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It's not a bug, it's a feature!

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Nach langem Warten erhielt ich heute Antwort von MyFonts bezüglich der Leitura (über die fehlenden Strichstärkenunterschiede von Indexziffern, Brüchen etc. habe ich mich ja schon verschiedentlich ausgelassen).

Und was teilen mir die Damen und Herren dort mit?

»We finally heard from Dino Dos Santos of DSType regarding the Leitura problem you told us about. I was very surprised to hear that he considers this a feature of the Leitura family rather than a bug.«

Immerhin sind auch sie überrascht. Ich bin es auch! Wie können fehlenden Strichstärkenunterschiede ein »feature« sein? Sollte er sich aktiv gedacht haben, daß bei Versionen 3 & 4 die Indexziffern dünner sein **sollen**?

Nun, MyFonts hat mir mitgeteilt, daß er mich direkt kontaktieren wird; ich werde Euch mitteilen, was er mir zu sagen hat. :evil:

Grüße,

Christian

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Ah, wie es scheint ist Dino dos Santos verständiger als angenommen. Diesen Kommentar habe ich gerade erhalten:

»I completely understand your point and I already started working to solve the problem.«

Frage mich nur, warum er das nicht MyFonts mitteilen konnte. Aber was soll's, alles wird gut! :twisted:

Christian

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bin gespannt wann und ob das problem wirklich zu löst :|

Ich bin ja jetzt ehrlich gesagt etwas überrascht – er hat das Problem tatsächlich gelöst und mir persönlich ein update geschickt. Ich habe mich bedankt und angefragt, ob er dies auch über MyFonts öffentlich zugänglich machen würde. Darauf hat er mir allerdings nicht geantwortet. Jetzt bin ich wirklich gespannt, ob er das irgendwann gänzlich öffentlich macht, oder ob er darauf beharrt, daß es sich um ein »feature« handelt und nur mir einen Gefallen getan hat. :twisted:

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wow! das find ich nett von herrn santos.

wenn er das update jetzt noch bei myfonts einpflegt,

schlag ich bei der nächsten rabatt-aktion zu ;)

Au ja, mach mal! Und nerv ihn dann damit, daß die ganzen Striche (divis, en-, em-dash und Minus) alle völlig ununterscheidbar sind!

Bei der Gelegenheit kannst Du auch gleich das »Familien-Problem« mit ansprechen! :twisted:

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wie, was, wo ... gibts da etwa noch mehr 'problemchen' in dem font?

welche schnitte hast du eigentlich von welchen fonts.

vielleicht kannst du mir mal ein pdf mit dem glyphenverzeichniss zukommen lassen?

eine andere frage:

wie kommt es eigentlich das bei manchen fonts, verschiedene ziffern nicht auf ihren

'richtigen' positionen liegen. also in der glyphenpalette ist die 1 z. b. nicht neben der

2 sondern weiter unten neben der fl-ligatur. irgendwo hat mal jemand geschrieben das

durch OT die zeichen stehen können wo sie wollen. oder wie war das genau? :?:

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Indesign orientiert sich da am "Glyph Index" des Fonts, sortiert also nach der manuell festgelegten Reihenfolge die der Gestalter definiert hat (oder nicht definiert, dann ist es die Erstellungsreihenfolge der Glyphen).

Sortiere ich also die Minuskelziffern neben die Versalziffern, werden sie dort angezeigt. Sortiere ich sie ans Ende der Schrift, liegen sie dort.

Es gibt dann zwei sinnvolle Möglichkeiten:

- Erst nach Standard-Zeichensatzbelegung sortieren, und zusätzliche Glyphen hinten anhängen

- Versuchen alle Glyphen möglichst sinnvoll zu ordnen, also z.B. alle Ziffernvarianten nebeneinander stellen, alle Satzzeichen, alle mathematischen Zeichen, etc. Nachteil: Wird jeder Schriftgestalter etwas anders machen, es gibt keine "Standard-Ordnung".

(- Das aalt-Feature einsetzen, dann zeigt Indesign bei der Versal-1 auch alle Alternativen die per Opentype-Features definiert sind, in einem Klappmenü an (kleines schwarzes Dreieck), und die Reihenfolge der Glyphen ist - mehr oder weniger - egal.)

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wie, was, wo ... gibts da etwa noch mehr 'problemchen' in dem font?

welche schnitte hast du eigentlich von welchen fonts.

vielleicht kannst du mir mal ein pdf mit dem glyphenverzeichniss zukommen lassen?

Hier mal Divis, en dash, em dash, Minus und Plus, zur Veranschaulichung:

http://crudolph.gmxhome.de/Strichelchen_Leitura.jpg

Die Leitura Sans ist da schon alles Andere als optimal. Kurioserweise ist der Divis tatsächlich minimal kürzer als der en dash, das ändert aber auch nichts daran, daß man die beiden absolut nicht auseinander halten kann.

Welche Schnitte? Leitura, Leitura News & Leitura Sans, jeweils 1–4, Roman & Italic. Glyphenverzeichnis lasse ich Dir gerne zukommen, wenn Du mir verrätst, wie man sowas am einfachsten anstellt. Das wollte ich schon immer mal wissen. 8)

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Naja, irgendwie *muss* ja sortiert werden.

