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PowerPoint: Eigene Formatvorlage verbessern

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Callelulli

Hallo,

 

weniger ist mehr, dachte ich mir, als ich mir eine Vorlage für PowerPoint gebastelt habe. Mein Ziel war dabei, die vorgegebenen Elemente des Programms zu nutzen, wie z.B. die Folienmaster, Farbschemen, SmartArt-Grafiken, Felder für Fußzeilen und Seitenzahlen - um bei einem Wechsel des Layouts wenig anpassen zu müssen. Die Folien sollten Text/Bild viel Platz lassen, dafür sollten Folientitel und Fußzeile möglichst dezent sein. Einziger Effekt ist der Hintergrund, ein diagonaler Farbverlauf von Grau nach Weiß mit zwei weißen Linien links unten. Beispiele findet Ihr unten. Zielpublikum sind Informatik-Studenten in einer Vorlesung.

 

Mir gefällt es nicht (mehr). Woran liegt es, was sagen die Experten? Was mir selbst auffällt, bzw. wo ich nicht weiter weiß:

 

  • Am Bildschirm sieht man den Farbverlauf, beim Vortrag mit dem Beamer sieht man fast nichts davon. Ist ein Farbverlauf überhaupt eine gute Idee?
  • Die weißen Linien werden ebenfalls verschluckt. Dickere Linien fand ich zu viel. Lieber ganz weglassen?
  • Grau, weiß, blaugrau wirkt recht trist, fad, langweilig
  • Ich hatte selbst versucht, ein Farbschema zu entwickeln, aber als Laie schnell meine Grenzen entdeckt. Deshalb hatte ich eines der eingebauten Schemen verwendet. Mir kommt es recht soft vor. Wären kräftige Farben heute besser? Was ist denn "Stand der Technik"?
  • SmartArts sind eine nette Idee, aber schnell langweilig und von ihren Möglichkeiten eingeschränkt. Jedoch: leicht zu portieren in ein anderes Layout. Ich hatte früher alles selbst mit CorelDraw gezeichnet. Erstens sah man den Grafiken an, daß sie von einem Laien stammen, und zweitens sind sie nur mit Aufwand in ein neues Schema portierbar. Wie macht man das besser, wenn man es selbst macht? (Vermutlich üben, üben, üben ...)
  • Die Schriftkombination Calibri/Cambria finde ich ganz in Ordnung. Immerhin wird sie auch in der Fontliste "Schriften für wissenschaftliche Arbeiten" erwähnt. Oder wird die Kombination für PowerPoint schon zu häufig eingesetzt?

Viele Fragen, ich weiß. Ich würde mich über ein paar Hinweise freuen. Ich mach die Vorträge nur nebenher und brauch schon die meiste Zeit für den Inhalt.  :roll:

 

Vielen Dank und schönen Gruß!

 

Hier die Beispiele:

 

Titelfolie:

post-30275-0-22520400-1427738784_thumb.j

 

Normale Textseite:

post-30275-0-32070900-1427738783_thumb.j

 

Farbschema im SmartArt-Objekt:

post-30275-0-43172600-1427738785_thumb.j

 

 

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Phoibos

weniger ist mehr

Als präsentierender Student würde ich stets dem Prinzip "form follows function" den höchsten Stellenwert einräumen. Und als Zuhörer mag ich es übersichtlich. Die Folien dienen ja eher als Illustration des Gesagten oder zur vertiefenden Einprägung.

 

  • Am Bildschirm sieht man den Farbverlauf, beim Vortrag mit dem Beamer sieht man fast nichts davon. Ist ein Farbverlauf überhaupt eine gute Idee?

Farbverläufe sind doch out, die sind so Neunziger :)

 

 

  • Die weißen Linien werden ebenfalls verschluckt. Dickere Linien fand ich zu viel. Lieber ganz weglassen?

Ja. Zumal die Information, an welcher Uni Du bist, im Rahmen Deines Vortrages überflüssig ist. Beim Download würde ich sowieso zum PDF-Format raten.

 

 

  • Grau, weiß, blaugrau wirkt recht trist, fad, langweilig

Mag sein, doch soll ja die Folie nicht vom Gesagten ablenken.

 

 

  • Ich hatte selbst versucht, ein Farbschema zu entwickeln, aber als Laie schnell meine Grenzen entdeckt. Deshalb hatte ich eines der eingebauten Schemen verwendet. Mir kommt es recht soft vor. Wären kräftige Farben heute besser? Was ist denn "Stand der Technik"?

Kräftige Farben sind ok, doch sind dabei nur nur die rein physikalischen Gegebenheiten des Seminarraumes zu beachten (direkte Sonneneinstrahlung, schwacher Beamer, farbige Wand, ...), sondern auch die psychische Wirkung: Rot ist zwar gut sichtbar, aber auch eine Signalfarbe.

 

 

 

  • Die Schriftkombination Calibri/Cambria finde ich ganz in Ordnung. Immerhin wird sie auch in der Fontliste "Schriften für wissenschaftliche Arbeiten" erwähnt. Oder wird die Kombination für PowerPoint schon zu häufig eingesetzt?
Auf Krampf sich abheben zu wollen, kann bei Powerpoint schädlich werden, wenn die Zuhörer eine Erwartungshaltung mitbringen. Die Schriftwahl sollte imo nur nach Sichtbarkeitsprinzipien getroffen werden.
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Callelulli

Kurz noch zur Ergänzung: bin kein Student, sondern der nebenamtliche Lehrbeauftragte und ziemlich frei in der Gestaltung. Die Folien gibts am Ende als PDF.

Fabverläufe sind aus den Neunzigern? Puh, da habe ich noch Folien von Hand aufgelegt, ganz ohne Farbe... Danke für den Hinweis, das hat mir eh nicht so gut gefallen!

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