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Schriftart für Liedtexte eines Liederbuches gesucht

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Maurinus

Na wir haben uns schon auf den Bogen geeinigt. Der Unterstrich ist bei uns außerdem schon reserviert, für leere Silben. Also die Noten, die eben mal keine Silbe an dieser Stelle haben. Das kommt an Liedanfängen nicht selten vor.

 

Wie es das Gotteslob macht, würden wir auch gerne wissen. Ob die wirklich mit U+035C arbeiten, kann ich mir nicht richtig vorstellen. Es gibt dort auch noch die Variante der eckigen Klammer, anstelle der runden. Da werden zwei Silben auf einen Notenwert bzw. zwei halben von diesen gesungen. Da haben die bestimmt den Glyphensatz individuell angepasst.

 

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Þorsten

:tuschel: Unterstrichenen Text kannst du hier im Forum übrigens per [‌u] … [‌/u] erzeugen.

 

Mit erhobenem Arm …

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catfonts

Könnte es möglicherweise sein, dass diese Bögen gar kein Text ist, sondern als Grafiken einzubauen sind, sodass die dann auch auf die zu den Noten passend auf die richtige Länge gestreckt werden können?

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Maurinus

Als Grafiken hatten wir das auch mal. Im ersten Schritt wurden die sogar in InDesign als Grafik über den Text gelegt. Sieht zwar alles ganz gut aus, ist aber total unpraktisch. Sobald du mal den Textblock etwas nach links, rechts oder oben, unten verschiebst, ist das ganze Schriftbild hin und die Grafiken müssen wieder individuell eingepasst werden werden. Daher kam die Idee das in den Text einzubauen und sind dabei auf dieses Schriftzeichen gestoßen.

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catfonts

Das bedeutet dann aber wieder, dass dieses Schriftzeichen eine feste Breite hat, und so nicht unbedingt mit den Noten übereinstimmt.

 

Ich kenne es allerdings aus allen Liederbüchern, die ich bisher in der Hand hatte nur mit Binderstrich, also

 

Deutsch-land,ei   -   nig      Va      -      ter      -      land._______           Al  -  te       Not        gilt (usw)

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KlausWehling

Hm. Jetzt mal geraten. Ist es nicht möglich, im Text auf die gleiche Art einen Bindebogen zu erzeugen, wie bei den Noten? Also die Buchstaben markieren und dann die Option »Bindebogen« anwählen. 

 

Beste Grüße

 

P.S. Wahrscheinlich nicht. Die Verse, die nur als Text gesetzt sind, werden/können nicht in Finale, sondern müssen separat erzeugt werden. Wenn das so ist, dann bleibt nur, hier mit kleinen Grafikelementen zu arbeiten und diese, wenn alles fertig ausgerichtet ist, hinzuzufügen. 

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Maurinus

@bertel Das war eine Punktlandung, Danke Dir! Genau um so ein Konstrukt wie in GL 240/3 und 4 geht es. Das haben wir bei unseren Liedern sehr häufig. Nur wie wir das umsetzen könnten...hm.

 

@KlausWehling So viel Möglichkeiten bietet Finale dann doch wieder nicht. Ich könnte höchsten mal den Support anschreiben, um in Erfahrung zu bringen, ob es in Finale eine Möglichkeit gibt das umzusetzen. Bindebögen an sich lassen sich in Finale nur im Notenbild anwenden.

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HenningH

In Sibelius wird dieses Zeichen aus dem Noten-Font genommen. Es wird also für dieses Zeichen die Schriftart gewechselt. So macht es beispielsweise Word ja auch, wenn ein Zeichen im aktuellen Font nicht vorhanden ist.

Vielleich hilft's...

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Dieter Stockert

Vielleicht könnte man in InDesign ein Zeichenformat für den Bindebogen definieren, das dieses Zeichen dann eben aus einer anderen Schrift holt. Und dieses Zeichen könnte man dann per GREP  ins Absatzformat integrieren.

