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Einfügen von Sonderzeichen bestimmter Fonts mit Mac OS X Lion

Empfohlene Beiträge

Mick

Hallo,

vielleicht könnt Ihr mir helfen. Ohne genug geprüft zu haben, habe ich das Update Snow Lion auf Leopard installiert und stelle mit Erschrecken fest, dass es Änderungen hat, die ich richtig unschön finde. Unter anderen habe ich nicht herausbekommen, wie ich nun Sonderzeichen aus bestimmten Fonts in Pages oder andere Programme einfügen kann. Mit Leopard konnte man mit CMD+T und "Sonderzeichen" die Sonderzeichen aller Fonts in den Text einfügen. Nun zeigt das Menü aber nur noch bestimmte Zeichen.

Habt Ihr irgendeine Idee ob man das Problem mit Snow Lion lösen kann?

Wie es mit Leopard ging kann man hier lesen: http://onsoftware.softonic.de/mac-os-x-sonderzeichen-einfugen

Aber ich habe nichts gefunden wie man das mit Lion löst. Screenshot von Lion anbei.

Vielen Dank im Voraus!

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Jörg Gudehus

Das gibt es alles in Lion auch. Man muss nur die entsprechenden Tabellen unter dem Zahnrad freischalten.

Und es ist Entweder Leopard, Snow Leopard oder Lion.

Oder hast du schon mal einen Löwen im Schnee gesehen.

bearbeitet von Jörg Gudehus
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Mick

Es ist nicht wie vorher, man kann zwar unter dem Zahnrad Listen freischalten, wie Tibetisch, aber es ist nicht möglich, dass er zum Beispiel den Meta Font anzeigt und man dann ein spezifisches Zeichen aus dem Font auswählen und einfügen kann. Ich habe das vorher probiert und eben wieder. "Nicht möglich" heißt, ich habe keinen Weg gefunden wie man das tut, deshalb frage ich ja um Hilfe hier.

Kannst Du es machen, hast Du das Lion? Kannst Du mir bitte einen Screenshot oder Beschreibung geben, wie man das macht? Wäre sehr hilfreich, vielen Dank!

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Mach

Das dünkt mich ebenfalls eine unverständliche Verschlechterung. Ich denke, es hat damit zu tun, dass jetzt FontBook.app (der deutsche Name ist irgendwie anders) erweiterte Funktionen hat. So kann dort jetzt eine Liste von sämtlichen Glyphen eines Fonts angezeigt werden, so ähnlich, wie das zuvor mit dem Character Viewer möglich war.

Allerdings hat FontBook gegenüber dem alten Character Viewer aus OS X 10.6 einen entscheidenden Nachteil: Die entsprechenden Zeichen lassen sich aus FontBook nicht kopieren, geschweige denn einsetzen. Wenn man den Mauszeiger über eine Glyphe bewegt, erscheinen nach kurzem Stillhalten bloss die Glyphennummer und, falls vorhanden, die Unicode-Nummer des entsprechenden Zeichens. Mithilfe der Unicode-Nummer lässt sich das Zeichen dann einfügen, also um einiges umständlicher als mit dem alten Character Viewer.

Fürs Auffinden eines bestimmten Unicode-Charakters anhand seiner Nummer (oder seines Namens) dünkt mich übrigens der UnicodeChecker sehr empfehlenswert. Der neue Character Viewer ähnelt jetzt gewissermassen eher dem UnicodeChecker, dieser hat aber noch weitere nützliche Funktionen, etwa die Umwandlung von URL- oder HTML-Kodierungen.

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Mick

Danke Mach. Es kommt noch schlimmer. Zwar ist es möglich mit LT Fontexplorer die Sonderzeichen der Fonts anzeigen zu lassen und mit copy & paste einzufügen, aber er zeigt nicht mehr alle an. Langsam verstehe ich warum es als Apple's Vista bezeichnet wird, eine Verschlimmbesserung. Da ich damit nicht arbeiten kann, spiele ich nun wieder Snow Leopard auf und betrachte das Geld und die Zeit die ich in Lion investierte als Verschwendung und Lehre mich nicht mehr auf Apple's guten Ruf zu verlassen. Das ganze System ist auch noch langsamer.

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Wie Jörg schon sagt: einen Schneelöwen von Apple gibt es nicht.

