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Johann Sebastian Bach

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RobertMichael

bach hat vom 1685 bis 1740 gelebt.

http://new.myfonts.com/search/1600/fonts/

http://new.myfonts.com/tags/1700s/

wahrscheinlich machst du mit einer garamond weniger falsch als mit einer fraktur.

wobei die heutigen formen eigentlich nichts mehr mit den damaligen gemein haben.

es sei denn, du nimmst solche fonts: http://new.myfonts.com/fonts/glc/1741-financiere

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Stijlo
bach hat vom 1685 bis 1740 gelebt.

http://new.myfonts.com/search/1600/fonts/

http://new.myfonts.com/tags/1700s/

wahrscheinlich machst du mit einer garamond weniger falsch als mit einer fraktur.

wobei die heutigen formen eigentlich nichts mehr mit den damaligen gemein haben.

es sei denn, du nimmst solche fonts: http://new.myfonts.com/fonts/glc/1741-financiere

Die Garamond ist allerdings weder eine barocke noch eine deutsche Schrift.

Bach war seiner Zeit natürlich weit vorraus. Aber hätte man im Jahre 1700 eine Bach-Partitur in einer französischen Renaissance-Antiqua gesetzt?

Es geht mir hier wirklich um hundertprozentige historische Akuratesse.

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Stijlo
Das wäre ein Beispiel aus seiner Zeit:

010807_3_700.jpg[/attachment:2hnqqrv3]

Ja, so ist es wohl für die Zeit korrekt gesetzt. Deutsches in Fraktur, lateinische Wörter in Antiqua. Nur hat dieser Text jetzt nichts mit Musik zu tun.

Könnte es sein, dass es für musikbezogene Schriftstücke andere Regeln gab?

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RobertMichael

wenn du es ganz genau nehmen willst, dann brauchst du original-dokumente von bach bzw. seinen werken. bzw. ein original-plakat aus der zeit und natürlich die originalen schriften.

gab es früher überhaupt 'plakate' in der form wie wir sie heute kennen?

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Gast bertel
… Bach war seiner Zeit natürlich weit vorraus. Aber hätte man im Jahre 1700 eine Bach-Partitur in einer französischen Renaissance-Antiqua gesetzt? Es geht mir hier wirklich um hundertprozentige historische Akuratesse.

Dass Bach seiner Zeit voraus war heißt aber nicht dass die Setzer und Drucker dies auch waren. Vieles wurde ganz pragmatisch so umgesetzt wie es die Technik oder der Setzkasten oder das eigene Wissen zuließen. Ich bezweifle dass es überhaupt eine "hundertprozentige historische Akuratesse" gibt.

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Gast bertel
… Nur hat dieser Text jetzt nichts mit Musik zu tun.

Könnte es sein, dass es für musikbezogene Schriftstücke andere Regeln gab?

Könnte es sein dass du dich gerade etwas verkrampfst? Die Druckereien hatten keine Tausende Schriften, die ganz explizit nach Inhalt zum Einsatz kamen. Und ein Plakat in Leipzig 1745 hat sicherlich ganz anders ausgesehen als eines aus Mühlhausen 1710. Also was ist hier historisch korrekt?

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Stijlo

Könnte es sein dass du dich gerade etwas verkrampfst? Die Druckereien hatten keine Tausende Schriften, die ganz explizit nach Inhalt zum Einsatz kamen. Und ein Plakat in Leipzig 1745 hat sicherlich ganz anders ausgesehen als eines aus Mühlhausen 1710. Also was ist hier historisch korrekt?

Hmm ja weiß ich nicht.

Was willst du damit sagen?

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CRudolph

Um was für Konzerte geht es denn überhaupt? Bach hat sehr viel für Gottesdienste komponiert, da wurde überhaupt nie plakatiert weil die Leute sowieso in die Kirche gegangen sind. Da erscheint es dann auch nicht sinnvoll, diese nicht vorhandenen Plakate einwandfrei nachsetzen zu wollen.

Grüße

Christian

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Gast bertel

Könnte es sein dass du dich gerade etwas verkrampfst? Die Druckereien hatten keine Tausende Schriften, die ganz explizit nach Inhalt zum Einsatz kamen. Und ein Plakat in Leipzig 1745 hat sicherlich ganz anders ausgesehen als eines aus Mühlhausen 1710. Also was ist hier historisch korrekt?

Hmm ja weiß ich nicht.

Was willst du damit sagen?

Ich will damit sagen das es nicht die richtige und historisch korrekte Typographie gibt. Das hängt vom Ort, von der Zeit, von der Druckerei, vom Auftraggeber usw. ab. Die Parameter kennen wir aber nicht …

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Stijlo
Um was für Konzerte geht es denn überhaupt? Bach hat sehr viel für Gottesdienste komponiert, da wurde überhaupt nie plakatiert weil die Leute sowieso in die Kirche gegangen sind. Da erscheint es dann auch nicht sinnvoll, diese nicht vorhandenen Plakate einwandfrei nachsetzen zu wollen.

