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Ich suche eine schöne Schreibmaschinenschrift

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Gast Arno Enslin
vor 2 Minuten schrieb catfonts:

Zwickmühle...

Ja. In Bezug auf die Organisation von Schriftschnitten widerstrebt es mir auch, Kursive in regulären Schnitten unterzubringen. Allerdings handelt es sich in diesem Fall ja um keine Kursive.

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Gast Arno Enslin
vor 11 Stunden schrieb Arno Enslin:

Ließe sich das eventuell mit einem OT-Feature realisieren: Zeichen x wird ersetzt durch x und einem von acht Unterstrichen mit negativem linkem Abstand?

Dafür gibt es doch Composite-Glyphs, ist mir gerade eingefallen. Das ist vermutlich die sauberere Lösung.

 

-------------------------------

 

Und noch eine Sache ist mir eingefallen: Eventuell lässt sich ein noch natürlicheres Schriftbild erzielen, wenn die acht alternativen Zeichen nicht mit gleicher Wahrscheinlichkeit ersetzt werden. D. h. wenn du auf deiner Erika tippst, dann mit einer durchschnittlichen Anschlagskraft, oder? Anschläge, die mit  Kräften ausgeübt werden, die untypisch für dich sind, müssten seltener auftreten.

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catfonts

Das lässt sich dann aber mit nur noch viel mehr Varianten hin bekommen. Mangels rand-Feature läuft das ja so ab: Ich habe alle Buchstaben inkl. ä ö ü ß sowie die Ziffern und die wichtigsten Satzzeichen und Anführungsstriche je 9 mal angelegt, und in 9 Klassen gepackt.

 

Wenn ich jetzt einen der Buchstaben, Ziffern oder Zeichen eingebe, gehört dieser der 1. Klasse an. Der nächste Buchstabe fragt jetzt, welcher Klasse der Buchstabe zuvor angehört, und wird dann durch den Kollegen aus der jeweils nächsten Klasse angehört, so folgt auf den ersten Buchstaben aus Klasse 1 einer aus Klasse 2 und so fort bis Klasse 9. dann beginnt es wieder von vorn.

 

Folgt der Buchstabe aber auf ein Leerzeichen, würde das, da ich das schlecht auch 9 mal anlegen will übergangen werden, also musste ich da dieses Weiterzählen auf das Zeichen vor dem Leerzeichen erweitern, sonst würde auf jedes Leerzeichen folgend, die Zählung immer wieder mit 1 beginnen.  Das gleiche gälte auch für die seltener gebrauchten Akzent-Buchstaben, auch diese werden nach dem Schema "Auf Buchstabenklasse 1, gefolgt von Akzenteklasse folgt Buchstabenklasse 2, und so fort" übergangen.

 

So lange ich aber Klassen verwende, um diese rotieren zu lassen, müssen die Klassen immer gleich belegt sein, also brauche ich dann eben auch 9 mal x oder 9 mal q. Und letztlich kommt so jeder Buchstabe aus den verschiedenen Klassen ungefähr gleich oft an die Reihe. Eine Gewichtung kann ich so nicht machen

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Gast Arno Enslin
Zitat

Das lässt sich dann aber mit nur noch viel mehr Varianten hin bekommen.

Die aber nicht alle eine eigene Outline haben müssen, sondern als Composite Glyphs angelegt werden können. Also wird der Font am Ende kaum größer sein, oder?

 

Du könntest z. B. die in Bezug auf die Anschlagskraft mittlere Variante viermal und die nächst stärkere und schwächere Variante zweimal häufiger auftreten lassen. Also bräuchtest du noch drei Kopien von der in Bezug auf die Anschlagskraft mittlere Klasse und je eine Kopie von den  unmittelbar daneben liegenden Klassen.

 

Das Schema wäre also z. B. :

 

1 2 3 4 4.c1 5 5.c1 5.c2 5.c3 6 6.c1 7 8 9

 

Kann man natürlich noch weiter treiben, wenn man will.

