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"Modernes" Mac Gerät?

Empfohlene Beiträge

Typolion

Bedauerlich das die jugendlich wohlhabende Arroganz einige Generationen Typografen kaltstellt. Was mache ich mit meinem uralt Macbook, mit dem Mac Os X 10.6.8. Betriebssystem? Die letzte Oberfläche die Freehand zulässt bevor Adobe es eingestampft hat? Wegwerfen? Als Dozent bin ich aber neugierig auf Schrägstrich 4. Schade.

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BerndH

Stimmt. Wenn das ohne Not der einzige Weg der Zurverfügungstellung sein sollte, ist das schon dreist, und sagt über die Macher vielleicht mehr aus als die Inhalte des Magazins.
Zumal die Erstellung des Magazins, wie auch das gesamte Studium dort (es ist doch eine öffentlich-rechtliche Hochschule, oder?) aus Steuergeldern finanziert ist, nicht aus der Gewinnmarge einer einzelnen IT-Firma.
 

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Meine Güte, was ist denn hier los? Das sind studentische Arbeiten, wo sich die Studenten an neuen Publikationsformen wie App und E-Book ausprobieren. Die Ergebnisse landen hier ausnahmsweise nicht in Professoren-Schubladen, sondern werden netterweise auch online für jedermann (der die entsprechende Technik hat) kostenlos(!) zur Verfügung gestellt. Der Weg ist das Ziel. Es geht um die Beschäftigung mit dem Thema und das Ausloten der neuen Möglichkeiten. Was gibt es daran zu kritisieren? Die Hochschule schuldet niemandem plattformübergreifende Anwendung, Unterstützung älterer Geräte oder was auch immer. 

Dreist und arrogant sind nicht die Studenten, sondern eher die Kommentare hier. 

  • Gefällt 3
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guest_12

Eventuell gibt es aber auch die Möglichkeit die Macher anzuschreiben ob die Möglichkeit besteht das Magazin als PDF zu erhalten. E-Mail und freundliches Auftreten funktioniert sicher auch mit einem älteren MacBook.

  • Gefällt 2
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BerndH
vor 6 Minuten schrieb Ralf Herrmann:

Dreist und arrogant sind nicht die Studenten, sondern eher die Kommentare hier. 

Kann man so sehen.
Dagegen spricht aber, dass es auch für Studenten ein sinnvoller Lerninhalt ist, über die technische Darbietungsform des Ergebnisses zu reflektieren, und für deren Lehrende, dies zu unterstützen. Eine Berücksichtigung der unstrittig vorhandenen technischen Alternativen gehört dazu.
Und mein Argument mit den Steuermitteln halte ich unverändert aufrecht, gerade auch, weil ich selbst an einer Hochschule arbeite: Wenn eine Veröffentlichung erfolgt, ist zu prüfen, wie und mit welchem Aufwand möglichst vielen der Zugang ermöglicht werden kann.

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Martin Z. Schröder

Auf meinem MacBook von 2010 kann ich das Magazin umstandslos anschauen, und OSX 10.9. ist kein ganz neues Zauberwerk. Daß Studenten an Hochschulen halbwegs neue Technik beherrschen lernen, halte ich für üblich und wünschenswert. Diese Kenntnisse bringen sie dann in die Praxis mit. In der Medizin wird das auch von Patienten als angenehm und notwendig empfunden, und sicherlich ist auch im Maschinenbau der technisch aktuell ausgebildete Absolvent willkommen – aber Grafikdesigner sollen um neue Computer einen Bogen machen, damit Leute mit sehr alten Computern ihre Arbeiten anschauen können? Ich finde es zwar bedauerlich, was Studenten alles nicht zu hören, zu sehen und zu üben bekommen, aber daß sie nun alte Technik bedienen können sollten, die es gar nicht mehr zu kaufen gibt, halte ich für eine falsche Forderung.