Alle Sonderzeichen eines Fonts kann weder die Zeichenübersicht, noch FontExplorer anzeigen – man ist auf den Unicode-Vorrat beschränkt. Persönlich nutze ich die Zeichenübersicht gern zur Recherchezwecken, aber das schnelle Ansprechen von Sonderzeichen mache ich mit PopChar. Da kann man auch die Fonts vorher wählen und das Programm ist um einiges schneller als die Zeichenübersicht von Apple. (Das nur als Randnotiz. Die Zeichenübersicht in Lion habe ich noch nicht testen können.)

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Mach

Nanu, mit dem LinoType-FontExplorer habe ich keine Probleme. Bis jetzt hat er mir noch jedes Zeichen angezeigt – und zwar auch diejenigen Zeichen, die keine Unicode-Nummer haben. Bloss am Anfang zeigt der LinoType-Fontexplorer nicht alles, sondern ich muss kurz die Fenstergrösse verändern. Das ist ein kleines Anzeige-Problem, das zwar stört, aber das mich überhaupt nicht ungewöhnlich dünkt.

Derlei Problemchen hat es meines Erachtens leider immer schon gegeben. Ich habe jedenfalls nicht den Eindruck, dass sie in Lion zugenommen hätte. Im Gegenteil, ich bin froh, dass jetzt endlich die lästige falsche Glyphenanzeige, die mit Snow Leopard eingeführt worden war, wieder korrigiert worden ist – sie trat nämlich in einem Font auf, den ich oft benutze.

Sowohl LinoType-Fontexlorer als auch FontBook als auch der 10.6-Character-Viewer scheinen übrigens nicht einfach mit Unicode zu operieren, sondern mit der Glyphenliste des jeweiligen Fonts. Merkwürdigerweise erlauben ja der LinoType-Fontexplorer und der 10.6-Character-Viewer sogar das Kopieren von Glyphen, die gar keine Unicode-Nummer haben! Dabei ist es weniger erstaunlich, dass dies in gewissen Programmen nicht funktioniert (z.B. TextWrangler oder Firefox), sondern vielmehr, dass es in anderen sehr wohl funktioniert (z.B. TextEdit).

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Sowohl LinoType-Fontexlorer als auch FontBook als auch der 10.6-Character-Viewer scheinen übrigens nicht einfach mit Unicode zu operieren, sondern mit der Glyphenliste des jeweiligen Fonts.

Das war/wäre mir neu!

Ich versuche das gerade mal nachzustellen. In FEX ist ja die Zeichenübersicht nur nach Unicode-Bereichen anzeigbar. Wenn diese alle aus sind, bleibt auch das Fenster leer. Wo siehst du da nicht-kodierte Zeichen?

In der Zeichenübersicht von 10.6 sehe ich in der Tat nicht kodierte Zeichen (Schau an!) und das Programm warnt »Dies ist eine Glyphenvariante«. Lässt sich neben den erwartungsgemäßen OS-nahen Programmen wie Text-Edit sogar in InDesign und Co. benutzen.

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Mach
Das war/wäre mir neu!

Ich versuche das gerade mal nachzustellen. In FEX ist ja die Zeichenübersicht nur nach Unicode-Bereichen anzeigbar. Wenn diese alle aus sind, bleibt auch das Fenster leer. Wo siehst du da nicht-kodierte Zeichen

Zum Beispiel Hoefler Text: In der Liste auswählen, nachher Information… ⌘I aus dem Menu Font auswählen, nachher den Reiter Characters auswählen. Zuunterst sind dort die Glyphen ohne Unicode-Nummer zu finden, beispielsweise Kapitälchen, hoch- und tiefgestellte Zeichen, ungewöhnliche Ligaturen oder Umriss-Buchstaben. Oder dasselbe in der Zapfino, wo die Mehrzahl der Zeichen keine Unicode-Nummern hat. Im Drawer lassen sich im Reiter Unicode options die Glyphen ohne Unicode-Nummern als Glyph Variants auswählen oder verstecken.

Übrigens kann der LinoType-FontExplorer nur den Basic Multilungual Plane korrekt darstellen; die übrigen Unicode-Blöcke werden nicht richtig erkannt, sondern ebenfalls wie zusätzliche Glyphen ohne Unicode-Nummern dargestellt. Darin ist das neue FontBook überlegen.

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Mhh, kann ich bei mir in der neuesten FEX-Version nicht finden. Sehe keine Kapitälchen und auch nicht den entsprechenden »Unicode-Auswahlpunkt«.

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Mick

Danke für Eure Diskussion. Und sorry, kein Schneelöwe, nur ein Löwe.