Oder man macht ein eigenes Absatzformat und einen Textrahmen nur mit dem Bindebogen und platziert diesen Textrahmen (am besten mit aktivierter Option für automatische Höhen- und Breitenanpassung) in den Liedtextrahmen an die passende Stelle. Dann wandert es ja bei Textverschiebungen automatisch mit.

Die Breite könnte man ja passend machen, indem man das Zeichen horizontal skaliert.

 

  • Gefällt 1
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Maurinus

@HenningH Welche Schriftart in Sibelius ist das genau? Finale nutzt ja Maestro als Standardschrift. Da finde ich einen Bogen für Text nicht. So viele Glyphen hat die nicht. Problem mit dem Wechsel der Schriftarten ist nur, dass es für jede Schriftart auch wieder einer Lizenz bedarf. Wir vertreiben das Liederbuch kommerziell. Einfach eine andere Schriftart benutzen, bedeutet für uns den Kauf einer Lizenz. Das was Finale liefert, dürfen wir ja verwenden. Deshalb würde ich gerne für das Notenbild bei dem Schriftsatz, der mit Finale mitgeliefert wurde bleiben. Für die Liedtexte sind wir jetzt bei Calibri, was wahrscheinlich so bleiben muss, da sonst fast nirgendswo das U+035C zu Verfügung steht.

 

@Dieter Stockert Von InDesign sind wir mittlerweile abgekommen. Die Erstellung des Liederbuches mit InDesign haben wir ausgelagert, bei einer Grafikerin. Die unverschämte Preispolitik von Adobe, mit ihren überteuerten Abos, wollen und können wir nicht mehr unterstützen. Unsere Grafikerin wollen wir nicht mit Bögensetzen beschäftigen, denn die Zeit, die sie dafür benötigt, ist zu teuer. Daher fallen alle Möglichkeiten der Anpassung in InDesign weg.

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catfonts

Wenn man für diese Liedertexte jetzt eine OFL-Schrift verwendet, also eine Schriftart, die man auch editieren darf, könnte ich mir auch vorstellen, in so einen Font einen Satz Bindebögen unterschiedlicher Breite z.B. als Ligaturen #a bis #z einzubauen.

 

Ich habe das mal schnell mit Libreraton Serif gemacht, und daraus eine Liberation Bogen gebaut:

Oben, wie eingegeben, unten, was dabei gesetzt wird.

wunderbar.PNG

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Gast Schnitzel
vor 13 Minuten schrieb Maurinus:

Die unverschämte Preispolitik von Adobe, mit ihren überteuerten Abos, wollen und können wir nicht mehr unterstützen. Unsere Grafikerin wollen wir nicht mit Bögensetzen beschäftigen, denn die Zeit, die sie dafür benötigt, ist zu teuer.

Ohne das Fass hier noch weiter zu öffnen: So viel hat sich an den Preisen nicht verändert, wenn man denn einigermaßen uptodate sein will. Die Abo-Preise von Adobe mit gerade mal 50€/Monat* schlagen beim Stundensatz eigentlich kaum zu buche – im Gegensatz zu Miete, Büroausstattung und, dass der Designer davon leben will.

Zum Rest: Wenn man etwas wie dieses Gesangbuch haben will, muss man auch mit den entsprechenden Kosten rechnen. Das eine ist mit dem anderen eng verbunden. Ich kann schwerlich hohe Ansprüche haben aber alles irgendwie frei oder günstig. Wenn es eben schnell und einfach soll müsst ihr halt einen Freefont suchen, der das Zeichen hat und diesen dann zwischen den anderen setzen.

 

* Das sind bei 160 Stunden im Monat gerade mal 31 ¢/h :shock::-?

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Gast Schnitzel
vor 10 Minuten schrieb catfonts:

Wenn man für diese Liedertexte jetzt eine OFL-Schrift verwendet, also eine Schriftart, die man auch editieren darf, könnte ich mir auch vorstellen, in so einen Font einen Satz Bindebögen unterschiedlicher Breite z.B. als Ligaturen #a bis #z einzubauen.

