Jump to content
Die Schriftmuster der Welt in einer Datenbank …

Einfügen von Sonderzeichen bestimmter Fonts mit Mac OS X Lion

Empfohlene Beiträge

Mick

Danke Ralf!

Mit dem Hex Code nutzen habe ich nun hin bekommen.

Ich wollte für eine Sache die Glyphen 299 & 300 von Opal in ein Pages Dokument einfügen.

3273 CONFIG

Das ging auch nicht mit Copy and Paste aus Fontexplorer 1.2.3. noch geht das mit dem Hex Code. Die Glyphen haben keinen HexCode.

Den einzigen Trick den ich fand war es diese Glyphen aus Fontexplorer 1.2.3 mit Copy and Paste in TextEdit einzufügen und als RTF abzuspeichern. Pages akzeptiert und zeigt diese Glyphen nicht einmal an. Das gilt auch—wie ich oben schon schrieb—für Fontexplorer X 3.0 und PopChar.

Bezüglich Pages, sagte ich ja oben schon: Die Zeichen der OpenType-Schriften der FF Meta etc. sind in Pages alle zugänglich – man muss nur das entsprechende OpenType Feature aktivieren. Also vielleicht lieber mit der OpenType-Palette auseinander setzen?

Also die OpenType Palette nutze ich, allerdings verstehe ich nicht, die Du mit dem Anklicken des Stylistic Set den Pfeil oder bestimmte Sonderzeichen einfügen kannst. Wie hast Du den Pfeil in das obige Dokument eingefügt?

post-19934-1355407759,5664_thumb.png

bearbeitet von Mick
Link zu diesem Kommentar
Mach

Vorausgesetzt, dass diese Glyphen überhaupt per Smartfont-Optionen zugänglich sind, und nicht einfach als unbenutzte Glyphen-Altlast im Font mithangen, so könnte man auch den Font mit einem Fontbearbeitungsprogramm öffnen und mit Hilfe der Glyphennamen oder -nummern nachschauen, über welche Smartfont-Option diese Glyphen zugänglich sind. Das ist dann sozusagen die Holzhammermethode, umständlich und kompliziert, und man muss sich mit den jeweiligen Smartfont-Technologien einigermassen auskennen.

Dass das Kopieren und Speichern nicht funktioniert, ist nicht weiter erstaunlich, denn solche Operationen funktionieren eigentlich immer nur über Charaktere. Dass es in Mac manchmal auch ohne Charaktere funktioniert, ist eigentlich eine erstaunliche Ausnahme und auch gar nicht unproblematisch, weil ja dabei – wie du festgestellt hast – das gewöhnliche Kopieren und Speichern eben doch nicht wie erwartet funktioniert.

Link zu diesem Kommentar

Auf den Smartfont-Zugang (respektive OpenType) versuche ich ja in diesem Strang auch immer wieder hinzuweisen. (Fühle mich in dieser Hinsicht aber etwas ignoriert.)

Es ist ja hier von kommerziellen Schriften wie Meta und Opal die Rede. Dort sind die unkodierten Zeichen ja nicht zum Spaß drin, sondern sie sollen über die OpenType-Funktionen der Programme angesprochen werden.

Welche Zeichen über welches OT-Feature zugänglich sind, ist zwar leider in den Zeichenpaletten und Fontmanagern nicht direkt ersichtlich, aber es genügt normalerweise ein Blick in das Schriftmuster. Dort werden die OpenType-Feature aufgeführt.

Und für Meta und Opal gibt es diese PDFs auch.

http://www.fontshop.at/pdf/MetaSerif/ProBook.pdf

http://hvdfonts.com/assets/Document/21/Specimen_Opal.pdf

Das nützt einem natürlich alles nichts, wenn man kein OpenType-fähiges Programm hat, aber da ja hier von Pages die Rede ist, verstehe ich nicht, warum komplizierte Umwege gesucht werden, wenn es doch über simple Klicks in der OT-Palette geht.

Link zu diesem Kommentar
Mach
Also die OpenType Palette nutze ich, allerdings verstehe ich nicht, die Du mit dem Anklicken des Stylistic Set den Pfeil oder bestimmte Sonderzeichen einfügen kannst.

Vielleicht liegt hier ein Verständnis-Problem: Mit der Typographie-Palette kannst du gar nichts einfügen, sondern nur die Smartfont-Eigenschaften der jeweils markierten Zeichen verändern – genauso, wie du auch etwa mit den Knöpfen für kursiv oder fett nichts einfügst, sondern nur markierte Zeichen veränderst.

