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Art der Anführungszeichen als Stilfrage?!

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Norbert P
vor 4 Minuten schrieb bertel:

Ich bezweifle ernsthaft, dass die geschilderten Probleme bei den Jugendlichen auftreten, die mit dem Smartphone groß geworden sind.

... meine ganz private Empirie sagt mir leider etwas anderes  …

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Gast Schnitzel

Meine In-House-Empirie zeigt mir ein differenzierteres Bild: Schnitzelito I wird jetzt 18 und ist mit Lernspielen auf einem alten Windows 98 und irgendwann mit seinem eigenen Laptop groß geworden. Der muss jetzt in der Oberstufe Word und Powerpoint lernen und lacht sin’n Ast darüber. Schnitzelito II (fast 14) hat mein altes MacBook und nutzt es eigentlich gar nicht, weil ja genug Touch-Geräte da sind. Dateistrukturen etc. sind ihm völlig fremd, was nicht in einer App geht, gibt es nicht.

Ob es an der Persönlichkeit liegt oder tatsächlich an den 3 ½ Jahren und die entsprechend andere Sozialisierung :-?Ich vermute aber letzteres ...

Ich würde das aber gar nicht bewerten wollen. Wenn er das braucht, wird er das lernen; wenn er es nicht braucht, weil in seinem zukünftigen Job alles per App funktioniert, ist das auch gut. 

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Phoibos
vor 38 Minuten schrieb bertel:

Ich bezweifle ernsthaft, dass die geschilderten Probleme bei den Jugendlichen auftreten, die mit dem Smartphone groß geworden sind.

Dir sind hier genügend Erfahrungswerte aufgezeigt worden. Gut, das ist keine wissenschaftlich saubere Erhebung, aber lass uns zumindest das gefühlte Faktum, dass, wenn schon nicht alles früher besser, es zumindest erträglich bis gut war 😉

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Norbert P

Aber darum muss man doch nicht gleich »ernsthaft bezweifeln« … Wir sollten hier keine Diskussionen auf der Ebene »Meine Meinung ist wahrer als deine« führen.

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Phoibos
vor 2 Minuten schrieb bertel:

Die Erfahrungswerte decken sich aber nicht mit meinen Erfahrungswerten.

Jo, das mag sein. Ich traue aber den versammelten Pädagogen hier eine maßgeblichere Erfahrung und Beurteilung selbiger zu.

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Phoibos
Gerade eben schrieb bertel:

Wann bekommen Pädagogen denn mit, wie Jugendliche wirklich mit Computern umgehen?

Dir ist schon klar, dass es Bundesländer gibt, in denen die Lehrpläne vorschreiben, IT in jedes Fach -- so unsinnig die Vorstellung zuerst auch sein mag (ich sag mal Schwimmen 😉 ) -- zu integrieren? Dass abschlussrelevante Prüfungen Recherche, Präsentation und Erläuterung der Vorgehensweise beinhalten?

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Microboy

Wir leben alle in unseren Blasen und sollten sehr vorsichtig sein von unserem Umfeld auf die Allgemeinheit zu schließen. Weil man einige Beispiele kennt heißt dass doch noch lange nicht, dass es sich flächendeckend so verhält. Selbst im Bildungsbereich gibt es extrem große Unterschiede allein von Schule zu Schule, von Bundesland zu Bundesland. Ganz davon abgesehen, dass ein älterer Pädagoge sicher einen anderen Blick auf die Situation hat als ein jüngerer Pädagoge.

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Gast bertel

Ich kann nur berichten, was ich täglich in der Praxis erlebe, mit meiner Jugendlichen daheim und ihren Freunden und Freundinnen. Die haben allesamt die geschilderten Probleme nicht – wie die sich in der Schule anstellen oder geben, steht auf einem anderen Blatt. Das schulische Verhalten als alleinigen Maßstab heranzuziehen, halte ich daher für nicht sinnvoll.

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Microboy

Ingesamt halte ich die ganze Diskussion für sehr nostalgisch verzerrt. Wer sagt denn, dass man heute noch ein Dateisystem benötigt und Daten von Festplatte zu Festplatte kopieren muss? Wenn Apps die Nutzerdaten direkt verwalten und alles über die Cloud synchronisiert wird ist es doch völlig egal wie das früher lief. 

