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Gast Arno Enslin
vor einer Stunde schrieb Buchlayout:

Bembo

Schrift oder Font? Der Font ist doch total spillerig. Und die Bembo Book holpert auf x-Höhe.

 

vor einer Stunde schrieb Buchlayout:

Centaur

Wunderschön, aber auch für diesen Font hat als Vorlage wahrscheinlich eine Schaugröße gedient.

 

Im Grunde sind das beides Schriften, die noch auf eine anständige Digitalisierung warten.

 

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Buchlayout
vor 2 Stunden schrieb Veilchenbeschleuniger:

Palatino find ich auch sehr schön!! Nimmst du da die Linotype?

Ja, die. Obwohl - so genau kann ich das im Moment gar nicht sagen. Ich nutze da auch so eine Palatino über die Monotype Library mit unheimlich vielen Schnitten, Palatino Pro. Hersteller weiß ich im Moment nicht.

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Buchlayout
vor 2 Stunden schrieb Arno Enslin:

Schrift oder Font? Der Font ist doch total spillerig. Und die Bembo Book holpert auf x-Höhe.

 

Wunderschön, aber auch für diesen Font hat als Vorlage wahrscheinlich eine Schaugröße gedient.

 

Im Grunde sind das beides Schriften, die noch auf eine anständige Digitalisierung warten.

 

Ja, die Bembo Book. Vor x Jahren hatte ich auch noch eine Bembo im Fontshop gekauft, die ich aber nicht mehr nutze. Und noch früher hatte ich die Bergamo (Softmakers Bembo-Variante) ausprobiert, die ich aber sehr bald durch meinen Fontshop-Kauf ersetzt hatte.

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Gast Arno Enslin
vor 1 Minute schrieb Buchlayout:

Bembo Book

Wie gesagt: Sie holpert auf x-Höhe. Schau dir beispielsweise mal u und m nebeneinander an. Die sind deutlich unterschiedlich hoch. Das kann ich erstens nicht schön finden und zweitens profitiert die Schrift auch nicht in Bezug auf ihre Lesbarkeit davon. Man könnte ja mit gutem Willen behaupten, das verschaffe der Schrift einen gewissen Rhỵthmus. Aber die Stempel Garamond holpert nicht auf x-Höhe und ist trotzdem sehr rhỵthmisch.

 

Vielleicht kann Martin was dazu sagen. Mich würde interessieren, ob die Bembo aus dem Vor-Computer-Zeitalter auch so holpert.

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Buchlayout

Es muss aber Bembo-Varianten geben, die nicht so holpern. HPW hat in Wegweiser Schrift eine  verwendet, bei der mir das nicht auffällt. Die Bembo gibt es ja von Adobe und Monotype.

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Gast Arno Enslin
vor einer Stunde schrieb Buchlayout:

Die Bembo gibt es ja von Adobe und Monotype.

Die Outlines unterscheiden sich aber nicht. Und den Wegweiser Schrift habe ich auch. Das ist die Bembo von Adobe/Monotype. Du findest darin auch Blindtexte, die in der Sabon und der Centaur gesetzt sind. Und die sind alle blass. Vermutlich kann da in der Druckerei noch etwas (!) rausgeholt werden.

 

Die Stempel Schneidler fühlt sich auch nicht ganz wohl auf dem Papier. Habe ich schon besser gesehen.

 

Das Buch wurde 2001 veröffentlicht. Seitdem hat sich auf dem Schriften-Markt technisch eine Menge getan. Viele der alten Computer-Fonts sind zu blass. Und in dem Buch sind Adobe, Monotype, ITC u. s. w. überrepräsentiert.

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Veilchenbeschleuniger

@Arno Enslin Mich würde deine Meinung zu Minion Pro und Linux Libertine G interessieren. Die sehen für mich auf dem Papier auch sehr schön aus und ich möchte sie auch bald wo einsetzen.

Gibt es bei den beiden deiner Ansicht nach Mängel?

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Gast Arno Enslin

Für Manchen ist schon die Abwesenheit des Versaleszetts ein Ausscheidekriterium.

vor 9 Stunden schrieb Veilchenbeschleuniger:

ich möchte sie auch bald wo einsetzen.

Ohne das genaue Wo zu kennen, muss ich das Wo als Irgendwo deuten. Und es gibt keine Schrift, die für jeden Anwendungszweck geeignet ist. Wenn du für einen sachlichen Text eine Schrift suchst, dann kann die edle Anmutung einer Schrift zum Mangel werden.