Wenn du die kursive Glyphe k möchtest, dann ist es sehr offensichtlich, welchen Charakter du zunächst eingeben musst, um ihn dann zu markieren und kursiv zu stellen, nämlich den Charakter «k». Bei den von dir gesuchten Glyphen ist es hingegen leider gar nicht offensichtlich, welche Charaktere du zunächst eingeben musst, und es ist auch nicht offensichtlich, mit welche Smartfont-Einstellung du sie dann in die gewünschte Form bringst.

Um die gesuchten Charaktere und die gesuchten Smartfont-Einstellungen zu finden, ist gewiss Ralfs Vorschlag viel einfacher und naheliegender als mein Vorschlag, direkt im Code der Fontdateien nachzuschauen.

Link zu diesem Kommentar
Mick
Auf den Smartfont-Zugang (respektive OpenType) versuche ich ja in diesem Strang auch immer wieder hinzuweisen. (Fühle mich in dieser Hinsicht aber etwas ignoriert.)

Es ist ja hier von kommerziellen Schriften wie Meta und Opal die Rede. Dort sind die unkodierten Zeichen ja nicht zum Spaß drin, sondern sie sollen über die OpenType-Funktionen der Programme angesprochen werden.

Welche Zeichen über welches OT-Feature zugänglich sind, ist zwar leider in den Zeichenpaletten und Fontmanagern nicht direkt ersichtlich, aber es genügt normalerweise ein Blick in das Schriftmuster. Dort werden die OpenType-Feature aufgeführt.

Und für Meta und Opal gibt es diese PDFs auch.

http://www.fontshop.at/pdf/MetaSerif/ProBook.pdf

http://hvdfonts.com/assets/Document/21/Specimen_Opal.pdf

Das nützt einem natürlich alles nichts, wenn man kein OpenType-fähiges Programm hat, aber da ja hier von Pages die Rede ist, verstehe ich nicht, warum komplizierte Umwege gesucht werden, wenn es doch über simple Klicks in der OT-Palette geht.

Hi Ralf,

vielleicht betonen wir einfach andere Dinge. Ich bin kein Profi, sondern suchte nur Rat, wie ich Dinge machen kann, die mit Leopard noch gingen, nicht aber mehr mit Lion. Die OTF Palette von MAC OSX bieten zum Beispiel zwar Stylistic Sets an aber nicht Ornamente oder eine Auswahl der Zeichen die unter "Ornamente" des OTF abgespeichert sind. Für den täglichen Gebrauch ist Pages mein Standardprogramm und es ist eben gar nicht so einfach für mich meine Abläufe, die noch unter Leopard gingen, wieder in den Griff zu bekommen. In Bezug auf Dein Beispiel mit dem Pfeil aus dem FF Meta Font, fragte ich mich, wie Du den in den Text bekamst, da ein Stylistic Set zwar Zeichen ersetzt aber nicht erzeugt.

Was ich nun hier lernte ist:

Alle Sonderzeichen, die UniCode haben, kann ich mit dem Uni Code einfügen, nun weiß ich wie. Der Pfeil

3284 CONFIG

hat Uni Code 2190 und ich weiß nun wie ich ihn entweder mit Uni Code Hex Eingabe oder F.explorer 1.2.3. in Pages und TextEdit einfüge. Das hilft schon mal weiter. Richtig schwierig wird es für mich aber, wenn ich Zeichen einfügen will, die ohne Hex Code nur als Glyphen zur Verfügung stehen, wie zB diese Opal Glyphen:

3285 CONFIG

Diese sind nicht über HexCode, nicht über die OTF Palette von MAC OSX oder die Zeichensatz Tabelle ansprechbar. Sie lassen sich mit Copy & Paste aus LT FE 1.2.3 in TextEdit aber nicht in Pages einfügen.

Ich bin kein Profi, suche einfach nur Rat und teste, was ich davon umsetzen kann. Aus dem Hintergrund bitte ich meine Beiträge zu verstehen. Wahrscheinlich seit ihr gewohnt unter Experten zu sprechen, in die Kategorie gehöre ich aber nicht.

In jedem Fall, danke für Eure Zeit und Wissen!

post-19934-1355407760,0554_thumb.png

post-19934-1355407760,1438_thumb.png

bearbeitet von Mick
Link zu diesem Kommentar
Joshua K.

Wie ja jetzt schon mehrfach gesagt: Diese Zeichen ohne Code sind nicht dafür vorgesehen, aus einer Palette eingefügt oder irgendwo heraus kopiert zu werden. Es sind Varianten anderer Zeichen, die man über die Anwendung von OpenType-Funktionen erhält.