Codepages bieten eine Möglichkeit, der Unicode würde auch sehr viel an Sortierung vorgeben. Aber was ist mit den ganzen Alternativ-Zeichen, Ligaturen, etc., die keinen Unicodewert haben? Und was ist mit der computer-historisch begründeten "Unordnung" im Anfangsbereich des Unicodes? Die ist zwar schön und gut, aber eben nicht übersichtlich.

Es gibt da nur die Möglichkeit nach Erstellungsreihenfolge der Glyphen zu sortieren, oder eben eine manuelle Sortierung zu erlauben. Da hilft es dann als Schriftgestalter n ur, zu denken und sich zu überlegen wie der Benutzer seine Zeichen am ehesten finden möchte. Wenn ich spezielle Ziffern suche, suche ich sie in der Nähe der Standard-Ziffern. Das g mit dem speziellen Diakritika für Esperanto aus dem Latin-Extended-B-Range suche ich eigentlich nicht dort, sondern einfach bei den anderen g mit Diakritika, die aus dem Extended-A-Range kommen (außer ich bin Schriftgestalter und kenne den Unicode in TEilen auswendig...). Und die fi-Ligatur suche ich eigentlich bei allen anderen Ligaturen, nicht an einer Sonderposition, nur weil sie in alten Codepages ihren Platz hatte und somit einen gänzlich anderen Unicode-Wert hat wie der Rest (wenn die überhaupt einen haben).

Während des Gestaltens der Schrift sortiere ich meine Glyphen schon so, dass ich sie leicht in Gruuppen zusammenfassen kann. Meistens kann man das dann so übernehmen.

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[Glyphenverzeichnis lasse ich Dir gerne zukommen, wenn Du mir verrätst, wie man sowas am einfachsten anstellt. Das wollte ich schon immer mal wissen.

Das Fontbook von Thorsten Lemke macht das ganz bequem. Druckt auch in PDF. Demoversion kann man sich glaube ich runterladen. Und im neuen MacUp war eine Vollversion auf CD dabei.

EDIT: Achso, sehe grade der druckt die ASCII-Zeichen … Hoppla.

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Das Fontbook von Thorsten Lemke macht das ganz bequem. Druckt auch in PDF. Demoversion kann man sich glaube ich runterladen. Und im neuen MacUp war eine Vollversion auf CD dabei.

EDIT: Achso, sehe grade der druckt die ASCII-Zeichen … Hoppla.

Außerdem benutze ich eine DOSe und keinen Mäc. Gibt es noch andere Wege/Möglichkeiten/Programme?

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Vergeßt den Typografen, der wurde seit der Version 4.8 (2002 oder so) nicht mehr aktualisiert und es ist auch nichts in Sicht. Der kennt noch nicht mal OT. Und eine solche schöne Glüfenpalette (gehört da nicht ein »h« rein? :mrgreen: ) kann der auch nicht.

Warum kann denn PopChar sowas nicht? Von der Windows-eigenen Zeichentabelle erwarte ich sowas ja noch nicht mal! :evil:

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Klar kann der Typograf OpenType! Und eine Übersicht des Zeichenumfanges gibt es auch.

Ralf

Also, mein Typograf kennt (!) kein OpenType! :P

Alle OT-Schriften werden bei mir stur als »Type 1« angezeigt. Und die Übersicht über den Zeichenumfang beinhaltet auch »nur« ASCII. Das kann ich RobertMichael zwar gerne schicken, damit ist ihm aber vermutlich nicht sonderlich gedient, nehmen ich an.

Ich bin schon versucht, einfach von PopChar einen Bildschrimabdruck zu erstellen. Das muß doch eleganter zu lösen sein?

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Alle OT-Schriften werden bei mir stur als »Type 1« angezeigt.

Was aber nur heißt, dass es ein Font mit PostScript-Outlines ist.

Und die Übersicht über den Zeichenumfang beinhaltet auch »nur« ASCII.

Wenn schon, dann ANSI! :wink: Den vollen OpenType-Zeichenvorrat kann meines Wissens nach auch keines der üblichen Tools und Fontmanager anzeigen. FEX sollte auf jeden Fall mehr zeigen. Unkodierte Zeichen aber wahrscheinlich auch nicht.

Ralf

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Das Problem sind die uncodierten Glyphen, die kriegt man praktisch nicht raus mit einem Fontmanager, und Indesign kann leider nicht mehrere Glyphen (alle) aus der Glyphenpalette markieren und ins Dokument einfügen. Einzeln doppelklicken ist bei 1000+-Zeichen-Fonts mühsam und fehleranfällig.

Mein Fontmanager "Font Expert 2006" zeigt von den 2600 Zeichen der Arno Pro grade mal an die 950 an, den Rest schluckt er, weil diese keine Unicodepoints mehr zugewiesen haben.

Was natürlich geht: Fontlab Glyphenübersicht in ein PDF drucken. Aber wer hat schon Fontlab...

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Klar, uncodierte Glyphen sind noch mal wieder schwieriger, aber es wäre ja schon mal was, wenn man immerhin alle codierten Glyphen in ein pdf drucken könnte.

Aber was soll's, habe jetzt einfach alle codierten Glyphen ausgedruckt, die Seiten zurecht geschnitten und mit Kleber zusammengeklebt, gescannt und dann online als Fax verschickt! :twisted:

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