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Dropbox Business

Zur besten Antwort springen Gelöst von StefanB,

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Microboy

Arbeitet jemand von euch mit Dropbox Business im Team und im Tagesgeschäft? Sprich alle Job-Daten liegen bei Dropbox und der Zugriff erfolgt online durch mehrere User …

Wir überlegen gerade ob wir unser lokales NAS aufgeben und auf Dropbox Business wechseln. Es fühlt sich allerdings noch etwas »komisch« an die Daten nicht mehr im schwarzen Kasten im Regal zu wissen.

 

:-?

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Diwarnai

Das wäre mir zu unsicher, da man a) von einem funktionierenden Internetzugang und b) von der Uptime von Dropbox abhängt. Für wenig zeitkritischen Privatkrempel mag das gehen, aber im Business davon abhängig zu sein ist nicht gut.

Wenigstens den Internetzugang würde ich dann redundant vorhalten. Je nachdem, wie viele das "wir" sind, wird eine Stunde Ausfall × Anzahl Mitarbeiter sonst sehr schnell teuer. Wobei ein Gigabit-Internetanschluss und ein weiterer OTA auch kein Schnäppchen sind …

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Phoibos

Arbeitet Ihr an unterschiedlichen Lokalitäten? Dann ist Dropbox wohl zuverlässiger als ein lokales NAS. Arbeitet ihr am gleichen Orte, dann ist ein lokales NAS schneller und sicherer, ein vernünftiges Backup vorausgesetzt. Und dann gibt es noch die DSGVO...
Cloud ist immer was feines, solange sie funktioniert und Internet da ist. Aus meiner schwarzseherischen und allgemein kulturpessimistischen Sicht (und dem Umzug eines großen sozialen Trägers in die Cloud, den ich grad erlebe) würde ich immer zu einer primär lokalen Lösung, die quasi einen einzelne Fehlerquelle darstellt im Gegensatz zu einer reinen Cloud-Lösung, die zwischen Anwender und Daten eine Menge Fehlerquellen bereithält, raten.
Ideal ist meiner Meinung nach eine duale Strategie, die aktuelle Daten lokal vorrätig hält, und pfff alle Viertelstunde in die Cloud synchronisiert.

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Microboy

Bei Dropbox Business synchronisiert man seine Projekte ja quasi auf den eigenen Rechner. Sobald neue Daten dazukommen oder man eine Datei ändert wird synchronisiert. Aber eben nicht komplett alles sondern nur die geänderten Blöcke. Arbeiten mehrere Personen im gleichen LAN checkt Dropbox erst ob die angefragten Daten nicht dort schon vorliegen um den Traffic zu reduzieren. Wenn man mal kein Internet hat kommt man zumindest an die laufenden Projekte und zur Not könnte man auch einen HotSpot per Handy aufsetzen. Aber in den letzten Jahren hatten wir quasi kaum Internetausfälle und ein Backup auf eine HD vor Ort würden wir natürlich vorhalten. Das es Ausfälle bei Dropbox gibt halte ich für relativ unwahrscheinlich.

Soweit zumindest die Theorie laut unserem IT-Dienstleister. Die betreuen auch deutlich größere Büros mit mehreren Standorten die ausschließlich über Dropbox Business arbeiten.

Aktuell haben wir ein NAS von QNAP mit dem wir grundsätzlich zufrieden sind. Problem ist aber das Cloud-Backup was immer wieder Probleme macht. Zusätzlichen haben wir zwei Backups auf externen HDs die wir die ganze Zeit hin und her schleppen (Nerv-Faktor). Beim NAS müssen wir zudem alle drei Jahre die vier HDs austauschen. Wollen wir von außen zugreifen (Homeoffice) geht das nur sehr langsam über VPN und da haben wir Dank Kabel-Internet auch ständig Probleme. Entsprechend schleppt man die Daten dann manuell mit und muss sie anschließend wieder manuell auf das NAS laden – das ist aus meiner Sicht sehr fehleranfällig.

Ich bin mit dem Gedanken daran sämtliche Daten in der Cloud zu haben auch noch nicht wirklich glücklich. Andererseits habe ich privat quasi alles in der Apple-Cloud und finde das sehr bequem.