 

Ansonsten schließe ich mich Bertel und Schnitzel an: Wenn bestimmtes Wissen gefordert wird sind die heutigen Jugendlichen sicher in der Lage sich dieses anzueignen. Sie mit »theoretisch« relevanten Infos vollzustopfend halte ich für wenig sinnvoll. Auch in anbetracht dessen was mir in der Schule alles »beigebracht« wurde und wie viel ich heute noch davon weiß.

 

:-)

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Phoibos
vor 3 Minuten schrieb Microboy:

Wer sagt denn

Alle. Und wer nicht, der ist halt ein Digital-Illiterat.

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Microboy

Anders formuliert: Das Dateisystem wird sicherlich benötigt – kennen muss man es aber nicht zwangsläufig.

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Phoibos
vor 15 Minuten schrieb Microboy:

muss

Müssen nicht, aber man sollte es wissen, damit überhaupt ein Bewusstsein dafür da ist, dass die Cloud nur aus Festplatten anderer Menschen mit Vollzugriff auf alle Daten besteht.

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Gast bertel
vor 58 Minuten schrieb Phoibos:

dass die Cloud nur aus Festplatten anderer Menschen mit Vollzugriff auf alle Daten besteht

Das ist einfach nur Quatsch, und hoffentlich weißt du das auch.

 

Bevor ich einem Jugendlichen irgendwas über Dateisysteme, Floppy Disks und Mausbedienung erzähle, versuche ich ihn über die Gefahren bei der Anwendung aufzuklären und wie er sich verhalten sollte, damit er eben nicht ein unsicheres System mit Vollzugriff auf alle Daten wählt, sondern ein verschlüsseltes, sichereres, wo es erst mal einige – auch rechtliche – Hürden zu beseitigen gilt, bevor ein Dritter auf die Daten Zugriff hat. Diese Systeme gibt es durchaus. Ob er sie nun mit der Maus oder einem Pen bedient, ist ihm und mir dabei völlig egal.

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Phoibos
vor 4 Minuten schrieb bertel:

Quatsch

Klar ist das Quatsch für Menschen, die sich ihrer Existenz als ein unprivilegierter Nutzer auf Systemen an unbekannten Orten, abhängig von Menschen mit Verwaltungsrechten der VM oder root-Rechten oder physischen Zugang, die sie nicht kennen, nicht bewusst sind. 🙄


Nein, die Zusammenhänge muss ich nicht jedem erklären, dass ist schon individueller Neugier überlassen.

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Þorsten

Auf alle Fälle solltest du die Situation nicht dadurch verschlimmern, dass du Sachen wie »Cloud = Festplatten anderer Menschen« erzählst.

 

Da denkt Otto Normalverbraucher doch, seine Fotos lägen jetzt bei seinem Nachbarn auf dem PC! Eine Cloud kann sicher sein, genauso wie der eigene PC unsicher sein kann.

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KlausWehling
vor 18 Minuten schrieb bertel:

Das ist einfach nur Quatsch, und hoffentlich weißt du das auch.

Das ist es keineswegs. Stichwort »Crypto AG«. Glaubst Du ernsthaft, dass ist bei verschlüsselten Daten in der Cloud anders?

 

Zum anderen Thema. Ich bin ja schon so lange hier in meinem Verein tätig, dass ich die Entwicklung des PC am Arbeitsplatz quasi von Null an miterlebt habe. Und im Verlauf der Jahre ist z.B. bei den Azubis deutlich zu erkennen, wie sich die Fähigkeiten, einen PC zu verstehen und sinnvoll zu bedienen, verändert haben. Und im Gegensatz zu den frühen Jahren, sind die Fähigkeiten deutlich zurückgegangen. Man kann es auf die knappe Formel bringen: »sie bedienen den PC zwar, aber sie wissen i.d.R. nicht mehr, was sie da tun und welche Auswirkungen ihr Handeln hat«. Das korreliert bestens mit dem Unverständis, was auf ihren Smartphones so passiert und was mit den Daten geschieht etc.  Da hat sich etwas in den letzten Jahren entwickelt, das weit über das Problem einen PC zu bedienen hinausgeht und dringend bearbeitet werden muss. Nicht nur bei Azubis, sondern bei fast jedem, der ein Smartphone hat.

