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Ab wann ist ein Font von mir?

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Hans Schumacher
vor 1 Stunde schrieb methom:

Ähem, Hans, dass ich untreue Tomate Dir jetzt hier begegne war hingegen sehr wahrscheinlich. Habe mich seit meinem Umzug nicht mehr bei Dir gemeldet ... sorry!  Aber Deine letzten Neujahrsgrüße in Postkartenform, habe ich noch gut in Erinnerung. 🙂 

 

Das schweift jetzt natürlich etwas ab vom eigentlichen Thema, aber genau das gleiche Problem hatte ich mit meinem Font „Copy“, den ich eigentlich selbst in einem zweiten Anlauf vermarkten wollte. Nachdem er endlich aus allen Sublizenzverträgen herausgelöst war, habe ich mir etwas zu viel Zeit gelassen und Peng!, hatte ein kleiner Independentverlag seine Copy gelauncht und auch gut promotet. Der Name ist aber auch so generisch, das musste ja schiefgehen. 😉

Hallo Thomas! No Problem! Schön hier von Dir zu lesen! Die Copy hatte ich hier schon mal in anderem Zusammenhang hier hoffentlich nicht allzu falsch erwähnt (Schriftgestalter, die die Lizensierung für ihre Fonts zurückgezogen haben oder so). Wenn Du mal zuviel Zeit hast, solltest Du die wiederveröffentlichen, natürlich.

 

vor 1 Stunde schrieb Microboy:

Bei Namen die aus einem anderen Kontext kommen ist doch eigentlich verständlich, dass sie von vielen Leuten benutzt werden. Man kennt das ja von unzähligen Restaurant-Namen oder ähnlichem. Ich denke da hätte auch Monotype keinen wirklichen Hebel in der Hand.

 

Scylla nennt sich laut Wikipedia übrigens ein Datenbankmanagementsystem, ein belgischer Rapper, eine Gattung der Schwimmkraben, ein Asteroid, eine britische Fregatte  sowie eine Schweizer Reederei.

Ja, das ist schon klar, das alles ober- und unterhalb des Hades wahrscheinlich schon mal Namenspate geworden ist (obwohl, wenn ich mir die Liste hier so anschaue, bin ich gar nicht mehr so sicher) es hat mich allerdings gewundert und auch ein bisschen gewurmt, dass sich da jemand nicht die Mühe gemacht hat, vor der Veröffentlichung mal nach »Scylla Font« zu googeln.

 

vor 1 Stunde schrieb Phoibos:

Wenn Du keinen Markenschutz beantragt hast (und regelmäßig verlängerst), kannst Du das wirklich vergessen. Und ob deutsches Markenrecht bei dem Schöpfer des gleichnamigen Fonts anerkannt wird, ist auch noch fraglich.

Mag sein – ich dachte meine Typefoundry erledigt das für mich ;-) … by MyFonts findet sich da immer noch die kleine Zeile

‘Scylla’ is a trademark of URW Type Foundry

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Microboy
vor 1 Stunde schrieb Schnitzel:

Solange ein Diebstahl nicht auffällt ist das okay, ernsthaft 8-)

Wer hat das gesagt? Es ging ganz generell darum ob man »Ärger« bekommen könnte – ob begründet oder unbegründet sei mal dahingestellt. Aktuell weiß ja keiner hier ob die Ausgangslettern überhaupt einem Urheberrecht unterliegen bzw. jemand Ansprüche hat.

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methom
vor 1 Stunde schrieb Microboy:

... Aktuell weiß ja keiner hier ob die Ausgangslettern überhaupt einem Urheberrecht unterliegen bzw. jemand Ansprüche hat.

Es ist ein skizziertes Stilbeispiel auf Hilfslinien, und sehr wahrscheinlich, wie alle anderen Beispiele, in denen anschaulich gezeigt wird, wie die Buchstaben aufgebaut sind und gezeichnet werden, von den Autoren. Es ist ein sehr praxisbezogenes Lehrbuch, das sowohl für die Ausbildung in Berufen gedacht ist, in denen Schrift z.B. von Malern angebracht wird, aber auch in die Werbegrafik geht – augenscheinlich bevor das Desktop Publishing die Branche revolutionierte.  Ich muss sagen, die illustrierten Schriftbeispiele sind so anschaulich, dass sie wirklich auch für die Gesellen in der Malerausbildung einer Gewerbeschule nachvollziehbar sind. Eigentlich immer das ganze Alphabet mit etwas Interpunktion. Eine Ausnahme, das Beispiel, das ich mir vorgeknöpft habe. Da wird das Alphabet in den sechs Buchstaben nur stilistisch „angeteased“. 

 

Das Buch ist, was die Grundkonstruktion von Buchstaben verschiedener Schriftstile angeht, sehr interessant, gerade weil es überhaupt nicht elitär, sondern total praxisbezogen ist. Als jemand, der sich schon in anderen Sphären bewegt hat, erlaube ich mir dieses Urteil. Es gibt natürlich auch einen Teil zur Schriftgeschichte, mit Beispielen und Fotos von Inschriften, und selbst die Beispiele für Werbegrafiken muten vorzeitlich an ... etc. ... im Internet habe ich bis jetzt nur das Cover gefunden. Wer den Inhalt sehen will, muss sich das halt zulegen. Es kostet gebraucht nur 5-10 Euro, ist also gerade mal ein-zwei Päckchen Tabak entfernt. 🙂 

  • Gefällt 1
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Phoibos
vor 7 Stunden schrieb Hans Schumacher:

Scylla’ is a trademark of URW Type Foundry

Ja, es mag eine unregistrierte Marke sein, aber das ist für Deutschland und Österreich irrelevant (wobei ich da als Nicht-Jurist keine Übersicht oder Einsicht in internationale und zwischenstaatliche Vereinbarungen habe). Jedenfalls ist ist die Makre nicht in der EU laut DPMA und auch nicht in einem anderen Land der WIPO von URW registriert.

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Microboy
vor einer Stunde schrieb Phoibos:

Jedenfalls ist ist die Makre nicht in der EU laut DPMA und auch nicht in einem anderen Land der WIPO von URW registriert.

Da steht ja auch nur »trademark« und nicht »registered trademark«. 
 

:-P

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