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Die Schriftmuster der Welt in einer Datenbank …

Wappen von Post Siegfried Hamborn

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Þorsten

Schön und gut, aber bei Sportvereinslogos ist das nun mal anders. Meist ist Text drauf; ohne zumindest einzelne Buchstaben oder Zahlen geht es fast nie. (Von den großen deutschen Fußballvereinen fällt mir spontan nur der HSV ein.) Von daher sind Ratschläge zur Textlosigkeit nicht besonders zielgruppengerecht.

 

Wobei weniger Text sicher ein guter Rat ist. Sportverein und e.V. könnten sicher unter den Tisch fallen, ohne dass sie jemand vermisste. Dass ein Verein 1910 gegründet wurde, ist jetzt auch nicht sooo ungewöhnlich, dass man sich ständig damit brüsten muss. Solange es in Hamborn keinen anderen Postsportverein anderen Gründungsdatums gibt (und man 1910 als braucht, um die auseinander zu halten), würde ich es im Logo weglassen. Mit etwas mehr Mut könnte man sogar überlegen, Post wegzulassen, da dieses Erbe ja klar durch das Posthorn kommuniziert wird.

 

Sollte ich das Wappen renovieren, würde ich also zuerst eine Version nur mit Siegfried Hamborn anbieten. Löste das Proteste aus, noch eine Alternativversion mit Post Siegfried Hamborn.

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Kathrinvdm

Die Schrift wirkt – verzeih mir – etwas altmodisch. Entweder, das Logo braucht eine pure klare Serifenlose oder etwas, das die Tradition betont – mit amtlichen Serifen!  :nicken:

 

:nana: Und übrigens: Pauli würde Euch ganz schön was husten, wenn Ihr denen die 1910 wegrationalisieren würdet. Die gehört zum Markenkern! Ein Sportverein, der 1910 gegründet wurde, ist schließlich schon über 100 Jahre alt, das ist doch schon was!

 

Warum hat das Posthorn übrigens diese Blitze, die waren doch im Original nicht drin?

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Pachulke

Ja, aber ich meinte mit Original doch das Posthorn im Sportwappenlogo. Da waren doch keine Blitze drin. 

 

Ja, nee, aber das war ja hier im Strang schon festgestellt worden, daß das so, wie es war, sowieso überhaupt nicht geht und durch ein Horn mit besserem Klang ersetzt werden muß.

 

 

Die Schrift wirkt – verzeih mir – etwas altmodisch.

 

Die Schrift ist nicht ideal, aber ich denke, Catfonts wollte nur kurz zeigen, wie aufgeräumt eine vereinfachte Struktur wirken kann und hat die nur als Platzhalter reingebaut.

 

Die 1910 würde ich auch drinlassen, die kann man recht schmerzfrei mit unterbringen, ohne daß das gleich wieder überladen wirkt und für den Identifikationswert des Vereins ist sie sicherlich unverzichtbar.

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Kathrinvdm

Die Schrift ist nicht ideal, aber ich denke, Catfonts wollte nur kurz zeigen, wie aufgeräumt eine vereinfachte Struktur wirken kann und hat die nur als Platzhalter reingebaut.

 

Ja, vermutlich!  :nicken:

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catfonts

um da schnell Beispiele zeigen zu können, hatte ich einfach auf ein Posthorn aus meinem Fundus zurückgegriffen. Das kann  man natürlich entblitzen , nur die Arbeit wollte ich mir für ein schnelles Beispiel nicht machen. aber gut, entblitzt...

 

post-22079-0-07174200-1444762057_thumb.p

 

Und mit der Schrift, ja stimmt, ohne große Auswahl ein schneller Platzhalter, da könnte man sich dann noch Gedanken drüber machen. Ich kann jedoch noch altmodischer :-)

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Þorsten

19 Hornquaste 10 gefällt mir gut. Da stört die Jahreszahl kein bisschen und die Traditionalisten (ich verbeuge mich demütigst gen Hamburg :bow:) sind bedient.