 

Das Magazin lohnt im übrigen die Lektüre nicht. Langweiliges Design, schlechter (wechselnde und durchweg zu enge Laufweite im Text) bis unleserlicher Schriftsatz (Pastellfarben und Hellgrau auf Weiß), zum Teil stark fehlerhafte Texte, die das Desinteresse der Redaktion zeigen, alberne Digitaldekorationsspiele – das muß man nicht gesehen haben.

 

Edit: Sollte man als Dozent nicht in Überschriften »richtige« Anführungszeichen verwenden und das Deppenleerzeichen den Deppen überlassen?

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guest_12
vor 2 Minuten schrieb BerndH:

Kann man so sehen.
Dagegen spricht aber, dass es auch für Studenten ein sinnvoller Lerninhalt ist, über die technische Darbietungsform des Ergebnisses zu reflektieren, und für deren Lehrende, dies zu unterstützen. Eine Berücksichtigung der unstrittig vorhandenen technischen Alternativen gehört dazu.
Und mein Argument mit den Steuermitteln halte ich unverändert aufrecht, gerade auch, weil ich selbst an einer Hochschule arbeite: Wenn eine Veröffentlichung erfolgt, ist zu prüfen, wie und mit welchem Aufwand möglichst vielen der Zugang ermöglicht werden kann.

Was in Form eines kostenfreien eBooks in ausreichendem Maß geschehen ist. 

 

Welche technischen Alternativen es allerdings geben soll die gezeigten interaktiven Inhalte darzustellen würde mich interessieren. Ein MacBook von ca. 2009 ist sehr alt wenn man es in Relation mit der Entwicklung von Computern und Software sieht. Wo sollte denn da eurer Meinung nach die Grenze gezogen werden, und mit welcher Begründung? Beim MacBook von 2009? iMac 2004? Windows XP?

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vor 11 Minuten schrieb BerndH:

Dagegen spricht aber, dass es auch für Studenten ein sinnvoller Lerninhalt ist, über die technische Darbietungsform des Ergebnisses zu reflektieren, und für deren Lehrende, dies zu unterstützen. Eine Berücksichtigung der unstrittig vorhandenen technischen Alternativen gehört dazu.

Es wird nicht besser. Ohne bei einer Lehrveranstaltung dabei gewesen zu sein oder mit einem Beteiligten gesprochen zu haben spekulieren wir öffentlich und  über die Lehrinhalte und was womöglich bedacht und nicht bedacht wurde und bewerten dann auf Basis dieser Spekulationen?

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BerndH
vor 3 Stunden schrieb Martin Z. Schröder:

[...] daß sie [Studenten] nun alte Technik bedienen können sollten, die es gar nicht mehr zu kaufen gibt, halte ich für eine falsche Forderung.

Vermutlich liegt es daran, dass alle anderen das auch so sehen, dass gar niemand diese Forderung gestellt hat. 

vor 3 Stunden schrieb waldbaer:

Was in Form eines kostenfreien eBooks in ausreichendem Maß geschehen ist. 

Dass es sich um ein eBook (worunter üblicherweise ein plattformübergreifendes Format verstanden wird, allenfalls durch ein digitales Rechtemanagement behindert, und was ich hier auch so verstehe, also z.B. EPUB oder .pdf) handelt, hatte ich so nicht wahrgenommen. Ich dachte vielmehr, es sei eine Veröffentlichung ausschließlich in einem proprietären Format eines Herstellers erfolgt, dass nur von dessen (neueren) Geräten unterstützt wird.

vor 3 Stunden schrieb waldbaer:

Welche technischen Alternativen es allerdings geben soll die gezeigten interaktiven Inhalte darzustellen würde mich interessieren.

