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Postkarten-ABC zum Sammeln oder Verschenken …

Wer kann das lesen?

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Uwe Borchert

Hallo,

 

durch den Stern und die vertikalen Striche kann man den Text an der Stelle nicht lesen, den Kontext so nicht erfassen und damit wird die Aufgabe unnötig schwer bis unmöglich. Gibt es das Bild auch in unversaut? Und ggf. in einer höheren Auflösung? Und was hast Du bisher entziffern können? Mit dem Original kann man das sicher besser lesen, den einige Worte sind für mich hier nicht zu entziffern. Keller ist in lateinischen Buchstaben geschrieben und daher ein Familienname und kein Keller. Schon daher braucht man den vorherigen Satzteil, um zu erkennen ob es sich um einen Namensbestandteil handelt. Und Du hättest den Namen nach N.B angeben können, den der ist sauklauig geschrieben, kann aber dem Eingeweihten durchaus trotzdem schon bekannt sein.

 

Ich kann da nicht viel erkennen: N. B. ?????? ??????????? Keller sind sofort nach ihrer ?????????? nach Stuttgart gezogen u. wohnen dort.

 

Stelle die Anfrage also noch mal richtig?

 

* Quelle (ist korrekt)

* Aussagekräfiges und unversautes Bild in guter Auflösung!1elf

* Text in wie weit Du ihn bisher entziehern konntest

* evtl.e Anmerkungen zum Text die sich aus dem Kontext ergeben (Hinweise auf Namen, Schreibfehler ... )

 

Was Du da machst ist ungefähr so: Ich habe da eine Information, die ich nicht lesen kann. Deshalb mach ich da noch mal eine Störinformation (Stern) drauf um auch ganz sicher das Lesen zu erschweren. Und dann enthalte ich dem Leser auch noch meine bisher gewonnenen Informationen vor. Ich mache alles also so schwer wie möglich.

 

MfG

 

 

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Uwe Borchert

Hallo,

 

vor 9 Minuten schrieb Andreas Si.:

Der Dateiname des Bildes:

 

Nr.03_Wilhelm_S._xxx.jpg

Dateinamen können beliebig vergeben werden. Dieser Hinweis auf den Bekannten Vornamen kann/soll/muss in den Text. Mit Mücks Hinweis auf die Verehelichung wird der Kontext nun eindeutig. Vorher habe ich den nur erraten. Jetzt fehlt nur noch eine unverdaddelte Version des Bildes mit freier Sicht auf dem kompletten Namen.

 

MfG

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Finus

Hallo, 

tut mir leid, wenn ich durch Überstempeln eines Wortes "die Aufgabe unnötig schwer bis unmöglich" gemacht habe. Ich sehe das nicht so dramatisch.

Es handelt sich dabei lediglich um einen Nachnamen, sagen wir Schmidtle, Schulze oder Saile...,

was zum Verständnis des Kontextes nicht unbedingt nötig ist. 

 

Was ich schon raus bekam, war: 

-----------------------------------------------------

N.03. Wilhelm S. xxx Keller sind

sofort nach ihrer Verehelichung nach Stuttgart

gezogen u. wohnen dort. 

----------------------------------------------------- 

Man sieht, es fehlt nur der unterstrichene Teil in meiner Entzifferung.

Es könnte ux heißen, macht aber für mich keinen Sinn, deshalb die Anfrage hier im Forum.

 

Das Bild ist bei mir auf dem BS gestochen scharf (mit 96 dpi) und selbst wenn ich es mit 300 dpi mache, ist es nicht viel schärfer.

 

Gruß Finus

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Uwe Borchert

Hallo,

 

vor 4 Minuten schrieb Finus:

Hallo, 

tut mir leid, wenn ich durch Überstempeln eines Wortes "die Aufgabe unnötig schwer bis unmöglich" gemacht habe. Ich sehe das nicht so dramatisch.

Es handelt sich dabei lediglich um einen Nachnamen, sagen wir Schmidtle, Schulze oder Saile...,

was zum Verständnis des Kontextes nicht unbedingt nötig ist.

Das weiß aber der Betrachter ohne Hintergrundwissen nicht. Keine Information kann auch eine Information sein. Und hier würde es das Erkennen der Wortgrenzen ermöglichen.. Dazu später noch was ...

 

vor 6 Minuten schrieb Finus:

Was ich schon raus bekam, war: 

-----------------------------------------------------

N.03. Wilhelm S. xxx Keller sind

sofort nach ihrer Verehelichung nach Stuttgart

gezogen u. wohnen dort. 

----------------------------------------------------- 

Man sieht, es fehlt nur der unterstrichene Teil in meiner Entzifferung.

Es könnte ux heißen, macht aber für mich keinen Sinn, deshalb die Anfrage hier im Forum.

Mit der Information ist man aber schon weiter. Vor- und Nachname des Familenoberhäuptlings und seines ange- und vertrauten Weibchens sollte man da erwarten. Keller ist also sehr wahrscheinlich der Geburtsname des Weibchens. Dann erwartet man so was wie den Vornamen des Weibchens und/oder ein Hinweis auf Keller als Geburtsname. Das x könnte auch ein einfaches Kreuz im Sinne von durchstreichen sein? vor dem vmtl. ux. steht noch ein Krackel. Der gehört also noch zum Nachnamen des Männchen? Diese Information hat definitiv gefehlt.

