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Die Schriftmuster der Welt in einer Datenbank …

Neues Duden-Design

Empfohlene Beiträge

Gast bertel
vor 2 Stunden schrieb Phoibos:

Warum klaut man den Buchstaben bloß so viel Substanz? Ich mag diese abgeschnittenen Buchstaben nicht.

Nur weil du das Fehlende nicht ergänzen kannst? Ich hab das mal für dich getan … :schonklar:

 

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Dieter Stockert
vor 2 Stunden schrieb bertel:

Nur weil du das Fehlende nicht ergänzen kannst?

Du tust ihm Unrecht. Er hat nur doch gesagt, dass er diese abgeschnittenen Buchstaben nicht mag, hat also offensichtlich erkannt, dass es Buchstaben sind, und vielleicht sogar welche.

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Gast Arno Enslin
vor 12 Stunden schrieb Þorsten:

Die Flagge der deutschen Revolution und Republik so zu verunglimpfen war ein Standardmittel der Nazis und trug dazu bei, ihnen den Weg zur Machtergreifung zu ebnen.

Blabla. Für die Mehrheit ist sie meiner Einschätzung nach Ausdruck von Nationalismus oder Patriotismus, wobei das meiner Meinung nach auf dasselbe hinaus läuft. Ich bekomm das Kotzen, wenn ich sehe, wie die Städte seit einigen Jahren bei irgend welchen  Sportveranstaltungen überflutet von Flaggen sind. Und was sind schon drei Streifen, von denen sich der goldene nicht mal angemessen drucken oder ohne erheblichem Kostenaufwand einweben lässt, unter ästhetischen Gesichtspunkten? Geh doch mal auf die Straße und frag die Leute, ob sie wissen, wofür die drei Farben stehen! Eher bringen sie noch ein doppelstöckiges a zustanden, als dir die Frage beantworten zu können.

 

Zitat

Volksverhetzung bleibt Volksverhetzung, auch wenn sie von einem Troll kommt.

Und das geht über Blabla hinaus. Das muss ich nicht auf mir sitzen lassen. Das sind nur wieder laute, unmelodische, fixierte Geräusche, die du im Kostüm eines Aufklärers absonderst. Ich halte mich nicht für nachtragend. Auf viele deiner Beiträge bin ich konstruktiv eingegangen. Und so werde ich das auch weiterhin handhaben. Denn ich sehe keinen Grund, irgend jemandem aus Prinzip nicht zuzustimmen.

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guest_12
vor 42 Minuten schrieb Arno Enslin:

Blabla.

Muss das ernsthaft diskutiert werden? Ich bin an dieser Diskussion weder inhaltlich noch formal interessiert, und schon gar nicht in diesem Thema. 

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Mueck
vor 8 Stunden schrieb Arno Enslin:

Für die Mehrheit ist sie meiner Einschätzung nach Ausdruck von Nationalismus oder Patriotismus, wobei das meiner Meinung nach auf dasselbe hinaus läuft.

Da gibt es m.E. doch relevante Unterschiede.

 

vor 8 Stunden schrieb Arno Enslin:

Ich bekomm das Kotzen, wenn ich sehe, wie die Städte seit einigen Jahren bei irgend welchen  Sportveranstaltungen überflutet von Flaggen sind.

Endlich normalisiert sich langsam das Verhältnis zur deutschen Identität auf ein Maß, mit dem andere Völker schon lange leben.

Bisher war es ein ungesundes Wechselspiel zwischen zu wenig  und zu viel.

 

vor 8 Stunden schrieb Arno Enslin:

Und was sind schon drei Streifen, von denen sich der goldene nicht mal angemessen drucken oder ohne erheblichem Kostenaufwand einweben lässt, unter ästhetischen Gesichtspunkten?

Nachhilfe in heraldischen Grundkenntnissen: gold = gelb, silber = grau, ...

Mit dem dritten Streifen gibt es also gar keine Probleme ...

 

vor 8 Stunden schrieb Arno Enslin:

Geh doch mal auf die Straße und frag die Leute, ob sie wissen, wofür die drei Farben stehen!

Lützowsches Freikorps > Befreiungskriege > Urburschenschaft > Hambach > Revolution > Paulskirche > [Pause] > Republik halbherzig > [Pause] > Republik

Wie genau das in meinem Geschichtsunterricht damals dargestellt wurde, weiß ich nicht mehr, schon länger her. Eigentlich hatte ich einen brauchbaren Geschichtslehrer, vermutlich also ja. Ich hatte allerdings Auffrischung in der Fuxenstunde, die diese Erinnerung wohl eh überlagert.