Da ich von einer Betrachtung der Inhalte ausgeschlossen bin, kann ich diesem Interesse nichts beisteuern. Ich wage aber mal die wilde Vermutung, dass eine in der Darbietungsform reduzierte, aber inhaltlich vollständige gleichzeitige Zurverfügungstellung in einem plattformübergreifenden Format (waldbaer hat mit seiner sofortigen Erwähnung von PDF hier mE den Nagel auf den Kopf getroffen) mit vertretbarem Aufwand möglich gewesen wäre.

vor 3 Stunden schrieb Ralf Herrmann:

Ohne bei einer Lehrveranstaltung dabei gewesen zu sein oder mit einem Beteiligten gesprochen zu haben spekulieren wir öffentlich und  über die Lehrinhalte und was womöglich bedacht und nicht bedacht wurde und bewerten dann auf Basis dieser Spekulationen?

Nein, wir beurteilen das Ergebnis (in diesem Fall im Blick auf technische Entscheidungen). Machen wir ganz oft hier, bei verschiedenen Produkten (bei deren Entstehung wir idR nicht dabei waren), und auch gerne mal kontrovers. Also nichts Sensationelles, denke ich.
Und ich habe dargestellt, was ich für bedenkenswert halte. Und ich mache in der Tat Aussagen darüber, ob sich diese mE bedenkenswerten Aspekte in der Entscheidung für das Veröffentlichungsformat niedergeschlagen haben. Wem trete ich jetzt damit genau auf was?  
Unsachlich könnte ich auch, geht aber anders (und habe es mir eigentlich recht erfolgreich abgewöhnt :-)

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Martin Z. Schröder
vor 8 Minuten schrieb BerndH:

Da ich von einer Betrachtung der Inhalte ausgeschlossen bin, kann ich diesem Interesse nichts beisteuern.

Richtig müßte es heißen: »Da ich mir keinen Zugang verschaffe zur Betrachtung ...«

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BerndH
Gerade eben schrieb Martin Z. Schröder:

Richtig müßte es heißen: »Da ich mir keinen Zugang verschaffe zur Betrachtung ...«

Stimmt.

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Martin Z. Schröder

Die meisten studentischen Arbeiten gelangen nicht an die Öffentlichkeit, wozu auch. Wenn nun eine auf einem bestimmten Wege an die Öffentlichkeit gelangt, dann ergibt sich daraus kein Anspruch, diese Veröffentlichung jedem zugänglich zu machen. Um ein Beispiel dagegenzusetzen: Wenn ich einen Buchdruckkurs an einer Hochschule gebe, und jemand macht ein Foto von einer Arbeit aus dem Kurs, das er ins Internet stellt, mit welchem Recht könnte jemand Anspruch darauf erheben, daß auch alle anderen Arbeiten desselben Kurses oder der Studenten oder des Lehrers oder der Hochschule, der Stadt, des Landes im Internet und vielleicht noch in einem bestimmten Dateiformat veröffentlicht werden? Und wenn sie im Internet veröffentlicht werden, ergibt sich daraus ein Anspruch all jener, die Arbeiten zu sehen, die keinen Internetzugang oder keinen Computer haben? Muß es in die Zeitung? Und wer keine Zeitung hat, bekommt der einen Originalabzug ins Haus geschickt? Und das alles hat mit der Rechtsform der Hochschule und dem Fiskus auch nichts zu tun. Der Vorwurf von Typolion ist ein Irrtum.

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Gast bertel

In Anbetracht der Tatsache, dass eh nur ein Teil der verschwindend kleinen Apple-Welt Zugang zu diesem Dokument hat und die komplette Windows-Welt ausgeschlossen ist, sind die Argumente nicht stichhaltig. Wo zöge man auch die Grenze? Bei einer bestimmten Betriebssystemversion? Oder einem bestimmten Betriebssystem? Oder gar der Verfügbarkeit eines Computers? Aktualität und Weiterentwicklung bedeuten automatisch auch, dass hinten welche runterfallen. Für die eingeborenen Stämme im Amazonas würde man kaum eine Buschtrommel-Version zur Verfügung stellen …

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