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Überschrift für Website gesucht

Empfohlene Beiträge

:Ben :Utzer

Guten Tag ich habe die Website Praxis für Psychotherapie und Neurofeedback in Bern "gestaltet"

Das Design ist nicht perfekt aber erfüllt seinen Zweck fürs erste.

Die H1 Überschrift gefällt mir aber noch nicht.

Hat jemand eine Idee wie man die Typografisch schöner gestalten kann?

(am besten mit Fonts welche auf fast allen PCs vorhanden sind)

Auch wenn ihr sonnst eine Idee habt wie man die Seite schöner setzen kann dürft ihr die gerne loswerden.

Mit Freundlichen Grüssen

Ben

bearbeitet von :Ben :Utzer
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Gast bertel

Herzlich willkommen!

Mal vorsichtig ausgedrückt: Es ist sehr schwer, da ein Design zu erkennen.

Ich würde mit 2 Dingen anfangen:

- Erarbeite zusammen mit der Psychologin eine geeignete Farbwelt, da hat sie sicher einen guten theoretischen Hintergrund

- Definiere eine "Hausschrift" für den Webauftritt und setze die Headlines in dieser ab, sie werden dann als Bild oder wie auch immer eingebunden. Die Schrift muss dann ja nicht auf allen PCs vorhanden sein und du hast ein identisches Erscheinungsbild auf jedem Rechner (PC, Mac, Linux usw.) [Edit: Oder du löst das wie von Ralf im Beitrag darunter beschrieben, das ist natürlich die elegantere Variante.]

Eventuell hilft es auch, auf eine Software zurückzugreifen, die schon hübsche templates beinhaltet.

bearbeitet von bertel
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Gratis-Fonts, die sich für den Webeinsatz bei Überschriften eignen findest Du z.B. hier:

http://www.fontsquirrel.com/

Mit dem dort ebenfalls verfügbaren Font-Face-Generator kannst Du die Schriften direkt mit der Webseite ausliefern lassen. Dann müssen sie nicht beim Betrachter vorinstalliert sein.

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:Ben :Utzer

Danke für die raschen Antworten

Das fehlen eines Designs ist das auf den gesmaten Webauftritt bezogen oder nur die Headline?

Ich dachte eigentlich ich hätte da so was wie ein Design auf der Seite selber :D

(Blau hellblau mit schwarzer schrift und weissen navigations Links, Externe Links als default damit sie rasch erkannt werden.)

Die Verdana, welche ich vorallem wegen der hoehen verfügbarkeit gewählt habe, gefällt mir als Schfrift für den Lauftext eigentlich ziemlich gut. Die Überschriften könnten besser aussehen und der Kopfbereich na ja..

Im bereich Desing kann ich noch einiges dazulernen.

Das Problem wenn ich ein Bild als Überschrift einsetze:

Die Website passt sich in der Breite dem Browser an. Das Bild hat aber eine feste Grösse..

Die Variante von Ralf Hermann werde ich mal ausprobieren.

Ich werde mal ein bischen mit den Fonts von Fontsquirrel rumspielen und schauen wie es dann aussieht.

Habt ihr gerade einen Tipp welche davon gut zur Verdana passt?

Es gibt auch noch die Googl-Fonts

http://www.google.com/webfonts

da sind mir aber die meisten etwas zu verspielt für diese Website.

Danke für die Hilfe wenn ich den Header angepasst habe werde ich mich nomchmals melden um zu erfahren wie das Design auf Typografen wo wirkt.

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Dieter Stockert
Herzlich willkommen!

Mal vorsichtig ausgedrückt: Es ist sehr schwer, da ein Design zu erkennen.

Ja, das finde ich auch. Allerdings wird die Seite auf meinem iPhone oder iPad sauschnell geladen.

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Minimalist

Jetzt nur mal zum Thema Design: Eine Besonderheit beim Screendesign ist, dass einige Sachen sehr hochwertig aussehen, die im Print total furchtbar rüber kommen, und umgekehrt: was im Print durch seine Schlichtheit schön ist, wirkt auf dem Screen oft billig ... Beispiel: Die H1 auf der Seite sind mir ein Stück zu groß/heftig, in den Hintergrund würd ich einen gaaaanz unauffälligen vertikalen Verlauf legen (so ein 1 × 2000 px gif), und es macht sich am Screen auch oft gut, einen ganz zarten Rahmen um Elemente zu legen, also um den Text-div und die Tabs einen 1-px-Rahmen in einer Farbe irgendwo zwischen dem hellen und dem dunklem Blau. Nimmt man alles kaum bewusst wahr, erhöht aber ungemein die Wirkung, und die Ladezeiten sollte so ein Bisschen Kosmetik auch nicht grad in den Keller treiben ... :)