 

Beste Grüße

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Dieter Stockert
vor 17 Minuten schrieb KlausWehling:

sie bedienen den PC zwar, aber sie wissen i.d.R. nicht mehr, was sie da tun

Ist das beim Autofahren anders, oder beim Fernsehen, oder beim Telefonieren …?

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Þorsten
vor 19 Minuten schrieb KlausWehling:

Das ist es keineswegs. Stichwort »Crypto AG«. Glaubst Du ernsthaft, dass ist bei verschlüsselten Daten in der Cloud anders?

Doch, ist es. Stichwort »Trojaner«. Glaubst du ernsthaft, dass Daten sicher sind, nur weil sie auf der heimischen Festplatte liegen?

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KlausWehling

Nein, natürlich nicht. Aber über die Speicherung von Daten, insbesondere, wenn sie »in die Cloud« gehen sollen, sollte man sich schon ein paar Extragedanken machen. Und den individuellen Schutz eines Einzel-PC sollte man ebenfalls im Auge haben. Was meinst Du denn, welchen Aufwand unsere IT-Abteilung mittlerweile für den Schutz unserer Daten aufwendet. Die Folgen dieses Schutzes sind manchmal lästig (sehr), aber unausweichlich. Und ich fürchte, vieles von dem, was Edward Snowden aufgedeckt hat, hatte noch nicht die nötige kognitive Resonanz. Stichwort »Cloud«. Für »Otto Normalkrimineller« ist da nix zu holen, aber für andere schon (kommt auf den Aufwand an, den man leisten kann). 

Deshalb siehe: Cloud FAQ / Zero Knowledge gut erklärt

Cloud = sicher, dann ist die eigene IT die Schwachstelle, die es gilt gut abzusichern.

 

Beste Grüße 

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Gast bertel
vor 33 Minuten schrieb KlausWehling:

Aber über die Speicherung von Daten, insbesondere, wenn sie »in die Cloud« gehen sollen, sollte man sich schon ein paar Extragedanken machen.

Nichts anderes wurde hier gesagt. Ich verstehe daher deinen Widerspruch nicht … ?

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Gast bertel
vor 18 Stunden schrieb KlausWehling:

Und im Verlauf der Jahre ist z.B. bei den Azubis deutlich zu erkennen, wie sich die Fähigkeiten, einen PC zu verstehen und sinnvoll zu bedienen, verändert haben. Und im Gegensatz zu den frühen Jahren, sind die Fähigkeiten deutlich zurückgegangen.

Das mag unter der Voraussetzung stimmen, dass "einen PC zu verstehen" als wichtig erachtet wird. Vor 15 Jahren mag das der Fall gewesen sein, weil ein PC nicht arg viel konnte und man 80 % der Zeit mit dem PC selbst beschäftigt war. Heute ist man vielleicht 0–2 % der Zeit mit dem PC selbst beschäftigt (Problem werden im Job meist von einer IT gelöst, nicht mehr von einem selbst) und knapp 100 % mit Anwendungen, die auf diesem PC laufen. Die heutigen Jugendlichen, die hier regelmäßig zu Gast sind (angefangen bei 1 Woche Schulpraktikum) sind im "PC sinnvoll bedienen" wesentlich weiter, schneller und flexibler, eben weil sie nicht von starrem Betriebssystem-Strukturendenken eingebremst werden. Ich sehe das nur positiv und ich kann immer nur wieder feststellen, dass sich im Gegensatz zu deiner Meinung die Fähigkeiten deutlich gesteigert haben.

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Philographus
vor 6 Stunden schrieb bertel:

Das mag unter der Voraussetzung stimmen, dass "einen PC zu verstehen" als wichtig erachtet wird. [...] Die heutigen Jugendlichen, die hier regelmäßig zu Gast sind (angefangen bei 1 Woche Schulpraktikum) sind im "PC sinnvoll bedienen" wesentlich weiter, schneller und flexibler, eben weil sie nicht von starrem Betriebssystem-Strukturendenken eingebremst werden.

Wie gesagt, die Beschränkung auf das Anwendenkönnen ist eine Sache, die man im Kontext sicherlich sinnvoll finden kann; der Anspruch des Gymnasiums ist aber immer auch das Verstehen. Es kommt eben darauf an, ob man am Ende einen gebildeten Menschen haben möchte oder bloß eine funktionierende Produktivkraft.

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