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Adobe vs. Quark

Empfohlene Beiträge

TYPOGRAFSKI

philosophisch ist das doch nicht wenn man einfach darüber nachdenkt was man konsumiert.

nimm es bitte nicht so streng, was mich wundert ist die unbewusste anpreisung von sachen (indirekte werbung) die nicht wirklich besser sind als andere (genau so wie mit den blöden pc vs. mac dikussionen, die ich noch nie angefangen habe)

und wenn mc donald der marktfüher bei den imbißbuden ist, dann gehe ich da auch mal hin aber öffter gehe ich zum türken oder chinesen.

es gibt firmen die nicht nur an profit interessiert sind sondern kapiert haben, dass der mensch ganz wichtig ist ob kunde oder mitarbeiter, sonst geht es irgendwann nicht mehr. leider sind es ausnahmen.

die meisten machthungrigen haben zu kleinen horizont, ich frage mich manchmal wie sie so weit schaffen? warscheinlich nur dank des geldes den sie zu verfügung haben oder bekommen, beispiel der us präsident.

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JackieTreehorn
nimm es bitte nicht so streng, was mich wundert ist die unbewusste anpreisung von sachen (indirekte werbung) die nicht wirklich besser sind als andere (genau so wie mit den blöden pc vs. mac dikussionen, die ich noch nie angefangen habe)

Das stimmt schon. Doch wenn ich etwas bewußt oder unbewußt anpreise, dann nur, weil ich es besser finde als etwas anderes. Und anderen einen Tip geben möchte. Genauso bin ich aber auch bereit, mich von anderem überzeugen zu lassen, und wenn dabei das Unternehmen, das dahintersteckt, „politisch korrekt“ ist, umso besser! Aber gibt es das denn überhaupt?

Ratschläge und Meinungsaustausch finde ich wichtig um jemand anderem zu helfen, beispielsweise wie er für weniger Geld mehr Leistung kriegt.

es gibt firmen die nicht nur an profit interessiert sind sondern kapiert haben, dass der mensch ganz wichtig ist ob kunde oder mitarbeiter, sonst geht es irgendwann nicht mehr. leider sind es ausnahmen.

Ich kenne ehrlich gesagt keine. Je unpersönlicher ein Dienstleister wird, desto mehr rückt er doch vom Interesse am Menschen ab. Und da kommen wir als Ratgeber ins Spiel.

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TYPOGRAFSKI

als beispiel könnte ich die DM drogerie-kette nennen das ist eine gesunde firma wo der kunde und die mitarbeiter sich wohl fühlen im gegenteil zu schlecker, die beuten die mitarbeiter aus und wirken nach aussen in meinen augen unsympatisch also gehe ich da gar nicht rein.

ich könnte natürlich auch apple nennen aber das wäre nicht ganz ok, weil mich apple selbst nervt, die könnten in vielen berreichen mehr geld machen, sie wollen es aber nicht, das macht sie wieder sympatisch.

quark ist so wie apple.

fontshop ist auch so ein kandidat, sie haben in vielen fonts rechtzeitig das EURO zeichen integriert aber nicht »freigeschaltet« und dann wollten sie noch einmal kohle für ein update, das ist einfach fies.

die wussten, dass viele verlage und agenturen es machen werden und haben es ausgenutzt.

bildzeitung ist auch ein marktFÜHRER leider auch verantwortungslos gegenüber der masse, die nicht alles selbst checken kann, die meisten finden es aber ok un kaufen es jeden tag, was für mich aber überhaut kein grund wäre. meine ersten jahre in deutschland habe ich auf baustellen verbracht, die »kollegen« wollten mir immer in der pause ihre bildzeitung anbieten und ich wollte es nicht, die dachten ich verstehe es nicht und haben sich lustig darüber gemacht, ein paar jahre sind vergangen, die lesen immer noch ihre bildzeitung und ich finde es traurig aber kann es auch nicht ändern.

aber zurück zum thema, mag sein dass indesign mehr funktionen hat, ich habe bücher und kataloge (mit 800 bildern) im quark gemacht und nie was vermisst, also sehe ich es nicht ein überhaupt was neues zu probieren, die zeit nutze ich lieber für mich und nicht für die software industrie.

ausserdem, neue software ist meistens mit schnellerem rechner verbunden und das ist auch so ein thema, warum sollte ich alle drei jahre neuen rechner kaufen, nur weil die industrie das so will? ich nutze meinen G3 mit 300 MHz prozessor seit über 6 jahren (apple baut doch gute rechner) das ist für meine aufgaben völlig ausreichend, da aplle aber das classic system einfach vergessen hat (ist auch verständlich) muss ich früher oder später umsteigen.