Wahrscheinlich ist es am sinnvollsten wir testen das System mal mit einigen Projekten über zwei oder drei Wochen und sehen dann weiter.

 

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Tobias L

Dropbox ist für mich auch nicht unbedingt vertrauenswürdig. Kann ich nicht wirklich darlegen, aber gefühlt nutze ich das nicht gerne. Was spricht gegen eine eigene Cloud, bei der ihr komplette Rechte und Sicherheit in der Hand habt? https://owncloud.com

Funktioniert bei mir super, gerade jetzt wo ich an verschiedenen Standorten arbeite. Im Team habe ich allerdings wenig Erfahrung, weil meine Mit-Teamerin sich dagegen gesträubt hat. Aber im Endeffekt läuft das wie bei Dropbox, dass du deinen lokalen Ordner hast, der eben immer abgeglichen wird.

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Phoibos
vor 2 Minuten schrieb Microboy:

IT-Dienstleister

Erstes Problem: IT-Dienstleister neigen meiner Erfahrung nach dazu, ein Herrschaftswissen aufzubauen, um Abhängigkeiten zu schaffen.

vor 3 Minuten schrieb Microboy:

größere Büros mit mehreren Standorten

Zweites Problem: Mehrere Standorte sinnvoll zu vernetzen, erfordert tatsächlich ein Herrschaftswissen. Oder Zeit und Kraft, sich dieses anzueignen bzw. einen IT-Murkel selbst vorrätig zu halten.

vor 6 Minuten schrieb Microboy:

Wollen wir von außen zugreifen (Siehe Homeoffice) geht das nur sehr langsam über VPN und da haben wir Danke Kabel-Internet ständig Probleme.

Drittes Problem: Wenn Ihr Probleme habt, von draußen reinzukommen, werdet Ihr auch Probleme haben, von drinnen rauszukommen.

 

vor 9 Minuten schrieb Microboy:

Problem ist aber das Cloud-Backup was immer wieder Probleme macht.

Viertes Problem: Wenn jetzt schon das Cloud-Backup Probleme macht, wie wird es erst, wenn alles aus der Cloud kommt?

Fünftes Problem: Bandbreite. Ich weiß nun nicht, wie groß Eure Projektdaten sind, doch könnt ihr ggf. echt mal eben so 1GB durch die Leitung ziehen?

 

Der Träger, bei dem ich eine Maßnahme mache, zieht grad im laufenden Betrieb in die Cloud um. Seit drei Wochen fluchen alle Mitarbeiter, weil vieles nicht funktioniert oder nur teilweise. Ein Unfall hat in der Nähe eines Standortes den grauen Kasten an der Straßenecke zerlegt, was zur Folge hatte, dass der Standort zwei Tage kein Internet hatte. Und auch keinen Hotspot, da der Mast wohl mit dem Kasten zusammenhing. Der nächste Mast gehörte einem anderen Anbieter, der wegen der Reichweite nur begrenzte Bandbreite bot und zudem nicht zeitnah in die Netzwerkstruktur einzubinden war. Kurz: eine Woche war der Standort lahmgelegt: Kein Kalender, keine Dokumentation, keine Kontaktdaten der Klienten... Ich bin inzwischen sicher, dass die IT-Murkelstelle, die aus Kostengründen gestrichen wurde, sich bereit in diesem Jahr amortisiert hätte.
Ich weiß nun auch nicht, wie groß Euer Büro ist, aber wenn Ihr nicht allzu viele seid, würde ich keine Techniklösung anstreben, die über den normalen Hausgebrauch hinausgeht.
Bei fünf Menschen oder so würde ich mich nicht derartig abhängig machen wollen von Menschen und Infrastruktur außerhalb meiner Reichweite.

