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Postkarten-ABC zum Sammeln oder Verschenken …

Dinamo-Lizenzmodell

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Microboy

Abgetrennte Diskussion [admin]

 

Am 27.4.2023 um 10:15 schrieb StefanB:

Das liegt aber vor allem an den super kleinteiligen Lizenzbedingungen.

Das greift ja leider immer mehr um sich. Dinamo geht soweit, dass die Fonts für die Kunden lizenziert werden müssen und der Preis richtet sich nach Mitarbeitern. Wächst die Firma und man nutzt den Font weiter muss man die Lizenz upgraden. Will man die Fonts für einen anderen Kunden nutzen muss man sie noch einmal lizenzieren.

 

Ich verstehe den Ansatz aber er funktioniert eben nur wenn die Fonts im Rahmen eines Corporate Designs längerfristig eingesetzt werden. Will man mal eben ein Plakat gestalten sind 300 Euro und mehr für ein paar Schriftschnitte nur schwer zu vermitteln.

 

:peng:

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Norbert P
vor 1 Stunde schrieb Microboy:

Dinamo geht soweit …

Das wäre für mich ein Ausschlusskriterium, ganz egal, wie toll ich eine Schrift fände. Wie soll man das denn über die Zeit nachhalten? Und mit dem Modell haben die auch nur Werbung/Branding im Blick. Im Publishing/Print ist das völlig inakzeptabel. Ein Buch verkauft sich vielleicht ein- bis zweitausendmal, erscheint aber möglicherweise bei einem Konzernverlag (da müsste man ja im schlimmsten Fall 5.000 Mitarbeiter zählen?!).

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Microboy
vor 7 Minuten schrieb Norbert P:

Das wäre für mich ein Ausschlusskriterium, ganz egal, wie toll ich eine Schrift fände.

Das sehe ich ganz genauso und so richtig versteh ich das Konzept dahinter auch nicht. Das Lizenzmodell ist relativ neu – bis vor einigen Jahren hatte Dinamo ein klassisches Lizenzmodell nach Anzahl der Nutzer im Designbüro.

 

Davon abgesehen kann man einige der DINAMO-Schriften auch über Fontstand mieten. Da die Miete dort ein komplett anderes Modell mit anderen Bedienungen ist verstehe ich nicht so recht wie man als Foundry beides mischen kann.

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StefanB
vor 5 Stunden schrieb Microboy:

Will man die Fonts für einen anderen Kunden nutzen muss man sie noch einmal lizenzieren.

Das stimmt so nicht ganz, denn bei dem Lizenzmodell von Dinamo musst du als ausführender Dienstleister gar keine Schriften lizenzieren – die klassische Doppel-Lizenzierung (Auftraggeber/Designagentur) entfällt. Zahlen tut in dem Fall nur der Auftraggeber für seine Lizenzen.

 

Ansonsten weiß ich aber auch aus guter Quelle, dass die Jungs von Dinamo mit sich reden lassen und man mit den besonderen Anforderungen an ein Publishing-/Printprojekt auch eine gemeinsame Lösung findet, die für beide Seiten funktioniert.

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Microboy
vor 3 Stunden schrieb StefanB:

Das stimmt so nicht ganz, denn bei dem Lizenzmodell von Dinamo musst du als ausführender Dienstleister gar keine Schriften lizenzieren – die klassische Doppel-Lizenzierung (Auftraggeber/Designagentur) entfällt. Zahlen tut in dem Fall nur der Auftraggeber für seine Lizenzen.

Aber genau das ist doch der Punkt. Wie soll ich denn dem Auftraggeber erklären, dass er für eine Postkarte zusätzlich zu meiner Leistung noch 300 Euro für Schriften ausgeben soll? Das werden die wenigsten unserer Kunden nachvollziehen können und ergo wird man auf andere Fonts ausweichen die weniger strenge Bedingungen haben.

