch groß und teuer sein. Die Nutzerschnittstelle ist genial einfach. Die Suche nutzt Du kostenlos, denn Geld verdienen sie mit anderen Aspekten. (Google ist wohl ein Reizthema. Ich hatte nicht erwartet, daß sich die Diskussion in diese Richtung entwickelt. Das möchte ich deshalb nicht vertiefen.)

 

Nicht umsonst habe ich LaTeX/TeX erwähnt. Das verdeutlicht es noch besser, was ich meine. TeX ist aus meiner fachlichen Sicht (Informatik) genial, gilt als fehlerfrei, erzeugt nach wie vor hervorragende Ergebnisse und ist kostenlos nutzbar, ja sogar die Quellcodes sind offengelegt. Donald Knuth erwartet für seine kreative Leistung keine Bezahlung. Andere Hersteller wie Microsoft und Adobe verlangen für ihre Programme viel Geld. Ohne das irgendwie zu werten, sind es für mich zwei unterschiedliche Vorgehensweisen, und ich als Nutzer kann mich frei entscheiden. Es würde mir wohl kaum jemand einen Vorwurf machen, daß ich Adobe schade, weil ich TeX nutze. Und ich mache Herrn Knuth keinen Vorwurf, daß er kein Geld verlangt - ganz im Gegenteil, er ist für mich ein Vorbild. Dabei lebe ich davon, Software zu entwickeln, für die ein Kunde Geld bezahlt.

 

Was mich in der Debatte stört, ist der reflexartige Hinweis auf die Bezahlung der Schriftgestalter, sobald jemand nach kostenlosen Schriften fragt. Meistens ist der Hinweis freundlich und wird auch so aufgenommen. Es ist völlig richtig, die Leistung der Schriftgestalter wertzuschätzen, indem sie hier immer wieder bewußt gemacht wird. Manchmal (selten) ist der Tonfall etwas gereizter. Das empfinde ich als unpassend, wenn es ein Neumitglied aus heiterem Himmel trifft. Da hätte ein Verweis auf die FAQ oder auf ältere Diskussionen gereicht.

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Gast Arno Enslin
vor 4 Stunden schrieb Callelulli:

Da hätte ein Verweis auf die FAQ oder auf ältere Diskussionen gereicht.

Der wäre schon zuviel gewesen. Pulsatilla hat schließlich nicht nach illegalen Quellen für kommerzielle Schriften gefragt. Schriftgestalter, die ihre Schriften anbieten, ohne dafür eine Gegenleistung zu verlangen, müssen einfach damit rechnen, dass sie auch für kommerzielle Zwecke eingesetzt werden. Und es ist auch völlig legitim, nach solchen Schriften zu fragen. Ob durch ihren Einsatz Geld erwirtschaftet wird, ist völlig unerheblich. Und mich ärgert besonders der Angriff auf Schriftgestalter, die ihre Schriften kostenlos anbieten. Da können sich diejenigen, die für alles Geld verlangen, meinetwegen drüber ärgern, aber sich darüber moralisch zu entrüsten, ist unangebracht. Wenn überhaupt, kann es hier nur um die Erwartung gehen, eine unbezahlte Antwort auf die Eingangsfrage zu erhalten, denn die Antwort könnte dazu beitragen, Geld zu erwirtschaften. Dabei wimmelt es auf diesem Forum nur so von Beiträgen, aus denen Kapital geschlagen werden könnte, ohne dass sich darüber jemand echauffiert hätte.

 

Mich stören also auch die reflexartigen Reaktionen auf Neulinge, die ohnehin beste Chancen haben, ihr Geschäft in den Sand zu setzen.

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Gast Schnitzel
vor 26 Minuten schrieb Arno Enslin:

Wenn überhaupt, kann es hier nur um die Erwartung gehen, eine unbezahlte Antwort auf die Eingangsfrage zu erhalten, denn die Antwort könnte dazu beitragen, Geld zu erwirtschaften.

Davon redet hier in diesem Fall aber keiner :-?

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Þorsten
vor 3 Stunden schrieb Arno Enslin:

Mich stören also auch die reflexartigen Reaktionen

Glashaus, Steine... :!:

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