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ich habe bücher und kataloge (mit 800 bildern) im quark gemacht und nie was vermisst, also sehe ich es nicht ein überhaupt was neues zu probieren,

Dein Standpunkt ist schon nachvollziehbar. Natürlich sollte man nicht jedem Trend hinterherhächeln, nur um den neuesten coolen Effekt benutzen zu können.

Aber es gibt ja auch ganz handfeste Kriterien, die sich direkt auf Produktivität auswirken und mit Effekthascherei nichts zu tun haben. Für mich ist zum Beispiel mittlerweile immer die Gretchenfrage, ob ein Programm eine ordentliche OpenType/Unicode-Unterstützung bietet. Die aktuellen Versionen von Freehand, Quark XPress etc., die mir bei 256 Zeichen den Hahn zudrehen und mich zu unnötigen Work-Arounds zwingen, sind da einfach nicht mehr zeitgemäß und haben deshalb bei mir Hausverbot.

Ralf

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TYPOGRAFSKI

opentype ist so eine sache, ich würde mich freuen wenn es sich durchsetzt allerdings habe ich kein bock alles noch mal zu kaufen und die ein paar ligaturen durch suchen und ersetzen zu tauschen ist echt kein problem.

in den meisten fällem bekommt man texte die schlecht getippt sind also muss ich immer zum schlus (manches gleich am anfang) durch suchen und ersetezn erledigen, falsche gedankenstriche, auslassungspunkte, u. s. w., das ist die realität aus der praxis, das kann opentype mir auch nichts abnehemen, und sachen wie swashes oder alternativ zeichen möchte ich bewusst einsetzen und mich nicht auf automatische funktionen verlassen (die man überprüfen muss), viel feutures der opentype technologie werden in der praxis nicht wirklich eingesetzt oder ganz selten, von daher ist es für mich kein argument was meine arbeitsweise erleichtern würde.

wenn jemand magazine gestaltet mit viel »grafik« ist warscheinlich mit indesign besser bedient.

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Herr Sharif
opentype ist so eine sache, ich würde mich freuen wenn es sich durchsetzt allerdings habe ich kein bock alles noch mal zu kaufen und die ein paar ligaturen durch suchen und ersetzen zu tauschen ist echt kein problem.

TYPOGRAFSKI,

Du hast wahrscheinlich noch nie mit InDesign gearbeitet. Wenn ich mir keine Gedanken über Ligatur oder nicht Ligatur machen muß, geschweige denn auf spätere Änderungen achten muß, ist das schon ein Riesen-Vorteil. Du sprachst gerade von 800-Seiten-Werken!

Ebenfalls wunderbar: Der Randausgleich. Ich mache eine Periodika in vier verschiedenen Sprachen. Blocksatz, relativ schmale Spalten. Textschrift Rotis Serif (ich kann nichts dafür, Corporate Design). Weißt du wie furchtbar lang das Divis dieser Schrift ist?

Also, mir ist die Entscheidung für InDesign leicht gefallen.

Zum Thema: Quark hat den großen Fehler begangen, sich sicher zu fühlen; hat über Service und Preis für Nutzer und potentielle Kunden das eigentlich bis dahin gute Programm so unattraktiv gemacht, daß es nicht anders kommen konnte als es gekommen ist. Ob der Anbieter der besten Software nun ein Multi ist oder nicht, ist mir egal. Eine ideologische Sache würde ich daraus nicht machen.