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Gast Arno Enslin

Hehe, hab noch eine (aber nicht ganz ernst gemeinte) Idee:

 

Wörter, die besonders starke Gefühle ausdrücken, mit Zeichen setzen, die eine höhere Anschlagskraft haben. Ich schlage dafür das unregistrierte, aber sowohl von LibreOffice als auch von Firefox interpretierbare Feature emot vor. :-)

 

(Die Wörter selbst müssen nicht durch den Font ersetzt werden. Das könnte man einfach mit css regeln. Das Feature emot überstimmt einfach alle schwächeren Anschlags-Varianten.)

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catfonts

Ich glaube, ich werde die sehr schwachen und sehr starken Anschläge, sowie die besonders kaputten Buchstaben noch einmal in der eher mittleren Stärke bauen und ersetzen, dass die Buchstaben in Hinsicht auf die Rauigkeit durch das Farbband zwar unterschiedlich, aber dennoch auf den ersten Blick recht gleich sind. Also so, wie sie bei einem mehr geübten Schreibmaschinenschreiber wirken, und die Variation dann nur noch subtil ist.

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catfonts
vor 1 Stunde schrieb Arno Enslin:

Die aber nicht alle eine eigene Outline haben müssen, sondern als Composite Glyphs angelegt werden können. Also wird der Font am Ende kaum größer sein, oder?

Das wird dann aber so was von unübersichtlich, da dann diese Composite-Paare wieder irgendwie in die Rotations-Regel eingebaut werden muss, denn sobald ich eine Glyphe dazwischen schiebe, und dann vielleich noch in unterschiedlicher Zahl, beginnt sonst die Zählung für die Folgeglyphen immer wieder bei 1 und meine ganze Rotation ist hin. Wie ich das dann funktionierend auflösen soll, keine Ahnung.

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Gast Arno Enslin

Bin mir nicht sicher, ob wir gerade aneinander vorbeireden. Ich meinte Folgendes: Wenn du ein neues Zeichen erstellst, kannst du unter» Glyph / Add component« ein bereits existierendes Zeichen auswählen. An den Regeln für die Zeichenrotation ändert sich kaum was. Nur enthalten die Klassen dann gleiche Zeichen unter anderem Namen. Und das würde die Dateigröße nicht sonderlich aufblähen.

 

Zitat

Ich glaube, ich werde die sehr schwachen und sehr starken Anschläge, sowie die besonders kaputten Buchstaben noch einmal in der eher mittleren Stärke bauen und ersetzen, dass die Buchstaben in Hinsicht auf die Rauigkeit durch das Farbband zwar unterschiedlich, aber dennoch auf den ersten Blick recht gleich sind. Also so, wie sie bei einem mehr geübten Schreibmaschinenschreiber wirken, und die Variation dann nur noch subtil ist.

Das klingt trotzdem gut. Ich denke, ich würde beides machen. Wobei ich Erikas Farbband, wie gesagt, am Bildschirm besonders interessant finde.

 

Hast du einen mit der Maschine »Erika« getippten Text mit einem  in der Schrift »Erikas Farbband« gesetzten und ausgedruckten Text gleichen Inhalts verglichen?

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Þorsten

Toll, die neuste Version ist prima! Leider funktioniert sie immer noch nicht in allen Firefox-Versionen. Die Fehlermeldung im Nightly Build der Desktop-Version (aktueller gehts nicht) ist:

downloadable font: maxp: bad max_zones: 0 (font-family: "Erikas Farbband" style:normal weight:normal stretch:normal src index:0) source: http://type.dt1.lan/font/cat/erikas-farbband/ErikasFarbband.ttf  fontface.css:1:12
downloadable font: GDEF: Invalid offset to glyph classes (font-family: "Erikas Farbband" style:normal weight:normal stretch:normal src index:0) source: http://type.dt1.lan/font/cat/erikas-farbband/ErikasFarbband.ttf  fontface.css:1:12
downloadable font: rejected by sanitizer (font-family: "Erikas Farbband" style:normal weight:normal stretch:normal src index:0) source: http://type.dt1.lan/font/cat/erikas-farbband/ErikasFarbband.ttf

Und in Fontforge ist die einzige Fehlerwarnung, die in der ersten Version (die in Firefox funktioniert) nicht vorkam:

Unknown class table format: 0

Hast du irgendeine Ahnung, was sich da zwischen der ersten und den darauf folgenden Versionen geändert haben könnte? :-?