 

Außerdem gehört die Entwicklung von Schriften zu den gestalterisch anspruchvollsten Aufgaben überhaupt. Wenn ich lange genug suche, finde ich auch bei der Minion technische Mängel, denke ich. Aber ich müsste viel länger suchen als bei der Bembo, wobei ich den Font »Bembo« meine, nicht die Schrift. Das ist nämlich ein großer Unterschied. Die Bembo ist um die 400 Jahre älter als der erste Computer. Die Minion ist viel jünger und verfügt im Gegensatz zum Font Bembo über unterschiedliche Schriftschnitte für unterschiedliche Größen. Als die Minion entwickelt wurde, waren sich einige Schriftgestalter bereits klar darüber, dass man nicht einfach einen Schriftschnitt auf beliebige Größen skalieren kann, ohne dass sich das negativ auf das Schriftbild auswirkt. Aber für den Font Bembo muss eine Schaugröße als Vorlage gedient haben. Die Digitalisierung wird der Schrift Bembo überhaupt nicht gerecht.

 

Robert Bringhurst hat sein Buch The Elements of Typographic Style u. a. in der Minion gesetzt. Und da macht sie sich recht gut.

 

Auf ein paar technische Mängel der Linux Libertine hat Martin schon in diesem Thread hingewiesen.

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Veilchenbeschleuniger
vor 20 Minuten schrieb Arno Enslin:

Ohne das genaue Wo zu kennen, muss ich das Wo als Irgendwo deuten.

Belletristik.

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Gast Arno Enslin
vor 1 Minute schrieb Veilchenbeschleuniger:

Belletristik.

Dafür ist die Minion grundsätzlich schon geeignet. Trotzdem ist Belletristik immer noch ein weites Feld. Die Minion deckt dieses Feld besser ab als eine Schrift wie die Rongel von Mário Feliciano, denn die Minion ist neutraler. Wenn es nur um Schönheit unabhängig vom Kontext ginge, dann zöge ich sie der Minion vor.

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Veilchenbeschleuniger
vor 5 Minuten schrieb Arno Enslin:

Trotzdem ist Belletristik immer noch ein weites Feld. Die Minion deckt dieses Feld besser ab als eine Schrift wie die Rongel von Mário Feliciano, denn die Minion ist neutraler. Wenn es nur um Schönheit unabhängig vom Kontext ginge, dann zöge ich sie der Minion vor.

Alles klar, danke!

Das Genre wäre Phantastik, mit einem Hauch Horror.

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109
Am ‎30‎.‎04‎.‎2017 um 14:04 schrieb Schnitzel:

Kerning –0,5 Einheiten? Das sieht man? :shock::-?

Das ist doch viel weniger als ein Müggnsäckle (oder wie hieß das?) …

 

Oben geht es ja um die Sabon Next, die ist m. E. eh verhudelt …

Des hoisst »Muggaseggele«. :-) 

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catfonts
Am 29.4.2017 um 21:00 schrieb Arno Enslin:

Denk dran, dass das Script für alle OTF und TTF Listen mit den Features erstellt. Also sende zum Ausprobieren nicht direkt einen Ordner, der tausende Fonts enthält.

Und vor allem nicht mit dem Verzeichnis /Windows/Fonts, denn da lässt einen Windows ja nicht an die Text-Dateien heran. Ich kann die zwar mit meiner Uralt-Version von ACDSee (der von 2000) da heraus holen, aber wer hat schon so ein Programm.

 

Also dazu meine Frage: Gäbe es eine Möglichkeit, hier das Script so abzuändern, dass es ein eigenes Fonts-Info-Verzeichnis für die Infotexte anlegt?

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Gast Arno Enslin
vor 2 Stunden schrieb catfonts:

Also dazu meine Frage: Gäbe es eine Möglichkeit, hier das Script so abzuändern, dass es ein eigenes Fonts-Info-Verzeichnis für die Infotexte anlegt?

Wenn die Infotexte alle im selben Verzeichnis gespeichert werden würden, gäbe es ein Problem mit Fonts, deren Dateiname und -typ derselbe ist.  Ich könnte zwar die Ordnerstruktur in ein Logverzeichnis kopieren, also z. B. für einen Ordner "C:\Users\Peter\Desktop\Fonts" den Ordner "C:\Report_Features\Log\Laufwerk C\Users\Peter\Desktop\Fonts" anlegen, aber die Verzeichnistiefe ist unter Windows begrenzt und wäre bei einem Logverzeichnis mindestens eine Ebene tiefer. (Die Anzahl der Zeichen für einen Pfad ist auch begrenzt.)