 

Werden die Fonts längerfristig im Rahmen eines Corporate Design genutzt kann man das Lizenzmodell von Dinamo noch vermitteln und es hat dann sicher auch einige Vorteile. Aber werden Schriften nur für einzelne Medien genutzt werden (z.B. ein Plakat oder ein Buch) macht das Lizenzmodell wenig Sinn. Zumal man etliche der Dinamo-Schriften auch über Fontstand mieten kann und es dort – soweit ich das überblicke – keine Einschränkungen gibt. Wenn ich also Fontstand nutze kann ich Projekte für 100 Kunden umsetzen. Wird direkt bei Dinamo lizenziert zahle ich für jeden Kunden einzeln. 

 

Miete ich einen Font 12 Monate lang bei Fontstand bekomme ich eine Art Volllizenz. Die richtet sich laut Fontstand nach der EULA der jeweiligen Foundry. Hier wird es dann kompliziert da ich beim Kauf bei Dinamo angeben muss ob ich für mich oder einen Kunden lizenziere. Bei Fontstand muss ich das nicht tun. Was also gilt nach den 12 Monaten für die Vollversion? Darf ich den Font dann plötzlich nur noch für mich nutzen obwohl ich ihn vorher 12 Monate uneingeschränkt nutzen durfte?

 

So ganz durchdacht erscheint mir das Konzept leider nicht.

 

Die »klassische Doppel-Lizenzierung« (Auftraggeber/Designagentur) haben wir eigentlich so gut wie nie. Die Fonts die innerhalb von CDs genutzt werden haben wir lizenziert da der Kunde sie nicht benötigt – wir gestalten ja und er erhält die fertigen Medien. Für Websiten wiederum lizenzieren die Kunde selbst und nicht wir.

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StefanB
vor 3 Stunden schrieb Microboy:

Aber genau das ist doch der Punkt. Wie soll ich denn dem Auftraggeber erklären, dass er für eine Postkarte zusätzlich zu meiner Leistung noch 300 Euro für Schriften ausgeben soll? Das werden die wenigsten unserer Kunden nachvollziehen können und ergo wird man auf andere Fonts ausweichen die weniger strenge Bedingungen haben.

Die Lizenzkosten für die Schrift, die du auf der Postkarte einsetzt, fallen doch so oder so an – egal ob die Schrift von Dinamo, Grilli Type, Colophon etc. kommt. So oder so kommen auf den Auftraggeber Lizenzkosten zu, unabhängig davon, wer im konkreten Fall der Lizenznehmer ist.

Im Falle einer Postkartengestaltung ist dann auch nicht der Auftraggeber der Lizenznehmer, sondern du. Und wenn du als Einziger die Schrift verwendest, ist der Faktor für die Unternehmensgröße, an der sich das Dinamo-Lizenzmodell orientiert, eben eins. Und das schließt eine Verwendung der Schrift für deine anderen Projekte keinesfalls aus.

 

vor 3 Stunden schrieb Microboy:

Werden die Fonts längerfristig im Rahmen eines Corporate Design genutzt kann man das Lizenzmodell von Dinamo noch vermitteln und es hat dann sicher auch einige Vorteile.

Ja, man spart sich die immergleiche Diskussion, weshalb man als Agentur dem Auftraggeber die Lizenzkosten quasi doppelt in Rechnung stellt (sofern der Auftraggeber mit den [Desktop-]Fonts aktiv arbeitet).

 

vor 3 Stunden schrieb Microboy:

Aber werden Schriften nur für einzelne Medien genutzt werden (z.B. ein Plakat oder ein Buch) macht das Lizenzmodell wenig Sinn. Zumal man etliche der Dinamo-Schriften auch über Fontstand mieten kann und es dort – soweit ich das überblicke – keine Einschränkungen gibt.

Siehe oben. Bei einem Plakat oder Buch ist im Normalfall der Gestalter der Lizenznehmer. Der Auftraggeber arbeitet im Rahmen einer Buch- oder Plakatgestaltung in 99 Prozent der Fälle nicht mit der Schrift. Er benötigt daher keine Lizenz.

Inwieweit Fontstand günstiger ist als direkt bei Dinamo zu kaufen, kann ich gerade nicht sagen.

 

vor 3 Stunden schrieb Microboy:

Wenn ich also Fontstand nutze kann ich Projekte für 100 Kunden umsetzen. Wird direkt bei Dinamo lizenziert zahle ich für jeden Kunden einzeln. 

