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Literatur-Sammlung‽

Empfohlene Beiträge

StefanB

Verzeiht mir, wenn ich vergleichbares bei der Suche nicht gefunden habe, aber was haltet ihr von einer Literatur-Sammlung zu (sämtlichen) Themengebieten der Typografie?

Die Frage nach Nachschlagewerken stellt sich hier ja häufiger und da wäre es doch meines Erachtens sinnvoll, wenn man eine Sammlung im Stile der besten Freeware-Fonts zusammentragen könnte. Da ich selber ständig auf der Suche nach (neuen) Büchern bin, hätte ich natürlich ein ganz persönliches Interesse daran, dass das ganze Vorhaben gemeinsam in Angriff genommen wird.

Wäre das Projekt nicht später auch etwas für das Typo-Wiki? Sollten die Buchtitel besser erst einmal in einer separaten Gruppe zusammengetragen werden? Wie steht ihr dazu?

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CRudolph

Die Frage ist dann: sollen die Bücher ausgesprochen nur zur Typografie sein? Oder sollen Randgebiete mit eingeschlossen werden? Drucktechnik? Farbwiedergabe? Eher technische Bücher wie z.B. Typografie in InDesign?

Ich persönlich würde ja eine etwas erweiterte Liste durchaus begrüßen. Die Vielfalt ließe sich vermutlich etwas eindämmen indem man sich vielleicht auf Titel beschränkt, die man explizit empfehlenswert findet. Best of Typography and Print wenn man so will.

Grüße,

Christian

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RobertMichael

gute idee. ich würde nur erstmal mit büchern anfangen die direkt das thema typografie betreffen, da gibt es ja schon eine vielzahl. mit abbildungen im wiki zeigen ist natürlich wieder eine rechtliche frage, keine ahnung ob man das darf.

die erweiterte liste kann man ja seperat für andere sparten füllen (print, web, etc.).

was die freewarefonts betrifft, ich habe das die letzten monate stark vernachlässigt weil es mittlerweile bessere seiten im netz gibt, bei denen die listen optisch schöner und vom inhalt aktueller sind (siehe: fontsquirrel).

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StefanB

Es freut mich, dass die Idee auf Zustimmung trifft. :-D

Ich würde das Ganze gar nicht zu sehr einschränken wollen. Ich finde, dass Bücher über Typografie in InDesign, Drucktechniken (zur Wiedergabe von Typografie) usw. unbedingt reingehören. Ganz randscharf lässt es sich vermutlich eh nicht trennen. Man muss dann darauf vertrauen, dass die Beteiligten Acht geben, sich nicht allzu weit vom ›Oberthema‹ zu entfernen.

Die grundsätzliche Frage ist natürlich nach der Struktur des Ganzen. Unterscheidet man beispielsweise ganz allgemein zwischen Web und Print? Was ist dann aber mit Büchern, die beide Bereiche behandeln? Versucht man dies mit sehr allgemeinen Oberthemen relativ flexibel zu halten oder macht man das Ganze in sehr kleinteiligen Kategorien, die sehr spezielle Themen der Typografie behandeln?

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CRudolph

Die grundsätzliche Frage ist natürlich nach der Struktur des Ganzen. Unterscheidet man beispielsweise ganz allgemein zwischen Web und Print? Was ist dann aber mit Büchern, die beide Bereiche behandeln? Versucht man dies mit sehr allgemeinen Oberthemen relativ flexibel zu halten oder macht man das Ganze in sehr kleinteiligen Kategorien, die sehr spezielle Themen der Typografie behandeln?

Für solche Entscheidungen muß man sowieso glaub ich erstmal sehen was da ist. Ich fange jetzt einfach mal etwas willkürlich an einige Titel in die Runde zu werfen. Das sind alles Titel, die ich mir, wenn ich sie verlieren würde, wieder kaufen würde.

Typografie allgemein:

Hans-Peter Willberg & Friedrich-Forssman

Erste Hilfe in Typografie

Hans-Peter Willberg & Friedrich-Forssman

Lesetypo

Friedrich-Forssman & Ralf de Jong

Detailtypografie

Stephanie de Jong & Ralf de Jong

Schriftwechsel

Robert Bringhurst

The Elements of Typographic Style

InDesign-spezifisch:

Nigel French

InDesign Type: Professional Typography with Adobe InDesign

Michael Murphy

Adobe InDesign CS4 Styles: How to Create Better, Faster Text and Layouts

Pre-press-spezifisch:

Rick McLeary

CMYK 2.0: A Cooperative Workflow for Photographers, Designers, and Printers

Monika Rohloff, Christoph Holzki

Hand-in-Hand-Buch XL - Das kleine Einmaleins der Druckvorstufe

Mir fallen bestimmt noch mehr ein, aber ich warte jetzt erstmal ab was draus wird. ;-)

Grüße,

Christian

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In jeden Fall sollte man immer noch in ein bis zwei Sätzen formulieren, WAS man in diesem Buch zu erwarten hat und für WEN es gut ist. Das könnten dann auch gleich Kategorien sein. Mit der Frage nach empfehlenswerten Typo-Bücher im allgemeinen kann ich auch immer nix anfangen. Das Feld ist soooo riesig und was für den einen genau richtig ist, ist für den anderen altbekannt oder viel zu komplex.