Bei der Überschrift würd ich mich mal am ehesten nach dem sonstigen Corporate Design der Dame richten, und dann ne Textschrift raussuchen die am Screen gut aussieht und dazu passt/ungefähr der Textschrift in den Drucksachen entspricht. So passt dann alles besser zusammen :)

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Minimalist

Und ich würde Links immer so einrichten, dass sie bei hover/active ihr Aussehen verändern: das hilft Leuten die mit der Tastatur steuern :)

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Minimalist

Und es wär vielleicht keine schlechte Idee, E-Mail-Adressen gleich zu Links zu machen, so reicht ein Klick, um ganz bequem Outlook zu öffnen, und man muss nicht erst copypasten ... :)

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Und es wär vielleicht keine schlechte Idee, E-Mail-Adressen gleich zu Links zu machen, so reicht ein Klick, um ganz bequem Outlook zu öffnen, und man muss nicht erst copypasten ... :)

Jein. Im Klartext sollten E-Mail-Adressen eigentlich überhaupt nicht auf frei zugänglichen Seiten auftauchen – erstrecht nicht mit Mailto-Link. Die Spam-Crawler werden schon am ersten Tag schlange stehen.

Prüfen würde ich eher mal die Kennzeichnungs- und Impressumspflichten für Ärzte in der Schweiz. Das kann bei Fehlern böse Folgen haben.

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Joshua K.

Probiere doch mal eine etwas weichere Antiqua für die Überschriften aus. Nicht fett, sondern nur groß und vielleicht farblich hervorgehoben. Zum Beispiel die hier:

2yo62xs.gif

Neuton

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Þorsten
Im Klartext sollten E-Mail-Adressen eigentlich überhaupt nicht auf frei zugänglichen Seiten auftauchen

Hmm, also da kann ich mir ein eigenes Jein nicht verkneifen. ;-)

Es ist heutzutage kaum noch möglich, die Maschinenlesbarkeit von Emailadressen sinnvoll zu verhindern, sei es durch [ät]/[dott]-Konstrukte oder JavaScript – dazu sind die Methoden der Bots einfach zu ausgefeilt. Das kann man gut daran erkennen, dass Captchas immer aufwendiger werden. Um moderne Bots auszutricksen, müsste eine Emailadresse also mindestens genauso schwer entzifferbar sein wie ein gutes Captcha.

Gute Spam-Filter sind da erheblich effektiver.

Wer nicht allein auf Spam-Filter setzen kann oder will, hat im Prinzip zwei sinnvolle Optionen:

• Man verzichtet ganz auf Emailadressen und setzt stattdessen ausschließlich auf Webformulare.¹ Websitebetreiber mögen diese Option, weil einfach zu implementieren ist und man gezielt bestimmte Informationen abfragen kann. Nutzer finde gerade letzteres oft nervend und auch sonst ist ein Webformular oft unbequemer zu benutzen als das eigene Emailprogramm.

• Man veröffentlicht nur Emailadressen, die nur eine Zeit lang gültig sind. Das hilft, weil es vom Aufspüren einer Emailadresse durch einen Crawler zum massenhaften Versand von Spam an diese Adresse i. a. R. etwas dauert.²

– erstrecht nicht mit Mailto-Link.

In Bezug auf Spam ist das nun wirklich egal. Wenn man eine Emailadresse veröffentlicht, kann man das dann gleich mit mailto:-Link machen. So ist es wenigstens bequemer für die echten Kunden. Der Spam-Bot erkennt die Emailadresse so oder so.

Kurz und gut: Anfänger und andere Webentwickler ohne Zugang zu sehr solider Spamfiltertechnik sollten normalerweise darauf verzichten, Emailadressen auf Websites zu veröffentlichen, egal in welcher Form.

_______________

1. Leider bieten auch Webformulare keinen 100%igen Schutz gegen (Formular-)Spam, aber meist ist dieser auch ohne Captcha bei weitem nicht so massiv wie die herkömmliche Variante.

2. Auch hier ist ein zusätzlicher Spam-Filter unbedingt empfehlenswert.

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Þorsten
Und ich würde Links immer so einrichten, dass sie bei hover/active ihr Aussehen verändern: das hilft Leuten die mit der Tastatur steuern :)

Für die Tastatursteuerung ist normalerweise eher :focus wichtig.