 

Ansonsten würde ich noch empfehlen, ein paar bereits existierende Glyphen auf bestimmte Unicodeplätze zu kopieren, damit Legacy-Texte besser unterstützt werden. Das wären vor insbesondere die Hochziffern ⁴⁵⁶⁷⁸⁹ und ´`-/_, letztere auf Positionen von kombinierenden Zeichen, damit man sie wie Tottasten benutzen kann.

 

Die aktuelle Testseite – http://type.dt1.org/font/cat/erikas-farbband/ – funktioniert in Chrom[e|ium] und zumindest einigen Mobilversionen von Firefox.

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catfonts
vor 1 Stunde schrieb Þorsten:

Die aktuelle Testseite – http://type.dt1.org/font/cat/erikas-farbband/ – funktioniert in Chrom[e|ium] und zumindest einigen Mobilversionen von Firefox.

Ich habe auf meinen Rechnern folgende Versionen von FireFox:

51.0.1

in

32bit EME Free auf Windows 7

32bit auf Windows 10

64bit auf Mac Sierra

 

und auf allen funktioniert die Testseite einwandfrei                                    

 

Was die Vergabe der Unicode-Plätze für die sups ist kein Problem. Werd ich machen

 

Was aber die sache mit den kombinierten Zeichen anbelangt, hab ich leider so recht keinen Schimmer, wie ich das, ohne meine Glyphenrotation durcheinander zu bringen, und auch ohne da noch mal die alle 9fach anlegen zu müssen - wobei die Zirkel-Kopien dann wieder normale Glyphen werden würden, dann hinbekommen soll. Das mag ein tolles Bon-Bon sein, aber wohl ohnehin an den meisten Benutzern vorbei gehen, das gleiche gilt auch für die Kombi-Akzente.

 

Hingegen werde ich die ja noch offene Fett-Schrift noch mal komplett getrennt bauen, also tatsächlich die gute treue Erika ein wenig quälen, und wieder 9-fach doppelt, oder gar dreifach angeschlagene Glyphen tippen, scannen und vektorisieren.

 

 

 

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Gast Arno Enslin
vor 4 Stunden schrieb catfonts:

Was aber die sache mit den kombinierten Zeichen anbelangt, hab ich leider so recht keinen Schimmer, wie ich das, ohne meine Glyphenrotation durcheinander zu bringen, und auch ohne da noch mal die alle 9fach anlegen zu müssen - wobei die Zirkel-Kopien dann wieder normale Glyphen werden würden, dann hinbekommen soll.

Ich brachte die kombinierten Zeichen in zwei unterschiedlichen Zusammenhängen ins Spiel:

 

1. Zeichen mit Unterstrich

 

Dafür muss der Zeichensatz verdoppelt werden. Und jedes der kopierten Zeichen besteht aus dem jeweils ursprünglichen Zeichen und einem Unterstrich, wobei auf beide Komponenten verlinkt wird (Composites – Fachbegriff?). Außerdem solltest du z. B. nicht die Zeichenklasse ss05 mit dem Unterstrich 005 kombinieren, weil sie ja aus zwei »Anschlägen« zusammengesetzt sind. Wenn du einen gesonderten Schriftschnitt anlegen würdest, in dem alle zeichen einen Unterstrich haben, wären dieser Unterstrich-Schnitt und der reguläre Schnitt zusammen in Bezug auf die Dateigröße mehr als doppelt so groß wie der reguläre Schnitt. Und irgendwann ist Erikas Farbband wegen des aufkommenden Traffics einfach nicht mehr zu gebrauchen. Höchstens zu Demonstrationszwecken.

