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Norbert P

Falls euch die oben genannte ABeeZee zusagt: Die ist bei Fontsquirrel kostenlos (mit umfangreicher Lizenz); die besser ausgearbeitete ABeZeh ist die käufliche »Schwester«. Die ist allerdings nicht ganz so billig. Ganz ähnlich, aber preiswerter ist die Fiendstar.

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catfonts
Am 3.1.2017 um 21:03 schrieb catfonts:

Um das Layout zu bearbeiten benutzen  Gimp (open Source)

Ich möchte da noch einmal dran erinnern. Wenn hier wirklich mit Texten gearbeitet werden soll, ist ein Pixel-Grafikprogramm die denkbar schlechteste Wahl. Textfunktionen von Gimp dienen ausschließlich dazu, in ein Foto mal ein paar Worte einzufügen, aber nicht, um damit ein ganzes Büchlein zu setzen.

 

Wenn es dann  wirklich ein OpenSource-Progamm sein soll, würde ich mir mal Scribus näher ansehen. Zwar noch immer meilenweit von Profrssionell entfernt, aber immerhin bleiben da Texte auch editierbare Texte, und eben nicht "Bilder von Texten" die man bei einem Schreibfehler komplett neu machen muss - zusammen mit dem Bild in das die dann eingebaut sind.

 

Notfalls lässt sich sogar Open/Libreoffice noch besser als Satzprogramm missbrauchen.

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Dieter Stockert
vor einer Stunde schrieb catfonts:

Wenn hier wirklich mit Texten gearbeitet werden soll, ist ein Pixel-Grafikprogramm die denkbar schlechteste Wahl. Textfunktionen von Gimp dienen ausschließlich dazu, in ein Foto mal ein paar Worte einzufügen, aber nicht, um damit ein ganzes Büchlein zu setzen.

Zum Vergleich: Es käme ja auch wohl niemand auf die Idee, einen Geschäftsbrief mit Wasserfarben und Pinsel zu malen, selbst wenn er keinen Computer hätte. Dann würde man wohl eher noch eine altmodische Schreibmaschine oder, wenn eine solche auch nicht zur Verfügung steht, einen Kugelschreiber benutzen.

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Þorsten

… oder jemandem, der über entsprechende Gerätschaften verfügt, sagen: »Schreib mal bitte einen Brief für mich!«.

 

(Eine karitative Freundin kümmert sich um einen familienlosen Langzeitgefängnisinsassen. Aus ihren Erzählungen erfahre ich immer wieder, welch banale Ressourcen uns so selbstverständlich erscheinen.)

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catfonts

Ich will mal versuchen, das mit möglichst wenig Fachchinesisch zu erklären.

 

Es gibt 2 wesentliche Möglichkeiten, Grafiken im Computer zu speichern: Pixel und Vektoren.

 

Bei Pixeln - so wie sie Gimp verwendet - erzeugst du quasi ein Mosaik aus dem Bild, mit quadratischen Flächen, die jeweils eine bestimmte Farbe haben. Im Prinzip so ähnlich, wie diese "ministeck" Mosaik-Spiele (das waren ja im Grunde die ersten wirklich digitalen (von Digitus, dem Finger) Bildbearbeitungen)

 

Bei Vektoren dagegen wird nicht die Flache die mit Farbe gefüllt ist, beschrieben, sondern deren Außenkontur über mathematische Formeln, die abschnittsweise die Kurven beschreiben. Das innere dieses Vektor-Objekts kann dann mit einer Farbe gefüllt werden.

Computerschriften (Typ1, TrueType. OpenType sind im Wesentlichen eine Sammlung dieser Vektorgrafiken, ergänzt mit Anweisungen, wie diese dann als Text hintereinander zu reihen sind. Der Vorteil Vektorgrafiken kann man völlig frei beliebig vergrößern, ohne dass diese Mosaiksteinchen sichtbar werden.

 

Wenn du jetzt dein Bild drucken lassen möchtest, wird ja empfohlen, dass Pixelbilder hier eine Auflösung (bezogen auf die Druckgröße!) von 300 dpi haben sollen also in jeder Richtung 300 Pixel auf einen Zoll Druckbreite oder -Höhe, also auf 25,4mm.

Das bedeutet aber, das so ein Pixel dann knapp 1/10 mm hoch und breit ist.

 

Das geht dann für den Bildeindruck gut, weil bei Fotos und Zeichnungen, die gemalt sind die benachbarten Pixel sich zumeist nur wenig im Farbton und der Helligkeit unterscheiden.

 

Druckt man aber so einen Text, werden die Buchstaben eben auch auf diese 1/10 mm verpixelt, so dass im Falle, das die Vektor-Außenkontur beispielsweise genau auf der Hälfte so eines Pixels liegt, dieses komplett (bei schwarzer Schrift) in mittlerem Grau erscheint, und eine dünne Linie des Buchstabens, z.B. eine Serife oder eine Haarlinie färbt dann das Pixel vielleicht nur Hellgrau.

 

Da aber im Offset-Druck die Druckmaschine eben entweder nur komplett Farbe oder eben keine Farbe aufs Papier drucken kann, müssen Halbtöne dann auch noch gerastert werden.

 

Hat man aber ein Dokument, indem der Text auch tatsächlich noch Text ist, und zum ausgeben dann der Vektor-Font hinterlegt ist, wird der so genannte "Raster Image Prozessor" der Druckmaschine den Text auch in Pixel überführen, die dann auf die Druckplatte belichtet werden. Dies geschieht dann aber mit einer wesentlich höheren Auflösung mit Pixeln, die dann etwa nur noch 1/100 mm groß sind, und dann auch nicht in Halbtöne umgerechnet werden müssen. Hier ist dann das Pixel so lange weiß, bis es zu mindestens zur Hälfte vom Buchstaben überdeckt ist. Da wird der Buchstabe zwar auch etwas pixelig, die sind aber so klein, dass man die nicht sieht, und da dann auch keine Halbtöne im Spiel sind, wird da auch nicht noch einmal gerastert.

 

Ich habe das mal anhand einer stark vergrößerten Schriftdarstellung simuliert:

 

textdarstellung.jpg

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