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Thomas Kunz

Ich würde keine Liste machen, sondern lieber einzelne Artikel im Wiki; also jeweils einen Artikel pro Buch. Das ganze könnte ja in der Rubrik Bildung untergebracht werden. Oder Ralf öffnet noch eine Rubrik Fachliteratur.

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Minimalist

Sagt mir, wenn es losgeht, ich melde mich freiwillig für eine Wohlwollende Besprechung™ des Bringhurst ;)

Noch zwei, die für mich essenziell sind, allerdings unter Umständen eher historisch interessant, oder um sein Verständnis zu vertiefen: Erfreuliche Drucksachen von Tschichold und die Kunst der Typographie von Renner :biglove:

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Thomas Kunz

Vorstellen könnte ich mir einen Artikel, der so aussieht:

Bob Gordon (Hrsg.)

1000 Fonts — An Illustrated Guide to Finding the Right Typeface

Chronicle Books, San Francisco 2009

Umfang: 512 Seiten

Format: 15 cm × 20 cm

Bindung: Broschur

Sprache: englisch

ISBN: 978-0811868464

Das handliche Schriftmusterbuch stellt über tausend Schriften vor. Es ist unterteilt in die Kategorien Serif, Sans Serif, Display, Script, Billboard & Poster, Monospaced, Screen & Web, Inline & Stencil, Ornamental, Symbol & Dingbats, Fun und Illustrative.

Innerhalb dieser Abteilungen sind die Schriften alphabetisch sortiert. Von jeder Schrift werden die Versalien A bis Z, die Gemeinen a bis z, die Standard-Ziffern sowie at-Zeichen, das Ampersand, Ausrufe- und Fragezeichen, Semikolon, Doppelpunkt, Anführungszeichen (schließende englische Form) und Asterisk dargestellt.

Desweiteren ist ein lateinischer Mustertext in Lesegröße abgedruckt. Dieser Blindtext ist zumeist aus dem Regular-Schnitt gesetzt. Bei Schriften, die etwas ausführlicher dargestellt sind, werden auch andere Schnitte gezeigt. Bei einigen Schriften ist leider lediglich der kursive Schnitt dargestellt.

Zu jeder Schrift gibt es eine kurze Anmerkung, die oft den Schriftschöpfer und das Anwendungsgebiet der Schrift benennt oder auf andere Besonderheiten hinweist.

Im Anhang werden auf einer Doppelseite 88 Serif-Schriften einem Laufweitenvergleich unterzogen. Auf weiteren sechs Seiten gibt es Kurz-Biografien über John Baskerville, Morris Fuller Benton, Giambattista Bodoni, Matthew Carter, William Caslon, Tobias Frere-Jones, Adrian Frutiger, Claude Garamond, Verena Gerlach, Eric Gill, Jonathan Hoefler, Edward Johnston, Zuzana Licko, Max Miedinger, Jean François Porchez, David Quay, Robert Slimbach, Fred Smeijers, Erik Spiekermann, Sumner Stone, Frantisek Storm, Jeremy Tankard, Carol Twombly und Hermann Zapf. Es folgen ein Glossar, sehr kurze Hinweise auf weiterführende Literatur sowie Verweise auf informative Netzseiten und zu den Schriftschmieden.

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Ich würde keine Liste machen, sondern lieber einzelne Artikel im Wiki; also jeweils einen Artikel pro Buch.
Vorstellen könnte ich mir einen Artikel, der so aussieht:

Genau das habe ich im alten Wiki angefangen. Es fand aber keine Beachtung und ich hab es im neuen Wiki wieder sein lassen und die alten entsprechenden Artikel nicht übernommen. Also vielleicht nicht gleich übertreiben mit dem Anspruch? Ein Liste ist doch für den Anfang nicht schlecht. Nur eben nur Buchtitel »nennen« reicht nicht aus, da sich eben die Anfänger weder mit den Verlagen, Autoren oder Inhalten wirklich auskennen. Man muss schon sagen, warum ein Buch empfehlenswert ist. Aber das geht auch durchaus sehr knapp.

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Cajon

Ich finde für jedes Buch einen eigenen Artikel die bessere Lösung. Auch wenn dann in vielen Einträgen am Anfang nicht mehr als die Basisdaten steht kann man Kategorien wie „Buch“, „Layout“, „Schriftwahl“, „Geschichte“, „Technik“ usw. vergeben. Und davon ausgehend kann dann ausführlicher dran gearbeitet werden.