Gruß, Sharif

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TYPOGRAFSKI
Wenn ich mir keine Gedanken über Ligatur oder nicht Ligatur machen muß, geschweige denn auf spätere Änderungen achten muß, ist das schon ein Riesen-Vorteil.

natürlich habe ich nicht mit indesign gearbeitet, das habe ich doch schon erklärt, auch die gründe.

über ligaturen sollte man sich aber schon gedanken machen, die müssen nicht überall rein schon garnicht automatisch.

die ansprüche sind ziemlich unterschiedlich.

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Sebastian Nagel

Ligaturen sind vielleicht das falsche Beispiel um den Nutzen von Opentype herauszukehren. Aber was ist mit Kapitälchen? Minuskelziffern? Sonderzeichen?

Type1-Expert- und -Kapitälchenschnitte sind gerade bei großen Werken mühsam zu handhaben, ebenso wenn eine Rechtschreibkontrolle oder ein Suchen/Ersetzen-Durchlauf nicht klappt, weil man spezielle Glyphen (z.B. Ligaturen) eingefügt hat, die das Programm nicht als Kombinationen erkennt sondern als eigenes, unbekanntes Zeichen.

Manchmal denke ich, es wäre einfacher für Indesign zu argumentieren*, wenn Adobe Schlagschatten und Transparenz *nicht* eingebaut hätte. Dann würde das brauch-ich-nicht-Argument der verbissenen Quark-Nutzer (unter anderem meine Dozenten) schon mal wegfallen. Die Sachen brauch ich tatsächlich nicht... Viele andere Kleinigkeiten sind aber einfach angenehmer.

* abgsehen davon, dass es nicht darum geht irgendjemanden zu bekehren. Aber manchmal will man demjenigen einfach gutes tun...

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Herr Sharif
Wenn ich mir keine Gedanken über Ligatur oder nicht Ligatur machen muß, geschweige denn auf spätere Änderungen achten muß, ist das schon ein Riesen-Vorteil.

natürlich habe ich nicht mit indesign gearbeitet, das habe ich doch schon erklärt, auch die gründe.

über ligaturen sollte man sich aber schon gedanken machen, die müssen nicht überall rein schon garnicht automatisch.

die ansprüche sind ziemlich unterschiedlich.

TYPOGRAFSKI,

zeige mir bitte ein Beispiel, wo ich die Möglichkeiten z.B. der „Garamond Pro” und ihrer zahlreichen Ligaturen in einem Fließtext nicht nutzen sollte? Was würdest Du noch gerne extra mit der Hand machen? Vor allen Dingen: wenn sich der Umbruch ändert und sich neue Trennungen ergeben sollten, ... mit „manuellen“ Ligaturen ... Hilfe!

Zum Randausgleich, da hast du noch gar nichts zu gesagt, der ist schon klasse. :)

Gruß, Sharif

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Magnus

Über was wird hier eigentlich diskutiert – Glaubensfragen?

Habe auf der Berthold angefangen, mit Aldus PageMaker 2.0 zum ersten Mal am Computer gesetzt. Danach kam der Umstieg auf QXP und jetzt arbeite ich mit ID und LEIDER auch noch ein bisschen mit Quark.

Die Möglichkeiten die ich jetzt in ID habe, vermisse ich bei QXP seit über 10 Jahren. Quark hat den Anschluss verpasst und damit basta. Die typographische Qualität in ID ist einfach besser, das ist Fakt. Was soll man da noch groß Worte verlieren.

Gruß Magnus

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Mein Hinweis auf OpenType/Unicode bezog sich übrigens weniger auf nette OT-Features (die können ja sogar manchmal mehr Schaden als Nutzen bringen), sondern schlicht und einfach auf eine saubere Unterstützung verschiedener Schriftsysteme. Egal ob ich ein mehrsprachiges Benutzerhandbuch setze, oder eine Einladungskarte, die in 25 Sprachen »Herzlich Willkommen« sagt.

In der Regel habe ich da ein bereits mehrsprachiges Manuskript in Word, das mit Times New Roman oder Arial gesetzt und als UTF-8 gespeichert ist.

In einer Unicode-fähigen Anwendung platziere ich den Text, weise eine Minon Pro zu und fertig.