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Microboy

Dropbox ist ein börsennotiertes Unternehmen mit über 3.000 Mitarbeitern. Ich denke die sind schon vertrauenswürdig bzw. hätte ich zumindest mehr Vertrauen als in einen mittelständischen Betrieb aus Deutschland. Ich persönlich habe Dropbox bisher auch so gut wie nie genutzt. Ich gehe jetzt aber erst einmal davon aus, dass das Handling nicht viel anders ist als auf einem lokalen NAS nur eben mit dem Unterschied, dass bestimmte Daten erst aus der Cloud geladen werden.

OwnCloud klingt auch nicht schlecht aber wir brauchen eben auch jemanden der uns das ganze System einrichtet und unterstützt. Mit Backups an verschiedenen Orten klingt das für mich jetzt nicht ganz so trivial ... wir hatten ziemliche Probleme zwei QNAPs miteinander zu verbandeln.

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Microboy
vor 4 Minuten schrieb Phoibos:

Viertes Problem: Wenn jetzt schon das Cloud-Backup Probleme macht, wie wird es erst, wenn alles aus der Cloud kommt?

Jetzt nicht alles durcheinander werfen. Aktuell haben wir ein NAS mit dem wir arbeiten und zweites NAS an einem anderen Standort das täglich mit dem ersten NAS synchronisiert wird. Und das alles über einen Kabelanbieter und feste IPs. Für die Dropbox-Lösung würden wir auf V-DSL wechseln und dann die Daten komplett in der Cloud haben. Zusätzlich würden wir sie täglich auf unser altes NAS backupen.

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Microboy
vor 3 Minuten schrieb Phoibos:

Da vertraue ich Mega mehr... 😉

Wir würden das Modell mit Server in Frankfurt und Verschlüsselung nutzen.

Aber so kommen wir nicht weiter. Kritik gibt es doch an jedem größeren Unternehmen. Ob Apple, Adobe, Google, Microsoft oder was auch immer ... was bleibt denn dann übrig? Davon abgesehen arbeiten wir nicht mit sensiblen Daten – unsere Arbeit besteht ja im »Kommunizieren« und alles was wir tun wird irgendwann veröffentlicht. Ich schlafe nachts auch nicht besser wenn meine Daten auf dem NAS im Büro liegen – das ist bei einem Einbruch ganz schnell mitgenommen. Sicherheit ist heute doch eher relativ.

 

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StefanB

Wir nutzen bei uns Dropbox Business und wir arbeiten an drei Standorten an gemeinsamen Projekten (plus viele Leute, die regelmäßig aus dem Homeoffice arbeiten). Dropbox als Dateiablage läuft bei uns seit Anfang 2020 und ich kann mich nicht daran erinnern, dass es jemals ernsthafte Probleme damit gab. Wenn ich daran denke, wie oft die IT vor der Umstellung bei uns in der Agentur war, weil die interne Serverstruktur Probleme gemacht hatte, kann ich nur Positives über die Implementierung von Dropbox berichten.

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Phoibos
Gerade eben schrieb Microboy:

Für die Dropbox-Lösung würden wir auf V-DSL wechseln und dann die Daten komplett in der Cloud haben. Zusätzlich würden wir sie täglich auf unser altes NAS backupen.

Also in etwa das:

 

vor 1 Stunde schrieb Phoibos:

Ideal ist meiner Meinung nach eine duale Strategie, die aktuelle Daten lokal vorrätig hält, und pfff alle Viertelstunde in die Cloud synchronisiert.

Und nebenbei: United Media hat deutsche mittelständige Unternehmen wie Strato oder IONOS, die tlw. seit Jahrzehnten einen guten Ruf haben und deren Rechenzentren in der EU stehen.

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Phoibos
vor 17 Minuten schrieb Microboy:

Ob Apple, Adobe, Google, Microsoft oder was auch immer ... was bleibt denn dann übrig?

Zumindest eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung und Zero Knowledge sollte ein Minimum darstellen. Beides hat Dropbox nicht (zumindest nicht auf den ersten Blick auf deren Website-Labyrinth ersichtlicht.

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Microboy
vor 26 Minuten schrieb Phoibos:

Und nebenbei: United Media hat deutsche mittelständige Unternehmen wie Strato oder IONOS, die tlw. seit Jahrzehnten einen guten Ruf haben und deren Rechenzentren in der EU stehen.

