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Arbeitsfläche in Glyphs

Empfohlene Beiträge

Gazosa

Ich bin gerade dabei mich in Glyphs einzuarbeiten (mein erster Fonteditor).

Als Hilfe dazu habe ich nur das Handbuch.



Nach den ersten Gehversuchen ergeben sich mir einige Fragen, die ich mir mit dem Handbuch nicht beantworten kann.

Zum Beispiel die Ansicht der Arbeitsfläche:

Ich habe eine weisse Fläche (Blatt?) Darauf liegen die «Konstruktionshilfen» (x-Höhe, Oberlänge etc..).
Die Blattgrösse hat keinen Einfluss auf irgendwas und ich kann diese auch nicht verändern?
Wenn ich mir ein Raster als Hilfe bei der Gestaltung einstelle erscheint dieses zwischen dem Blatt und der Konstruktionhilfen.
Das irritiert mich. Kann ich nicht einstellen dass sich dieses Raster innerhalb den Konstruktionshilfe befindet?
Wenn ich zum Beispiel ein Zeichen mit einem Raster von zB. 7/9 Einheiten gestalten will.
Oder mache ich da einen Denkfehler?

 

Und ich habe den Eindruck, dass ich gewisse Programmeinstellungen mehrmals tätigen muss bis diese dann auch wirklich angewendet werden.

Vielen Dank für die Hilfe!

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Ich habe eine weisse Fläche (Blatt?) Darauf liegen die «Konstruktionshilfen» (x-Höhe, Oberlänge etc..).

Die Blattgrösse hat keinen Einfluss auf irgendwas und ich kann diese auch nicht verändern?

Wenn ich mir ein Raster als Hilfe bei der Gestaltung einstelle erscheint dieses zwischen dem Blatt und der Konstruktionhilfen.

Das irritiert mich. Kann ich nicht einstellen dass sich dieses Raster innerhalb den Konstruktionshilfe befindet?

Wenn ich zum Beispiel ein Zeichen mit einem Raster von zB. 7/9 Einheiten gestalten will.

Oder mache ich da einen Denkfehler?

 

Die »Blattgröße« von Glyphs ist im Gegensatz zu anderen Fonteditoren dynamisch. Du kannst beliebig viele Zeichen auf der Fläche eintippen und die Montagefläche erweitert sich automatisch. Entsprechend ist es es eigentlich auch recht sinnvoll, dass dies auch für ein Konstruktionsraster im Hintergrund gilt. So kann man dann im Zusammenhang sehen, wie die Buchstaben auch im Satz auf das Raster fallen. 

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catfonts

Mal ein kleiner Tip von Mir in diesem Zusammenhang. Es gibt online ein komplettes Glyphs-Handbuch als PDF-Datei:

 

Glyphs Handbuch 2014

 

Das kann ich nur jedem empfehlen, der entweder schon Glyphs nutzt, oder sich nur über das Programm informieren möchte.

 

Ebenso auch diese Seite mit einigen Videos

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catfonts

Und das hier hänge ich dann lieber als Extra-Post an...

 

Ich hatte ja schon einmal erwähnt, dass meine Font-Bastelei mit der damals (ja ich gebe es zu) raubkopierten Version 1.2 von CorelDraw begann, die Corel selbst mir freundlicherweise durch kostenloser Zusendung eines Bugfixes mit eigener Seriennummer dann sogar legalisierte :-)

 

Ich hatte damals meine Schrift "Schwaben Alt" - also die alte Schwabacher gezeichnet, und mit der schon in dieser frühen Version vorhandenen Export-Möglichkeit im damaligen Vektorfont-Format .wfn exportiert, die heutigen Konturen entstammen dann der Konvertierung ins Adobe Typ1-Format mit dem Dienstprogramm WFN-Boss.(das dann übrigens auch mit diesem Upgrade-Bugfix mir zugesandt wurde).

 

Ein paar Jahre (bei Version 4) später ärgerte ich mich noch immer an der äußerst komplizierten Methode herum, die man gehen musste, wollte man an einem Objekt mehrere male die gleiche Transformations-Operation durchführen, also beispielsweise duplizieren oder drehen. Jedes mal musste man sich durch mehrere Menüebenen klicken und die Werte der Transformation immer wieder neu eingeben.

 

So zeichnete ich damals ein Mockup der Transformations-Palette (damals Rollup genannt, CorelDraw 4 hatte für andere Aufgaben schon dieses Konzept) mit den wesentlichen Operationen: Bewegen, skalieren, spiegeln, drehen und schräg stellen, mit den entsprechenden Icons, den entsprechenden Eingabefeldern, diesem "Bezugspunkt-Würfel" und den OK und Abbrechen-Button enthielt. Anders als es dann tatsächlich in Version 5 umgesetzt wurde, hattre ich lediglich meine Icons an der linken Kante des Fensters untereinander platziert, Corel hat sie dann über die Eingabefelder verschoben. Dieses Mockup als gefäkte Bildschirmfotos habe ich dann über Compuserve an Corel gesandt, und wurde dann tatsächlich in die Version 5 eingebaut.

Als Dabk bekam ich von Corel ein recht umfangreiches Softwarepaket, u-A. das aktuelle Corel 5 als Vollversion, weitere Software aus dem Hause, die aktuelle Artshow-CD, zusätzliche Clipart und Font-Sammlungen, sowie einige der Professional Photos-CD, von denen ich tatsächlich auch etwas ganz offiziell nutzen konnte.