Zum Beispiel kann es sein, daß eine Schrift verschiedene Pfeilformen enthält. Man greift auf diese zu, indem man den gewöhnlichen Pfeil (der einen Code hat) zum Beispiel über die Zeichenpalette einfügt. Danach markiert man ihn und stellt die gewünschte OpenType-Funktion ein, zum Beispiel Stilsatz 1.

Das ist nur ein Beispiel. Welche Zeichen durch welche OpenType-Funktionen in einer Schrift erzeugt werden, mußt Du, wie Ralf auch schon gesagt hat, im einzelnen der Anleitung zu Deiner Schrift entnehmen.

Link zu diesem Kommentar
Mick

Der Linotype Support hat meine Anfrage zum Mangel der vollständigen Zeichen und Glyphen Ansicht in der Version 3.0 beantwortet:

Dieses Problem ist nur in der FontExplorer X Pro Version 3.0 vorhanden. Alle frühere Versionen haben alle Zeichen angezeigt. In der sehr bald kommenden Version 3.1 ist dieser Fehler behoben.

Mir fiel auf, dass bei bestimmten Fonts bis zu 200 Zeichen nicht angezeigt werden.

  • Gefällt 1
Link zu diesem Kommentar
  • 2 Wochen später...
Mick

Ah cool. Hast Du aber fix mitbekommen, habe die letzten Tage häufiger mal geprüft und nix gefunden. Schön, dass das auf LEX' Seite gelöst ist.

Ein Problem bleibt für mich noch immer:

Pages akzeptiert leider bestimmte Glyphen nicht, die TextEdit akzeptiert, wie z.B. das aus dem Meta Font:

3356 CONFIG

Ich hoffe Apple bessert nach. Was sich in TextEdit einfügen lässt sollte sich doch auch in Pages einfügen lassen, oder?

Natürlich könnte ich das auch positiv sehen: Obzwar Pages bestimmte Glyphen nicht einfügt, kann das TextEdit. Na ja, fader Beigeschmack und praktisches Problem bleibt, denn Pages hat mehr Gestaltungsmöglichkeiten als TextEdit.

post-19934-1355407764,0118_thumb.png

bearbeitet von Mick
Link zu diesem Kommentar
Mach
Was sich in TextEdit einfügen lässt sollte sich doch auch in Pages einfügen lassen, oder?

Jein. Die Einfügemöglichkeit von Glyphen, die keine Code-Nummer zugewiesen haben, ist an sich ein Verstoss gegen alle Regeln, denn Operationen wie Kopieren, Einsetzen oder Speichern sind eigentlich nur für Charaktere sinnvoll, also Glyphen mit Codenummer. Wenn man unbedingt mit Glyphen ohne Codenummer hantieren will, dann muss man auf unvorhersehbares Verhalten gefasst sein. Es würde mich etwa auch nicht wundern, wenn solche Glyphen ohne Codenummer beim Drucken oder beim Erstellen von PDFs Probleme bereiten.

Link zu diesem Kommentar
Es würde mich etwa auch nicht wundern, wenn solche Glyphen ohne Codenummer beim Drucken oder beim Erstellen von PDFs Probleme bereiten.

Dann lägen die Probleme aber anderer Stelle. Dass das Einfügen des Zeichens – und darum geht es ja hier – in ein Programm (per Tastatur, Unicode-Copy&Paste, OpenType-Ersetzung, GlyphID etc.) irgendeinen Einfluss auf Export oder Drucken haben soll, kann ich mir überhaupt nicht vorstellen.

Link zu diesem Kommentar
Mick
Dann lägen die Probleme aber anderer Stelle. Dass das Einfügen des Zeichens – und darum geht es ja hier – in ein Programm (per Tastatur, Unicode-Copy&Paste, OpenType-Ersetzung, GlyphID etc.) irgendeinen Einfluss auf Export oder Drucken haben soll, kann ich mir überhaupt nicht vorstellen.

Das habe ich auch bisher nicht erlebt. Lässt sich das Zeichen in ein Textprogramm einfügen, habe ich bisher auch immer die gewünschte PDF erzeugen können–ohne Probleme, wenn man mal von dem 10.6.6 update (oder war es 10.6.7?) Problem von Apple absieht.

Link zu diesem Kommentar

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Einloggen

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

Unsere Partner

Entdecke hunderte Font-Sonderangebote.
Mit über 130.000 Fonts der größte Schriften-Shop im Internet.
FDI Type Foundry besuchen
Hier beginnt deine kreative Reise.
Das Typografie-Erklär- und Schaubuch – mit Tipps zur konkreten Umsetzung in Adobe InDesign
×
×
  • Neu erstellen...

🍪 Hinweis:

Wir benutzen funktionale Cookies.