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Die Schriftmuster der Welt in einer Datenbank …

GREP-Workshop – suchen und ersetzen

Empfohlene Beiträge

Sebastian Nagel

Auf Wunsch aus dem GREP-Links-Thread, hier der GREP-Workshop-Thread zum Erstellen von Suchen-Ersetzen-Mustern. Die Idee dieses Threads ist, konkrete Suchen/Ersetzen-Problemstellungen zu präsentieren und GREP-Lösungen zu erarbeiten.

 

Parallel zu diesem Thread gibt es den Thread GREP-Workshop – automatisch formatieren.

 

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Zur grundsätzlichen Unterscheidung der beiden Anwendungsmöglichkeiten und Möglichkeiten von GREP in Indesign:
Der Begriff GREP an sich bezeichnet zuerst nur die "Suche nach regulären Ausdrücken" (reguläre Ausdrücke sind dabei allgemein gehaltene Beschreibungen von Textmustern, z.B. "eine beliebige Ziffer" oder "ein beliebiger Kleinbuchstabe" oder "einer der Begriffe aus der Liste 'Hans, Peter, Max'" oder "Alle Worte vor einem Punkt"). Mit den Funden kann dann etwas "gemacht" werden – Indesign wendet diese Möglichkeit dann in zwei verschiedenen Bereichen an:

 

GREP im Bereich Suchen/Ersetzen eignet sich dafür, wiederkehrende Textmuster zu finden, und diese durch andere Muster zu ersetzen, z.B. durch Teilstücke des Fundes und zusätzliche Zeichen (z.B. ein Achteilgeviert zwischen beliebigen Zahlen und Einheiten einfügen). Dieser Vorgang wird idealerweise gleich nach dem Textimport, d.h. vor Gestaltung und Umbruch erledigt. Er eignet sich aber auch zur Endkontrolle vor Druck.

Grundsätzlich können im Zuge dessen auch Formate zugewiesen werden, was aber nichts direkt mit der GREP-Funktionalität zu tun hat, sondern mit der Möglichkeit der Indesign-Suche, auch nach Formatierungen zu suchen und Formatierungen auf die Ersetzungen anzuwenden.

 

GREP im Bereich Absatz-/Zeichenformate eignet sich dafür, bestimmte Fundstellen als Ganzes (aber nicht einzelne Teile davon*!) automatisch zu formatieren. Die GREP-Such-Regeln werden im jeweiligen Absatzformat definiert in dem sie gelten sollen, und ein zugehöriges Zeichenformat wird auf die vollständige Fundstelle automatisch angewendet (z.B. können bestimmte Fachbegriffe, Namen etc. automatisch auf Kapitälchen-Satz formatiert werden, oder es können alle Ziffern in einem Absatz vollautomatisch in einer anderen Schriftart gesetzt werden).

* Es gibt die Möglichkeit, einen Kontext zu definieren (Lookahead/Lookbehind), der einen Fund auslöst oder ausschließt, aber selbst nicht zum Fund gehört (z.B. können alle Wörter rot formatiert werden, die vor einem Punkt stehen. Der Punkt selbst ist Bedingung für einen Treffer, aber nicht Teil des Fundes). Dieser Bereich macht sehr viel möglich, birgt aber etwas höherer Komplexität in sich ...

Es ist hier grundsätzlich nicht möglich, wie beim Suchen/Ersetzen neue Zeichen automatisch einzufügen oder zu entfernen, es ist ausschließlich eine Formatierung des Fundstückes möglich.

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