Also hier drei Screenshots, mir geht es darum diese speziellen Pfeile von Meta einfügen zu können, Fontbook zeigt diese zwar an, aber man kann sie nicht in den Text einfügen, LT Fontexplorer zeigte sie bei OSX Leopard aber nicht bei Lion an. Einen Weg sie einzufügen fand ich immer noch nicht. Das ging mit Leopard sehr gut mit der Zeichensatztabelle via CMD+T nun aber nicht mehr. PopChar würde ich kaufen, um das Problem zu lösen, aber es zeigt die Pfeile nicht an, wie auch LT Fontexplorer nicht.

Sollte irgendjemand einen Weg finden wie man diese Pfeile (und andere Sonderzeichen) anzeigen und in Pages oder TextEdit einfügen kann, würde ich mich freuen. Mir gelang es bisher nicht. Nicht nur dass, mir gelang es nicht mal Leopard wieder auf Lion zu überspielen, die Installations-CD gibt an dies nicht tun zu können und das Rückspielen des Backups verweigert weil die Ordner vom gegenwärtigen Betriebssystem genutzt werden oder zu wenig Speicherplatz da wäre. Für mich bleibt das Problem also ungelöst.

Trotzdem Dank für Eure Hilfe soweit!!!

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Mach

Ich glaube, ich habe herausgefunden, warum es in meinem LinoType FontExplorer X funktioniert, aber bei euch nicht. Ihr verwendet vermutlich den LinoType FontExplorer X Pro, Version 3.0 – ich hingegen einfach den LinoType FontExplorer X (kein Pro), Version 1.2.3. Der zeigt alle Glyphen an, wie übrigens auch der LinoType FontExplorer X Pro, Version 2.5. Unverständlich, warum die Version 3 des LinoType FontExplorers Pro nicht mehr alle Glyphen anzeigt.

Wie gesagt, zur Not geht es auch via FontBook, nur halt etwas umständlicher: Unicode-Nummer des gesuchten Zeichens in FontBook herausfinden, und dann das Zeichen anderweitig einsetzen. Dazu gibt es zahlreiche Möglichkeiten, sei es UnicodeChecker, der Unicode Hex Input, Internetseiten wie FileFormat.Info – oder eben auch die neue, eingeschränkte Lion-Version des Character-Viewers.

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Sollte irgendjemand einen Weg finden wie man diese Pfeile (und andere Sonderzeichen) anzeigen und in Pages oder TextEdit einfügen kann, würde ich mich freuen.

Welche Pfeile meinst du genau? Die gepunkteten sollten Unicode-kodiert sein und auf die übliche Weise über die OSX-Zeichenübersicht einzufügen sein – du musst darin nicht mal auf die Meta umstellen. Das sind die klassischen Unicodepfeile mit entsprechender Unicode-Kodierung http://www.alanwood.net/unicode/arrows.html

Die anderen Pfeile sind ein Stylistic Set(!) der obigen Pfeile. Sagt zumindest das Handbuch der Meta Serif. Ich habe den Font nicht.

Du musst also z.B. in TextEdit nicht auf »Zeichen« gehen, sondern auf »Typografie« und dort unter »Alternative Stylistic Sets« das entsprechende Set zuschalten. Dann sollten sich die markierten Pfeile automatisch verwandeln.

Wenn du diese Pfeile häufig brauchst, würde ich schlicht gar nicht über die Zeichenübersicht gehen, sondern mir in der Systemsteuerung eine Ersetzung anlegen, damit z.B. aus »- - >« automatisch der Standard-Unicode-Pfeil wird.

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Mick

Super, danke Mach. Mit LinoType Fontexplorer 1.2.3.—der Nicht-Pro Version—klappt es. Er zeigt die Pfeile (siehe unten) korrekt an und man kann sie mit Copy und Paste in den Text einfügen. Komisch dass PopChar dazu nicht in der Lage ist. Habe deren Kundenservice kontaktiert.

So langsam bekomme ich auch heraus (mit 2 YouTube Videos, wie ich Lion ohne Datenverlust deinstallieren kann):

Danke an Alle!

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Noch ein Nachtrag: Ein Herr vom Kundenservice von PopChar hat sich bei mir schon gemeldet und prüft warum diese Zeichen nicht mit PopChar auf Lion OSX angezeigt werden. Was dabei herauskommt lass ich Euch noch wissen.

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bearbeitet von Mick
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Komisch dass PopChar dazu nicht in der Lage ist. Habe deren Kundenservice kontaktiert.