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sei es durch [ät]/[dott]-Konstrukte oder JavaScript

Es muss einfach nur eine hinreichend individuelle Lösung sein. Wenn natürlich hundertausende den gleichen Crawlerschutz benutzen, wird der Schutz früher oder später umgangen werden. Aber für die hier besprochende Webseite macht sich kein Adressensammler die Mühe.

Gute Spam-Filter sind da erheblich effektiver.

Die Spammer erst schriftlich einladen und dann die Spammails filtern? Mhh.

An der Front wird doch noch erbitterter gekämpft – mit dem Ergebnis, dass Spammails dennoch als normale Mails durchgehen und echte Mails wegen irgendwelcher verdächtiger Parameter aussortiert werden.

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Ralf Herrmann

Und das ist leider ein ziemlich hilfloser Versuch. Diese Methode ist so simpel und in identischer Form auf Millionen von Webseiten im Einsatz, dass natürlich jeder Crawler die Adresse mit Leichtigkeit zurückwandeln kann.

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:Ben :Utzer

Ich wollte eigentlich nicht nur zum Email verschleiern etwas posten sondern auch zum Ursprungthema:

Ich habe mich aber "verdrückt" :)

Ich habe dem Header eine fettfreie Diät verpasst und die Neuton als Font bemüht.

Das Ergebnis hat mir noch gefallen.Leider hat es nur mir gefallen :) Die Sereifen würden zu altmodisch wirken, andere Sereifenlose Fonts konnten auch nicht überzeugen. Es scheint so als bleibe die Verdana wohl doch in der Überschrift.

Falls es jemanden interessiert kann man hier die Alternative begutachten.

Sonnst habe ich noch ein bischen Kosmetik betrieben. Der 1Pixel-Rahmen rund um den Text wirkt wirklich noch gut. Bei Zeiten werde ich mich auch noch um den focus kümmern.

Zum Thema Email

Für die Praxisseite spricht noch einiges gegen eine Verschleierung der Emailadresse:

Benachrichtigungsformulare sind nicht gerade angenehm zu benutzen. Da viele Hilfsbedürftige siche eh schon scheuen psychologischen beistand zu suchen muss man ihnen nicht noch Steine in den Weg legen.

Scriptbasierte Lösungen möchte ich für die Seite möglichst vermeiden und höchstens da einsetzen wo keine relevanten Infos verloren gehen, falls jemand die Scripte dekativiert hat. Handicapierte haben mit solchen Methoden wie ich sie gepostet habe unter Umständen ihre Mühe. Wenn sich z.B. mand den HTML-Code Vorlesen lässt, kann er mit der so verschlüsselten Mailadresse nicht viel anfangen.

Abgesehen davon taucht die Emailadresse auch auf anderen Seiten unverschleiert auf.(Berufsverband Telefonbuch etc.) Eine Verschleierung auf der Praxisseite alleine bringt da auch nicht mehr viel.

Die Von mir gepostete Methode könnte theoretisch sogar kontraproduktiv sein. Ein Spamer könnte ja eine solche Seite betreiben.Er müsste dann nicht einmal mehr einen Bot haben der die Emailadressen abgrast, weil die Leute die Adresse dann selbst zu dem Spamer bringen.(Ich will nicht behaupten die von mir gepostete Seite würde so etwas praktizieren.)

bearbeitet von :Ben :Utzer
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Þorsten
Aber für die hier besprochende Webseite macht sich kein Adressensammler die Mühe.

Nach meinen Erfahrungen grasen Adresssammler Websites en masse ab. Ich habe das selbst mit eigens eingerichteten Testseiten (z.B.: Blog, ein Beitrag, nie aktualisiert) demonstrieren können. Selbst nur dort verwendete Adressen landen irgendwann in der Spammer-Datenbank, auch wenn sie nach Meinung des Betreibers verschleiert sind.

Die Spammer erst schriftlich einladen und dann die Spammails filtern?

Der Denkfehler liegt in der Annahme, eine verschleierte – aber für Menschen noch hinreichend einfach erkennbare – Adresse würde einen Adresssammelbot nicht »einladen«.

An der Front wird doch noch erbitterter gekämpft – mit dem Ergebnis, dass Spammails dennoch als normale Mails durchgehen und echte Mails wegen irgendwelcher verdächtiger Parameter aussortiert werden.

Aber mit dem Problem musst du dich sowieso auseinander setzen, weil du nie all deine Adressen von der Außenwelt fernhalten kannst.

Und das ist leider ein ziemlich hilfloser Versuch. Diese Methode ist so simpel und in identischer Form auf Millionen von Webseiten im Einsatz, dass natürlich jeder Crawler die Adresse mit Leichtigkeit zurückwandeln kann.