 

Der Grund, warum ich dieses berichte: Nun, angestachelt durch diesen Erfolg hatte ich noch eine 2. Idee:

 

Ich sagte mir, was ist ein richtiger Font-Editor (wie jetzt Glyphs) programmiertechnisch anderes, als ein Vektor-Grafik-Programm, nur dass dann zu den Vektor-Objekten noch ein paar zusätzliche Daten, wie beispielsweise ein auf dem EM-wert bezogener Maßstab, Vor- und Nachbreiten und so einige mehr, mehr oder weniger als Tabellen hinzugefügt werden müssen, und auf Dinge wie Farbverläufe, Füllmuster usw, verzichtet werden kann. Ich stellte es mir daher als nicht wirklich sehr kompliziertt vor, aus einem vorhandenen Vektorprogramm einen vollwertigeren Font-Editor zu bauen. Alles was man benötigt, wie Verform- zund Kombiniere-Werkzeuge, Knotenbearbeitung und Ausrichtung usw. sind ja prinzipiell vorhanden oder bedürfen nur geringer Modifikation, die dann aber auch wieder auf das Vektorprogramm zurück genutzt werden könnten. So habe ich eben, ausgehend vom CorelDRAW!-5 Programmfenster auch ein CorelFONTS! Mockup gebastelt, das dann aber leider nicht umgesetzt wurde, weil man meinte, der Markt sei hierfür einfach zu klein.

 

Als ich jetzt aber die Videos von Glyphs sah, habe ich aus meiner damaligen Vorstellung sehr viel wiedergefunden, sogar meine Transformatiions-Palette. Dumm nur, das ich seit damals auf der PC-Plattform hänge...

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  • 2 Wochen später...
Gazosa

Vielen Dank für eure Antworten.

 

Das die Arbeitsfläche dynamisch ist leuchtet mir ein.

 

Das Handbuch hab ich zur Hand und lese rege darin.

 

Bei den Raster Einstellungen bin ich jedoch noch immer am anstehen.

In meinem Verständnis müsste es doch möglich sein einen grösseren Einfluss auf das Raster zu nehmen.

Das heist ich will ein Raster das meine Versalhöhe in 10 Abschnitten unterteilt.

(Zum Beispiel wenn ich einen «Pixelfont» mit der Höhe von 10 Quadraten erstellen will.)

 

Oder ist das Raster mehr als eine grobe optische Orientierung im Hintergrund gedacht und wer es genauer will muss sich mit Hilfslinien eine Konstruktion erstellen?

 

Vielen Dank und Freundliche Grüsse

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Das heist ich will ein Raster das meine Versalhöhe in 10 Abschnitten unterteilt.

 

Klar, das geht. Versalhöhe dividiert durch 10 – schon hast du die Rasterweite, die du einstellen musst. 

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Gazosa

Klar, das geht. Versalhöhe dividiert durch 10 – schon hast du die Rasterweite, die du einstellen musst. 

 

Ah, klar jetzt versteh ich es! Danke.

 

Ich bin aus Gewohnheit davon ausgegangen, dass ich irgendwie die Anzahl der gwünschten Unterteilungen eingebe...

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Gazosa

Liebe Leute

 

Ich habe nun ein anderes Problem…

 

Den Buchstaben habe ich wie in Bild eins zu sehen ist aufgebaut, wenn ich die Schrift exportiere erscheint der Buchstabe dann aber im Font wie in Bild zwei zu sehen ist.

 

Wo habe ich den Fehler gemacht..?

 

 

 

Danke und Freundliche Grüsse

 

 

Glyphs

 

post-29832-0-24025600-1420636723_thumb.j

 

Fontexplorer

post-29832-0-43912800-1420636741_thumb.j

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Friedrich Althausen

Das kommt durch die Spielerei mit den Werten „Rasterweite“ und „Unterteilung“. Die Positionen der mittleren Knoten wurden gerundet.

 

Diese Rastersache ist ein Sonderfall in Glyphs. Ich empfehle, zum Kennenlernen des Programms diese Werte unverändert auf „1“ zu lassen. Pixelschriften lassen sich auch gut mit fontstruct.com entwerfen.

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Gazosa

Das kommt durch die Spielerei mit den Werten „Rasterweite“ und „Unterteilung“. Die Positionen der mittleren Knoten wurden gerundet.

 

Diese Rastersache ist ein Sonderfall in Glyphs. Ich empfehle, zum Kennenlernen des Programms diese Werte unverändert auf „1“ zu lassen. Pixelschriften lassen sich auch gut mit fontstruct.com entwerfen.

 

Danke für die Antwort.

 

Ich dachte mir schon dass der Fehler mit dem ursprünglich verwendeten Raster an welchem die Proportionen definiert wurden zusammenhängt. Deshalb sind diese Werte wieder auf eins gestellt.

 

Der Fehler beim Export besteht jedoch weiterhin.

Nur zur Klarheit, dein erwähnter «Sonderfall» ist ein Programmfehler oder wie soll ich das verstehen? 

 

 Auf Raster kann ich nicht verzichten. 

 

Es geht mir nicht um das Erstellen einer Pixelschrift, dass war nur ein Beispiel.

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catfonts

Ich kenne nun dieses Programm leider nicht, aber könnte es sein, dass der bei deer Erstellung der Glyphen eingestellte grobe Raster auch in der Arbeitsdatei erhalten bleibt, und da irgendwo ein Haken gesetzt ist, wie "Knoten am Raster ausrichten"?

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