Siehe meinem letzten Beitrag. Es gibt Unicode-Kodierung, Glyphen-IDs und OpenType-Features. Der mögliche Zugriff unterscheidet sich je nachdem.

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Mick

Hi Ralf,

Für mich war nur wichtig einen Weg zu finden das zu lösen. Dazu habt ihr hier beigetragen, vielen Dank! Mick.

Der Support von PopChar schrieb:

Die Dreiecke in den Kreisen bzw. Quadraten sind in MetaOT nur als "Glyphen" verfügbar, aber nicht als Zeichen.

Das das typographisch kompliziert ist, muss ich hier ein bisschen ausholen: In einem Textdokument (oder in einer Mail) werden ZEICHEN gespeichert, üblicherweise als Folgen von Unicode-Nummern. Die Nummer 65 beispielsweise steht für "A", und 8482 steht für das Trademark-Zeichen "™".

Wenn ein Programm ein Zeichen in einer bestimmten Schrift anzeigen will, dann läuft dieser Vorgang durch einen komplizierten Prozess innerhalb des Textsystems. In einer Zwischenstufe wird für die Unicode-Nummer gesucht, welche sichtbare Form diesem Zeichen entspricht. Die sichtbaren Formen (die drei Linien im "A" und das Oval in "O") werden als GLYPHEN bezeichnet. In einer Schrift sind die Glyphen durch ihre Elemente (Linienzüge) beschrieben und nummeriert. Die Glyph-Nummer für ein und dasselbe Zeichen kann von Schrift zu Schrift unterschiedlich sein. Das Trademark-Zeichen ist z.B. in Meta unter der Nummer 279 zu finden, in Monaco unter der Nummer 140, in Zapfino als 1190, und in Al Bayan (einer arabischen Schrift) kommt es gar nicht vor.

Für den Datenaustausch zwischen Computern und generell zur permanenten Speicherung von Texten sind die Glyph-Nummern daher unbrauchbar. Es kann sogar vorkommen, dass eine neue Version der gleichen Schrift eine neue Glyphen-Nummerierung aufweist.

Viele Schriften enthalten nun Glyphen, denen keine Zeichen zugeordnet sind. Meist sind das Sonderformen wie Ligaturen, die vom Textsystem automatisch eingesetzt werden, um Texte besser lesbar zu machen. Hier ein Beispiel:

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In der ersten Zeile sind das die Times-Zeichen "f", Leerzeichen und "i". In der zweiten Zeile habe ich bloß das Leerzeichen gelöscht, und schon hat das Textsystem die beiden Buchstaben zu einem neuen Glyphen verschmolzen.

Die Dreiecke in den Kreisen und Quadraten in Meta sind nun eben solche Glyphen ohne Unicode-Entsprechung. Das ist eigentlich schlechter Stil im Font-Design, weil diese Formen damit nicht universell in verschiedenen Programmen verwendet werden können. Manche Layout-Programme (wie InDesign und Quark XPress) können das, und sie bieten dafür eigene Funktionen zum Einsetzen von Glyphen. Aber wehe, wenn Sie einen derartigen Text jemand anderem weitergeben, der die Schrift und das entsprchende Programm nicht hat. Die Glyphen sind dann nicht mehr sichtbar.

Die typographisch bessere Lösung besteht darin, solche Sonderzeichen einer font-spezifischen Unicode-Nummer in der "Private Use Area" zuzuordnen, wie das z.B. in LucidaGrande gemacht wurde:

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Auch typische Symbolschriften wie Wingdings und Webdings nutzen diese Möglichkeit, um nicht genormte Zeichen in Unicode anzubieten.

In Meta haben die Designer leider auf diese Möglichkeit verzichtet.

PopChar kann leider auch nur mit Unicode-Zeichen umgehen, aber nicht mit "zeichenlosen" Glyphen.

Eigentlich müsste ich statt "leider" besser "glücklicherweise" sagen, denn dadurch werden viele Probleme vermieden. Glyphen ohne Zeichenzuordnung sind in vielen Programmen (z.B. Word) nicht verwendbar.

Ich nehme an, dass Apple in der Lion-Zeichenpalette aus den selben Gründen nun diese verwaisten Glyphen entfernt hat.

