Die Bembo wurde vom venezianischen Stempelschneider Francesco Griffo geschnitten und erstmals für den Druck des Buches Petri Bembi de Aetna Angelum Chalabrilem liber (1495–1496) in der Druckerei von Aldus Manutius benutzt. Der Nachname von Pietro Bembo, dem Autor dieses Werkes, wurde später zur Bezeichnung dieser Schrifttype benutzt.
Im 20. Jahrhundert findet die Schrift wieder weiter Verbreitung, denn Monotype bringt unter der Leitung von Stanley Morrison ab 1929 eine umfangreiche Bembo-Familie heraus. Für den dabei hinzugefügten kursiven Schnitt diente ein Musterbuch des italienischen Schreibkünstlers Giovanni Tagliente von 1524 als Inspiration.