Ein schönes Beispiel, wie wenig hilfreich die Empfehlung ist, Adressen zu verschleiern. ;-) Die wenigsten Anwender, die solchen Empfehlungen folgen, können beurteilen, ob die Verschleierung effektiv ist oder nicht. Da sie sich dann oft in falscher Sicherheit wiegen, stehen sie am Ende schlechter da als vorher.

Um mal wieder auf einen konstruktive Ebene zu kommen: es gibt sehr viel sinnvollere und effektivere Methoden, um Spam über die eigene Website zu vermeiden.

1. Formulare (ggf. mit Captcha, aber selbst ohne ist viel besser als die Veröffentlichung von Adressen, wie auch immer verschleiert)

2. periodisch wechselnde Adressen

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Ralf Herrmann
Aber für die hier besprochende Webseite macht sich kein Adressensammler die Mühe.
Nach meinen Erfahrungen grasen Adresssammler Websites en masse ab.

Da hast Du mich bewusst nur teilweise zitiert, um deine These zu untermauern. :!:

Dort stand:

Es muss einfach nur eine hinreichend individuelle Lösung sein. Wenn natürlich hundertausende den gleichen Crawlerschutz benutzen, wird der Schutz früher oder später umgangen werden. Aber für die hier besprochende Webseite macht sich kein Adressensammler die Mühe.

Sprich: Es macht sich kein Adresssammler die Mühe, einen Schutz oder eine Syntax zu knacken, der nur für eine kleine Webseite erdacht wurde. Dass auch kleine Seiten vollautomatisch abgegrast werden versteht sich ja von selbst.

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  • 3 Wochen später...
Þorsten
Da hast Du mich bewusst nur teilweise zitiert, um deine These zu untermauern. :!:

Dort stand: Es muss einfach nur eine hinreichend individuelle Lösung sein. Wenn natürlich hundertausende den gleichen Crawlerschutz benutzen, wird der Schutz früher oder später umgangen werden. Aber für die hier besprochende Webseite macht sich kein Adressensammler die Mühe.

Ne, ich bin darauf nicht explizit eingegangen, weil die Aussage viel zu vage ist, um darauf konkret eingehen zu können. Mit deinem Argument lässt sich jede konkrete Kritik an dieser Scheinlösung abschmettern, indem sie man sie einfach als nicht »hinreichend individuell« bezeichnet.

Sprich: Es macht sich kein Adresssammler die Mühe, einen Schutz oder eine Syntax zu knacken, der nur für eine kleine Webseite erdacht wurde.

Das ist doch auch nur so eine Annahme, die ausschließlich auf Bauchgefühl beruht! Oder hast du dafür irgendwelche konkreten Indizien (von Belegen ganz zu schweigen)?

Dass auch kleine Seiten vollautomatisch abgegrast werden versteht sich ja von selbst.

Eben. Und wenn man eine Weile darüber nachdenkt, sollte es klar werden, warum gerade kleine Websites für Adresssammler besonders attraktiv sind. Spam richtet sich nun einmal an Privatpersonen und Kleinfirmen. Die (fiktive ) geheime Kontaktadresse [email protected] ist für Spammer hingegen völlig uninteressant.

Wie wirkungslos die gängigen vermeintlichen Schutzmeachnismen sind, lässt sich wunderbar an deinen eigenen Websites – {fonts|opentype|typografie}.info und seite7.de – demonstrieren. Dort verwendest du folgende Schreibweisen, um die Emailadressen der verschiedenen Sites zu verschleiern (die Sternchen stammen von mir; tatsächlich stehen dort die aktuellen Domainnamen):

eMail: post[at][highlight]***********[/highlight][.]info
E-Mail: webmaster(ÄT)[highlight]***********[/highlight](.)info
Oder schreiben Sie uns eine Mail an diese Adresse: info [at] [highlight]***********[/highlight] [punkt] de

Ein technisch wenig versierter Beobachter mag hier denken, dass die Verfahren in diesen ersten drei Beispielen alle unterschiedlich sind und deshalb nur individuell geknackt werden können. Jeder Informatikstudent sollte aber spätestens ab dem 3. Semester sehen, wie naiv eine solche Annahme wäre. Alle drei Adressen lassen sich auf geradezu triviale Weise von einem einzigen Regulären Ausdruck (RegExp, von regular expression) extrahieren, der keinerlei Spezialwissen zu diesen Websites benötigt, sondern lediglich generelle Annahmen macht, wie Betreiber ihre Adressen oft angeben.