 

Also ich mag unsere Farben. Stehen für mich für die besseren Teile unserer Geschichte.

 

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Ralf Herrmann

Es wurde doch schon auf die Community-Regeln verwiesen. Das Thema das Strangs ist das Design des Dudens. Entweder kommen wir darauf zurück oder der Strang wird geschlossen. 

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Identity Letters
vor 15 Stunden schrieb Phoibos:

Warum klaut man den Buchstaben bloß so viel Substanz? Ich mag diese abgeschnittenen Buchstaben nicht.

vielleicht bzw. hoffentlich gehen die Buchstaben auf dem Buchrücken weiter

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pürsti

Auch (oder gerade das?) das macht die Substanz von wirklichen Typen aus: auch bei schlechten Sichtverhältnissen, auch wenn was im Wege steht, noch als Esselbst eindeutig identifizierbar.

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  • 3 Monate später...
  • 2 Monate später...
Hans Schumacher

Duden_neu_dummy.png.8c669f1e3b6662d6b8f3ba573eb7a39c.png

 

Ich kann es bestätigen, der Duden im neuen Design ist nicht mehr nur digitales Mockup (s. screenshot), sondern liegt in physischer Form in den Buchläden. Gesehen gestern bei Hugendubel: großer Auftritt für das Buchgelenk, also die Verbindung zwischen Buchdeckeln und Buchrücken. Das Vorhandensein desselben beim Duden Band 1 wird enorm betont durch die optischen Verwerfungen beim senkrecht gestellten Schriftzug, der über das scharnierartige Gelenk läuft. Unfall oder gelungene Verneigung vor dem tschechischen Künstler Jiří Kolář, der – so sagt man – die Rollage erfunden hat? Who knows, fällt auf jeden Fall auf.

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  • sehr interessant! 1
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Hans Schumacher
Am 12/23/2016 um 21:42 schrieb Ralf Herrmann:

Duden_1200x800px_1.jpg

von Tom Leifer Design. 

Was war wohl das Konzept? Ich komme über »alles mal irgendwo anders hinschubsen« nicht hinaus.

 

Hier noch mal mit dem Bild von Ralfs Eingangspost, Mockup und Dummy von der Website von Tom Leifer Design. Schön anzusehen, aber über »Die Welt als Wille und Vorstellung« wurden ja schon ganze Bücher geschrieben.

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Gast bertel

Das kann ich leider aus meiner täglichen Arbeit bestätigen: Wenn Designer sich nicht mit den Produktionern unterhalten, kommen so Unfälle wie der neue Duden heraus. Das Gelenk macht das Konzept in meinen Augen komplett kaputt.

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Gast bertel

Das oben gepostete mockup zeigt ein minimal sichtbares Gelenk, daran wurde wohl schon gedacht. Aber eben nur in einem die Realität verfälschenden Maß. Ein Schutzumschlag wäre aber ein gutes Rettungsmittel für das Desaster. :nicken:

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catfonts

Auf alle Fälle sollte es heute eigentlich kein Problem mehr sein, ein Mockup so zu bauen, das es dem späteren Original nahezu zu 100% entspricht, also auch diese Verwerfung am Gelenk beinhaltet. Dann lässt sich die Wirkung eines solchen Entwurfs wohl noch viel besser im Vorwege klären.

 

Wo ich jedoch einen noch größeren Nachteil sehe, wenn ich so auf mein Bücherregal mit meinen Duden blicke: zumeist sieht man ja nur den Buchrücken, und da wirken diese winzigen Buchstaben-Reste an der rechten Kante noch ungelenker.

 

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  • 4 Wochen später...
  • 2 Monate später...
Niklas

Das alte Design war doch größtenteils super, warum muss man das alle paar Jahre ändern..? Gerade bei Marken, die mit Stabilität und Kontinuität verbunden werden sollten. Der vertikale "DUDEN"-Schriftzug ist so unnötig wie dominant.

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Florian Niklaus
Am 22.2.2018 um 17:45 schrieb Niklas:

Das alte Design war doch größtenteils super, warum muss man das alle paar Jahre ändern..?

Na ja – das Design wurde ja gerade nicht alle paar Jahre geändert, sondern über eine lange Zeit hinweg nur noch ausgebessert und leicht verändert. Da scheint es mir schon sinnvoller, einmal einen radikaleren Schnitt zu machen, als weiterhin an Bestehendem herumzuwerkeln.