Das kannst du auch, wenn du die Schrift auf dich bzw. deine Agentur lizenzierst. Nur wenn der Auftraggeber der Lizenznehmer ist, kannst du die Schrift nicht für andere Projekte verwenden. Dafür sparst du dir in dem Projekt die Lizenzkosten, da das Lizenzmodell von Dinamo vorsieht, dass die betreuende Agentur die von dem Auftraggeber lizenzierten Schriften im Rahmen des Projekts ohne Zusatzkosten verwenden kann.

 

vor 3 Stunden schrieb Microboy:

Miete ich einen Font 12 Monate lang bei Fontstand bekomme ich eine Art Volllizenz. Die richtet sich laut Fontstand nach der EULA der jeweiligen Foundry. Hier wird es dann kompliziert da ich beim Kauf bei Dinamo angeben muss ob ich für mich oder einen Kunden lizenziere. Bei Fontstand muss ich das nicht tun. Was also gilt nach den 12 Monaten für die Vollversion? Darf ich den Font dann plötzlich nur noch für mich nutzen obwohl ich ihn vorher 12 Monate uneingeschränkt nutzen durfte?

Kann man bei Fontstand im Namen des Auftraggebers Schriften mieten? Das wäre tatsächlich verwirrend. Ohne es überprüft zu haben, denke ich, dass nach 12 Monaten derjenige der Lizenznehmer ist, der die Schrift gemietet und bezahlt hat.

 

vor 3 Stunden schrieb Microboy:

Die »klassische Doppel-Lizenzierung« (Auftraggeber/Designagentur) haben wir eigentlich so gut wie nie. Die Fonts die innerhalb von CDs genutzt werden haben wir lizenziert da der Kunde sie nicht benötigt – wir gestalten ja und er erhält die fertigen Medien.

Da ich an sehr vielen CD-Projekten sitze, habe ich das Thema sehr oft auf dem Tisch. Dabei ist auch fast immer ein Punkt, dass der Auftraggeber die Schriften für das CD benötigt – sei es für (Print-)Templates, Office-Programme und andere Anwendungen. Daher finde ich das Lizenzmodell von Dinamo durchaus interessant, da es eben nicht so kleinteilig ist, dass man für jeden erdenklichen Einzelfall eine separate Lizenz benötigt. Das ist dann meist der Punkt, an dem die Auftraggeber abwinken und sich für eine pragmatische Lösung entscheiden (Google-Fonts …).

 

vor 3 Stunden schrieb Microboy:

Für Websiten wiederum lizenzieren die Kunde selbst und nicht wir.

Handhaben wir auch so.

 

Zitat

Ein Buch verkauft sich vielleicht ein- bis zweitausendmal, erscheint aber möglicherweise bei einem Konzernverlag (da müsste man ja im schlimmsten Fall 5.000 Mitarbeiter zählen?!).

Nö. Wenn der Gestalter des Buches eine Lizenz hat, reicht das doch aus. Ich gehe mal davon aus, dass der Verlag die Schrift nicht aktiv nutzen wird. Falls doch, erst dann würde die Mitarbeiteranzahl relevant werden, da in dem Fall der Verlag eine Lizenz erwerben muss.

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Microboy

@StefanB

Schau dir bitte das Lizenzmodell von Dinamo noch einmal genauer an! Lizenznehmer ist dort der Auftraggeber und nicht der Designer. So zumindest verstehe ich es und sie weisen ja auch darauf hin, dass ihr Modell anders ist. Das was du oben beschreibst sind die klassischen Modelle … Bei Dinamo muss der Auftraggeber der Postkarte die verwendete Schrift lizenzieren und der Designer darf sie nutzen.

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Norbert P
vor 2 Stunden schrieb StefanB:

Ich gehe mal davon aus, dass der Verlag die Schrift nicht aktiv nutzen wird.

Leider ist die Situation so, dass die Verlage in der Regel mittlerweile auf offenen Daten bestehen, weil sie z.B. selbst ihre PDFs schreiben wollen. Daher verwendet Penguin Randomhouse übrigens die Monotype-Bibliotheks-App*, so dass alle Externen auf diese Schriften zugreifen können und es keine Lizenz- oder Versionsprobleme gibt.