Da es den mit RegExps nicht vertrauten Mitlesern wahrscheinlich wenig bringen würde, wenn ich hier nur den Ausdruck hinschreiben würde, hier die lange Erklärung:

  1. Suche im Text der Seite nach einem Abschnitt, in dem »mail« vorkommt; dort steht mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Emailadresse
  2. Schmeiße alles zwischen »mail« und »:«, anderen Trennzeichen oder Zeilen-/Absatzumbrüchen weg (das ist Teil der Erklärung bzw. Füllzeichen)
  3. Suche ab hier nach einer gültigen Top-Level-Domain, also .com/net/org/edu/gov/mil/biz/info/museum/coop/asia/cat/name/… oder einer der zweibuchstabigen Länderdomains wie .de/at/ch. Noch einfacher: suche nach dem Domainnamen selbst, den wir von der Website ja schon kennen. (Die meisten Websites benutzen schließlich Kontaktadressen innerhalb ihrer eigenen Domain.)
  4. Was dazwischen steht, ist mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Emailadresse.
  5. Finde alles, was irgendwie von Zeichen, die in Emailadressen illegal wären, eingeklammert ist (das müssen gar keine echten Klammern sein; exotische Sonderzeichen werden genau so erkannt) und ersetzte es durch »@« bzw. ».« (Es sollte offensichtlich sein, dass es dabei völlig irrelevant ist, ob der Verschleierer hier nun »at« schreibt oder »ät«, »Klammeraffe«, »Klämmeräffsche’« bzw. »punkt«, »dot«, »dott«, »Bünkttschin« oder was auch immer.)
  6. Voilà, wir haben eine wahrscheinliche Emailadresse!

If you want to send me an email: My user name is “post” and my domain is “[highlight]***********[/highlight].info”.

Auf den ersten Blick erscheint diese Variante komplexer, aber auf den zweiten Blick sieht ein Experte sofort, dass sehr allgemein gehaltene Standard-RegExps auch hier greifen: Schritte 1-2 sind wie oben. Beim nächsten Schritt wird durch den Domainnamen – der diesmal innerhalb von “” steht – klar, dass diesmal die Fragmente weggeschmissen werden müssen, die nicht entsprechend eingeschlossen sind.

Selbstverständlich lassen sich beide Varianten in einem RegExp-Ausdruck zusammenfassen. Diesen lässt man dann in seinem Adressen-Crawler auf das Web los und fertig.

Man sollte außerdem bedenken, dass es gar nicht notwendig ist, Adressen zweifelsfrei zu identifizieren. Spuckt die RegExp zwei mögliche Adressen aus, wird halt bei beiden vollautomatisch getestet, ob sie Email empfangen.

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Minimalist

So in etwa hab ich mir das auch vorgestellt ... Also was sollst, dann kann ich auch einen E-Mail-Link setzen (der echten Menschen das Leben erleichtert) und schön Spam filtern/löschen ... :-?

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Ralf Herrmann

Ich hab doch überhaupt nicht behauptet, dass ich selbst solche Schutzmechanismen benutzen würde!? Das ist eher »Gartenzaun-Schutz« …

Die RegEx-Methoden sind mir bewusst, aber eine »hinreichend individuelle Lösung« ist eben z.B. ein Javascript-Austausch mit selbst geschriebenen Funktionen. Ein Crawler kann nicht JavaScript lernen – er sieht nur die sinnlosen Adressen und wird versuchen, diese direkt zu beschicken.

Dass die üblichen AT-DOT-Geschichten und Entity-Varianten nur wenig helfen, darin sind wir uns ja einig.

Der Vorschlag mit den Formularen ist ja in Deutschland sowieso wenig brauchbar, da ja schon rechtlich die Klartext-Angabe von E-Mail-Adressen im Impressum Pflicht ist.

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GePix

und wenn man die E-Mail-Adresse als Bild einbindet, kann sie dann überhaupt von Crawlern erkannt werden? Wenn nicht, kann man sie getrost ohne Spam-Gefahr ins Impressum nehmen. Jemand, der dann schreiben möchte, muss sie halt abschreiben. Das wäre eine weitere Variante zur Abgrasumgehung.

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Pachulke
und wenn man die E-Mail-Adresse als Bild einbindet, kann sie dann überhaupt von Crawlern erkannt werden?

Ich glaube, ja, die sind inzwischen soweit.

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Minimalist
Eine solche Einbindung als Bild entspricht nicht den gesetzlichen Anforderungen. Sollte das Bild zum Beispiel auf Smartphones oder in speziellen Browsern, z. B. für Blinde, nicht dargestellt werden, so fehlt dort die gesetzlich vorgeschriebene Angabe der E-Mail-Adresse.

Quelle

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