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StefanB

Ich teile die Meinung, dass eine Liste für den Anfang die bessere Lösung darstellt. Ausführliche Beschreibungen sind natürlich begrüßenswert, sollten jedoch kein entscheidendes Argument dafür sein, ob ein Buch mit in die Sammlung aufgenommen wird oder nicht. Im ersten Schritt ist eine Sammlung potentieller Bücher, meines Erachtens, sinnvoller. Eine paar kurze Ausführungen zum Inhalt und an wen sich das Buch richtet, sollte jedoch unbedingt dazu geschrieben werden. Vorausgesetzt das Ganze fällt so ausführlich aus wie in dem Beispiel von Pomeranz, kann dies natürlich im nächsten Schritt auch in das Wiki eingepflegt werden.

Ich werde wohl erst am Wochenende die Zeit finden, mir über eine mögliche Struktur Gedanken machen zu können. Die Kategorie-Vorschläge von Cajon gehen aber in die Richtung, die ich mir vorstelle. Vielleicht sammeln wir bis dahin erst einmal Kategorie-Vorschläge?

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StefanB

Ich stelle mal folgende Kategorisierung zur Diskussion. In den Klammern stehen die Bücher-Titel, die – meines Erachtens – in die jeweilige Kategorie passen.

Regeln

(Detailtypografie; Lesetypografie; The elements of typographic style; … )

Kompendium

(Lust auf Schrift; Typographie: wann wer wie; … )

Geschichte

  • Geschichte der Typografie
    (Das wohltemperierte Alphabet; Typographische Kultur; … )

  • Geschichte der (Druck-)Schrift
    (Schriftkunst: Geschichte, Anatomie und Schönheit der lateinischen Buchstaben; …)

Schriftgestaltung

(Anatomie der Buchstaben; Learn Fontlab fast; … )

Schriftmuster

(Type. A Visual History of Typefaces & Graphic Styles 1 & 2; … )

Wahrnehmung & Lesbarkeit

(Wie man’s liest; Die Aktivität des Lesens; … )

Layout & Gestaltungsraster

(Rastersysteme; Der typographische Raster; … )

Technik

(Hand-in-Hand-Buch XL – Das kleine Einmaleins der Druckvorstufe; InDesign Type; … )

Monografie

(Adrian Frutiger – Schriften; Helvetica Forever; … )

Anfänger/Einführung

(Erste Hilfe in Typografie; Wegweiser Schrift; Eine Einführung in die Typografie; … )

bearbeitet von StefanB
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RobertMichael

das sieht doch schon ganz gut aus, gefällt mir.

bei eingen büchern kann es sicher passieren das sie in zwei oder mehr kategorien passen, aber ich denke so ist das schonmal ein ordentlicher anfang.

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Minimalist

Ja, gerade der Bringhurst ist beispielsweise sehr vielschichtig :) Oder Erfreuliche Drucksachen, da weiß man gar nicht, ob das ein kleines Lehrbuch oder eine große Liebeserklärung ist ... ;)

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StefanB

Ja, der Bringhurst würde beispielsweise auch gut in die Kompendium-Liste passen. Vielleicht sind es auch zu viele Kategorien und man hält es etwas offener? Oder man muss halt überlegen, was das jeweilige Buch primär vermitteln möchte und es dementsprechend in die Kategorie einpflegen.

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Minimalist

Ich sehe das so: Einer der Vorteile ist, dass man einen Datensatz auch unter beliebigen Namen einkategorisieren kann, ohne dass man z.B. hier mehrere Bücher bräuchte. Das macht das suchen und finden doch einfacher :) Also sollten wir jedes Werk auch unter jeder passenden Kategorie auffindbar machen – es sollte dann die Aufgabe desjenigen, der ein Buch einer weiteren Kategorie zuordnet, sein, auch ein Stück Text zu verfassen, das demjenigen, der nach Büchern in dieser Kategorie sucht, klar macht, was er im Hinblick auf diese Kategorie von dem jeweiligen Buch zu erwarten hat :)

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StefanB

Entschuldige bitte, aber ich kann dir nicht ganz folgen. Kannst du deinen Ansatz mal an einem Beispiel erläutern? :-D

bearbeitet von StefanB
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Minimalist

:grinsel: Ich bin mir nicht sicher, ob ich dem Text folgen könnte, wenn ich nicht wüsste worum’s geht ... ;)

Sagen wir der Bringhurst bekommt von mir eine kurzen Artikel und ich ordne ihn bei den Lehrbüchern ein. Du liest den Artikel, kennst das Buch und findest (richtigerweise) dass da auch ein nahrhafter Teil Kompendium bei ist. Du ergänzt dann den Artikel um diesen Fakt und ordnest ihn dann auch in die Kategorie Kompendium ein :)

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Kathrinvdm

Ich würde mir das so vorstellen wie einem Wörterbuch im Falle zweier Wörter, die eine identische Bedeutung haben: Unter dem einen Wort findet sich die komplette Beschreibung des Wortes in allen Details, unter dem zweiten Wort findet sich ein Hinweis auf das erste Wort. Diese Vorgehensweise ließe sich auch auf die Literatursammlung übertragen.

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