 

Außerdem denke ich, dass man da schnell den Überblick verlieren würde.

 

Deswegen schlage ich vor, das Script einfach so anzupassen, dass nur eine (einzige) Fontdatei an das Script gesendet werden kann. Das Script könnte eine temporäre Textdatei anlegen, die gelöscht wird, kurz nachdem der Standardtexteditor (z. B. Notepad) die Datei geöffnet hat. Dann kann der User sich entscheiden, ob er die geöffnete (aber bereits automatisch gelöschte) Datei speichern will. Oder er beendet Notepad ohne Speicherung der Datei.

 

Ich bezweifele aber, dass die unerfahrenen deiner User das Script überhaupt nutzen werden, weil die Bedienung in jedem Fall für sie ungewohnt ist. Und die erfahrenen User kämen mit dem Script zurecht, so wie es ist.

 

Edit: Den Windows-Font-Ordner könnte ich als Sonderfall behandeln und das Script die Info-Dateien in einem Ordner auf dem Desktop ablegen lassen.

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catfonts

Im Normalfall ist es ja auch kein Problem, wenn die Info-Dateien im selben Verzeichnis, wie die Font-Dateien sind, nur der Sonderfall des Windows-Font-Ordners macht da ein Problem, da Windows den Inhalt dieses Ordner komplett vor dem Benutzer versteckt. Selbst wenn man versucht, das komplette Windows-Verzeichnis nach Textdateien zu durchsuchen, werden diese nicht im Font-Verzeichnis gefunden. Windows verrät ja auch nicht, dass es, installiert man von einer Schrift eine neue Version, die jeweils alten Versionen schön durchnummeriert im Font-Ordner behält, was natürlich für einen Font-Erzeuger bedeutet, dass man x Versionen seines Fonts auf der Platte behält, normalerweise ohne Chance, die Vorabversionen wieder los zu werden.

 

Nur gut, dass ich manchmal alte Software liebe ;-)

 

Also Font-Ordner als Sonderfall wär klasse!

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Gast Arno Enslin

@catfonts

 

1. Damit das Ganze mit dem Windows-Font-Ordner funktioniert, muss die Verknüpfung mit Adminrechten ausgestattet werden.

Aber aus irgend einem Grund werden dann keine Ordner mehr verarbeitet, die Leerzeichen enthalten. Ich habe keine Ahnung, woran das liegt. Die Verknüpfung mit Adminrechten auszustatten (über Eigenschaften/Erweitert) ist an sich einfach. Aber es ist ein zusätzlicher (einmalig auszuführender) Arbeitsschritt. Und je aufwändiger die Einrichtung ist, desto größer muss das Interesse deiner User sein.

 

Im Moment weiß ich aber eh nicht, wie sich das Problem mit den Leerzeichen lösen lässt.

 

2. Normalerweise kann man den Pfad zum Verzeichnis der Batchdatei mithilfe von "%~dp0" ermitteln. Funktioniert aber nicht mehr, wenn das Script über die mit Adminrechten ausgestattete Verknüpfung gestartet wird. Siehe hier.

Das kann ich zwar lösen, indem ich den Pfad zur otfinfo.exe ausschreibe, aber dann muss otfinfo.exe auch am Ende dieses Pfads liegen. Das ist kein Problem, wenn der User sich an die Anweisung hält, otfinfo und das Script in das in der Anleitung angegebene Verzeichnis zu entpacken.

 

(Das Problem ist, dass das Script die otfinfo.exe im Verzeichnis System32 zu suchen scheint, sobald die Verknüpfung zum Script mit Adminrechten ausgestattet ist.)

 

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Gast Arno Enslin

Problem gelöst. Lag daran, dass der Zielordner für den Sonderfall im selben Verzeichnis lag wie der Windows-Font-Ordner. Jetzt muss die Verknüpfung nicht mehr mit Adminrechten ausgestattet werden. Muss nur noch ein paar Kleinigkeiten ändern. Dann poste ich das Script.

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catfonts

Das ist ja Superg***!!!

 

Endlich auch mal ein Überblick, was sich da alles im Font-Ordner tummelt, und wie nötig ich da mal aufräumen muss. Da wird sich so manch ein Nutzer wundern.

 

 

 

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