Grüße

Christian

Es geht mir gar nicht um kein konkretes Konzert. Es geht mir einfach um eine Schrift, die zu Johann Sebastian Bach passt.

Beispiel:

Mache ich ein Plakat für Miles Davis nehme ich Franklin oder News Gothic; mache ich ein Plakat für Bach nehme ich …

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Gast bertel
…Es geht mir einfach um eine Schrift, die zu Johann Sebastian Bach passt. Beispiel: Mache ich ein Plakat für Miles Davis nehme ich Franklin oder News Gothic; mache ich ein Plakat für Bach nehme ich …

Das beißt sich aber: Einseits willst du "hundertprozentige historische Akuratesse", andererseits "einfach eine Schrift, die zu JSB passt". Wat nu?

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Stijlo
…Es geht mir einfach um eine Schrift, die zu Johann Sebastian Bach passt. Beispiel: Mache ich ein Plakat für Miles Davis nehme ich Franklin oder News Gothic; mache ich ein Plakat für Bach nehme ich …

Das beißt sich aber: Einseits willst du "hundertprozentige historische Akuratesse", andererseits "einfach eine Schrift, die zu JSB passt". Wat nu?

Das beißt sich nicht.

Eine Schrift, die historisch und stilistisch so zu Johann Sebastian Bach passt wie eine Amerikanische Grotesk zu Miles Davis.

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Sebastian Nagel

Es gibt leider keine Zuordnungstabelle Schrift <--> Musik <--> Jahreszahl).

Wenn du eine Barock/Übergangs-Antiqua suchst, vielleicht diese:

- Baskerville, Caslon – lästig: beide sind englisch, nicht deutsch. Außerdem etwas "ausgelutscht" und digital ziemlich clean.

- DTL Fleischmann – "Johann Michael Fleischmann. Geboren 1701 in Wöhrd bei Nürnberg, gestorben 1768 in Amsterdam." Klingt passend, ist eine schöne Schrift, aber teuer.

- Storm Regula: Willst du das Bleisatz-Druckbild von damals simulieren? Dann brauchst du vielleicht sowas.

Oder doch was Gebrochenes, weil die Barock-Antiqua als solche in Deutschland ja eher selten war? Da halt ich mich aber raus, weil ich mich nicht auskenne.

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Stijlo

Ok das scheint wirklich sehr schwierig zu sein.

Das bestätigt mich nur in meinem ursprünglichen Instinkt eine neutrale moderne Serifenlose zu nehmen.

Danke an alle für die Hilfe!

Falls aber noch jemand was dazu sagen kann, immer her damit! : )

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RobertMichael
Das bestätigt mich nur in meinem ursprünglichen Instinkt eine neutrale moderne Serifenlose zu nehmen.

hä? das passt ja nun überhaupt nicht, dann doch lieber eine von unseren vorschlägen.

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Stijlo
Das bestätigt mich nur in meinem ursprünglichen Instinkt eine neutrale moderne Serifenlose zu nehmen.

hä? das passt ja nun überhaupt nicht, dann doch lieber eine von unseren vorschlägen.

Ich finde das passt.

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Schwalbenkoenig

:schonklar:

Es geht mir hier wirklich um hundertprozentige historische Akuratesse.
… ich will es nur bei dieser Sache ganz genau nehmen.
Das bestätigt mich nur in meinem ursprünglichen Instinkt eine neutrale moderne Serifenlose zu nehmen.

:oops:

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RobertMichael

kommt drauf an. sicherlich kann man plakate für ein JSB-konzert auch modern bzw. mit einer modernen serifenlosen gestalten, aber wenn du erst schreibts das du eine 'historisch korrekte schrift' möchtest, dann ist dies natürlich ein starker stilbruch. dann doch lieber 'in etwa' den charakter nachempfinden (ähnlich dem vorschlag von bertel) oder auf sowas zurückgreifen: http://new.myfonts.com/fonts/glc/1592-glc-garamond/

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Stijlo

OK falls das jetzt wirklich so schwer zu verstehen ist:

Ich habe mich gegen die historische Korrektheit entschieden weil das anscheinend wirklich schwierig ist.

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Steff11

Gelegentlich sollte man im Leben mit 80%-Lösungen zufrieden sein. Also ich mein, bevor man vor den Problemen vollständig kapituliert. Sonst kauft man irgendwann einen Traktor, weil man sich nicht zwischen Focus, Golf und Astra entscheiden konnte.

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