 

In Bezug auf die Rotation (salt) ändert sich nichts an der Syntax. Die unterstrichenden Zeichen packst du einfach in die Klassen ss_u_00 bis ss_u_08. (Die Klarnamen der Klassen sind unglücklich gewählt. Die werden beim Kompilieren sowieso geändert. Bis dahin sollten sie aussagekräftig sein oder zumindest dem Namen des Features entsprechen, dass sie verarbeitet, wenn es nur ein Feature gibt, dass sie verarbeitet. Also nicht ss00–08 sondern besser salt00–08). 

 

Vor das salt-Feature kommt dann z. B. ein ss-Feature:

 

feature ss0x {
  sub [@ss00 @ss01 @ss02 @ss03 @ss04 @ss05 @ss06 @ss07 @ss08] by [@ss_u_00 @ss_u_01 @ss_u_02 @ss_u_03 @ss_u_04 @ss_u_05 @ss_u_06 @ss_u_07 @ss_u_08];
} ss0x;

 

Und das salt-Feature sähe dann so aus:

 

feature salt {
   lookup rotate {
      sub [@ss00 @ss_u_00] space [@ss00 @ss_u_00]' by [@ss01 @ss_u_01];
      sub [@ss00 @ss_u_00] [@ss00 @ss_u_00]' by [@ss01 @ss_u_01];
     

und so weiter


   } rotate;
   lookup rotate;
} salt;

 

2. Die Erhöhung der Wahrscheinlichkeit des Auftretens von Zeichen, die mit mittlerer / deiner persönlichen Kraft angeschlagen wurden

 

Auch dafür musst du die in einigen der Zeichenklassen enthaltenen Klassen kopieren und weitere Klassen anlegen. Aber die kopierten Zeichen haben eben nur einen anderen Namen. Ihr Inhalt ist jeweils ein Link auf die Outline eines bereits bestehenden Zeichens. Auch in diesem Fall ändert sich nichts an der Syntax des salt-Features. Es muss nur ergänzt werden.

 

-------------------------------------

 

Hoffe keinen Fehler gemacht zu haben. Ausprobiert habe ich es nicht. Aber es müsste eigentlich so gehen.

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Gast Arno Enslin

Und für die Double-Struck-Zeichen würde ich einen neuen Schnitt anlegen und auf Zeichenvariationen verzichten, denn der Machinenschreiber wird die Zeichen ohnehin mit ähnlicher Kraft mehrfach anschlagen. Denn bei der Methode tippt er ja viel bewusster als beim normalen Schreiben.

 

Und ich stimme dir zu, dass es das Beste ist, zu diesem Zweck nochmal alle Zeichen mit der Double-Struck-Methode zu tippen und einzuscannen.

 

Ich würde das sogar mehrfach machen und mir dann die besten Double-Struck-Zeichen aus den Scans heraussuchen. Und in dem Fall sogar darauf achten, dass sie gleich fett wirken.

 

Und das Ganze hat dann noch den Vorteil, dass der fette Schnitt als Webfont nicht so viel Traffic verursacht.

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catfonts

Na ja, die Minimalvarianz, also auch das leichte Hoppeln bei den doppelt getippten Buchstaben würde ich schon wieder einbauen, vielleicht mit etwas kleineren Varianzgruppen, z.B. 4-5 statt 9 denn innerhalb eines fetten Wortes sollten nicht unbedingt 3 identische Buchstaben hintereinander stehen, und allein die unterschiedliche Rauigkeit durchs Farbband macht einiges aus.

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Gast Arno Enslin

Cool. In dem Fall gefällt es mir doch besser, wenn du auch in den fetten Schnitt mehrere Varianten einbaust. Aus reinem Eigennutz allerdings. Denn Leute, die sich mit Fonts (also der Software) nicht so gut auskennen, und das dürfte die Mehrheit sein, werden keine Subsets bilden. Und bei der »Erikas neues  Farbband« geht es halt um mehr als nur ein paar KB.