 

Ich habe das mal schnell mit Libreraton Serif gemacht, und daraus eine Liberation Bogen gebaut:

Wahrscheinlich musst du den Zeichen die Kegelbreite 0 geben, weil sie ja keine Löcher reinreißen, sondern nur die Verbindung verbindlichen sollen, oder?! Zumindest ist das bei dem anderen Buch so ...

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Gast Schnitzel
vor 2 Minuten schrieb catfonts:

Kegelbreite 0? Nö, dann würden ja die Bögen nur direkt unter dem Wort stehen. und bei längeren Bögen darüber hinaus?

 

vor 20 Stunden schrieb bertel:

Im Lied 240/3 und 4:

gotteslob-gesaenge.png

:nicken:

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Maurinus
vor 6 Minuten schrieb Schnitzel:

Ohne das Fass hier noch weiter zu öffnen: So viel hat sich an den Preisen nicht verändert,...

An sich stimmt das auch. Hinzu kommt, dass wir nicht in der Lage waren InDesign zu bedienen. Es hat in unseren Händen nur als PDF-Konverter gedient. Vom richtigen Layout ganz zu schweigen. Und auch das nur, weil niemand richtig mit Finale umgehen konnte. Seit einem halben Jahr bin ich mit im Team. Da hat sich schnell rausgestellt, dass Finale alles kann, was wir brauchen. Als PDF-Konverter ist InDesign zu teuer. Und ich hatte keine Lust mir eine kommerzielle Software beizubringen. Ich hätte das Layout in LaTeX erstellt, was niemanden interessiert hat....usw.  Und das wir für ein Liederbuch auch Geld ausgeben müssen, versuche ich meinem Team schon seit einem halben Jahr beizubringen...

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Maurinus

Hey, was du catfonts gemacht hast, sieht doch schon mal ganz gut aus. Wusste gar nicht, dass man als Privatperson auch seine eigenen Schriftzeichen generieren kann. Und mit OFL-Schriften hatte ich bisher noch nichts zu schaffen. Das muss ich mir mal genauer anschauen. Danke!

 

Was benötige ich alles, um die Schriften selber editieren zu können? Wenn die Kegelbreite 0 wäre, hätten wir das, was wir brauchen. Da erstelle ich mir ein paar Bögen mit unterschiedlicher Breite. Klingt sehr interessant!

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catfonts

OK, ich hatte das erst einmal so verstanden, dass dieser Bogen den Platz ausfüllen soll, den das Wort unter dem Notenbild gestreckt werden muss, also um nicht "wab     -      dern" zu schreiben. Aber da noch zusätzlich für den Text solche Bögen zu haben, geht das ganze dann auch noch einmal mit dem ganzen Satz an Bögen mit Nullbreite (bzw besser einer Einheit breit, denn mit Null hatte ich schon Probleme.

Ich bau das mal, dann hierfür #A (ganz kurzer Bogen) bis #Z (Langer Bogen)

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Maurinus

Danke Dir! Ganz so lang brauchen wir es jedoch nicht. Ein Bogen wird immer unter eine Silbe gesetzt, wobei die Bogenmitte gleich der Mitte der Silbe entsprechen sollte. Nicht ganz genau, aber so im etwa. Eine Silbe hat maximal 5 oder 6 Zeichen? Bei Silben mit ungerader Zeichenanzahl müsste der Bogen entsprechend etwas links bzw. rechts verschoben sein. Wäre etwas Friemelarbeit, bis man da mal einen Glyphensatz hat.

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catfonts

Nun, dafür braucht man eben einen Font-Editor - und der kostet, will man ein professionelles Werkzeug auch nicht weniger als die Adobe Tools, Es gibt zwar FontForge als Open Source-Programm, das man für Nass benutzen kann, aber die Bedienung ist alles andere als Selbsterklärend, um es mal vorsichtig zu sagen.

 

Mit dieser Software erstelle ich meine Schriftarten, die es dann auf catfonts.de gibt.