Für die Diskussionen mit dem Verlag (Lizenzmodell erklären, Überzeugungsarbeit etc.), die ich wegen eines Lizentyps wie dem oben genannten hätte, habe ich weder Zeit und Lust.

Bei anderen Verlagen bin ich darum dazu übergegangen, Freefonts zu verwenden (geht in meinem Bereich glücklicherweise ganz gut, weil ich häufig eh jede Menge quatschige »Funfonts« benutze), denn da will ich nicht dadurch in Schwierigkeiten geraten, dass einer »meiner« Fonts plötzlich für ein anderes Projekt des Verlages von dessen Grafikabteilung »unwissentlich« vom Archiv-Server gezogen wird.

*) Die haben da natürlich einen entsprechenden Deal mit Monotype …

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Norbert P

Vielleicht ist die Nische, in der ich unterwegs bin, aber auch einfach nicht attraktiv für bestimmte Foundrys, sodass die das auch gar nicht auf dem Schirm haben.

Andererseits ist diese Nische (und damit meine ich nicht die Bücher für Kinder) auch kein typisches Einsatzgebiet für »besondere« Schriften.

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StefanB
vor 2 Stunden schrieb Microboy:

@StefanB

Schau dir bitte das Lizenzmodell von Dinamo noch einmal genauer an! Lizenznehmer ist dort der Auftraggeber und nicht der Designer. So zumindest verstehe ich es und sie weisen ja auch darauf hin, dass ihr Modell anders ist. Das was du oben beschreibst sind die klassischen Modelle … Bei Dinamo muss der Auftraggeber der Postkarte die verwendete Schrift lizenzieren und der Designer darf sie nutzen.

Gut, an der Stelle bin ich überfragt. In meinen Augen kann es nur so funktionieren, dass auch der Designer ein Lizenznehmer sein kann. Dementsprechend ist es ja auch beim Check-Out-Prozess möglich, sich selbst bzw. die eigene Agentur als Lizenznehmer anzugeben. Anderenfalls würde das ja tatsächlich zu der absurden Situation führen, dass bei dem Entwurf einer Postkarte dieselben Lizenzkosten für den Auftraggeber anfallen wie für ein umfangreiches CD-Projekt (unter der Voraussetzung, dass für beide Projekte die gleiche Anzahl an Schriftschnitten benötigt wird). Dann verstehe ich auch dein Argument, dass man stattdessen  bei Fontstand mieten sollte.

Darüber hinaus würde das auch bedeuten, dass ich ohne einen Auftraggeber gar keine Schriften bei Dinamo lizenzieren kann, da ja die Instanz fehlt, die mir die Schriften im Rahmen einer Auftragsarbeit bereitstellt. Das scheint mir nicht plausibel.

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Norbert P
vor 20 Minuten schrieb StefanB:

dass auch der Designer ein Lizenznehmer sein kann

Ich hab's mir jetzt ein drittes Mal durchgelesen. Es geht wohl beides: Ich kann es (als »Kleiner«) für mein Projekt lizenzieren oder für ein großes Auftragsprojekt meinem Kunden ein Angebot zuschicken (lassen), sodass dieser die Schrift lizenziert.

Den Ansatz verstehe ich gut, denn wenn ich Bilder einsetze, schicke ich dem Verlag ja auch nur die Lightbox und der kauft ein. Allerdings scheint mir das Modell noch etwas zu kompliziert (auch wenn es »einfach« sein soll) und nicht universell anwendbar. Sonst gäbe es hier nicht so viele Fragezeichen.

Ich verstehe auch, dass gerade spezialisiertere Foundries modernere Lizenzmodelle brauchen, angesichts von MyFonts, (Miet-) Bibliotheken und Creative Market etc. Aber das müsste dann doch irgendwie niedrigschwelliger funktionieren.

(Vielleicht können wir dazu ja mal aus User-Sicht brainstormen – »alles umsonst« ist aber keine Option.)