 

Und – nur damit niemand auf die Idee kommt, die doch zu nehmen – solch eine schlichte Gotisch geht nun gar nicht. Entweder eine schlichte (auf den ersten Blick zeitlose; ich wäre für eine serifenlose) oder, wenn es unbedingt historisierend sein muss, eine, die auch 1910 hätte verwendet werden können. Aber eine, die untrennbar mit den 30er Jahren ± ein paar Jahre verbunden ist, nee. Für einen bewussten zeitlichen Kontrast ist sie da einfach zu nah dran.

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Kathrinvdm

Ohne Schwarz gefällt es mir übrigens deutlich besser (so wie der Catman™ das weiter oben schon mal gezeigt hatte). Das wirkt luftiger und zeitgemäßer. 

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Pachulke
Und – nur damit niemand auf die Idee kommt, die doch zu nehmen – solch eine schlichte Gotisch geht nun gar nicht.

 

Du kannst sagen, was Du willst — im Vergleich zu den anderen 3 Alternativen (Grotesk, Fraktur, Schreibschrift), ist die von der optischen Wirkung her mit großem Abstand die beste. Flächig, klar, lesbar, plakativ. Sie leidet in ihrer Robustheit auch am wenigsten unter der Idee, die Schrift gegen die Wappenebene zu kippen (so ganz unbeschadet übersteht sie es aber auch nicht). Es wären jedenfalls keine graphischen Gründe, warum das »nun gar nicht geht«, sondern nur die umstrittene Ideologieverhaftung und vielleicht die Erwägung, daß die Schlichte Gotisch 1910 eben noch nicht verbreitet war. Aber vielleicht findet sich ja noch eine schmalfette Grotesk mit ähnlicher Wirkung. Oder etwas in die Richtung:

 

https://www.myfonts.com/fonts/linotype/bernhard/bold-condensed/?meta=/13096/SIEGFRIED+HAMBORN+1910/Bernhard+Bold+Condensed

https://www.myfonts.com/fonts/linotype/bernhard/bold-condensed/?meta=/13096/Siegfried+Hamborn+1910/Bernhard+Bold+Condensed

 

https://www.myfonts.com/fonts/urw/springfield/springfield/?meta=/5440/SIEGFRIED+HAMBORN+1910/Springfield

 

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BerndH

@catfonts: Ich sehe abgesehen von der Schriftfrage einen potentiellen Haken bei Deinen Entwürfen.

Obwohl mir selbst die Aufteilung gut gefällt, da sie ja auch dem Posthorn reichlich Platz lässt, fürchte ich, dass für einen Verein, der sich in den Farben violett, weiß und rot wiederfinden will, die erst- und die letztgenannte zu Gunsten des weiß zu sehr zurückstehen. 

Vermutlich wäre es akzeptanzförderlich, wenn in der Wirkung violett und rot gleichberechtigt neben weiß stehen, was natürlich nicht einen gleichen Flächenanteil mit sich bringen muss. Aber etwas mehr darf es schon sein.

 

Die Kontur des Schildes wär’ jetzt auch nicht so meine, das Original hat schon etwas Gefälliges, vielleicht könnte dessen Kurvenverlauf etwas gemildert (kenne keinen Fachbegriff dafür) werden, unten etwas weniger spitz.

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Martin Z. Schröder

Schräge Schrift, womöglich auch noch kursiv, in schrägen Streifen: meine erste Assoziation bei all diesen torkelnden Pseudowappen: Volltrunken bei hohem Seegang. Vielleicht auch, weil die Außenform an den Querschnitt eines Schiffsrumpfs erinnert. Die Streifen sollten begradigt werden, wenn Schrift darin stehen soll. Wenn dafür eine Modeschrift aus der Zeit zwischen 1900 und 1940 verwendet wird, kann es nur nostalgisch und alt aussehen, grottig. Alt und betrunken bei hohen Wellen, das kann nur kentern. (Wirklich, es geht um Sport? Was mit Stiefeln und Bier?)

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catfonts

Na dann noch mal eine Version ohne schwarz, und als Schrift hab ich aus Kostengründen wieder auf Eigenbau, nämlich Omega CAT zurückgegriffen. Jetzt würde mich natürlich brennend interessieren, was die Hamborner dazu sagen.