 

OFL bedeutet, die Schriftarten stehen unter der Sil-Open-Font-License (oder anderen ähnlichen Lizenzen). Das bedeutet, dass dies quasi OpenSource-Schriftarten sind, die daneben, dass sie frei verteilt und auch genutzt werden können, auch bearbeitet werden dürfen, wenn die Bearbeitung dann einen neuen Fontnamen bekommt, um Verwechselungen zu vermeiden.

 

In meinem Fall jetzt habe ich eine mit dem ebenfalls OpenSource-Programm LibreOffice bekommen, wo sie eben im Installationspaket als Standardschrift enthalten ist. OFL-Schriftarten dürfen frei, ohne eine kostenpflichtige Lizenz zu erwerben, auch für kommerzielle Zwecke verwenden darf. Man muss also nichts zahlen, jedoch bauen OpenSource-Autoren darauf, dass der eine oder andere dann ebenso freiwillig die darin steckende Arbeit mit einer Spende honoriert. Das ist hier in Deutschland leider noch nicht so ins Bewusstsein der Nutzer übergegangen, daher gibt es auch noch nicht so richtig viele OpenSource-Projekte aus Deutschland.

 

vor 51 Minuten schrieb Maurinus:

Danke Dir! Ganz so lang brauchen wir es jedoch nicht. Ein Bogen wird immer unter eine Silbe gesetzt, wobei die Bogenmitte gleich der Mitte der Silbe entsprechen sollte. Nicht ganz genau, aber so im etwa. Eine Silbe hat maximal 5 oder 6 Zeichen? Bei Silben mit ungerader Zeichenanzahl müsste der Bogen entsprechend etwas links bzw. rechts verschoben sein. Wäre etwas Friemelarbeit, bis man da mal einen Glyphensatz hat. 

Auch das ist nicht sooo schlimm. Erst einmal die Überlegung, ob man den Code für den , sagen wir mal zur Sicherheit 2 - 10 durchschnittliche Buchstabenbreiten vor die Silbe, oder vor die 2. Hälfte der Silbe schreiben möchte.

 

im ersten Fall könnte man die dann Silbenlangen Bögen einfach z.B. #A =2 Buchstaben breit, bis #J = 10 Buchstaben breit vor die Silbe setzen, im 2. Fall würde ich es so machen, dass die Bögen entsprechend so der Reihe nach verschoben sind, das sie bei ungerade Buchstabenzahl jeweils einen halben Buchstaben nach links verschoben sind. So käme man schon zu einer recht guten Zentrierung, ohne jede Friemelei: Hier entsprechend "Silbenmitte" 

# + Großbuchstabe ist jeweils der Bogen.

 

boegen.png

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Maurinus

Ganz so einfach ist die Zeichenerstellung dann doch nicht. Da lasse ich lieber die Finger davon und überlasse das dem Fachmann. Ich muss nicht alles können.

 

Also könnten wir die OFL nutzen. Das wäre wunderbar. Ich müsste ja nur die Bögen verwenden und nicht die restlichen Glyphen. Daher könnten wir eine andere Schriftart nutzen und diese dann mit den der OFL, eben den Bögen, kombinieren. So wird ein Schuh draus. So in der Form wird es das Gotteslob auch gemacht haben.

 

Bei den Abständen und Längen der Bögen bist du der Fachmann. Wenn man weiß, wie es geht, ist es also gar nicht zu kompliziert. Danke!

 

Ja, wir Deutschen sind was OpenSource angeht nicht gerade ein Vorbild. Das Problem ist aber auch, dass die meisten mit Computern nicht umgehen können und sich daher den Konsequenzen ihres Handelns nicht bewusst sind. Viele machen das nicht mit Absicht, denn sie wissen es einfach nicht...

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Maurinus

Ich sehe erst jetzt deine Grafik. Yes!! Genau das ist es, Heureka! Lässt sich jetzt der Bogen auch mit anderen Schriftarten kombinieren? Die kleinen Buchstaben würde ich etwa mit Calibri setzen und für z.B. #A deine Schriftart? Könnte ich bitte deine Schriftart mal zum Testen bekommen? Ich würde das in Finale direkt mal probieren.

Wenn das wirklich klappen würde ... wäre das ... großartig!

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