 

Übrigens arbeite ich in einem Verlag, und da stehen in jedem Büro einige Duden herum. Und ich kann nur sagen: Der neue Auftritt hat mich absolut überzeugt. Gerade bei den Duden-Bänden ist es ja oft so, dass mehrere Auflagen parallel im Einsatz sind, und da ist es einfach praktisch, wenn man von Weitem sieht, welcher Band nun aus der ganz neuen Serie stammt. Auch dass der Schriftzug über das Buchgelenk gezogen wird und dort ein paar Unebenheiten überwinden muss – mich stört's nicht im Geringsten. (Und auch etwas treuherzig, sich vorzustellen, dass sei den Designern einfach aufgrund mangelnder Absprache mit der Herstellung gleichsam versehentlich passiert …)

 

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Hans Schumacher
Am 2/22/2018 um 17:45 schrieb Niklas:

Das alte Design war doch größtenteils super, warum muss man das alle paar Jahre ändern..?

Erst einmal vielen Dank für das »größtenteils super«:-D, als für das alte Design maßgeblich Mitverantwortlicher freut mich das natürlich. »Alle paar Jahre« ist natürlich subjektiv, die Page hat es immerhin geschafft, die Zeitdauer beim Abfeiern des neuen Designs sachlich korrekt auf den Punkt zu bringen: »Endlich! Nach 17 Jahren bekommt der Duden ein neues Erscheinungsbild« – wie schon weiter oben gesagt: keine schlechte Halbwertzeit für ein nachhaltiges Erscheinungsbild.

 

vor 5 Stunden schrieb Florian Niklaus:

Na ja – das Design wurde ja gerade nicht alle paar Jahre geändert, sondern über eine lange Zeit hinweg nur noch ausgebessert und leicht verändert. Da scheint es mir schon sinnvoller, einmal einen radikaleren Schnitt zu machen, als weiterhin an Bestehendem herumzuwerkeln.

Es gibt alle möglichen Gründe, warum neue Erscheinungsbilder erstellt werden, ein radikaler Schnitt sieht für mich allerdings anders aus. Radikal kann man höchstens den Umbruch nennen, den Redaktion und Verlag seit der Übernahme durch Cornelsen erfahren haben. Es gibt im neuen Erscheinungsbild genug Bestehendes, an dem herumgewerkelt wurde – die Logotype, die es vor dem „neuen Marktauftritt“ im Jahr 2000 noch nicht gab, gehört beispielsweise dazu. Wo ist denn da bitte der radikale Schnitt? Das „Auffrischen“ des Farbklimas und eine kosmetische Änderung der Logotype haut mich jedenfalls nicht vom Hocker.

vor 5 Stunden schrieb Florian Niklaus:

Auch dass der Schriftzug über das Buchgelenk gezogen wird und dort ein paar Unebenheiten überwinden muss – mich stört's nicht im Geringsten. (Und auch etwas treuherzig, sich vorzustellen, dass sei den Designern einfach aufgrund mangelnder Absprache mit der Herstellung gleichsam versehentlich passiert …)

 

Du kannst gerne einmal die Mockups der Profis von »Tom Leifer Design«, wie auf ihrer Website und im Page Artikel präsentiert, mit meinen Aufnahmen vom schlussendlich produzierten Duden Band 1 weiter oben, wie er jetzt in den Läden liegt, vergleichen und wirst zu dem Schluss kommen, daß die Designer den Grad der Verwerfungen im Schriftzug, die durch das Buchgelenk produziert werden, unterschätzt haben – in den Mockups ist eine Simulation der Wirkung zwar zu erahnen, sie fällt aber eher kosmetisch aus – so wie sie sich vielleicht bei einem Schutzumschlag dargestellt hätte (der wie bertel weiter oben bereits angemerkt hat, die Sache noch hätte retten können).

 

Letztendlich sind das aber natürlich Peanuts, oder »tears into the typing pool«, wie ein Kollege mal gesagt hat. Die Idee mit dem senkrecht gestellten Schriftzug hatten wir im Jahr 1999 übrigens auch schon (wurde auch präsentiert, aber letztendlich glücklicherweise verworfen – ob das nun zu Tom Leifer durchgereicht wurde oder ob er die Idee selber hatte – was solls. Ich muss mal in die alten Präsentationen schauen, vielleicht finde ichs noch)

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