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bearbeitet von Mick
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Na das ist doch mal eine ausführliche Support-Antwort! :-)

Hier kann ich nicht zustimmen …

. Das ist eigentlich schlechter Stil im Font-Design …

Die typographisch bessere Lösung besteht darin, solche Sonderzeichen einer font-spezifischen Unicode-Nummer in der "Private Use Area" zuzuordnen

Es wird heute gerade umgekehrt gesehen. PUA-Kodes sind ein Problem, da sie bei jeder Schrift etwas anderes (oder nichts) zeigen können. Eine OpenType-Ersetzung dagegen funktioniert in den Programmen problemlos und das Programm kann jederzeit auf das Ausgangszeichen »zurückspringen«. Das ist die saubere Lösung und die OpenType-FF-Metas sind so angelegt.

Obige Pfeile sind als OpenType-Feature angelegt und so sollten sie auch angesprochen werden. Das geht in Pages, TextEdit, InDesign, Illustrator, Quark usw.

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Mick

Vielleicht haben andere MAC OSX Lion Nutzer das selbe Problem mit dem Einfügen der Glyphen/Sonderzeichen, das so einfach und problemlos mit MAC OSX Leopard ging aber nicht mehr mit Lion.

Habe eben auf der Apple Feedbackseite ein paar Bugs/Probleme berichtet, ganz speziell das Problem mit dem Einfügen der Sonderzeichen wie oben beschrieben.

Sollten andere User auch ein Interesse haben, dass Apple das verbessert und wieder so nutzerfreundlich gestaltet wie unter Leopard, sendet doch einfach auch ein Feedback. Mit dem kleinen Aufwand kann man sicher vielen anderen Nutzern ebenso helfen.

Hier die offizielle Apple Feedback-Seite zu Lion:

http://www.apple.com/feedback/macosx.html

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Ich hab aber trotz der langen Diskussion noch nicht mal verstanden, was genau nun in Lion technisch weggefallen sein soll. Die Auswahl spezifischer Fonts in der Zeichenpalette? Die Darstellung nicht kodierter Zeichen? Beides?

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Mach
Die Auswahl spezifischer Fonts in der Zeichenpalette?

Bingo! Daraus ergibt sich, das auch keine Glyphen ohne Unicode-Nummer mehr ausgewählt werden können – ohne die vorherige Auswahl eines spezifischen Fonts wäre das schlechterdings absurd.

PS: Im Keyboard Viewer kann man ja schon seit Leopard keinen spezifischen Font mehr aussuchen, was ich sehr bedaure, denn dazu habe ich noch keine vergleichbare Alternative gefunden.

bearbeitet von Mach
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Na wie in dem Strang hier zu lesen: um die vielen möglichen Sonderzeichen eines heutigen OpenType-Fonts direkt ansprechen zu können. In InDesign mit seiner Glyphen-Palette ist das gängige Praxis. Und dafür eine systemweite Ansprechbarkeit zu haben, ist schon eine gute Sache. Dass dies in einer Version von Mac OS X geht und in der nächsten dann nicht mehr, ist schon ärgerlich.

Ich hab auch gestern nochmal bei Twitter gefragt, ob es Alternativen gibt. Bis jetzt wusste niemand etwas.

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Mick

Ihr hattet erwähnt, dass man Sonderzeichen/Glyphen auch mit UniCode einfügen kann. Wie kann ich das in Pages oder TextEdit unter MAC OSX Lion bewerkstelligen? Habe es nicht herausgefunden. Ich würde PopChar kaufen nur hilft es hier eben auch nicht weiter—leider....

PS: Was ich bisher auch nicht von Apple kannte, mir ist seit dem Lion Upgrade schon 3x das System abgestürzt. Bei Apples App Store sind seit dem 20.7. keine Nutzerbewertungen mehr frei geschaltet wurden. Dafür haben Käufer negative und inhaltlich schwach begründete Bewertungen als besonders hilfreich markiert. So schlecht ist es nun auch wieder nicht. Der Fontblog hat eine paar nützliche Nutzer–Verbesserungen beschrieben: http://www.fontblog.de/10-praxistipps-zu-lion-23

bearbeitet von Mick
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Ihr hattet erwähnt, dass man Sonderzeichen/Glyphen auch mit UniCode einfügen kann. Wie kann ich das in Pages oder TextEdit unter MAC OSX Lion bewerkstelligen?

Das passiert automatisch, wenn Du Kopieren-und-Einfügen benutzt.

Weitere Tipps zu diesem Thema: http://www.typografie.info/2/content.php/134-Sonderzeichen-eingeben

Bezüglich Pages, sagte ich ja oben schon: Die Zeichen der OpenType-Schriften der FF Meta etc. sind in Pages alle zugänglich – man muss nur das entsprechende OpenType Feature aktivieren. Also vielleicht lieber mit der OpenType-Palette auseinander setzen?

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