 

post-22079-0-41659600-1444768714_thumb.p

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Gast bertel

… und ich fand gerade das "POST SPORTVEREIN" so sympathisch, weil es eben Herkunft und Gemeinsamkeit herausstellt. Es sind Menschen, die sich dort zusammenfinden, die wollen – so glaube ich – ihre Identität nicht verlieren. Das Wappen auf "Siegfried Hamborn" zu reduzieren stülpt nur eine leere Hülle darüber, die auch für eine Fernmeldekompanie bei der Bundeswehr stehen könnte.

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BerndH

Schönes Horn. Da ich eben noch ein weiteres schönes gefunden habe, stell ich das mal dazu, für ein Duett. Nicht nur ein Posthorn, sondern auch ein Osthorn. Schlägt m.E. die anderen deutschen Varianten deutlich, keine Schattierungen, keine übertriebenen Konturen.

Blitze kann man weglassen, natürlich.

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BerndH

bertel, auf der Vereins-Website stehen sie in allen Spielplänen als Post Siegfried Hamborn, in Überschriften gern auch mal als Post Siegfried Hamborn 1910.

 

Ich denke, drunter tun sie’s nicht (und das ist auch...).

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catfonts

Und es muss auch nicht immer alles auf dem Logo selbst drauf stehen. Je nach Anwendung kann dieses Post-Sportverein auch über, neben oder unter dem Logo stehen

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Gast Schnitzel

Sicherlich muss nicht alles drauf stehen, aber wenn das Logo/Wappen mal irgendwo ohne direkt Zusammenhang steht, wirkt es mit ›Siegfried Hamborn‹ schon komisch – als ginge es um einen Menschen mit diesem Namen. 

Ich würde auch ›Post‹ (da es essenziell ist) und Sportverein stehen lassen. Das e. V. ist tatsächlich doppeltgemoppelt. Die Jahreszahl irgendwo anders unterzubringen finde ich auch  nicht verkehrt, das entzerrt die textliche Information etwas.

Das Posthorn würde ich nicht komplett ersetzen sondern einfach etwas anpassen – die unspielbare Form gehört m. E. zur Identität dazu, ein 08/15-Posthorn wäre mir zu Clipart mäßig und langweilig. 

Ein Logo ist ja keine Illustration, die etwas darstellen soll, von daher sind doch solche Variationen okay.

 

Auch hier finde ich es nicht gut, dass mal so eben hingebastelte Entwürfe von einem Logo rausgehauen werden. Wäre ich der Fragesteller würde ich mich nicht ernstgenommen fühlen und es macht m. E. wieder den Eindruck als wäre unsere Arbeit etwas, was man mal so eben bastelt. Als Disukussionsgrundlage können sie auch nicht herhalten, wenn die Form etc. so sehr abweicht. Die gute Absicht will ich gar nicht in Abrede stellen und das ist nur™ meine Meinung, die ich aber wenigstens einmal ausgesprochen haben will ...

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Pachulke

Sicherlich muss nicht alles drauf stehen, aber wenn das Logo/Wappen mal irgendwo ohne direkt Zusammenhang steht, wirkt es mit ›Siegfried Hamborn‹ schon komisch – als ginge es um einen Menschen mit diesem Namen.

 

Du überfrachtest mit Deinen Erwartungen das Wappen erheblich. Wir haben hier schon öfter diskutiert, daß das beste Wappen / Logo gemeinhin das abstrakteste ist und weitere Informationen bei Bedarf außerhalb desselben unterzubringen sind. Bei aller Rücksichtnahme auf historische Befindlichkeiten sehe ich überhaupt nicht ein, warum das im vorliegenden Fall nicht grundsätzlich auch so sein soll.

 

 

Auch hier finde ich es nicht gut, dass mal so eben hingebastelte Entwürfe von einem Logo rausgehauen werden. Wäre ich der Fragesteller würde ich mich nicht ernstgenommen fühlen und es macht m. E. wieder den Eindruck als wäre unsere Arbeit etwas, was man mal so eben bastelt. Als Disukussionsgrundlage können sie auch nicht herhalten, wenn die Form etc. so sehr abweicht.