 

MfG

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Finus

Hallo,

 

jetzt habe ich in einem anderen Dokument nach dieser Frau, bzw. nach diesem "Fräulein" Keller geschaut, und herausgefunden, dass sie mit Vornamen Luise hieß.

Dann könnte das rot unterstrichene Textteil evtl. Lui. geheißen haben und der letzte Buchstabe ist dann (nachträglich) vom Pfarrer durchgestrichen worden (warum auch immer). Jetzt steht da Lux., was natürlich keinen Sinn gab, aber so ist es erklärbar. 

 

Gruß und Dank an die Helfer.

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Mueck

Könnte es auch "N.B."  (Nebenbemerkung) statt "N.03." heißen? Könnte sich aus dem Kontext ergeben, wenn drüber bspw. die Ehe selbst eingetragen ist ...

Mir fehlt irgendwie was trennendes/verbindendes zwischen den Namen "Wilhelm X und Lu. Keller",  "Wilhelm X, Lu. Keller", "Wilhelm X & Lu. Keller", ... Da könnte sich auch etwas aus anderen Einträgen ergeben ... Oder es versteckt sich unterm Stern ... Bei "Lui." wäre noch der i-Punkt da, also eher eine Falschschreibung korrigiert ...

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catfonts

Auch ich würde das NB befürworten, als Abkürzung für das damals recht übliche Notabene (= übrigens)

 

also: Übrigens sind

Wilhelm S. [und] Luise Keller

sofort nach ihrer Verehelichung nach Stuttgart

gezogen u. wohnen dort. 

 

Als Ergänzung der Eintragung der Hochzeit selbst, um so zu erklären, warum zu dieser Familie dort keine weiteren Eintragungen zu erwarten sind.

 

 

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Liuscorne
Am 29.5.2018 um 12:22 schrieb Finus:

Es könnte ux heißen, macht aber für mich keinen Sinn.

Doch macht Sinn ;-) ux. = uxor = Ehefrau. Beim Kringel davor bin ich unsicher. In der Abkürzung "u." verschmelzen gelegentlich Buchstabe und u-Strich drüber zu einer eigenartigen Ligatur, die aussieht wie der rundlich aufgestellte Schwanz einer Katze. In der zweiten Zeile sieht "u." aber anders aus. Na, vielleicht hatte der Schreiber in der ersten Zeile einfach zu viel Schwung. Ein "L" sehe ich jedenfalls nicht.

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Andreas Si.

Nett wäre jedenfalls ein unverstempeltes Bild.

Vor dem ux. ist jedenfalls ein Zeichen, welches aus irgendeinem Impuls entstanden ist. War uxor damals wirklich gebräuchlich? Sonst sieht der Text ja nicht lateinisch aus.

N.B. sind vom Federzug klar erkennbar, finde ich. Eine null vor einer Zahl würde ich dem Computerzeitalter zurechnen, wo einfach diese Stelle gefüllt sein musste. 

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109
vor 3 Stunden schrieb Liuscorne:

Doch macht Sinn ;-) ux. = uxor = Ehefrau. Beim Kringel davor bin ich unsicher. In der Abkürzung "u." verschmelzen gelegentlich Buchstabe und u-Strich drüber zu einer eigenartigen Ligatur, die aussieht wie der rundlich aufgestellte Schwanz einer Katze. In der zweiten Zeile sieht "u." aber anders aus. Na, vielleicht hatte der Schreiber in der ersten Zeile einfach zu viel Schwung. Ein "L" sehe ich jedenfalls nicht.

Man lernt nicht aus :-)

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catfonts

Ich fasse noch einmal zusammen, was ich jetzt nach dieser Detektivarbeit hier lese:

Fraktur = Kurrentschrift, Antiqua = lateinische Schreibschrift

 

N.B. Wilhelm Saile u. ux. Keller sind
sofort nach ihrer Verehelichung nach Stuttgart
gezogen u. wohnen dort.

 

Es war in der Zeit, als noch deutsche Kurrentschrift geschrieben wurde üblich, dass Fremdworte und deren Abkürzungen, Familiennamen sowie Ortsnamen in lateinischer Schreibschrift hervorgehoben wurden, und daher so ein wilder Mix aus den beiden Schriftsystemen gerade in derartigen Dokumenten die Regel war.

 

(ich hatte übrigens einen etwas ungewöhnlichen familiären Kontakt zu einer Anna und einem Karl Saile aus eben dieser Gegend. Karl war der Ehemann meiner Mutter vor meinem Vater, blieb aber zusammen mit seiner Schwester in so gutem Kontakt, das die beiden für mich eher so etwas wie Onkel und Tante waren, und sich mir gegenüber auch so verhielten..., Anna und Karls Vater war ein Wilhelm, welch ein Zufall...)

 

 

 

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  • 8 Monate später...
Mister Austin

Daß da immer wieder mal  Latein- Buchstaben oder Worte auftauchen , darf nicht wundern! 

Latein war damals, und ist es lange auch in der reformierten Kirche, zumindest "in den Büchern"

geblieben, die Amtssprache der (katholischen ) Kirche  .

Kann das unter dem Stern vielleicht auch eine  etwas lateinisierte "Sophie" sein? 

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