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Ralf Herrmann

Ich versuche ja Fontnutzern seit Jahren zu erklären, was Fontnutzung im rechtlichen Sinne bedeutet, weil das immer zu Missverständnissen führt. Dieses neue System verwässert das natürlich gewaltig. Die rechtliche Grundlage ist mir auch nicht klar. Wenn die Grafiker, die die Schriften installieren, nicht Lizenznehmer sind, was ist dann für sie die rechtliche Grundlage für diesen Einsatz? Eigentlich bräuchten sie noch einen zusätzlichen Vertrag mit dem Schriftanbieter oder dem Lizenznehmer (»Unterlizenz«). Wo unterwirft sich der Designer sonst bestimmten Einschränkungen, wenn er nicht Lizenznehmer ist? Womit sichert er sich selbst rechtlich für den korrekten Einsatz ab, wenn nicht durch die eigene Lizenz? An dem Vertrag zwischen Foundry und Lizenznehmer ist man ja hier scheinbar gar nicht beteiligt. 

Confused Rooster Teeth GIF by Achievement Hunter

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Microboy
vor 1 Stunde schrieb Ralf Herrmann:

Wenn die Grafiker, die die Schriften installieren, nicht Lizenznehmer sind, was ist dann für sie die rechtliche Grundlage für diesen Einsatz?

Die Lizenz deckt ab, dass der Kunde/Lizenznehmer die Schriften der Agentur zur Verfügung stellt. Für weitere Subunternehmen werden noch einmal 10 Prozent fällig.

 

»The first designer (or studio) who used the fonts to make things for the License Owner (i.e., the “First Designer”) is covered by the License Owner’s license. If the License Owner wants other third parties to be able to use the fonts, the License Owner needs to buy a Subcontractor add-on.«

 

»If you buy a Subcontractor add-on, the License Owner can let third parties other than the First Designer (like subsequent designers, other designers, developers, producers, agencies, etc.) use the fonts on their behalf.«

 

»If a designer is using our fonts for multiple clients, each of those clients needs to have their own license.«

 

Aus meiner Sicht sind die Fonts, wenn man sie bei Dinamo direkt lizenziert, nur für größerer CD-Projekte nutzbar. Für die Nutzung in Logos, Social Media, Web, App und Video müssen jeweils zusätzliche Lizenz-Upgrades erworben werden. Bei wachsender Größe muss der Lizenznehmer ebenfalls Upgrades erwerben. Oder er kauft gleich eine Unlimited-Lizenz – die Preise dafür können aber nicht auf der Website kalkuliert werden.

 

Will man kleinere Projekte realisieren muss man den Weg über Fontstand gehen. Dort werden allerdings nicht alle Fonts angeboten.

 

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Ralf Herrmann
vor 17 Minuten schrieb Microboy:

Die Lizenz deckt ab, dass der Kunde/Lizenznehmer die Schriften der Agentur zur Verfügung stellt.

Schon klar. Aber was ist die Vertragsgrundlage für die Agentur?

Beispiel: die Agentur macht Blödsinn und nutzt den Desktop-Font als Webfont. Normalerweise wäre das ein Bruch der Vertragsbedingungen. Aber hier hat die Agentur ja gar keinen Vertrag über die Schriftnutzung, sondern der Kunde. Soll der dafür geradestehen?
Oder umgekehrt: Der Agentur wird ein missbräuchlicher Einsatz vorgeworfen. Normalweise würde ich jetzt mit meiner Lizenz nachweisen, dass mir dieser Einsatz konkret bei Vertragsschluss erlaubt wurde. Aber wenn ich kein Lizenznehmer bin, hab ich den Vertrag ja gar nicht. Soll ich mich bloß darauf verlassen, dass zwischen Kunde und korrekt lizenziert wurde?

Alles irgendwie seltsam. 

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  • 1 Monat später...
Norbert P

Dahinter steckt wohl auch ein nicht mehr allzu »traditionelles« Verständnis einer Schrift bzw. ihrer Anwendung: Markenkommunikation statt »beliebiger« (längerer) Lesetexte in (Offline-) Publikationen. Und wenn die Foundry den vorwiegenden Einsatz ihrer (womöglich ausgefalleneren) Produkte im Sektor »Brand« sieht, ist es nur verständlich, dass sie sich so entscheiden. Aber damit schränkt solch ein Lizenzmodell eben auch den Anwendungsbereich ein.

Und ob das alles mit dem nötigen juritischen Pi, Pa und Po abgesichert ist, steht ja auch noch mal auf einem anderen Blatt …

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