 

Bisher haben sie als Diskussionsgrundlage ganz gut weitergeholfen und einige Punkte wie Schriftwahl und die Frage, was man denn nun eigentlich in dem Wappen unterbringen sollte und vernünftigerweise unterbringen kann erörtern sich am sichtbaren Objekt auch ganz gut. Da es sich hier um ein nichtcommerzielles Projekt handelt, mit dem absehbar sowieso niemand Geld verdienen wird, ist es sicher auch in Ordnung, wenn hier graphische Vorleistung verschenkt wird. Würde es hier um eine weltbeherrschende Textilmarke gehen, sähe das sicher anders aus.

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Gast Schnitzel

Du überfrachtest mit Deinen Erwartungen das Wappen erheblich. Wir haben hier schon öfter diskutiert, daß das beste Wappen / Logo gemeinhin das abstrakteste ist und weitere Informationen bei Bedarf außerhalb desselben unterzubringen sind. Bei aller Rücksichtnahme auf historische Befindlichkeiten sehe ich überhaupt nicht ein, warum das im vorliegenden Fall nicht grundsätzlich auch so sein soll.

 

Dann könnte man auch eine Variante ganz ohne Schrift anbieten, das wäre konsequent und für kleinere Darstellung wie Bestickung an der Brust bestimmt nicht verkehrt. Aber als Wappen/Schild für den Stammtisch, Vereinsheim, Urkunden etc. kann das auch mit Schrift funktionieren. So richtig wurde noch nicht geklärt, was für den konkreten Fall daran falsch sein soll ...

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pürsti

 

Die Kontur des Schildes wär’ jetzt auch nicht so meine, das Original hat schon etwas Gefälliges, vielleicht könnte dessen Kurvenverlauf etwas gemildert (kenne keinen Fachbegriff dafür) werden, unten etwas weniger spitz.

Ist auch was mich als erstes stört: Die Fettleibigkeit des Wappens find ich in der catfont-Variante schon arg unportlich.

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catfonts

Das ist in diesem Falle ja auch Absicht.

 

Das soll ja gar nicht die entgültige Form sein, sondern nur eine schnell skizzierte Diskussions-Grundlage, um daran den generellen Weg zu finden., Wenn sich daraus ein festeres Konzept, eben mit deutlich mehr Beteiligung durch die Hamborner, die sich ja schon länger nicht zu Wort gemeldet haben, wird, dann kann man mit mehr Nähe zum alten Logo sowohl die Wappernform, als letztlich auch ein eigenes Posthorn sauber neu zeichnen.

 

Ich will hier weder das hingeschlotzte Wappenschild, noch ein zurechtgestutztes Clipart (wobei ich das für einen Eisenbahn-Beschriftungs-Font selbst gezeichnet hatte) als fertige Arbeit verkaufen. Das war nie meine Absicht. Es ging mir einzig darum, auszuprobieren, in wie weit man das Logo vereinfachen und von zu viel Literatur befreien kann, ohne dabei die Wiedererkennung zu verlieren, und da hab ich eben auch das Wappen ganz bewusst über Gebühr glatt gelutscht.

 

Ich skizziere nun mal gleich in Vektoren, das geht bei mir einfach schneller.

 

Und wenn ich dann lese:

Auch hier finde ich es nicht gut, dass mal so eben hingebastelte Entwürfe von einem Logo rausgehauen werden. Wäre ich der Fragesteller würde ich mich nicht ernstgenommen fühlen und es macht m. E. wieder den Eindruck als wäre unsere Arbeit etwas, was man mal so eben bastelt.

 

zeugt das meiner Meinung nach von etwas magerem Selbstbewustsein, denn dierses scghnell dahingeworfene soll ja gerade den Raum für eine ordentliche, seine Zeit und Erfahrung benötigende Ausarbeitung sein. Und letztlich tur jeder gut daran, zwar Ideen zusammen zu tragen, die endgültige Form dann aber von einer/m Fach-Frau/Mann machen zu lassen.

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