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Þorsten
vor 6 Stunden schrieb catfonts:

[Mit Firefox] 51.0.1 […] funktioniert die Testseite einwandfrei

Ja, bei mir auch. Aber in der 54-er Version (jetzt schon als Nightly-Build verfügbar) wird der Font einfach nicht geladen. Und wenn du in der 51er die Fehlermeldungen in der Browser-Konsole studierst (Shift-Strg-J), wirst du auch dort eine entsprechende Fehlermeldung finden (wie eben auch in Fontforge). Nur führt der Fehler in den älteren Firefox-Versionen (noch) nicht zum Abbruch. Das wird aber bestimmt kommen. (Prinzipiell ist es für die Programmstabilität ja gut, wenn Fehler nicht einfach ignoriert werden. Von daher ist es nicht verwunderlich, dass neue Versionen da strikter sind.)

 

vor 6 Stunden schrieb catfonts:

Was die Vergabe der Unicode-Plätze für die sups ist kein Problem.

Prima!

 

vor 6 Stunden schrieb catfonts:

Was aber die sache mit den kombinierten Zeichen anbelangt, hab ich leider so recht keinen Schimmer, wie ich das, ohne meine Glyphenrotation durcheinander zu bringen, und auch ohne da noch mal die alle 9fach anlegen zu müssen

Ich dachte, das wäre vielleicht einfach per Skript möglich. Neue Glyphen zeichnen musst du ja nicht. Aber wenn es nicht trivial ist, lass es halt. Wichtig ist es nicht.

 

vor 6 Stunden schrieb catfonts:

Hingegen werde ich die ja noch offene Fett-Schrift noch mal komplett getrennt bauen, also tatsächlich die gute treue Erika ein wenig quälen, und wieder 9-fach doppelt, oder gar dreifach angeschlagene Glyphen tippen, scannen und vektorisieren.

Gespannt wartend … :-P

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Callelulli

Ich habe die Erika-Schrift mit LaTeX verwendet, genauer mit XeLaTeX. Funktioniert soweit recht gut. Abgesehen von den Features, die Catfonts noch einbauen will, fallen mir folgende Punkte auf:

  • Bei Fußnoten (\footnote) werden anscheinend nicht die gleichen Ziffern verwendet, die ich über die Tastatur eingebe mit ² und ³
  • Die Ziffer bei H2O sollte doch automatisch tiefgestellt werden, oder? Funktioniert bei mir nicht
  • Die Ersetzungen von ẞ in SS und von 0 in o sowie die wechselnden alternativen Buchstabenformen funktionieren prima, ebenso das Easteregg

Die Features der Schrift sind bei mir noch nicht auf LaTeX und seine eingebauten Mechanismen/Makros abgestimmt. So gibt es zum Beispiel das Makro \TeX, das zu einem anderen Ergebnis führt als das Easteregg bei der Eingabe von TeX. Aber das ist Feintuning.

Gefällt mir!

Erika.pdf

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catfonts
vor 32 Minuten schrieb Callelulli:

Makro \TeX, das zu einem anderen Ergebnis führt als das Easteregg bei der Eingabe von TeX.

Das ist Absicht. Das was da \TeX ausgibt ist ja deutlich enger gestellt. Ich wollte aber sicher diese strenge Monospaced-Vaiante, so wie sie eben mit einer mechanischen nur Schreibmaschine möglich ist. Was man machen muss, damit das auch das TeX-Makro nicht macht, keinen blassen Dunst...

 

vor 34 Minuten schrieb Callelulli:

Bei Fußnoten (\footnote) werden anscheinend nicht die gleichen Ziffern verwendet, die ich über die Tastatur eingebe mit ² und ³

Anscheinend werden hier die normalen Ziffern verkleinert und hochgestellt, was dann auch das strikte Monospaced auflöst, und so Spalten verrückt. Was man an der Schrift machen muss, das dies nicht passiert, weiß ich leider nicht

 

vor 37 Minuten schrieb Callelulli:

Die Ziffer bei H2O sollte doch automatisch tiefgestellt werden, oder? Funktioniert bei mir nicht