Ich habe leider immer wieder Probleme dir zu folgen. Wer ist United Media? Und welche Produkte bieten sie für kleine Unternehmen (wir sind nicht mittelständisch)?

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Phoibos

Tschuldige, mein Hirn war anders als das Muskelgedächtnis auf dem Plan: https://de.wikipedia.org/wiki/United_Internet

Mittelständisch hast Du in die Diskussion eingebracht, weil Dir Börsennotation und Mitarbeiterzahl Vertrauen einflößt, falls Du Dich erinnerst.
 

Ich finde bei Dropbox nur, dass sie mit SSL/TLS als Transportverschlüsselung nutzen und ihre Festplatten mit AES256 verschlüsseln. Was ich nicht finde auf der Basis von https://help.dropbox.com/de-de/security/how-security-works , ist die Aussage, dass sie nicht wissen, was bei ihnen gespeichert wird (Marketingmäßig oftmals als Zero Knowledge bezeichnet).

Aber ich mir drängt sich der Eindruck auf, dass Du bei Dropbox gut aufgehoben sein wirst... Die Integration ist kinderleicht und die Preise sind günstig.

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Microboy

Ich glaube wir können festhalten, dass du andere Ansprüche hast als wir. Hier geht es aber konkret um eine Lösung für uns. Die muss nicht deinen Maßstäben entsprechen – die muss für uns funktionieren und auch bezahlbar sein.

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Microboy

Danke. Das Schauen wir uns an. Hast du damit schon gearbeitet oder kennst jemanden der damit arbeitet?

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KlausWehling

Ich nutze es nur privat. Ich arbeite mit den Daten auf meinem PC - diese werden immer sofort synchronisiert. Mache zusätzlich immer in Abständen ein Backup auf eine externe FP. Funktioniert alles reibungslos und von den Kosten her klar überschaubar. 

Beste Grüße

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Dan Reynolds

Ich nutze Dropbox seit 2011, allerdings nur als Privat, aber kostenpflichtig, weil ich viel darauf habe. In der Zeit habe ich diversen neuen Rechnern bekommen und seit mindestens sechs Jahren greife ich von mindestens zwei Rechnern darauf gleichzeitig. Ich habe nur Probleme erlebt, wenn eine Datei auf einem Rechner noch auf hatte, und auf einem anderen Rechner weiter in derselben Datei gearbeitet habe. Allerdings bietet Dropbox Losungen für dieses Problem an, ich habe jedoch nie davon Gebrauch gemacht. Ich habe in der Zuverlässigkeit von Dropbox ein sehr großes Vertrauen und erwarte eher von Google- sowie Apple-Cloudlösungen Probleme. Allerdings habe ich bisher nur bei Google den Finger hier schon verbrannt, noch nicht von iCloud. Ich empfehle Dropbox ausdrücklich.

 

 

bearbeitet von Dan Reynolds
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R::bert
vor 49 Minuten schrieb Dan Reynolds:

iCloud

Ich nutze iCloud privat (Familien-Abo) und kostenpflichtig. Hier ist halt die Integration unschlagbar und ein Traum. Und seit ein paar Jahren läuft nach meiner Erfahrung auch alles beschwerdefrei. Ich habe gestern mal interessehalber die Preise verglichen und bezüglich Speicher kommen beide Dienste bei 9,99 € sogar auf dasselbe raus. Bzgl. anderer Features wie Wiederherstellungsfristen etc. gibt es sicher Unterschiede (Apple kommuniziert hier leider auch nicht so detailliert und transparent wie Dropbox nach meinen bisherigen Recherchen).

bearbeitet von R::bert
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Phoibos
vor 23 Minuten schrieb R::bert:

(Apple kommuniziert hier leider auch nicht so detailliert und transparent wie Dropbox nach meinen bisherigen Recherchen)

Dafür kommuniziert Apple "Zero Knowledge" und Ende-zu-Ende-Verschlüsselung sehr offensiv, auch vor Gericht 🙂  Und Apple kommuniziert meiner Ansicht deutlicher als die meisten anderen, welche Nutzerdaten sie sammeln (lassen).

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