Eine Anwendnung, die einen 8-Bit-Flaschenhals hat und mich zwingt, alles nochmal einzeln neu mit Minion Greek, Minion CE, Minion Cyrillic etc. zu formatieren kostet mich da nur unnötig Zeit und Geld.

Ralf

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HDSchellnack

Klare Antwort: Indesign. Opentype.

Beim Schriftkauf ist OTF ein echtes Argument geworden. Kann ich mich zwischen zwei Fonts nicht entscheiden, gewinnt im Zweifelsfall die OTF-Version. Ist einfach so wie GPS beim Auto. Die Adobe-OTF-Pros habe ich (naja, ohne die ganz seltsamen Exoten) ziemlich komplett und die Möglichkeiten von Warnock, GaramondPremier und Co bietet kein anderes System zur Zeit.

Seit Indesign 1.5 habe ich Quark (und ich hab schon damals lieber mit Pagemaker improvisiert als mit XPress werkeln zu müssen) komlett deionstalliert und seit 4 oder 5 nicht mehr geupdated. Ich hab sicher auch an IND noch Wünsche, aber die Software paßt zu meiner Art zu arbeiten, mit Quark ists so, als hätte ich Füße statt Hände. Der Workflow, die Integration, die Verläßlichkeit, die TypeEngine, alles ohne Worte. Was ich noch zuwenig nutze, ist die XML-Macht unter der Motorhaube und das Scripting sollte Adobe durch einen Makrorecorder à la Photoshop ersetzen.

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Sebastian Nagel
Was ich noch zuwenig nutze, ist die XML-Macht unter der Motorhaube und das Scripting sollte Adobe durch einen Makrorecorder à la Photoshop ersetzen.

Die XML-Sache hat sich mir noch nicht erschlossen (vielleicht weil ich mit XML generell zu wenig anfangen kann). Aber du hast recht, Scripting wäre noch was feines, und eine dokumentweite Farbsuche, dann wäre ich recht wunschlos glücklich denke ich :)

OT: Was ist Garamond Premier Pro? Eine Neuverpackung der Garamond Pro? Oder was anderes?

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Dan Reynolds

Garamond Premier Pro ist eine vollig-neue Garamond.

Thomas Phinney von Adobe hat folgendes vor ein Paar Tagen auf typophile.com geschrieben: Adobe Garamond und Garamond Premier Pro haben genau drei Änlichkeiten. Erstens, stammen sie beide von Robert Slimbach. Zweitens, sind sie beide Revivals von Claude Garamondts Roman-Schnitte und Robert Granjons Italics. Drittens, sind sie beide Adobe Originals.

Gerade nach Adobe Garamond ca. 1989 fertig war, hat Slimbach mit Garamond Premiere Pro angefangen. Sie ist komplet neu gezeichet, und ist die Quellen treuer. Sie hat wesentlich mehr optische Großen (Caption, Text, Subheadline, Headline, vielleicht auch Display/Titling… ich weiß es nicht genau). usw…

Die ist Ende 2004 (?) aus dem Markt gekommen. Nach man CS2 aktiviert, kriegt mann die ganze OpenType Familie licenziert.[/img]

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Wobei die Schrift ja laut Adobes eigenen Angaben so »Pro« sein soll, dass selbst Adobe-RIPs abschmieren, wenn mal mehr als drei Schnitte der Schrift einsetzt. Das würde mich schon wieder vom Einsatz abschrecken (wenn ich die Schrift hätte).

Ralf

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HDSchellnack

Scripting gibts, ich meinte Makros (was aber, zugegeben in PS mehr Sinn macht als in Indesign, mti Ausnahme von Suchen/Ersetzen-Aktionen, da würde mir helfen, einfach eine Liste erstellen zu können, die automatisch abgearbeitet wird.). Farbsuche ist meines Wissens auch via Script gelöst. Da gibts kleine Subapplikationen, sehr praktisch.

Ich hab mit der Garamond Premier Pro jetzt schon eine Weile gearbeitet... und bisher ist noch kein RIP zusammengebrochen, obwohl wir die ziemlich ausgefahren haben.

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