Was bitte ist \symbol{"2082} ? Anscheinend wird hier eine nicht existente Glyphe direkt aufgerufen. Die "Chemie-Automatik" - die ich für eine der Schulschriften gebastelt hatte, liegt auf salt, und die sub-Ziffern sind noch nicht Unicodiert, sondern werden bei aktivierten salt automatisch gesetzt, schreibt man nach einem Großbuchstaben, oder einem Großbuchstaben gefolgt von genau einem Kleinbuchstaben eine Zahl. Unicode kommt aber noch, daher erscheint das .notdef

 

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Þorsten

Die TeX-Funktionen zur Erzeugung von Fußnoten, Formeln u.ä. setzen ja i.a.R. nicht auf Opentype, sondern generieren das alles selbst. Das wird man auf Fontebene kaum ändern können. Wenn man Hoch- und Tiefziffern und andere typografische Feinheiten nutzen möchte und dazu auf die Opentype-Möglichkeiten des Fonts zurück greifen will, muss man sich die TeX-Makros dafür wahrscheinlich selbst schreiben.

 

Ich habe die letzte hier verlinkte Font-Version einfach mal mit Fontforge geöffnet und ohne Änderung wieder einen TTF-Font generiert. Damit ist der Bug, der Firefox zum Streiken veranlasste, verschwunden und meine Testseite funktioniert auch im Nightly Build.

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TobiW

Sie gehts in TeX :-)

 

% !TeX program = xelatex

\documentclass{scrartcl}

\usepackage{fontspec}
\setmainfont{Erikas Farbband}

% Befehl für Hochstellung auf OpenType umstellen
\renewcommand{\textsuperscript}[1]{%
   {\addfontfeatures{VerticalPosition = Superior}#1}%
}

\begin{document}
H2O

{
   % Alternativen aktivieren
   \addfontfeatures{Style = Alternate}
   H2O
}

{
   % Ein "rohes" Feature aktivieren (daktivieren mit -salt)
   \addfontfeatures{RawFeature = +salt}
   H2O
}

Eine Null 0

{
   % Stylistic Sets aktivieren
   \addfontfeatures{StylisticSet = 4}
   Eine Null 0
}

Ein Test.\footnote{Mit Fußnoten.}
Ein Test.\footnote{Mit Fußnoten.}
Ein Test.\footnote{Mit Fußnoten.}

TeX und \TeX

{
   % Befehl umdefinieren für Easter-Egg-Aussehen
   \renewcommand{\TeX}{TeX}
   TeX und \TeX
}
\end{document}

Dabei sind die Paare aus geschweiften Klammern Gruppen, die die Gültigkeit einer Änderung begrenzen (kurz gesagt).

 

 

farbband.pdf

  • Gefällt 2
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TobiW

Nachtrag: Der Zähler für die Zeichenrotation scheint in jeder Zeile zurückgesetzt zu werden …

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catfonts

Ja, das ist richtig, und gefällt mir eigentlich auch nicht, aber ich kenne da leider keinen Weg, das zu umgehen.

Die Sache läuft ja eigentlich nicht über einen Zähler, sondern nach dem Motte: Der Buchstabe davor entscheidet.

 

Also der ein getippe Buchstabe ist in Klasse 1, steht vor ihn schon einer aus seiner Klasse, wird er durch den Kollegen aus Klasse 2 getauscht, folgt er auf einen aus Klasse 2, wird er durch einen der Klasse 3 getauscht und so fort, bis er schließlich auf Klasse 9 folgend nicht mehr getauscht wird. Das Problem, Am Anfang der Zeile steht eben kein anderer Buchstabe, und daher ist der Erste in der neuen Reihe aus Klasse 1.

 

In der Anleitung, wo der Ringelreihen einfach als

 

sub @class1 @class1' by @class2 ;

sub @class2 @class1' by @class3 ;

sub @class3 @class1' by @class4 ;

sub @class4 @class1' by @class5 ;

 

erklärt wurde, fing der eben auch einfach mit jedem Wort von neuem an.

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